DE29508480U1 - Elektrischer Steckverbinder mit Strömungsmitteldurchführung - Google Patents

Elektrischer Steckverbinder mit Strömungsmitteldurchführung

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Description

Beschreibung
Die Neuerung bezieht sich auf einen elektrischen Steckverbinder mit Strömungsmitteldurchführung, insbesondere mit einer Luftdurchführung, bestehend aus einem im wesentlichen aus einem massiven Isoherkörper gebildeten Vater- und einem gleichfalls im wesentlichen aus einem massiven Isolierkörper gebildeten Muttersteckverbinderteil, bei dem in jedem der beiden Steckverbinderteile eine Vielzahl, jeweils aus einer Steckerbuchse und einem Steckerstift bestehender elektrischer Steckkontaktpaarungen entlang wenigstens einer zu einer zentral angeordneten Strömungsmittel durchführung konzentrischen Kreisbahn an-. geordnet sind, und bei dem eine aus einen Steckerstift und eine Steckerbuchse bestehende Steckkupplung für die Strömungsmitteldurchführung gleichfalls teils im Vater-und teils im Muttersteckverbinderteil angeordnet ist und wobei ferner eines der beiden Steckverbinderteile mit einem Handgriff ausgestattet ist.
Mit einer zentral angeordneten Strömungsmitteldurchführung ausgestattete elektrische Steckverbinder der vorgenannten Bauart sind an sich bekannt. Derartige Steckverbinder dienen üblicherweise zum Anschluß eines Kabels an ein Maschinengehäuse, so daß das eine Steckverbinderteil, Vater-oder Muttersteckverbinderteil feststehend am Maschinengehäuse installiert und das andere Steckverbinderteil am mobilen Kabel angeordnet ist. Bei den bekannten Bauarten solcher Steckverbinder ist das kabelseitige Steckverbinderteil mit einem Handgriff ausgestattet und jeweils das Vatersteckerteil der Strömungsmittelkupplung in dem mit einem Handgriff ausgestatteten Steckverbinderteil angeordnet. Zugleich sind die beiden Steckerteile der Strömungsmittelkupplung nach dem Muster üblicher Strömungsmittelkupplungen ausgestaltet, dahingehend, daß bei geschlossener Kupplung das Vatersteckerteil mit seinem Schaftbereich in das buchsenartige Muttersteckerteil eingreift und dort über eine in seinem vorderen Endbereich angebrachte Radialnut mit einer im Muttersteckerteil in-
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nenliegend angeordneten 0-Ring-Dichtung abgedichtet ist. Diese bekannte Ausbildung ermöglicht zwar die gleichzeitige Herstellung einer Vielzahl von elektrischen Steckverbindungen und einer Strömungsmittel-Leitungsverbindung, ist aber mit dem Nachteil behaftet, daß die für ein Trennen der Steckverbindungen erforderliche Kraft zunächst ausschließlich von den zwischen den elektrischen Steckkontaktpaaren und den beiden Teilen der Steckkupplung für die Strömungsmitteldurchführung herrschenden Reibungskräften und damit hinsichtlich ihrer Größe insbesondere auch von Inponderabilien, wie Korrosion oder Verschmutzungsgrad der Kontaktpaarungen u.s.w. abhängig ist.
