DE2751755A1 - Leitungsverbinder fuer ein hoergeraet - Google Patents
Leitungsverbinder fuer ein hoergeraetInfo
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Description
798 Ravensburg . Goetheplatz 7 - Telefon (0751) 21400 2751 7
DANAVOX International A/S Lerstf Parkalle 112
DK-2100 Kopenhagen 0
Leitungsverbinder für ein Hörgerät
Die Erfindung betrifft einen Leitungsverbinder zum Anschluß einer elektrischen Leitung an ein insbesondere hinter dem Ohr
angeordnetes Hörgerät, beispielsweise an eine Hörbrille.
Solche Hörgeräte sind üblicherweise komplette Einheiten mit Mikrophon, Verstärker und Schallgeber. Für besondere Zwecke
ist es indessen oft nötig, das Hörgerät mit einem fremden Mikrophon zusammenzukuppeln, z.B. zum Telefonhören, Fernsehen oder
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Radiohören. Dazu hat man bisher Leitungsverbinder mit einem Stecker mit zwei oder mehreren Stiften verwendet, der über eine
Leitung mit dem fremden Mikrophon verbunden ist. Entsprechende Steckbuchsen befinden sich an dem Hörgerät, in das die
Steckerstifte beim Zusammenkuppeln eingeführt werden müssen. Da Hörgeräte der angegebenen Art sehr klein sind, sind die
verwendeten Leitungsverbinder entsprechend klein und es kann sehr schwierig und oft unmöglich sein, die sehr kleinen Stekkerstifte
in die sehr kleinen Buchsen eines hinter dem Ohr angeordneten Hörgerätes einzuführen.
Die Erfindung hat den Zweck, einen Leitungsverbinder der angegebenen
Art zu schaffen, mit welchem es möglich ist, ein beim Ohr angeordnetes Hörgerät üblicher Größe mit einem fremden
Mikrophon zu verbinden, ohne das Hörgerät von seinem Platz am Ohr zu entfernen.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Leitungsverbinder
einen an der Leitung befestigten Halter umfaßt, der dazu eingerichtet ist, das Hörgerät zu umgreifen und mit
diesem in Rasteingriff zu kommen, wobei Paare von zusammengehörenden
Kontaktorganen 'an dem Gehäuse des Hörgerätes bzw. an dem an der Leitung befestigten Halter montiert sind, daß sie
beim Zusammenfügen des Leitungsverbinders aufeinander zu liegen kommen und federnd gegeneinander gedrückt werden.
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Dadurch wird erreicht, daß das Gehäuse als der männliche Teil des Leitungsverbinders fungiert, wobei letzterer bei einer gegebenen
Gehäusegröße größtmögliche Abmessungen bekommt. Im Gegensatz zu bekannten Steckverbindern, bei denen beim Zusammenkuppeln
kleine Steckerstifte in feine Löcher mit einem gegenseitigen Abstand von wenigen Millimetern am Ende des Gehäuses
eingeführt werden müssen, hat es sich gezeigt, daß ein Leitungsverbinder nach der Erfindung ohne Schwierigkeit zusammengekuppelt
werden kann und zwar bei einem Hörgerät von üblichen kleinen Abmessungen, das hinter dem Ohr getragen werden kann.
Nach der Erfindung besteht der Halter aus einer dünnwandigen, elastischen Kappe, die im wesentlichen die gleiche Form wie
der entsprechende Gehäuseteil hat. Nach dem Zusammenfügen wird sich der Halter um das Gehäuse schließen, ohne dessen Form
nennenswert zu ändern oder dessen Abmessungen zu vergrößern.
Nach der Erfindung können die in dem Halter liegenden Kontaktorgane
Kontaktfedern sein, die dazu eingerichtet sind, in Aussparungen des Gehäuses einzugreifen und gegen darin befindliche
Gegenkontaktorgane zu drücken. Während des Zusammenkuppelns können die Kontaktfedern nachgeben ohne das Zusammenkuppeln zu behindern
oder zu erschweren. Und wenn sie die korrekte Stellung erreicht haben, können sie in die entsprechenden Aussparungen
in dem Gehäuse einschnappen und gegen die am Boden der Aussparungen
befindlichen Gegenkontaktflächen mit einer vorausbestimmten
Kraft drücken.
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In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß wenigstens eine der Aussparungen an der Endfläche des Gehäuses und wenigstens
eine an der Seite des Gehäuses angeordnet ist. Es kann hierdurch eine vorteilhafte Verteilung der von den Kontaktorganen
herrührenden Kräfte erreicht werden, so daß diese zum Festhalten des Halters auf dem Gehäuse beitragen.
Nachstehend soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert
werden. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 ein Hörgerät mit einem Leitungsverbinder, wobei der Halter im Schnitt dargestellt und der Deckel des Hörgerätes
teilweise entfernt ist,
Fig. 2 den Halter nach Fig. 1 von der Seite gesehen und Fig. 3 den Halter von oben gesehen.
