DE2755795A1 - Vorrichtung zum betaetigen der auswaehlorgane von mit papierbaendern arbeitenden jacquardmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum betaetigen der auswaehlorgane von mit papierbaendern arbeitenden jacquardmaschinen

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DE2755795A1
DE2755795A1 DE19772755795 DE2755795A DE2755795A1 DE 2755795 A1 DE2755795 A1 DE 2755795A1 DE 19772755795 DE19772755795 DE 19772755795 DE 2755795 A DE2755795 A DE 2755795A DE 2755795 A1 DE2755795 A1 DE 2755795A1
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Paul Sage
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    • D03C3/00Jacquards
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Description

ΡΑΤΣ NTAN V/ALTE
PATENTATTORNEYS TISCIlCR Ä. KERN conseils en brevets
ALBERT-ROSSHAUPTER- STRASSE 65 D - βΟΟΟ MÖNCHEN 7O 2755795 WIST- OCRMANY
tuch» ·κκν · AiiiiMoinuiipm-in. 6» · ο·· monchin ro ^^ DIPU-INO. HERBERT TISCHER
DIPL-INO. WOLPCANO KERN
TELEFON (Oe9>7ÖOS59O TELEX 8-312284 P«ld
TELECRAMM/CABLE KERNPATENT MUENCHEN
,η-ζ.,οη,ν, UN...O.CH.N. Ti/ed DATUMt 14. Dezember 1977
νου« *iF.· oua «ir. VeΓ—6378 oati:
• ·τκ irr»
"VERDOL S.A.1»
2-12 Avenue BarthelSmy Thimonnier 69006 Lyon (Prankreich)
Vorrichtung zum Betätigen der Auswählorgane von mit Papierbändern arbeitenden Jacquardmaschinen
ORIGINAL INSPECTED
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MONCHNlK IANK. MONCHIN. KONTO NU. «O »»· Ι·ΙΖ 70Ι90Ι00)
Ver-6378
Vorrichtung zum Betätigen der Auswählorgane von mit Papierbändern arbeitenden Jacquardmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen der Auswählorgane von mit Papierbändern arbeitenden Jacquardmaschinen, bei denen ein Speicherorgan zur Aufnahme der den Löchern des Papierbands entsprechenden Informationen vorgesehen ist, das dann nach diesen Informationen die zu verschiebenden Organe der Jacquarmaschine betätigt.
In Jacquard- oder Verdolmaschinen werden die Nadeln zum Steuern der Platinen derart, dass sie von den Messern der Messerkästen nicht erfasst werden, durch einen mit Löchern versehenen Karton oder ein gelochtes Papierband betätigt, das schrittweise abläuft. Das Zusammenwirken der Tastnadeln mit dem Papierband beansprucht eine erhebliche Zeit, was die Arbeitsgeschv/indigkeit der Jacquardmaschine beeinflusst. Darüber hinaus ergibt der Kontakt der Tastnadeln mit dem Papierband eine beachtliche Abnutzung desselben.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, unter Vermeidung dieses Nachteils eine Vorrichtung vorzusehen, mit der die Arbeitsgeschwindigkeit einer Jacquard- oder Verdolmaschine erhöht werden kann, wobei andererseits eine zu schnelle Abnutzung des Kartons oder des Papierbands vermieden wird, was zu höherer Wirtschaftlichkeit führt«
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass das Speicherorgan mit verschiebbaren und in ihrer Lage verriegelbaren Elementen und mit einem Antrieb versehen ist, um ihn am Papierband anzulegen und dadurch die Elemente ausgewählt nach
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den Löchern des Papierbands zu verschieben und ihn dann an die zu verschiebenden Organe der Jacquardmaschine anzulegen, so dass die Elemente nach den von ihnen gespeicherten Informationen die zu verschiebenden Organe betätigen·
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung·
Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 schematisch die Arbeitsweise einer Vorrichtung gemäss der Erfindung{
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Wählkastenι Fig. 5 eine Einzelheit in grosser em Masstab} Fig. 6 und 7 waagerechte Teilschnitte durch den Wählkasten;
Fig. 8 eine Ansicht wie Fig. 5» jedoch mit einzelnen verriegelten Tastnadeln;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Wählkastens in kleinerem Hasstab;
