CH673919A5

CH673919A5 -

Info

Publication number: CH673919A5
Application number: CH3067/87A
Authority: CH
Inventors: Serge E H Meyer
Original assignee: Rexton Int Ag
Priority date: 1987-08-11
Filing date: 1987-08-11
Publication date: 1990-04-12
Also published as: US4890330A; EP0303143A3; EP0303143A2

Description

BESCHREIBUNG

Die Erfindung bezieht sich auf ein Hörgerät gemäss den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Ein solches Hörgerät (HdO-Gerät) ist z.B. das Hörgerät «SELECTRA» von Rexton International, Zürich, Schweiz. Der angesteckte Audio-Anschluss vergrössert die Dimensionen dieses Hörgerätes in unerwünschtem Masse. Ein In-dem-Ohr-Hör-gerät, bei dem sich die Batterieladen für zwei verschiedene Bat-teriegrössen gegeneinander auswechseln lassen, ist z.B. als ITE Produkt bekannt (siehe z.B. NHAS ASHA Prospektblatt aus dem Jahr 1986). Beim «SELECTRA Hinter-dem-Ohr-Hörge-rät» ist das Batteriefach ohne Demontage der Gehäuseschalen nicht auswechselbar.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hörgerät der eingangs genannten Art ohne technischen Mehraufwand auch bei angestecktem Audio-Anschluss so klein wie möglich zu gestalten.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Beim Hörgerät gemäss der Erfindung kann die übliche Batterielade abgenommen und anstelle dieser Batterielade der Audio-Anschluss, der gleichzeitig als Batterielade ausgebildet ist, eingesetzt werden. Durch diese Konstruktion wird weniger

Raum zusätzlich bei Audio-Anschluss als bisher benötigt. Das Hörgerät ist also trotz eingesetztem Audio-Anschluss klein in den äusseren Abmessungen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich 5 aus den abhängigen Patentansprüchen. Gemäss Anspruch 4 können im Audio-Anschluss bei Bedarf weitere elektronische Bauelemente untergebracht werden. Gemäss dem Anspruch 5 kann anstelle eines Audio-Anschlusses eine Schale entsprechender Form ohne Anschlusskontaktlöcher für einen Eurostecker io einsetzbar sein, in der beliebige elektrische und/oder elektrome-chanische, z.B. besondere Steuer- oder Programmier-Chips, angeordnet sind. Die Kontakte des Kontakthalters dienen dann zur elektrischen Verbindung mit diesen Bauelementen.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben i5 sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und in Verbindung mit den weiteren Ansprüchen. Es zeigen:

Fig. 1 ein Hörgerät (teilweise geschnitten), bei dem die Erfindung eingesetzt wird, in Seitenansicht,

20 Fig. 2 in vergrössertem Ausschnitt das distale Ende des Hörgerätes nach Figur 1, wobei jedoch anstelle der in Figur 1 eingesetzten üblichen Batterielade ein Audio-Anschluss, der gleichzeitig als Batterielade ausgebildet ist, eingesetzt ist,

Fig. 3 die Stirnfläche des Audio-Anschlusses der Figur 3 in 25 Draufsicht,

Fig. 4 einen in die äussere Anschlussschale eines Audio-Anschlusses gemäss den Figuren 2 und 3 einsetzbaren Kontakthalter, der zugleich als Batterielade ausgebildet ist,

Fig. 5 die Stirnfläche des Kontakthalters in Draufsicht, 30 Fig. 6 die Kontakte eines Kontakthalters für den Audio-Anschluss,

Fig. 7 eine anstelle der Batterielade der Figur 1 ansetzbare Schale von etwa der Kontur der Schale eines Audio-Anschlusses mit Bauelementen, wobei die Kontakte des Kontakthalters mit 35 den Bauelementen elektrisch verbunden sind,

Fig. 8 die Stirnfläche der Schale der Figur 7 in Draufsicht und

Fig. 9 Batterieladen gemäss der Erfindung mit Durchmesser-Reduzierstücken für kleinere Batterien.

