DE2751135C2 - Reinigungsband für einen Magnetkopf - Google Patents

Reinigungsband für einen Magnetkopf

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DE2751135C2 DE2751135A DE2751135A DE2751135C2 DE 2751135 C2 DE2751135 C2 DE 2751135C2 DE 2751135 A DE2751135 A DE 2751135A DE 2751135 A DE2751135 A DE 2751135A DE 2751135 C2 DE2751135 C2 DE 2751135C2
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsband zur Reinigung der Oberfläche eines magnetischen Aufzeichnungskopfes eines Magnetband-Aufzeichnungsgerätes u. dgl., bestehend aus einem flexiblen Substrat und einer auf dem Substrat befindlichen Reinigungsschicht, die zwei Arten von Teilchen enthält.
In einem Magnetband-Aufzeichnungsgerät, einem Video-Recorder, u. dgl. wird das magnetische Aufzeichnungsmaterial, welches das magnetische Aufzeichnungsmedium, wie ein Magnetband oder eine -platte überzieht, teilweise abgeschabt und klebt an der Oberfläche des magnetischen Aufzeichnungskopfes (der im folgenden zur Vereinfachung als "Magnetkopf" bezeichnet wird) des Aufzeichnungsgerätes während dessen Betrieb. Darüber hinaus klebt auch atmosphärischer Staub während des Spielens auf dem Magnetkopf. Das abgeschabte magnetische Aufzeichnungsmaterial und der Staub, die an dem Magnetkopf haften, verschlechtern die Qualität des Tones oder des Bildes, die auf dem magnetischen Aufzeichnungsband oder -bogen, bzw. auf der Platte aufgezeichnet werden.
Um äußerlich auf dem Magnetkopf klebendes Material zu entfernen, hat man bisher ein Reinigungsband verwendet. Das Reinigungsband wird in dem Aufzeichnungsgerät in gleicher Weise wie ein normales Aufzeichnungsband verwendet. Während der Verwendung des Reinigungsbandes in dem Aufzeichnungsgerät, reibt die Oberfläche des Reinigungsbandes an der Oberfläche des Magnetkopfes und reibt die Oberfläche ab, so daß das daran klebende Material entfernt wird.
Die japanische Gebrauchsmuster-Veröffentlichung 55 808/1975 umfaßt ein Reinigungsband zur Anwendung für diesen Zweck, bei dem Papier auf das Substrat eines Bandes laminiert ist. Dieses Band weist Nachteile auf, da seine Reinigungswirkung unzureichend ist. Da das die magnetische Schicht des Bandes oder Bogens bildende Bindemittel sehr klebrig ist, ist es schwierig, das Aufzeichnungsmaterial, das auf dem Magnetkopf klebt, zu entfernen. Daher ist es sehr schwierig, das Material mittels eines Reinigungsbandes mit einer Papierschicht entsprechend zu entfernen. Darüber hinaus kann bei dieser Art von Reinigungsband die Papierfaser an dem Magnetband oder -bogen kleben, was zu einem Ausfall des Aufzeichnungs- oder Reproduktionssignals führt
Die japanische Patentveröffentlichung 40 504/1975 lehrt ein Reinigungsband, das auf seinem Substrat eine Reinigungsschicht trägt, die Teilchen mit einem Durchmesser von 0,05 bis 3 μ, dispergiert in einem Bindemittel, enthalt. Dieses Reinigungsband reibt das an der Oberfläche des Magnetkopfes klebende Material mit den harten Teilchen, die in seiner Reinigungsschicht enthalten sind, ab. Daher weist diese Art von Reinigungsband eine ausreichende Reinigungswirkung auf. Da jedoch die enthaltenen Teilchen sehr hart sind, wird dadurch die Oberfläche des Magnetkopfes selbst zerkratzt. Die an der Oberfläche des Magnetkopfes gebildeten Kratzer zerkratzen ihrerseits das Magnetband oder den Magnetbogen und die Empfindlichkeit und das S/N-Verhältnis des Aufzeichnungsbandes oder -bogens können verringert werden. Die Bildung von Kratzern kann durch Anwendung von Teilchen mit einer vergleichsweise geringe Härte verhindert werden. Ist jedoch die Härte zu gering, so kann die Reinigungswirkung nicht ausreichend hoch gestaltet werden. Es ist daher sehr schwierig, die optimale Härte für die Teilchen dieser Art von Reinigungsband zu finden.