Zur Sicherung einer Steckverbindung der herkömmlichen Bauart gegen unbeabsichtigtes Trennen müssen daher zusätzliche und gegebenenfalls auch zusätzlich zu betätigende Hilfsmittel, wie Verriegelungen oder Ähnliches, eingesetzt werden, was naturgemäß einerseits den Herstellungsaufwand vergrößert und andererseits eine zusätzliche Betätigung, zumindest beim Trennen der Steckverbindung erfordert. Nachteilig ist bei der herkömmlichen Bauweise ferner, daß das praktisch verschleißfreie Vatersteckerteil der Strömungsmittelkupplung stets in dem kabelseitigen Steckverbinderteil angeordnet ist, während das verschleißgefährdete Muttersteckerteil der Strömungsmittelkupplung in dem maschinenengehäuseseitigen und damit schwer austauschbaren Teil des Steckverbinders zugeordnet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen mit Strömungsmitteldurchführung, insbesondere einer Luftdurchführung ausgestatteten elektrischen Steckverbinder der eingangs bezeichneten Bauart dahingehend zu verbessern, daß einerseits eine selbsttätig wirksam werdende, eine gewisse, über dessen gesamte Lebensdauer hin gleichbleibende Trennkraft für die beiden Steckverbinderteile sicherstellende Verriegelung zwischen Vater-und Muttersteckverbinderteil gewährleistet ist und andererseits alle verschleiß gefährdeten Teile der Steckverbindung dem seinerseits ohnebin mehr verschleiß gefährdeten und außerdem leicht austauschbaren Kabel zugeordnet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß eine gegenseitige Verriegelung von Vater-und Muttersteckverbinderteil mit der Steckkupplung für die zentrale Strömungsmitteldurchführung baueinheitlich ausgebildet ist. Dies bringt zunächst den Vorteil mit sich, daß auf besondere, zusätzliche und insbesondere auch zusätzlich zu betätigende Auszugssicherungsmittel verzichtet werden kann.
Insbesondere ist dabei vorgesehen, die gegenseitige Verriegelung der beiden Steckverbinderteile durch eine Anzahl in axialer Verlängerung der das Muttersteckerteil der Steckkupplung für die zentrale Strömungsmitteldurchführung bildenden Steckerbuchse angeordnete und in radialer Richtung federnd belastete Schnapphaken sowie eine diesen als Rastung zugeordnete radiale Nutausnehmung im Schaftbereich des das Vatersteckerteil der Steckkupplung für die zentrale Strömungsmitteldurchführung bildenden Steckerstiftes gebildet ist. Diese Ausbildung der Trennsicherung hat zunächst den Vorteil eines selbsttätigen Wirksamwerdens beim Zusammenfügen der beiden Teile des Steckverbinders und ferner den Vorteil, daß eine bestimmte, zum Trennen des Steckverbinders erforderliche Mindest-Auszugskraft von vornherein und konstruktiv festgelegt werden kann. Gegenüber einer im Rahmen der Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabenstellung an sich auch möglichen gesonderten Ausbildung und Anordnung von Schnapphaken ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß die Schnapphaken mit der das Muttersteckerteil der Steckkupplung für die Strömungsmitteldurchführung bildenden Steckerbuchse einteilig ausgebildet und insbesondere durch radiale Schlitzungen eines axialen Fortsatzes der Steckerbuchse ausgebildet sind.
Der Einsatz von mit der das Muttersteckerteil der Strömungsmitteldurchführung bildenden Steckerbuchse einteilig ausgebildeten Schnapphaken, die unter einer in radialer Richtung wirkenden Federspannung stehen gewährleistet nicht nur eine höchst einfache Ausbildung der Auszugssicherung, sondern zugleich
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auch die Aufrechterhaltung einer über die gesamte Lebensdauer des Steckverbinders hin gleichbleibenen Auszugskraft. Darüber hinaus zeichnet sich eine solche Ausgestaltung in vorzüglicher Weise durch eine besonders einfache und kostengünstig Herstellbarkeit der Auszugssicherung aus, wobei zugleich auch jeglicher zusätzlicher Montageaufwand vermieden ist. Dies insbesondere dann wenn nach einer bevorzugten Ausgestaltungform dann weiter vorgesehen ist, daß die Schnapphaken durch radiale Schlitzungen eines axialen Fortsatzes der Steckerbuchse ausgebildet sind.
Zweckmäßigerweise ist ferner die im Schaftbereich des das Vatersteckerteil der Steckkupplung für die Strömungsmitteldurchführung bildenden Stecker Stiftes angeordnete radiale Nutausnehmung in einem im Durchmesser erweiterten Abschnitt des Vatersteckerteiles angeordnet, wobei diese Durchmessererweiterung zwecks Erleichterung des Zusammenfügen der Steckkupplung zum freien Ende des Steckerstiftes hin konisch abfallend ausgebildet ist.
