DE3027791A1 - Geraet zur behandlung von tinnitus - Google Patents
Geraet zur behandlung von tinnitusInfo
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- H04R25/75—Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
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Description
•ι-
22.7.1980/Kr-2
Dr. W. BÖHME
E. K E S S £ L
V. BÖHME
85 Nürnberg
GERÄT ZUR BEHANDLUNG VON TINNITUS
Die Erfindung betrifft ein Hörgerät zum Anbringen in oder bei dem Ohr und ein Gehäuseteil mit einem Mikrophon, einem Verstärker
und einem Schallgeber, der den Schall durch einen zur Einführung in dem Ohr angepassten Einführungsteil leitet, umfassend,
und mit einem an dem Gehäuseteil lösbar festgemachten weiteren Gehäuseteil.
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BAD! ORIGINAL"
•β''
Tinnitus ist eine Krankheit, die sich dadurch ausartet, dass
der Patient einen Schall hört, welcher nicht vorhanden ist, sondern das Resultat eines Nervenimpuls im Innenohr des Patienten
sein mag, welcher das Gehirn als Geräusch auffasst. Der Schall kann als Klingeln, Brummen oder kompliziertere
Schalle, die den Patienten plagen, auftreten.
Die Krankheit, die sehr verbreitet ist, trifft besonders Personen zwischen 50 und 60 Jahren. In schwereren Fällen kann
das Leiden so plagend sein, dass es notwendig sein kann, durch eine Operation das Gehör ganz abzubrechen. Diese Operation hat
in allen Fällen aber nicht zur Folge, dass Tinnitus trotz des Verlustes des Gehprs heilt.
In vielen Fällen von Tinni'tus ist die Krankheit mit grösserem
oder kleinerem Verlust des Gehörs verbunden.
Eine Methode zur Linderung des Leidens besteht darin, dass der Patient von einem Schallerzeuger ein Schallsignal in das Ohr
bekommt, welches Tinnitus' übertönt oder verschleiert. Dieser Schallerzeuger kann eine Gestalt wie ein Schallgeber in einem
Kabinett haben, z.B. zum Anbringen unter dem Kopfkissen oder kann wie ein tragbares Gerät gestaltet· werden. Diese Methode
kann etwa 15-20$ der Fälle entweder nachhaltig oder zeitweilig kurieren9 worauf die Behandlung wiederholt werden kann.
Wie oben genannt ist bei Tinnitus das Gehör oft herabgesetzt, weshalb der Patient ein Hörgerät verwenden kann.
Die Erfindung bezweckt dieses Gerät zu verbessern, so dass das Hörgerät auch Tinnitus abhelfen kann. Dies wird durch die Erfindung
dadurch erzielt, dass an dem Gehäuseteil des hörgeräts ferner einen Signalgeber festgemacht wird, welcher ein Signal
zu dem Verstärker des hörgeräts mit einem äkvivalenten Schalldrujckpegel
zwischen 20 und 70 dB SPD geben kann. Hierdurch
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wird es für den Patienten möglich, sein Hörgerät mit einem Zubehör in Form von einem Signalgeber zu versehen, welcher
zusammen mit dem Schall des Hörgeräts eine einfache und billige Lösung des Problems mit der grössten erzielbaren Anpassungsfähigkeit
gibt. Wenn der Patient so keine Erleichterung von Tinnitus erreicht, kann das Signalgeberzubehör von dem Hörgerät
entfernt werden. Gleichfalls kann es, wenn die Rede von einer zeitweiligen Heilung ist, wieder an dem Hörgerät
festgemacht werden, vrenn das Leiden zurückkommt. Endlich ermöglicht es die Verwendung verschiedener Typen von Signalgebern,
die dem Leiden des einzelnen Patienten angepasst sind.
Durch die in Anspruch 2 erwähnte Stellvorrichtung wird der grösstmögliche Effekt und Komfort für den Benutzer erreicht,
welcher den Signalgeber wunschgemäss einstellen kann.
