DE2553670A1 - Elektrisches verbindergehaeuse - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Verbindergehäuse.
Ein bereits entwickeltes Verbindergehäuse für ein elektrisches Zontaktstück der Art, bei dem eine federnde Arretierzunge mit einem
nach hinten gerichteten freien Ende ausgebildet ist, ist aus Kunststoff geformt und hat einen Kontaktstückaufnahme-Durchgang,
der zur Gehäuserückseite offen ist, sowie einen Pestlegeanschlag mit einer Vorderfläche, an der beim Einführen des Kontaktstückvorderteils
von der Gehäuserückseite her in den Durch- · · gang das freie Ende der Arretierzunge im Schnappsitz anliegt,
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AMP 5549 - 2 -
Ein Nachteil solcher Gehäuse "besteht darin, daß;wenn infolge
von Fertigungs- oder Konstruktionsfehlern die Arretierzunge entweder nicht genügend federt oder in bezug auf den Kontaktstückhauptteil
nicht unter einem ausreichend großen Winkel sich erstreckt, die Zunge während der Handhabung oder im Betrieb
möglicherweise nicht mit dem Festlegeanschlag ausgerichtet bleibt.
Das Verbindergehäuse nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß ein federnder Zungenschieber sich von der Festlegeanschlagfläche
über den Durchgang erstreckt und hinter der Arretierzunge angreift, so daß das freie Ende der Arretierzunge
mit der Pestlegeanschlagfläche ausgerichtet gehalten
ist.
Durch den Zungenschieber wird sichergestellt, daß die Arretierzunge
mit der Fläche des Festlegeanschlags ausgerichtet bleibt, wodurch ein ungewolltes Herausziehen des Kontaktstücks aus dem
Gehäuse verhindert wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines elektrischen Verbindergehäuses
mit einer Steckergehäusehälfte nach der · Erfindung, wobei die Gehäuseteile im Querschnitt
gezeigt sind;
Pig. 2 eine Draufsicht auf die Verbindergehäusehälften;
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Pig. 3 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Verbindergehäuses nach der Erfindung
mit einem in Strichpunktlinie gezeigten Kontaktstück.
Das Verbindergehäuse nach Fig. 1 und 2 "besteht aus einer
Steckergehäusehälfte 11, die mit einer Buchsengehäusehälfte
zusammengesteckt ist.
Die Buchsengehäusehälfte hat .ein aus Kunststoff einstückig geformtes
Gehäuse 13 lait mehreren Durchgängen 14, die an der
Vorder- und der Hinterfläche des Gehäuses offen sind und jeweils ein elektrisches Kontaktstück 15 aufnehmen. Ein Pestlegeanschlag
16 erstreckt sich von einer oberen Wand über jeden Durchgang und hat eine Vorderfläche 17, die zur Durchgangsachse parallel verläuft, sowie zwei parallele Stützwände 18,
die sich von gegenüberliegenden Seiten der Vorderfläche nach hinten erstrecken und Hinterkanten 19 aufweisen, die in bezug
auf die Durchgangsachse nach hinten und außen schräg verlaufen. An der Vorderfläche 17 ist eine Horizontalrippe 21 ausgebildet.
Ein Zungenschieber 22 mit einem federnden Arm erstreckt sich von einer unteren Wand nach vorn über den Durchgang unter
einem Winkel zur Durchgangsachse, und sein freies Ende ist vor der Anschlagfläche festgelegt, Kontaktstück-Leitkanäle,
die durch Schienen 23 gebildet sind, sind in gegenüberliegenden Seitenwänden der Durchgänge ausgebildet.
Die elektrischen Kontaktsttteke 15 sind aus Metallblech gestanzt
und geformt und haben einen vorderen Steckerteil 24, einen Zwischenteil 25, aus dem eine Arretierzunge 26 mit einem nach
hinten gerichteten freien Ende herausgeschlagen ist, und eine hinter,e leiterkufnahmezwinge 27.
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Das Kontaktstück wird in den Durchgang durch dessen offenes
Hinterende zwischen dem Festlegeanschlag und dem Zungenschieber eingesetzt, wobei gegenüberliegende Ränder des
Hauptteils in den Leitkanälen aufgenommen werden. Seitlich sich erstreckende Ansätze (nicht gezeigt) sind an gegenüberliegenden
Rändern des'Hauptteils des Kontaktstücks ausgebildet
und liegen, in bekannter Weise an Stufen an der Gehäusewand an, wodurch die Einstecktiefe des Kontaktstücks
begrenzt wird. Die Einstecktiefe ist auch dadurch begrenzbar, daß die leiteraufnahmezwinge an den Hinterkanten 19
des Anschlags anliegt.