In weiterer Ausgestaltung kann ferner vorgesehen sein, daß die das Mutterstekkerteil der Kupplung für die Strömungsmitteldurchführung bildende Steckerbuchse in dem mit einem Handgriff ausgestatteten Steckverbinderteil, insbesondere dem kabelseitigen Steckverbinderteil, angeordnet ist, so daß das verschleißgefährdete Teil der Steckkupplung im Zuge der nach einer gewissen Anzahl von Benutzungen ohnehin fälligen Erneuerung des Kabels automatisch gleichfalls erneuert wird, ohne daß es hierfür einer besonderen Überwachung bedürfte.
Vorteilhafterweise kann schließlich auch noch vorgesehen werden, daß die Strömungsmittelabdichtung zwischen Steckerbuchse und Steckerstift bei im wesentlichen glattflächig ausgebildetem Schaftbereich des Steckersliftes durch eine in einer Radialnut der Steckerbuchse angeordnete 0-Ring-Dichtung gebildet ist.
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Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 einen Längsschnitt durch die beiden Teile eines mit einer Strömungsmitteldurchführung ausgestatteten elektrischen Steckverbinders;
Figur 2 die beiden Teile einer Steckkupplung für die Strömungsmitteldurchfüh-
rung im vergrößerten Maßstab.
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Figur 3 eine Stirnansicht der Steckerbuchse einer Strömungsmittelkupplung gemäß Figur 2.
Der in der Zeichnung dargestellte, mit einer Strömungsmitteldurchführung 1 ausgestattete elektrischen Steckverbinder besteht im wesentlichen aus einem massiven Isolierkörper gebildeten Vater-2 und einem gleichfalls im wesentlichen aus einem massiven Isolierkörper gebildeten Muttersteckverbinderteil 2, wobei zur Herstellung einer gewünschten oder erforderlichen Anzahl elektrischer Steckverbindungen im Isolierkörper des Vaterteiles 1 des Steckverbinders entlang einer zur Strömungsmitteldurchführung 1 konzentrischen Kreisbahn eine Vielzahl von Steckerstiften 4 angeordnet ist, denen eine entsprechende Vielzahl, gleichfalls entlang einer zur Strömungsmitteldurchführung 1 konzentrischen Kreisbahn im Isolierkörper des Mutterteiles 3 des Steckverbinders angeordneter Steckerbuchsen 5 gegenübersteht. Die Isolierkörper von Vaterteil 2 und Mutterteil 3 des Steckverbinders sind im gezeigten Ausführungsbeispiel gleichfalls nach Art von Vater-und Muttersteckerteil ineinandergreifend ausgebildet, derart, daß das der die Steckerstifte 4 tragende Isolierkörper einen zentalen axialen Fortsatz 6 aufweist, dem eine entsprechende Aufnahme 7 in dem die Steckerbuchsen 5 tragenden Isolierkörper zugeordnet ist. An den die Steckerbuchsen 5 tragenden und mit dem in der Zeichnung nur andeutungsweise dargestellten
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Kabel 8 vermittels einer Auszugssicherung 9 verbundenen Isolierkörper des Mutterteiles 3 des Steckverbinders ist ein Handgriff 10 angeschlossen, welcher einen innenliegenden, vermittels je einer Ringdichtung 11 bzw. 12 einerseits zum Kabel 8 hin und andererseits zum Isolierkörper des Mutterteiles 3 hin abgedichteten Hohlraum 13 umgreift, in welchem die Auszugssicherung 9 untergebracht ist. Die beiden Teile, Steckerstift 14 und Steckerbuchse 15 einer Steckkupplung für die Strömungsmitteldurchführung sind in den Isolierkörpern von Vaterteil 2 und Mutterteil 3 des Steckverbinders jeweils zentral angeordnet und zur Innenumfangswandung der Ausnehmung im jeweiligen Isolierkörper hin mittels einer O-Eing-Dichtung abgedichtet. Die Steckerbuchse 15 ist dabei in dem kabelseitig angeordneten Isolierkörper des Mutterteiles 3 des Steckverbinders aufgenommen und mit einem durch radiale Schlitzungen 16 in Schnapphaken 17 unterteilten axialen Fortsatz 18 versehen, wobei die Schnapphaken 17 infolge der Materialelastizität in radialer Richtung federnd elastisch sind, den Hakenteilen 19 der Schnapphaken 17 ist als Rastung eine radiale Umfangsnut 20 in einer Durchmessererweiterung 21 des Schaftteiles des Stecker Stiftes 14 des Vaterteiles der Steckkupplung zugeordnet. Die Durchmessererweiterung des Schaftteiles des Steckerstiftes 14 ist zwecks Erleichterung des Zusammenstekkens der beiden Teile 14 und 15 der Steckkupplung zum freien Ende des Stekkerstiftes 14 hin konisch abfallend ausgebildet. Die Strömungsmittel ab dichtung zwischen Steckerbuchse 15 und Steckerstift 14 ist bei im wesentlichen glattflächig ausgebildetem Schaftbereich des Steckerstiftes 14 durch eine in einer Radialnut 22 der Steckerbuchse 15 angeordnete 0-Ring-Dichtung 23 gebildet.