Die Erfindung wird folgend unter Bezugnahme der Zeichnung näher beschrieben, wo
Fig. 1 einen teilweisen Schnitt des Hörgeräts mit Signalgeber
seigt,
Fig. 2 den Signalgeber von der Seite gesehen zeigt, und Fig. 3 den Signalgeber von oben gesehen zeigte
Wie es aus Fig. 1 hervorgeht, besteht das Gerät aus einem allgemein
bekannten Hörgerät zum Anbringen hinter dem Ohr. Das Gerat besteht aus einem Gehäuseteil 1, der ein Mikrophon,
einen Verstärker, eine Stromquelle 3 sowie einen Schallgeber, der den Schall durch einen Einführungsteil 2 leitet, enthält,
welcher in den Gehörgang des Benutzers eingeführt werden kann. Dieses bekannte Hörgerät funktioniert also wie gewöhnlich und
kann das gewöhnliche Hörgerät des Patienten sein«,
Ein Signalgeber ist durch eine lösbare Federschlossverbindung an dem Gehäuseteil 1 des Geräts in einem Gehäuse 7 festgemacht,
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ORIGINAL INSPECTED
welches an dem unteren Gehäuseteil des Hörgeräts wie gezeigt
angebracht werden kann.
Das Gehäuse des Signalgebers ist in Fig. 2 und 3 gezeigt.
Das Gehäuse 7 hat oben in den Seiten ein Verschlussmittel zum Eingriff mit dem Gehäuse 1 des Hörgeräts. Ferner werden federnde
elektrische Verbindungen gesehen, die wie in Fig. 1 gezeigt, bei der Montage des Signalgebers einen elektrischen Kontakt
zu dem Verstärker des Hörgeräts bilden. In dem gezeigten Beispiel ist die Rede von einem Mittelkontakt und Kontakten an
der oberen Hinterkante.
Ferner ist der Signalgeber mit einem Kontrollknopf 6 versehen, welcher von dem Benutzer oder dem Audiologen in der montierten
Stellung betätigt werden kann.
Der Signalgeber 5 ist dazu eingerichtet, ein elektrisches Signal abzugeben, welches zu dem Verstärker im Hörgerät überführt
wird und wie ein Schallsignal zusammen mit dem gewöhnliehen
Schallsignal von dem Hörgerät abgegeben wird.
Das von dem Signalgeber abgegebene Signal ist von solcher Beschaffenheit,
dass es nach Verstärkung in dem Hörgerät den für den Patienten best geeigneten Schall zum Bekämpfen von
Tinnitus gibt. So ist es erfahrungsgemäss zweckmässig mit einen äkvivalenten Eingangsschalldruckpegel zwischen 20 und
70 Db SPD zum Verstärker. Das Schallsignal kann einen variablen Spektralschall, Schmal- oder Breitband, mit variabler Stärke
und Ton sein. Mittels verschiedener Typen Signalgeber kann der Patent so in den meisten Fällen einen zum Zweck geeigneten
Schall finden. Der Ton und die Stärke können mittels des Kontrollknopfes eingestellt werden.
Mittels dieses Geräts wird eine bisher unbekannte Möglichkeit, ein Mittel zu beschaffen, erzielt, welches in Verbindung mit
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dem vorhandenen Hörgerät dem Patienten alle Vorteile des Hörgeräts gibt, gleichzeitig damit dass Tinnitus mittels
eines kleinen und diskreten Zubehörs bekämpft wird, welches verhältnismässig billig herzustellen ist. Gleichzeitig damit
werden die Einstell-' und die Justiermöglichkeit für das Hörgerät sowohl als auch den Signalgeber erhalten, und diese
werden zusammenwirkend zum Erreichen der grösstmöglichen Bequemlichkeit und Wirkungsgrades.
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Claims (2)
1.) Hörgerät zum Anbringen in oder bei dem Ohr und ein
Gehäuseteil (1) mit einem Mikrophon, einem Verstärker' und
einem Schallgeber, der den Schall durch einen zur Einführung in dem Ohr angepassten Einführungsteil (2) leitet, umfassend,
und mit einem an dem Gehäuseteil (1) lösbar festgemachten weiteren Gehäuseteil (4), dadurch gekennzeichnet,
dass der Gehäuseteil (4) einen Signalgeber, der ein Signal zu dem Verstärker mit einem äkvivalenten Eingangsschalldruckpegel
zwischen 20 und 70 dB SDP geben kann, enthält.
2. Hörgerät gemäss Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
dass der Signalgeber (5) in einer übrigens bekannten Weise mit einer Lautstärke- und/oder Klangfarbenregelung
(6) versehen ist.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GN DANAVOX A/S, KOPENHAGEN/KOEBENHAVN, DK |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |