DE277672C - - Google Patents

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DE277672C
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DENDAT277672D
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Publication of DE277672C publication Critical patent/DE277672C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/04Travelling-grates with the bars pivoted at one side

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277672 KLASSE 24/. GRUPPE
in DESSAU.
Wanderrost. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1912 ab.
Bei bisher bekannten Wanderrosten mit so^- genannter Bündelkette sind an besonderen Treibketten Tragstangen angebracht, auf denen die nicht gegeneinander versetzten Rostkörper bündelweise nebeneinanderliegen. Diese Bauart bietet den Vorteil, daß die einzelnen Rostkörper in der Bewegungsrichtung der Rostkette weder auf Zug noch auf Druck beansprucht werden, sondern nur den Brennstoff
ίο tragen. Infolgedessen besitzen die Rostkörper solcher Wanderroste große Dauerhaftigkeit. Außerdem zeichnen sich diese Wanderroste dadurch aus, daß sich die Rostkörper rasch und bequem auswechseln lassen. Dagegen zeigen solche Wanderroste mit Bündelkette den Nachteil, daß sich die einzelnen nebeneinander liegenden Rostkörper nicht selbsttätig entschlacken, wie dies bei den bekannten Wanderrosten mit gewöhnlicher Gliederkette der Fall
Bei den Wanderrosten mit gewöhnlicher Gliederkette sind keine besonderen Treibketten vorhanden, vielmehr erfolgt die Übertragung der zur Bewegung der Rostkette erforderlichen Antriebskraft durch die gegeneinander versetzt auf Gelenkwellen sitzenden Rostkörper selbst. Hierbei ist vorgeschlagen worden, die Rostkörper über die Gelenkwellen mit rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung der Rostkette liegenden Schlitzen greifen zu lassen, die durch Schraubenbolzen abgeschlossen sind. Anderseits ist auch bei solchen Wanderrosten bekannt, die Rostkörper mit offenen Schlitzen über die Gelenkwellen greifen zu lassen, jedoch sind in diesem Fall die Rostkörper mit seitlichen Gelenkschalen und Gelenkkugelteilen versehen, durch die sie untereinander in Verbindung stehen. Diese Wanderroste bieten zwar den Vorteil, daß durch die gegenseitige Bewegung der versetzt zueinander liegenden Rostkörper, namentlich bei der Umkehrung der Bewegungsrichtung der Kette an den Enden des Rostes, eine selbsttätige Entschlakkung der Rostkörper eintritt. Bei diesen Wanderrosten sind jedoch dadurch, daß die zur Bewegung der Rostkette erforderliche Antriebskraft durch die einzelnen Rostkörper übertragen wird, die Rostkörper stark beansprucht.
Es sind auch Wanderroste bekannt, bei denen die gegeneinander versetzten Rostkörper am einen Ende auf den Gelenkwellen der Treibketten aufgereiht sind, während sie sich am anderen Ende auf den Gelenkwellen nur abstützen. Bei diesen Wanderrosten, bei denen keine besonderen Tragstangen für die Rostkörper vorhanden sind, ist zwar eine Übertragung der zur Bewegung der Rostkette erforderlichen Antriebskraft durch die Rostkörper vermieden. Auch ist bei diesen Wanderrosten durch die gegenseitige Bewegung der versetzt zueinander angeordneten Rost-
körper eine selbsttätige Entschlackung erzielt. Dagegen ist bei diesen Wanderrosten die Auswechselung der Rostkörper sehr umständlich, weil beim Abnehmen einer Gelenkwelle mit den auf ihr aufgereihten Rostkörpern auch die Treibketten auseinandergenommen werden müssen, so daß die ganze Rostkette auseinanderfällt.
Die Erfindung betrifft einen Wanderrost,
ίο dessen in der Längsrichtung gegeneinander versetzte, mit dem einen Ende auf den Tragstangen aufgereihte Rostkörper von an Treibketten abnehmbar gelagerten Stangen getragen werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Rostkörper am anderen Ende mit einer die Tragstangen umfassenden offenen Aussparung auf den Tragtangen gelagert sind. Bei dieser Einrichtung sind die Vorzüge der vorher erwähnten bekannten Wanderroste unter Vermeidung der diesen Wanderrosten anhaftenden Mängel vereinigt. Bei der vorliegenden Einrichtung wird die zur Bewegung der Rostkette erforderliche Antriebskraft durch besondere Treibketten übertragen, so daß die Rostkörper in der Bewegungsrichtung der Rostkette weder auf Zug noch auf Druck beansprucht sind, vielmehr nur den Brennstoff tragen. Infolgedessen ist die Dauerhaftigkeit der Rostkörper erhöht. Außerdem erfolgt bei der vorliegenden Einrichtung durch die gegenseitige Bewegung der gegeneinander versetzten Rostkörper eine selbsttätige Entschlackung dieser Rost körper. Ferner kann bei der vorliegenden Einrichtung jedes einzelne Rostkörperbündel mit einer seiner Tragstangen durch Abnehmen dieser Tragstange von den Treibketten rasch und bequem ausgewechselt werden, ohne daß die ganze Rostkette auseinanderfällt.