Beim Einsetzen liegt die Arretierzunge an der Vorderfläche des Pestlegeanschlags im Schnappsitz an, und eine übermäßige
Bewegung der Arretierzunge vom Hauptteil weg wird durch die Rippe 21 verhindert. Der Zungenschieber wird durch den Steckteil
24 vom Pestlegeanschlag weg ausgelenkt, springt in eine Öffnung im Hauptteil zurück, die beim Herausschlagen der
Arretierzunge gebildet wurde, und liegt hinter der Zunge an, wodurch verhindert wird, daß das Ende der Zunge beim
normalen Gebrauch des Verbinders oder infolge ungenügender Elastizität oder Festlegung der Zunge außer Ausrichtung mit
der Anschlagfläche geschoben wird.
Die Steckergehäusehälfte 11 hat ein aus Isolierstoff einstückig
geformtes Gehäuse 31 mit Durchgängen 32, deren jeder einen elektrischen Buchsenkontakt 33 aufnimmt. Ein federnder Festlegefinger
34 mit einem Einschnitt 35 an einem freien Ende erstreckt sich von einer oberen Wand des Durchgangs nach vorn,
und an der gegenüberliegenden Wand ist eine Halteschulter 35' \
ausgebildet. Der Buchsenkontakt ist von bekannter Art; er1 hat ν - \
von gegenüberliegenden Rändern eines Bodenteils sich erstreckende federnde eingerollte Teile sowie eine vom Bodenteil nach hinten
sich erstreckende feder^e^ACFQtier.zurige 37. Beim Einsetzen des
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AMP 3549 - 5 -
Buchsenkontakts in den Durchgang werden, die Arretierzunge und
der Finger durchgebogen zur Aufnahme des Buchsenkontakts, und
anschließend liegen die Arretierzunge bzw. der Finger an der Schulter "bzw. den federnden eingerollten Teilen im Schnappsitz
an, so daß ein Herausziehen unmöglich ist. Anschlagmittel können in üblicher Weise vorgesehen sein, um die Einstecktiefe des
Buchsenkontakts zu begrenzen.
Beim Zusammenstecken werden die Verbindergehäusehälften 11 und 12
dadurch fest miteinander verbunden, daß ein Federsperrglied 38 und ein Vorsprung 39, die"in den Verbindergehäusehälften ausgebildet
sind, zusammenwirken.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel nach Fig, 3 ist der Zungenschieber
stärker ausgebildet und hat einen axialen Abschnitt 41,
der sich von einem relativ großen Werkstoffblock erstreckt,
sowie einen relativ kurzen schrägen Abschnitt 42 an seinem freien Ende. Das freie Ende der Zunge ist mit schrägen Flächen ausgebildet,
die hinter der Zunge bzw. dem Rand der Öffnung anliegen.
Patentansprüche;
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Claims (1)
- AMP 3549 - 6 -PatentansprücheElektrisches Verbindergehäuse für ein mit einer ein rückwärts gerichtetes freies Ende stuf weis enden federnden Irretierzunge ausgebildetes elektrisches Kontaktstück, "bestehend aus Kunststoff mit einem Kontaktstückaufnahme-Durchgang, der zur Gehäuserückseite offen ist, und mit einem Festlegeanschlag, der eine Vorderflache aufweist, an der beim Einführen des Kontaktstückvorderteils von der Gehäuserückseite her in den Durchgang das freie Ende der Arretierzunge in Schnappsitz anliegt,daduro-h gekennzeichnet, daß ein federnder Zungenschieber (22) sich vor der Pestlegeanschlagflache (17) über den Durchgang (14) erstreckt und hinter der Irretierzunge (26) angreift, so daß das freie Ende der Arretierzunge mit der Festlegeanschlagflache (17) ausgerichtet gehalten ist.2, Verbindergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Zungenschieber (22) und der lestlgggaii§§hl§.g (18) sich von gegenüberliegenden fänden des Dufghggngg (14} fEstr-gcken und der Zungenschieber (22) einen kxa& guf^eistj der in bezug auf die Durchgangs achse schräg3« Verbind^rgehäuse nach Anspruch 1 oder 2} dadurch gekennzeichnet , daß an der Fläche des Eestlegeanschlags, ein Anlageglied (21) für dsas freie Ende der Arretieiizungß (26) ausgebildet ist.9823/0342AMP 3549 - 7 -4. VerMndergehäuse nach Anspruch 3 für ein Kontaktstück, bei dem die Arretierzunge aus einem Hauptteil des Kontaktstücks herausgeschlagen ist und darin eine Öffnung definiert, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Zungenschiebers (22) so angeordnet ist, daß es sich durch die Öffnung erstreckt.€09823/0342Leerseite
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