Ein Reinigungsband der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 25 54 146 bekannt. Bei diesem bekannten Reinigungsband enthält die auf dem Substrat befindliche Reinigungsschicht zwei Arten von Teilchen. Die erste Art von Teilchen ist magnetisierbar und die zweite Art von Teilchen besteht aus nichtmagnetischen Schleifteilchen. Bei der ersten Teilchenart handelt es sich insbesondere um Chromoxyd-Pigmente, während es sich bei der zweiten Teilchenart beispielsweise um Aluminiumoxyd-Pigmente handeln kann. Die erste Art von Teilchen liegt
dort in einer bestimmten Größenverteilung vor, wobei 95% der ersten Art von Teilchen einen Durchmesser unter 1 μ und maximal 5% der ersten Art von Teilchen einen Durchmesser über 10 μ aufweisen. Die Größenverteilung der zweiten Art von Teilchen entspricht der Größenverteilung der ersten Teilchenart. Außerdem dienen die magnetisierbaren Teilchen primär zum Einprägen von Informationen (z. B. zum Einprägen eines Testbildes) in das Reinigungsband und nicht zur Reinigung des Magnetkopfes. Zur Reinigung des Magnetkopfes dient die zweite Art von Teilchen. Da die in der Reinigungsschicht des Reinigungsbandes enthaltenen Teilchen bei diesem bekannten Reinigungsband sehr h.irt sind (Chromoxyd bildet mit Aluminiumoxyd Korund, der allgemein als Schleifmittel verwendet wird), gelten für dieses bekannte Reinigungsband die oben zur japanischen Patent-Veröffentlichung No. 40 504/1975 gemachten Ausführungen entsprechend.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsband der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem eine gute Reinigungswirkung zur Entfernung von auf dem Magnetkopf klebendem Material erzielt wird, ohne daß die Oberfläche des Magnetkopfes zerkratzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die erste Art von Teilchen einen Durchmesser von nicht über 5 μπι und eine Mohs-Härte von nicht unter 5,5 aufweist, und daß die zweite Art von Teilchen einen Durchmesser von 6 μΐη bis 200 μπι und eine Mohs-Härte von nicht über 5 aufweist
Durch die zweite Teilchenart mit einem größeren Durchmesser und einer geringeren Härte wird der Kontaktdruck zwischen der ersten Teilchenart größerer Härte und der Oberfläche des Magnetkopfes herabgesetzt Auf diese Weise wird eine Zerkratzung des Magnetkopfes verhindert Das auf dem Magnetkopf mit großer Klebekraft haftende Material kann durch die erste Teilchenart größerer Härte abgerieben werden. Das auf dem Magnetkopf klebende, leichter entfernbare Material kann durch die zweite Teilchenart entfernt werden. Damit wird mit dem erfindungsgemäßen Reinigungsband eine gute Reinigungswirkung erzielt, ohne daß der Magnetkopf zerkratzt wird.
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Reinigungsbandes sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Zeichnung kurz beschrieben. Die einzige Figur zeigt einen Längsschnitt durch ein Reinigungsband gemäß der Erfindung zusammen mit einem Magnetkopf, der von außen anhaftendes Material trägt, das entfernt werden soll. Das Reinigungsband besteht aus einem Substrat 10 und einer darauf angeordneten Reinigungsschicht 11. Die Reinigungsschicht 11 enthält Teilchen A mit einem Durchmesser von nicht über 5 μπι (im folgenden kurz "μ" genannt) und einer Mohs-Härte von nicht unter 5,5 und die Teilchen B weisen einen Durchmesser von 6 bis 200 μ und eine Mohs-Härte von nicht über 5 auf. Die Teilchen A und die Teilchen B werden miteinander vermischt und in einem Bindemittel dispergiert und auf das Substrat 10 als Reinigungsschicht 11 aufgetragen.
Das außen an dem Magnetkopf 12 anhaftende Material 13 wird durch die harten Teilchen A abgerieben und entfernt. Da die Teilchen B mit größerem Durchmesser und geringerer Härte mit den Teilchen A vermischt sind, wird der Druckkontakt zwischen dem Reinigungsband und dem Magnetkopf 12 durch die Teilchen B verringert. So kann das Material 13, das an dem Magnetkopf 12 haftet, durch eine geringe Kraft entfernt werden. Daher wird der Magnetkopf 12 nicht zerkratzt, wohingegen das Material 13 entfernt wird. Mit anderen Worten dienen die Teilchen B nicht nur dazu, den Druck zwischen dem Reinigungsband und dem Magnetkopf zu verringern, sondern auch um das Material, das an dem Magnetkopf mit einer vergleichsweise geringen Klebekraft klebt, zu entfernen.
Das Reinigungsband kann mit einem Rückseitenüberzug zur Erleichterung seiner Einspeisung ausgerüstet sein. Die Rück-Überzugsschicht sollte vorzugsweise einen Oberflächenwiderstand von nicht über 108 Ohm/cm aufweisen.
Das Reinigungsband kann mit einem gewöhnlichen Magnet-Aufzeichnungsband als Führungsband verbunden sein. In diesem Falle kann der Magnetkopf jeweils bei Verwendung des magnetischen Aufzeichnungsbandes zur Aufzeichnung oder zur Reproduktion gereinigt werden.
Als Substrat 10 kann eine Vielzahl von Kunststoff-Filmen bzw. -Folien, wie Polyesterfilm oder Polyäthylenterephthalat (PET) oder Polyäthylen-2,6-naphthalat, ein Film aus Polyolefin oder Polypropylen und ein Cellulosederivatfilm aus Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Celluloseacetatbutylat oder Celluloseacetatpropionat verwendet werden.
Der Durchmesser der Teilchen A sollte nicht über 5 μ betragen und vorzugsweise bei 0,1 bis 1 μ liegen aus Gründen der Reinigungswirkung und der möglichen Zerkratzung. Ist der Durchmesser der Teilchen A zu groß, so kann der Magnetkopf dadurch zerkratzt werden und ist er zu gering, so wird die Reinigungswirkung herabgesetzt Ihre Mohssche Härte sollte nicht unter 5,5 und vorzugsweise nicht unter 6 liegen.
Als Teilchen A können verwendet werden SnO2, SiO2, Fe2O3, Fe3O4, TiO2, GeO2, CrO3, Al2O3, B4C, SiC, ZrO2 und ThO2.
Da die Teilchen A hart sind, werden sie zusammen mit den Teilchen B verwendet, die einen größeren Durchmesser und eine geringere Härte aufweisen. Der Durchmesser der Teilchen B sollte 6 bis 200 μ sein und vorzugsweise bei 50 bis 100 μ liegen. Ist der Durchmesser der Teilchen B zu groß, so wird die Oberfläche der Reinigungsschicht zu rauh und die Teilchen A werden gehindert, ihre Wirkung auf den Magnetkopf auszuüben, und ist er zu gering, so wird die Wirkung, den Druckkontakt zwischen dem Reinigungsband und dem Magnetkopf zu verringern, herabgesetzt. Die Mohssche-Härte der Teilchen B sollte nicht über 5 und vorzugsweise nicht über 4 liegen.
Als Teilchen B können verwendet werden
CaCO31ZnO1Al2O5 χ 4 SiO2 χ H2O(Agalmatolit),
Al2O3 χ 2SiO2 χ 2 H2O(Kaolinit), 3CaO χ Al2O3 χ 3 CaSO4 χ 31 H2O, BaSO4 (natürliches Bariumsulfat, ausgefälltes Bariumsulfat).
Als Bindemittel, in dem die Teilchen A und die Teilchen B dispergiert sind, können verschiedene Bindemittel, die in üblichen Magnetbändern verwendet werden, wie thermoplastische Harze, wärmehärtbare Harze, reaktive
Harze und Gemische dieser Harze, verwendet werden.
Als thermoplastische Harze können verschiedene Copolymere mit einem Molekulargewicht von 10 000 bis 200 000, einem Erweichungspunkt von 150" C und einem Polymerisationsgrad von etwa 200 bis 500 verwendet werden. Als wärmehärtbare Harze und reaktive Harze können verschiedene bekannte Harze mit einem MoIekulargewicht von nicht über 200 000 in einer überzugsbildenden flüssigen Form verwendet werden, das mittels einer Kondensations- oder Additions-Reaktion bei Auftrag in einem Überzug und Trocknen bis zur Unendlichkeit erhöht werden kann. Darüber hinaus sind unter diesen Harzen besonders solche Harze bevorzugt, die nicht erweichen oder schmelzen, bevor die thermische Zersetzung eintritt. Das Bindemitte! besteht aus einem einzigen oder mehreren Harzen, ausgewählt aus den vorstehend beschriebenen verschiedenen Harzarten. Darüber hinaus können dem Harz oder dem Gemisch von Harzen Zusatzstoffe, wie Dispergiermittel, Gleitmittel und/ oder abreibende Mittel bzw. Schleifmittel zugesetzt werden.