Auf der Zeichnung ist ein Teil eines nach der Erfindung hergestellten Wanderrostes in einer Ansführungsform dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch einen Teil , des Wanderrostes.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch einen Teil des Wanderrostes nach der Linie A-B der Fig. 3. Fig. 3 ist eine Aufsicht eines Teiles des Wanderrostes.
Fig. 4 veranschaulicht einen einzelnen Rostkörper.
Der Wanderrost ist an beiden Seiten mit Treibketten α versehen, die in bekannter Weise über an beiden Enden des Rostes sitzende Kettenräder b geführt sind und die zur Bewegung der Rostkette erforderliche Kraft übertragen. Die Treibketten α bestehen aus Kettengliedern c, die durch Bolzen d gelenkig miteinander verbunden sind. Die Kettenglieder c sind an dem in der oberen Bahn oben liegenden Teil mit Ausschnitten e (Fig. 1) versehen, in denen die Tragstangen f für die Rostkörper g abnehmbar gelagert sind. Gewöhnlich werden 'die Tragstangen in diesen Ausschnitten durch Einsatzstücke h festgehalten, die durch Schrauben i an den Kettengliedern c befestigt sind.
Die in der Längsrichtung des Rostes verlaufenden, nebeneinander liegenden Rostkörperreihen sind um etwa eine halbe Rostkörperlänge gegeneinander versetzt (vgl. Fig. 3).
Die einzelnen Rostkörper g, die untereinander gleich ausgebildet sind, besitzen am einen Ende runde Löcher k (Fig. 4), mittels der sie auf den Tragstangen f lose aufgereiht sind. Am anderen Ende stützen sich die Rostkörper g mit ihren Kanten m auf die folgenden Tragstangen. An diesen Kanten sind die Rostkörper auf den Tragstangen in der Bewegungsrichtung der Rost kette verschiebbar. Die Kantern jedes Rostkörpers verläuft an der Stützstelle zweckmäßig parallel zu der Tragfläche η des Rostkörpers, jedoch kann sie gegebenenfalls an dieser Stelle auch schräg verlaufen. Unterhalb der Stützkante m ist jeder Rostkörper mit einer Nase 0 (Fig. 4) versehen, wodurch ein nach dem linken Ende des Rostkörpers hin offener Ausschnitt p gebildet wird, der mit Spielraum über die entsprechende Stange f greift. Bei dieser Einrichtung können sich die Rostkörper an den Enden des Rostes beim Umlauf der Treibketten α um die Kettenräder b in bezug auf die in die Ausschnitte p greifenden Tragstangen verschieben. Auf diese Weise sind die Rostkörper an keiner Stelle der Rostbahn Zug- oder Druckbeanspruchungen ausgesetzt.
Soll ein auf eine Tragstange f mittels der Löcher k aufgereihtes Rostkörperbündel ausgewechselt werden, so braucht nur diese Tragstange nach Abnehmen der entsprechenden Einsatzstücke h aus der Rostkette herausgenommen zu werden, wie in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist. In diesem Fall kommt die herausgenommene Stange ohne weiteres mit den Ausschnitten p des rechts liegenden Rostkörperbündels außer Eingriff. Ebenso gelangen hierbei die Ausschnitte p des an der herausgenommenen Stange hängenden Rostkörperbündels ohne weiteres mit der links liegenden Tragstange außer Eingriff. Infolgedessen können die einzelnen Rostkörperbündel leicht und rasch ausgewechselt werden.
Durch die namentlich an den Enden des Rostes beim Umlauf der Treibketten a um die Kettenräder b eintretende gegenseitige Bewegung der nebeneinander liegenden, um etwa die halbe Rostkörperlänge gegeneinander versetzten Rostkörper werden diese selbsttätig entschlackt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wanderrost, dessen in der Längsrichtung gegeneinander versetzte, mit dem
    einen Ende auf den Tragstangen aufgereihte Rostkörper von an Treibketten ab
    nehmbar angebrachten Stangen getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostkörper am anderen Ende mit einer die Tragstangen umfassenden offenen Aussparung (p) auf den Tragstangen gelagert sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT277672D Active DE277672C (de)

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DE (1) DE277672C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11345648B2 (en) * 2019-04-01 2022-05-31 Oriental(Luzhou) Agrochemicals Co., Ltd. Halogenated conjugated diene compound, and preparation and application thereof

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11345648B2 (en) * 2019-04-01 2022-05-31 Oriental(Luzhou) Agrochemicals Co., Ltd. Halogenated conjugated diene compound, and preparation and application thereof

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