Das gezeichnete Hörgerät, dessen Deckel mit 7 bezeichnet ist, hat eine übliche Form, wie sie sich zur Anordnung hinter dem
Ohr eignet. Auf den beim Gebrauch hintersten Teil des Hörgerätes ist ein Halter 6 aufgesteckt, in den drei Kontaktfedern
1, 2 und 3 eingebettet sind. Diese sind mit je einer Ader einer dreiadrigen Litze 8 verlötet. Das Ende der Litze 8 ist ebenfalls
in einen Ansatz des Halters 7 eingebettet, worunter eingespritzt oder eingegossen verstanden werden soll.
Der obere Teil des Halters 6 besteht aus einem hartelastischen Kunststoff und bildet eine dünnwandige Kappe, die nach dem Zu-
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sammenfügen des Leitungsverbinders federnd um das untere Ende
des Gehäuses 7 greift. Dabei greift ein Vorsprung 11 des Halters nach dem Abschluß des Zusammensteckvorgangs wie ein Rastfinger
in eine Aussparung 10 an der Seite des Gehäuses 7 und trägt dadurch dazu bei, den Halter am Gehäuse festzuhalten.
Die Kontaktfeder 1 greift nach dem Zusammenkuppeln in eine am unteren Ende des Gehäuses 7 angebrachte Aussparung 9 und legt
sich an Boden der Aussparung gegen die Mantelfläche einer Batterie 4. Die anderen Kontaktfedern 2 und 3 greifen nach dem
Zusammenfügen in die Aussparung 10 ein und drücken gegen zwei auf dem Boden dieser Aussparung liegende Gegenkontakcfedern,
von denen eine 5 in Fig. 1 gezeigt ist.
Der in der Zeichnung dargestellte Halter hat die Form einer Kappe, die das Ende des Gehäuses des Hörgeräts umfaßt. Mitunter
kann es vorteilhaft sein, den Halter stattdessen mit zwei oder mehreren Fingern auszubilden, die um das Gehäuse greifen können,
z.B. um die Bildung von Hohlräumen in dem Halter zu vermeiden, in denen sich Schmutz ansammeln kann. In der Zeichnung sind ferner
die Kontaktorgane als Kontaktfedern gezeigt, die gegen Kontaktflächen am Boden der Aussparungen des Gehäuses drücken. Da solche
Aussparungen in der Praxis dazu angetan sind, sich mit Schmutz zu füllen, ist es vorteilhaft, die Kontaktorgane selbstreinigend
auszuführen, z.B. mit scharfen Kanten, die beim Zusammenfügen eine schabende Bewegung an den Kontaktflächen in den
Aussparungen ausführen. Es ist auch möglich, die Aussparung gegen
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Verschmutzen zu schützen, z.B. dadurch, daß sie mit elastischen Lippen versehen werden, die sich beim Zusammenstecken öffnen.
Stattdessen ist es auch möglich, die Kontaktflächen am Halter anzuordnen und das Gehäuse mit Kontaktstiften oder -federn zu
versehen, die beim Zusammenfügen durch elastische Lippen treten und gegen die Kontaktflächen gedrückt werden.
In der gezeigten Ausführungsform ist die Anschlußlitze fest mit dem Halter 6 verbunden. Stattdessen können die Anschlußleitung
und der Halter auch lösbar miteinander verbunden sein, z.B. durch eine Steckverbindung. Dadurch ist es möglich, die Anschlußleitung
auszuwechseln.
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Claims (4)
- Ansprüche1 ./ Leitungsverbinder zum Anschluß einer elektrischen Leitung an ein insbesondere hinter dem Ohr angeordnetes Hörgerät, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsverbinder einen an der Leitung (8) befestigten Halter (6) umfaßt, der dazu eingerichtet ist, das Hörgerät zu umgreifen und mit diesem in Rasteingriff zu kommen, wobei Paare von zusammengehörenden Kontaktorganen (z.B. 2 und 5) derart an dem Gehäuse (7) des Hörgeräts bzw. an dem an der Leitung (8) befestigten Halter (6) montiert sind, daß diese beim Zusammenfügen des Leitungsverbinders aufeinander zu liegen kommen und federnd gegeneinander gedrückt werden.
- 2. Leitungsverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (6) aus einer dünnwandigen, elastischen Kappe besteht, die im wesentlichen die gleiche Form wie der entsprechende Gehäuseteil hat.
- 3. Leitungsverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Halter (6) liegenden Kontaktorgane Kontaktfedern (1, 2, 3) sind, die dazu eingerichtet sind, in Aussparungen (9, 10) des Gehäuses (7) einzugreifen und gegen darin befindliche Gegenkontaktorgane (4, 5) zu drücken.809822/0705ORIGINAL INSPECTED-Jr-Z 2 7 5 I 7 b b
- 4. Leitungsverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine (9) der Aussparungen an der Endfläche des Gehäuses (7) und wenigstens eine (10) an der Seite des Gehäuses (7) angeordnet ist.809822/0705
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