40 In der Figur 1 umfasst das Hörgerät 1 ein Gehäuse 2 mit einer Batterielade 3. Die Batterielade 3 ist an einer Drehachse 4 (je ein Drehzapfen an jeder Gehäuseschale des aus zwei Gehäuseschalen zusammengesetzten Gehäuses) mittels Einhängschlitz 5 drehbar eingehängt. Sie umfasst einen Druckknopf 6 zum 45 Einrasten der Batterielade 3 in die vollständig geschlossene Stellung, in der die in der Batterielade 3 liegende Batterie 7 mit dem inneren Stromkreis des Hörgerätes elektrisch verbunden ist, sowie in eine halboffene Stellung, in der die Batterie aus dem inneren Stromkreis abgeschaltet ist. Darüber hinaus kann so mittels des Druckknopfes 6 die Batterielade 3 aber auch ganz aus der Stirnfläche 8 des Hörgerätgehäuses herausgeschwenkt werden, so dass in dieser Stellung die Batterie 7 leicht ausgewechselt werden kann. Die komplette Batterielade 3 kann aber auch über die sich verbreiternde Öffnung 9 des Einhängschlitzes 55 5 von der Drehachse 4 abgehängt werden und z.B. durch einen Audio-Anschluss, der zugleich als Batterielade ausgebildet ist, ersetzt werden.

Die Figuren 2 und 3 zeigen einen solchen Audio-Anschluss 10, der gleichzeitig als Batterielade ausgebildet und anstelle der 60 Batterielade 3 an der Drehachse 4 des Gehäuses 2 des Hörgerätes 1 angesetzt ist. Der Audio-Anschluss 10 umfasst dabei eine äussere Anschlussschale 11 (deren Stirnfläche 12 mit den weiblichen Anschlussbuchsen 13 bis 15 für einen nicht dargestellten Eurostecker in der Figur 3 illustriert ist) und einen in die äusse-65 re Anschlussschale 11 eingesetzten Kontakthalter 16, der zugleich als Batterielade 17 mit der eingelegten Batterie 18 (die mit der Batterie 7 der Figur 1 identisch sein kann) ausgebildet ist.

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Die Form des als Batterielade 17 ausgebildeten Kontakthalters 16 ergibt sich noch präziser aus den Figuren 4 und 5. Dem-gemäss umfasst also der Kontakthalter 16 das Sitzteil 19 für die Batterie 18 sowie ein Steckergänzungsteil 20 für die weiblichen Anschlussbuchsen 13 bis 15 an der Stirnfläche 12 der äusseren Anschlussschale 11 des Audio-Anschlusses 10. Wie in der Draufsicht der Figur 5 dargestellt ist, umfasst also auch das Steckergänzungsteil 20 weibliche Anschlussbuchsen 21 bis 23, die im montierten Zustand des Kontakthalters 16 in der äusseren Anschlussschale 11 des Audio-Anschlusses 10 die Fortsetzungen zu den weiblichen Anschlussbuchsen 13 bis 15 der äusseren Anschlussschale 11 sind.

Die Kontaktfedern des Kontakthalters 16 sind in der Figur 4 mit 24 bis 26 angedeutet. Im Normalfall umfasst der Kontakthalter 16 dabei insgesamt drei solcher Kontaktfedern, die bei in die äussere Anschlussschale 11 eingestecktem Kontakthalter 16 von der Innenwand der äusseren Anschlussschale in richtung weibliche Anschlussbuchsen 13 bis 15 in der äusseren Anschlussschale 11 bzw. weibliche Anschlussbuchsen 21 bis 23 im Steckergänzungsteil 20 gedrückt werden. Ein eingesteckter Eurostecker kontaktiert dann mit den unteren Enden der so nach innen gedrückten Kontaktfedern 24 bis 26. Der Kontaktan-schluss am oberen Ende der Kontaktfedern erfolgt mittels Kontaktfedern 27 bis 29, die von einer Leiterplatte 30 in Richtung Audio-Anschluss 10 nach unten ragen. Der Audio-Anschluss 10 umfasst an der äusseren Anschlussschale 11 wiederum einen Fingergriff 30' zum An- und Abschalten der Batterie 18 an den bzw. vom inneren Stromkreis (nicht dargestellt) des Hörgerätes 1.