Spezielle Beispiele für die thermoplastischen Harze sind
Vinylchlorid- Vinylacetat-Copolymere, Vinylchlorid-Vinyldenchlorid-Copolymere,
Vinylchlorid-Acrylnitril-Copolymere, Acrylsäureester- Acrylnitril-Copolymere,
Acrylsäureester-Vinylidenchlorid-Copolymere, Acrylsäureester-Styrol-Copolymere,
Methacryisäureester-Acrylnitril-Copolymere, Methacrylsäureester-Vinyiidenchlorid-Copoiymere,
Methacrylsäureester-Styrol-Copolymere, Urethanelastomere,
z. B. von wärmehärtbaren Typ, wie solche, die eine Polyäther/Diamingruppe, eine Polyester/Diamingruppe, eine Polyester/Glykolgruppe, eine Polyäther/Glykolgruppe usw. umfassen, sowie vom thermoplastischen Typ, z. B. Polyvinylfluorid, Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Copolymere, Butadien-Acrylnitril-Copolymere, Polyamidharze, z. B. Polykondensate einer Dicarbonsäure und eines Diamins, Polykondensate von <y-Aminocarbonsäurearomatischen Polyamiden usw., Polyvinylbutyral, Cellulosederivate (z. B. Celluloseacetatbutyrat, Cellulosediaceteat, Cellulosetriacetat, Cellulosepropionat, Nitrocellulose), Styrol-Butadien-Copolymere, Polyesterharze, z. B. Polyethylenterephthalat, Urethankautschuk, Polyurethan und dgl., Chlor-Vinyläther-Acrylester-Copolymere, verschiedene synthetische Kautschuke, z. B.
BR (Butadienkautschuk), IR (Isoprenkautschuk), CR (Chloroprenkautschuk),
ABR (Acrylat-Butadienkautschuk), IIR (Isobuten-Isoprenkautschuk),
NBR (Nitril-Butadienkautschuk), NCR (Nitril-Chloroprenkautschuk),
PBR (Pyridin-Butadienkautschuk), SBR (Styrol-Butadienkautschuk),
SCR (Styrol-Chloroprenkautschuk), SIR (Styrol-Isoprenkautschuk)
usw. sowie Mischungen davon.
Spezielle Beispiele für die wärmehärtbaren Harze sind Phenolharze, Epoxyharze, wärmehärtbare Polyurethanharze. HarnstoffFormaldehydharze, Melamin-Formaldehydharze, Alkydharze, Silikonharze, Acryl-funktionelie Harze, Epoxy-Polyamidharze, Nitrocellulose-Melaminharze. Ein Gemisch eines Polyesterharzes mit hohem Molekulargewicht mit einem Isocyanatpräpolymeren, ein Gemisch eines Copolymeren von Methacrylsäure mit einem Diisocyanatpräpolymeren, ein Gemisch aus einem Polyester-Polyol und einem Polyisocyanat, ein Gemisch aus einem Glykol mit niedrigem Molekulargewicht, einem Diol mit hohem Molekulargewicht und Triphenylmethantriisocyanat, ein Polyaminharz, Gemische davon usw.
Das Mischungsgewichtsverhältnis der Teilchen zum Bindemittel sollte 5 :100 bis 400 :100 und bevorzugt 50 :100 bis 200 :100 betragen. Ist das Verhältnis der Teilchen zu dem Bindemittel zu gering, so ist der Reinigungseffekt nicht ausreichend, und ist es zu groß, so können die Teilchen aus der Reinigungsschicht herausfallen. Darüber hinaus sollte das Mischungsgewichtsverhältnis der Teilchen A zu den Teilchen Bl : 100 bis 100 :1 und vorzugsweise 1 :100 bis 1 :10 betragen.