Fig. Io den Antrieb für die senkrechte Bewegung des Wählkastens;
Fig. 11 eine Aufsicht, teilweise im Schnitt, auf den Antrieb für das Verriegeln der Tastnadeln;
Fig. 12 ein Schaubild ähnlich Fig. 2 der Arbeitsweise einer Vorrichtung, bei der der Wählkasten mit einem kontinuierlich ablaufenden Karton oder Papierband zusammenwirkt;
Fig. 13 schematisch den Lauf weg des Wählkastens zu Fig. 12;
Fig. 14 den Antrieb für die Bewegung des Wählkastens nach Fig. 13;
Fig. 15 eine Aufsicht ähnlich Fig. 11 zu Fig. 14. ORIGINAL IN6PECTED
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Aus Fig. 1 ist ein Teil einer Jacquardmaschine vom Typ Verdol ersichtlich, bei der die Stossnadeln 1 zum Pressen der nicht dargestellten Platinen durch eine Reihe von Querschienen 2 betätigt werden. In der üblichen Weise ist jeder Stossnadel 1 eine Nadel 3 zugeordnet, die entgegen der Wirkung einer Feder 4 angehoben werden kann, so dass die zugehörige Stossnadel 1 nach oben bewegt wird und aus dem Betätigungsbereich der Schienen 2 herauskommt (Fig. 3)·
Zur Betätigung der Nadeln 3 ist gemäss der Erfindung ein vVählkasten 5 vorgesehen, durch den Tastnadeln 6 hindurchgehen, deren Anzahl der der Nadeln 3 entspricht, und die genau auf diese ausgerichtet sind. Die Tastnadeln 6 ragen oben und unten aus dem wählkasten 5 heraus. Mittels eines weiter unten noch beschriebenen Antriebs ist der Wählkasten 5 in. Richtung einer Karte oder eines Papierbands 7 absenkbar, das in bekannter Weise mit Löchern 7a, 7^1 7c, 7d usw. versehen ist. Kommen die Tastnadeln 6 mit dem Papierband 7 in Berührung, so werden die auf ein Loch 7a bis 7d stossenden Tastnadeln 6
nicht
durch das Papierband 7/ betätigt, wahrend die auf das Papierband 7 stossenden Tastnadeln 6 axial nach oben verschoben werden. Wie aus der weiteren Beschreibung noch hervorgeht, wird der Vfählkasten 5 dann wieder nach oben bewegt, so dass die durch das Papierband 7 betätigten Tastnadeln 6 auf die entsprechenden Nadeln 3 auftreffen und diese anheben (Fig. 3)· Dann gehen die Tastnadeln 6 in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurück, und das Spiel wiederholt sich bei jedem Stillstand des Papierbands 7·
In Fig. 4- ist der Wählkasten 5 schematisch dargestellt. Das Gehäuse 8 desselben hat die Form einer im Querschnitt U-förmigen Schale, deren öffnung nach unten gerichtet und durch einen Deckel 9 abgeschlossen ist. Dieser Deckel 9 und der Boden 8a des Gehäuses sind dür den Durchgang der Tastnadeln 6 mit entsprechenden Löchern versehen. Die Tastnadeln 6 tragen
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je zwei Anschläge 1o, 11, von denen der erstere mit einem Ende einer Druckfeder 12 zusammenwirkt, deren anderes Ende sich gegen die Innenwand des Bodens 8a legt. Der andere, tiefer liegende Anschlag 11 ruht in der neutralen Stellung des \7ahlkastens 8 (Fig. 1 und 5) auf dem Deckel 9· Zwischen den Reihen der Tastnadeln 6 befindet sich je eine Blattfeder 15, deren Enden in Platten 14-, 15 eingelassen sind, die miteinander verbunden sind. Die Platte 15 trägt einen Zapfen 16, der durch einen Längsschlitz 1? einer Seitenwand des Gehäuses 8 nach müssen ragt und mit einer Gabel 18 zusammen wirkt, wie weiter unten noch näher erläutert wird. Diese Gabel 18 ist waagerecht so verschiebbar, dass jede Blattfeder 13 mit der zugehörigen Reihe von Tastnadeln 6 zusmammenarbsiten kann (Fig. 8). Die erzielte Verriegelung ist genügend kräftig, so dass die Tastnadeln 6 zu der Zeit axial fixiert sind, während sie auf die entsprechenden Nadeln 3 einwirken, um diese nach oben zu drücken (Fig. 3)· Die Anschläge stützen sich hierbei auf der oberen Kante der Blattfedern 13 ab (Fig. 8).