Wie in der Figur 6 angedeutet ist, kann der Kontakthalter

16 anstelle von lediglich drei Kontaktfedern 24 bis 26 auch noch zusätzlich Kontaktfedern, z.B. die gestrichelt dargestellten Kontaktfedern 31 und 32, beinhalten, die durch entsprechende fortführende Kontaktfedern 33 und 34 an der Leiterplatte 30 er-5 gänzt sind. Diese zusätzlichen Kontaktfedern 31, 32 bzw. 33, 34 sind z.B. Verbindungskontakte für im Audio-Anschluss untergebrachte weitere elektrische und/oder elektromechanische Bauelemente (in der Figur 2 ist z.B. ein solches Bauelement mit der Kennziffer 35 strichpunktiert angedeutet).

io Wie in den Figuren 7 und 8 dargestellt ist, kann anstelle einer üblichen Batterielade 3 bzw. eines als Batterielade 17 ausgebildeten Audio-Anschlusses 10 eine Schale 36 eingesetzt werden, die lediglich in etwa der Kontur der Schale 11 eines Audio-Anschlusses 10 entsprechend nachgebildet ist, die jedoch die 15 weiblichen Anschlussbuchsen 13 bis 15 für einen Eurostecker nicht aufweist (siehe Stirnfläche 36' der Figur 8). In diese Schale 36 ist wieder ein Kontakthalter 37, ähnlich dem eines Audio-Anschlusses ohne Steckergänzungsteil, einsetzbar, der gleichzeitig als Batterielade 38 ausgebildet ist und dessen Kontaktfedern 20 39a bis n mit in der Schale 36 angeordneten elektrischen und/ oder elektromechanischen Bauelementen 40a bis n (z.B. Steu-er-/Programmier-Chips) verbindbar sind.

Sowohl im als übliche Batterielade 3 als auch in die als Batterielade 17 bzw. 38 ausgebildeten Kontakthalter 16 für den 25 Audio-Anschluss 10 oder die allgemeine Schale 36 kann ein Reduzierring 41, wie in der Figur 9 angedeutet, eingesetzt werden. Die in ihrem Innendurchmesser auf die grösste zu verwendende Batterie abgestimmte jeweilige Batterielade ist damit im Durchmesser so reduziert, dass sich jetzt auch kleinere Batterien 42 ei-30 setzen lassen.

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1 Blatt Zeichnungen

Claims

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1. Hörgerät, mit einem Gehäuse mit Batterielade und ansteckbarem Audio-Anschluss, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (2) wahlweise eine Batterielade (3) oder ein Audio-Anschluss (10), der gleichzeitig als Batterielade (17) ausgebildet ist, einsetzbar ist.

2. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass der Audio-Anschluss (10) eine äussere Anschlussschale (11) umfasst, die am Gehäuse (2) anstelle der Batterielade (3) einsetzbar ist und in die ein Kontakthalter (16) für den Audio-Anschluss einsetzbar ist, der zugleich als Batterielade (17) ausgebildet ist.

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PATENTANSPRÜCHE

3. Hörgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

dass die äussere Anschlussschale (11) mit einem Fingergriff (30' ) versehen ist zum Schalten der äusseren Anschlussschale (11) zwischen einer ersten Position, in der die Batterie (18) im Kontakthalter (16) in den inneren Stromkreis des Hörgerätes eingeschaltet ist, und einer zweiten Position, in der die Batterie (18) aus dem Stromkreis ausgeschaltet ist.

4. Hörgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakthalter (16) für den Audio-Anschluss (10) neben den drei Audio-Kontakten (24 bis 26) für einen Eurostecker auch noch weitere Kontakte (31, 32) für im Audio-Anschluss untergebrachte weitere elektrische und/oder elektrome-chanische Bauelemente (35) umfassen kann.

5. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (2) wahlweise eine Batterielade (3) oder eine in etwa der Kontur der Schale eines Audio-Anschlusses entsprechende Schale (36) einsetzbar ist, in der ein Kontakthalter (37), ähnlich dem eines Audio-Anschlusses ohne Steckergänzungsteil, einsetzbar ist, der gleichzeitig als Batterielade (38) ausgebildet ist und dessen Kontakte (39a bis n) mit vorgegebenen, in der Schale (36) angeordneten elektrischen und/oder elektromechanischen Bauelementen (40a bis n) verbindbar sind.

6. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Batterielade (3; 17; 38) in ihrem Innendurchmesser auf die grösste zu verwendende Batterie (7; 18) abgestimmt ist und dass zum Einsetzen von kleineren Batterien (42) ein den Durchmesser entsprechend verringernder Reduzierring (41) in die jeweilige Batterielade einsetzbar ist.