Claims (6)

• · * 4 ··· · * ·** &Lgr; ACT &Ggr;&Lgr; INTERCONNECTRON GMBH. Auwiesen 5 94469 Deggendorf Elektrischer Steckverbinder mit Strömungsmitteldurchführung &iacgr;&ogr; SCHUTZANSPRÜCHE:
1) Elektrischer Steckverbinder mit Strömungsnn'tteldurchführung, insbesondere mit einer Luftdurcbführung, bestehend aus einem im wesentlichen aus einem massiven Isolierkörper gebildeten Vater-und einem gleichfalls im wesentlichen aus einem massiven Isolierkörper gebildeten Muttersteckverbinderteil, bei dem in jedem der beiden Steckverbinderteile eine Vielzahl, jeweils aus einer Steckerbuchse und einem Steckerstiffc bestehender elektrischer Steckkontaktpaarungen entlang wenigstens einer zu einer zentral angeordneten Strömungsmitteldurchführung konzentrischen Kreisbahn angeordnet sind, und bei dem eine aus einen Steckerstift und eine Steckerbuchse bestehende Steckkupplung für die Strömungsmitteldurchführung gleichfalls teils im Vater-und teils im Muttersteckverbinderteil angeordnet ist und wobei ferner eines der beiden Steckverbinderteile mit einem Handgriff ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegenseitige Verriegelung von Vater-und Muttersteckverbinderteil mit der Steckkupplung für die zentrale Strömungsmitteldurchführung baueinheitlich ausgebildet ist.
2) Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Verriegelung von Vater-und Muttersteckverbinderteil des Steckverbinders einerseits durch eine Anzahl in axialer Verlängerung der das Mutterstecker-
.••-2-····· · 1 467 D
teil der Strömungsmitteldurchführung bildenden Steckerbuchse angeordneter in radialer Richtung federnd belasteter Schnapphaken und andererseits durch eine diesen zugeordnete, radiale Nutausnehmung im Schaftbereich des das Vatersteckerteil der Steckkupplung für die Strömungsmitteldurchführung bildenden Steckerstiftes gebildet ist.
3) Steckverbinder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Schaftbereich des das Vatersteckerteil der Steckkupplung für die Strömungsmitteldurchführung bildenden Steckerstiftes angeordnete radiale Nutausnehmung in einem im Durchmesser erweiterten Abschnitt des Vatersteckerteiles angeordnet ist.
4) Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnapphaken mit der das Muttersteckerteil der Steckkupplung für die Strömungsmitteldurchführung bildenden Steckerbuchse einteilig ausgebildet und durch radiale Schlitzungen eines axialen Fortsatzes der Steckerbuchse ausgebildet sind.
5) Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Muttersteckerteil der Steckkupplung für die Strömungsmitteldurchführung bildende in dem mit einem Handgriff ausgestatteten Steckverbinderteil, insbesondere dem kabelseitigen Steckverbinderteil, angeordnet ist.
6) Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strömungsmittelabdichtung zwischen Steckerbuchse und Steckerstift innerhalb der Steckkupplung fur die Strömungsmitteldurchführung bei im wesentlichen glattflächig ausgebildetem Steckerstift durch eine in einer Radialnut der Steckerbuchse angeordnete 0-Ring-Dichtung gebildet ist.
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