Die Ausführung der Verriegelungsteile als Blattfedern I3 bzw. aus Federstahl wurde gewählt, damit die jeweilige Blattfeder 13, falls aus irgendeinem Grunde im Augenblick der Verriegelung eine Blattfeder 13 sich nur gegen den Umfang des zugehörigen Anschlags 11 legt, trotzdem die vorgesehene Abstützung für die Anschläge 11 der anderen Tastnadeln 6 gewährleistet ist.
Fig. 9 zeigt, dass der Wählkasten 5 on beiden Enden mit einem Steg 19 bzw. 2o versehen ist, der zu dessen Betätigung dient und am Ende schmaler ausgeführt ist. Hier ist eine Bohrung 21 bzv.'. 22 vorgesehen, während der breitere Teil des Stegs 19 bzw. 2o ein Langloch 23 bzw. 24 aufweist.
Die Gesamtanordnung der Vorrichtung gemäss der Erfindung ist aus Fig. 1o ersichtlich. Ein fest angeordnetes Führungs-
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stück 25 greift in das Langloch 23 bzw. 24 des Stegs 19 bzw. 2o ein, so dass sich der Wählkasten 5 nur senkrecht mit einer festgelegten Hubgrösse bewegen kann. In jeder Bohrung 21 bzw. 22 sitzt ein Achszapfen 26, der gelenkig an ein Ende eines Schwinghebels 27 angeschlossen ist. Dieser ist an seinem anderen Ende gelenkig mit einer Stosstange 28 verbunden, die senkrecht verschiebbar in einer Führung 29 gelagert ist. Am unteren Ende der Stosstange 28 befindet sich eine Laufrolle 3o, die in einer Rille 31a einer Kurvenscheibe 31 auf einer waagerechten »«'eile 32 läuft. Der Schwinghebel 27 ist in seiner Mitte auf einer Achse 33 gelagert und bewirkt daher beim Umlaufen der v/elle 32 eine senkrechte Hin- und Herbewegung des Wählkastens 5· Die Rille 31a ist so ausgeführt, dass das Zusammenwirken der Tastnadeln 6 mit dem Papierband 7 in einem bestimmten Zeitabschnitt stattfindet, d.h. während einer bestimmten Winkelbewegung der Welle 32.
Zur Betätigung der Gabel 18 ist diese an einer Gleitmuffe 34-angebracht, die auf der »eile 32 mittels Nadellager 35 verschiebbar gelagert ist. Um ein Mitdrehen der Gleitmuffe 2W-mit der v/dle 32 zu verhindern, sitzt an der Gleitmuffe 34-ein radial abstehender Stift 36» der in eine Halterung 37 eingreift. Die Gleitmuffe 34 weist ferner einen Arm 38 auf, der parallel zur geometrischen Achse der '»eile 32 verläuft und eine Holle 29 trägt, die in der Rille 4oa einer auf der Welle 32 zwischen den Kurvenscheiben 31 aufgekeilten Kurvenscheibe 4o läuft. Die Form der Rille 4oa ist derart, dass sie der Gleitmuffe 34 eine axiale Hin- und Herbewegung erteilt, die den Zapfen 16 des Wählkastens 5 betätigt, um die Tastnadeln 6 synchron mit der Wählkastenbewegung zu verriegeln. Während der Wählkastenbewegung kann sich der Zapfen in der Gabel 18 senkrecht verschieben.
Die beschriebene Vorrichtung gemäss der Erfindung dient zur Durchführung einer Arbeitsweise bei einer Jacquardmaschine, deren Papierband schrittweise vorbewegt wird.
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Sie Vorrichtung kann jedoch auch für eine Jacquardmaschine ausgebildet werden, deren Papierband kontinuierlich läuft. Hierzu ist es erforderlich, dass der die Tastnadeln 6 enthaltende Wählkasten 5» d.h. der mechanische Speicher, sich über eine bestimmte Wegstrecke mit derselben Geschwindigkeit bewegt wie das Papierband. Anders ausgedrückt muss dem Wahlkasten 5 eine senkrechte Hin» und Herbewegung kombiniert mit einer ähnlichen waagerecht verlaufenden Bewegung gegeben werden, wie dies in Fig. 12 und 13 dargestellt ist. Geht man von der Eontaktlage der Tastnadeln 6 mit den Nadeln 3 aus, so muss der Wählkasten 5 zunächst senkrecht nach unten in Richtung auf das Papierband 7 mit einer Verschiebung A in Fig. 13 gehen und sich dann schräg weiter nach unten auf das Papierband 7 zu. und entgegen der Laufrichtung desselben auf dem Teg B bewegen. Hiernach folgt der «feg 0 umgekehrt zum Weg B und dann geht der Wählkasten 5 auf den Wegen D und E symmetrisch zu den Wegen B und C wieder nach oben, um schliesslich seinen Aufstieg auf dem Weg A zu beenden. Das Auswählen, d.h. das Zusammenwirken der Tastnadeln 6 mit dem Papierband findet auf einem Wegabschnitt L statt, der symmetrisch auf beiden Seiten des tiefsten Punktes der Wege C und D liegt·
Der für die Bewegung des Wählkastens 5 entlang der Kurve A, B, C, D, £ in Fig. 13 bestimmte Antrieb enthält zwei Hebelpaare 4-1, 42, die je auf beiden Seiten des Wählkastens 5 vorgesehen sind. Am einen Ende jedes Hebels ist eine Rolle 4-3 bzw. 44 gelagert, die in einer Kurvenscheibe 43 bzw. 46 laufen. Der Hebel 42 ist in seiner Mitte schwenkbar auf einer festen Achse 47 gelagert, so dass sein anderes Ende einen Bogen 48 beschreibt. Dieses Hebelende ist an einem Schwinghebel 49 angelenkt, der seinerseits mit dem Achszapfen 26 des Stegs 19 des Wählkastens 3 verbunden ist. Das dem die Rolle 43 tragende gegenüberliegende Ende des anderen Hebels 41 ist an einer festen Achse 5o angelenkt· Zwischen den mittleren Teilen des Schwinghebels 49 und des Hebels 41 ist ein Lenker
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51 gelenkig eingeschaltet. Um das Verschieben des Wählkastens 5 zu ermöglichen, greift in das Langloch 23 des Stegs 19 eine fest gelagerte Rolle 52 ein, die die Führung des Wählkastens 5 sichert, wenn dieser den Bewegungen des Schwinghebels 4-9
V/ie aus Fig. 15 ersichtlich, befindet sich auf der Welle $2 wieder die Antriebsanordnung 34-, 35, 36 nach Fig. 11, die das seitliche Verschieben des Zapfens 16 dec 'Vählkastens 5 bewirkt, um die Tastnadeln 6 unmittelbar nach dem Abtasten des Papierbands 7 zu verriegeln. Die Rille 4-oa der Kurvenscheibe A-o ist so gestaltet, dass die Tastnadeln 6 auf dem Weg B (Fig. 13) des Wählkastens 5 entriegelt werden, d.h. nachdem die Tastnadeln 6 ausser Berührung mit den Nadeln 3 gekommen sind.
Selbstverständlich kann das kontinuierliche Abrollen des Papierbands nicht mit konstanter Laufgeschwindigkeit vor sich gehen. Im Moment des Kontakts der Tastnadeln 6 mit dem Papierband 7 bewegt sich dieses mit verminderter Laufgeschwindigkeit.
Mit der beschriebenen Vorrichtung wird ein beträchtlicher Leistungsgewinn erzielt. Während bisher beispielsweise der Stillstand des Papierbands sich über einen Winkel von 27o° der Hauptwelle und das Vorbewegen des Papierbands über einen Winkel vom 9o° erstreckte, ist es nunmehr möglich, diese Daten umzukehren, d.h. der Stillstand findet währned einer Drehung der Hauptwelle über 9o° statt und das Vorbewegen des Papierbands über 27o°.
Die vorstehende Beschreibung dient selbstverständlich nur zur Erläuterung der beiden Ausführungsbeispiele und beschränkt nicht den Erfindungsbereich, aus dem der Ersatz von Einzelheiten durch Äquivalente nicht herausführt.
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Leerseite

Claims (11)

Schut zansprüche
1. Vorrichtung zum Betätigen der Auswählorgane von mit Papierbändern arbeitenden Jacquardmaschinen, bei denen ein Speicherorgan zur Aufnahme der den Löchern des Papierbands entsprechenden Informationen vorgesehen ist, das dann nach diesen Informationen die zu verschiebenden Organe der Jacquardmaschine betätigt, dadurch gekennzeichnet, dass das Speicherorgan (.,'ählkasten 5) 'mit verschiebbaren und in ihrer Lage verriegelbarsn Elementen (Tastnadeln 6) und rriio einem Antrieb versehen ist, um ihn am Papierband (7) anzulegen und dadurch die Elemente (Tastnadeln 6) ausgewählt n~ch den Löchern des Papierbands (7) zu verschieben und ihn drnn an die zu verschiebenden Organe (3» Ό der Jacquardmaschine anzulegen, so dass die Elemente (Tastnadeln 6) nach u.en von ihnen gespeicherten Informationen die zu verschiebenden Organe (3, 1) betätigen·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Jacquardmaschinen mit kontinuierlichem Ablauf des Papierbands, dadurch g e k e η η zeichnet , dass Mittel vorgesehen sind, die dem Speicheror^an (7/ählkasten 5) eine hin- und hergehende Bewegung parallel zum Papierband (7) erteilen, wobei diese Bewegung '//ahmend des Zeitraums der Anlage am Papierband (7) mit derselben Geschwindigkeit erfolgt wie die des Papierbands (7)·
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für Jacquardmaschinen des Typs Verdol mit waagerecht unterhalb der Tastnadeln laufendem Papierband, dadurch gekennzeichnet , dass die Mittel zum Anlegen des Speicherorgans (Wählkasten 5)
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am Papierband (7) und zum Anlegen an die Nadeln (5) aus einem Antrieb bestehen, der dem Speicherorgan eine senkrechte Hin- und Herbewegung zwischen dem Fapierband (7) und den unteren Enden der Fädeln (3) erteilt, wobei die verschiebbaren Organe (Tastnadeln 6) des Speicherorgans derart zu betätigen sind, dass sie einerseits an ihren Enden vom Papierband (7) beeinflussbar sind und andererseits mit ihren oberen Enden auf die Nadeln (3) einwirken können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Tastnadeln (6) gleichmässig aus dem Y/ählkasten (5) in Richtung auf das Papierband (7) hinausragen, und dass Mittel (13) zum Verriegeln aller Tastnadaln (6) in der Lage vorgesehen sind, die sie nach dem Anlegen des ;.7ärilkastens (5) am Papierband (7)» wobei ein Teil der Tastnadeln (6) gegen das Papierband (7) stossen und ein Teil durch die Löcher desselben durchgeht, einnehmen, und dass die auf der anderen Seite des Wählkastens (5) nach dem Abtasten des Papierbands (7) herausragenden Tastnadeln (6) beim Hochgehen des 7/ählkastens (5) auf die verschiebbaren !!adeln (3) einwirken.
5· Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4-, dadurch gekennzeichnet , dass der Antrieb des senkrecht hin— und herbeweglichen Wählkastens (5) zwei senkrecht bewegliche Hebel (28) enthält, deren eines Ende von einer Kurvenscheibe (31) auf einer Antriebswelle (32) betätigt wird, während ihr anderes 3nde mit je einem Schwinghebel (27) gelenkig verbunden ist, der seinerseits an einen senkrecht geführten Steg (19) des Wählkastens (5) an^elenkt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass zum Verriegeln der Tastnadeln (6) des Wählkastens (5) Blattfedern (13) vorgesehen sind, die seitlich derart zu betätigen sind, dass sie sich abstützend gegen die Tastnadeln (6) legen.
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7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Blattfedern (13) einen auf derselben .'felle (32) wie der senkrechte Wählkastenantrieb sitzenden Antrieb aufweisen, so dass die Blattfedern (13) synchron mit der senkrechten Bewegung des Wählkastens (5) verriegelbar und entriegelbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch g e k e η η · zei c h η e t, dass zum Verschieben der Blattfedern (13) iür das Verriegeln der Tastnadeln (6) des Wählkastens (5) eine auf der «'eile (32) des Antriebs des Wählkastens (5) längsverschieblich gelagerte und gegen Drehung gesicherte Glcitmuffe (34-) vorgesehen ist, die durch eine Kurvenscheibe (^o) verschiebbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3 für eine Verdolmaschine mit schrittweise bewegtem Papierband dadurch gekennzeichnet, dass das Abtasten der Löcher des Papierbande (7) vor dessen Stillstand beginnt und sich bis nach dessen Wiederanlauf fortsetzt, so dass die Stillstandzeit des Papierbands (7) beträchtlich verkürzt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass der Wählkasten (5) durch ein Hebelgestänge (41, 42, 49, 51) angetrieben ist, das ihm folgende Bewegung (Fig. 13) erteilt: Verschieben (A) nach unten in Hichtung auf das Papierband, Verschieben (B) schräg nach unten und entgegen der Laufrichtung des Papierbands, Verschieben (C) schräg nach unten in entgegengesetztem Sinn, so dass die Tastnadeln des Wählkastens mit dem Papierband auf einem bestimmten V7egabschnitt (L) zusammenwirken, Verschieben (D) schräg nach oben in Laufrichtung des Papierbands, Verschielen (E) schräg nach oben entgegen der Laufrichtung des Papierbands und schliesslich Verschieben (A) senkrecht nach oben zurück zur Ausgangslage·
11. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , dass der Antrieb des Wählkastens (5) zwei Hebelpaare (41, 42) enthält, von denen ein Ende jedes Hebels (41, 42) mit einer Kurvenscheibe (45, 46) zusammenwirkt, und dass das andere Ende des ersten Hebels (41) an einer festen Achse (5o) angelenkt ist, während der zweite Hebel (42) in seiner !.litte auf einer festen Achse (47) gelagert ist, so dass sein anderes an einem Schwinghebel (49) angelenktes Ende einen Bogen (48) beschreibt, wobei das andere Ende des Schwinghebels (49) am Steg (19) des Wählkastens (5) angelenkt ist und der Schwinghebel (49) und der erste Hebel (41) durch einen Lenker (51) verbunden sind, der im wesentlichen parallel zum längsgeführten Steg (19) verläuft.
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