Die Dicke der Reinigungsschicht sollte vorzugsweise nicht über 50 μ betragen. Ist die Dicke zu groß, so kann das Reinigungsband nicht in ausreichendem Kontakt mit der Oberfläche des Magnetkopfes gebracht werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
Eine Reinigungsschicht von 10 μ Dicke, bestehend aus einer Überzugsflüssigkeit mit der nachstehend beschriebenen Zusammensetzung 1 wurde auf ein Substrat aus PET mit einer Dicke von 38 μ aufgetragen. Das so hergestellte Band wurde zu dünnen Bändern von 1,27 cm (1/2 inch) Breite geschnitten. Vier Arten von Bändern mit Reinigungsschichten, die Teilchen A und Teilchen B jeweils mit verschiedenen Durchmessern enthielten, wurden so hergestellt und mit den Nummern 1001 bis 1004 versehen, wie in der Tabelle 1 angezeigt Die Reinigungsbänder wurden in einen Video-Bandrecorder mit einem magnetischen Aufzeichnerkopf, an dem ein magnetisches Material haftete, beschickt Anschließend wurden die zur Reinigung des Magnetkopfes erforderliehe Zeit die Reproduktionsempfindlichkeit das S/N-Verhältnis und die Oberflächenglätte des gereinigten Kopfes gemessen. Die Untersuchungsergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgeführt
Zusammensetzung 1
Teilchen A (Cr2O3) 200 g 5
TeUChCnB(CaCO3) 100 g
Vinylchlorid- Vinylidenchlorid-Copolymeres
(Copolymerisationsverhältnis = 7:3, Polymerisationsgrad = 400) 46,4 g
Epoxyharz (Reaktionsprodukt von Bisphenol A und Epichlorhydrin,
Molekulargewicht = 900, Epoxyäquivalent = 460—520, 10
Hydroxylgruppengehalt = 0,29%, Epicoat 1001 der Shell Oil Co.) 28,3 g
Silikonöl (Dimethylpolysiloxan) 0,4 g
lsocyanatverbindung(75 Gew.-% Äthylacetatlösung eines
Reaktionsprodukts von 3 Mol 2,4-Tolylendiisocyanat und
1 Mol Trimethylolpropan, Desmodur L-75 der Bayer AG) 5,6 g 15
Butyiacetat 800 g
Beispiel 2
Anstelle der Zusammensetzung 1 wurde die Zusammensetzung 2 wie nachstehend beschrieben zur Herstellung der Probe 2001 verwendet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
Zusammensetzung 2
Teilchen A (SiO2) 50 g
Teilchen B (ZnO) 250 g
Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymeres
(Copolymerisationsverhä)tnis = 87 :13, Polymerisationsgrad = 350) 34,7 g
Polyesterpolyol 21 g 30
(Reaktionsprodukt von 1 Mol Adipinsäure, 1 Mol Diäthylenglykol
und 0,06 Mol Trimethylolpropan, Viskosität [bei 75° C] 1000 cP
spezifisches Gewicht 1,18, OH-Wert 60, Säurewert <2)
Sojabohnenlecithin 0,2 g
Silikonöl (Dimethylpolysiloxan) 0,1 g 35
Polyisocyanat (75 Gew.-°/o Äthylacetatlösung eines
Reaktionsprodukts von 3 Mol 2,4-Tolylendiisocyanat und
1 Mol Trimethylolpropan, Desmodur L-75 der Bayer AG) 18 g
Methylethylketon 400 g
Toluol 400 g 40
Beispiel 3
Die Teilchen A und B in der Zusammensetzung 1 wurden durch die der Tabelle 1-Probe Nr. 3001 ersetzt. Die 45 Ergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
Vergleichsversuch
Zum Vergleich der durch das Reinigungsband mit zwei Teilchenarten gemäß der Erfindung erhaltenen 50 Ergebnisse mit denen eines Reinigungsbandes, das lediglich eine Teilchenart enthielt, wurden die Proben Nr. bis 4003 unter Anwendung von lediglich Teilchen A und die Proben Nr. 5001 —5002 unter Anwendung von lediglich Teilchen B hergestellt Die Proben Nr. 4001,4003 und 5001 wurden auf der Basis der Überzugszusammensetzung 1 und die Proben Nr. 4002 und 5002 auf der Basis der Überzugszusammensetzung 2 hergestellt Die mit diesen Proben erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgeführt 55
In der Tabelle 1 sind die gemessenen Werte wie folgt definiert
1) Zur Reinigung erforderlichen Zeit
Die zur Reinigung des Magnetkopfes bis zu einem Reinigungsgrad, bei dem kein Ausfall des reproduzierten Bildes beobachtet wird, erforderliche Zeit
2) Reproduktionsempfindlichkeit und S/N-Verhältnis. 60 Die relativen Werte von dB bis zu einem Ausstoß (OdB) von 4 MHz, gemessen vor der Reinigung.
3) Oberflächenglätte.
Die Länge von Kratzern auf dem nach der Neigung gespielten Magnetband wurde durch mikroskopische Untersuchung festgestellt Betrug die Länge der Kratzer 2 μ oder mehr, so wurde dies als "Kratzer festgestellt" bezeichnet War die Länge unter 2 μ, so wurde dies als "keine Kratzer festgestellt" bezeichnet 65
Das in den vorstehenden Untersuchungen verwendete magnetische Videoband wurde durch Auftrag einer magnetischen Aufzeichnungsschicht von 6,5 μ Dicke mit der folgenden Zusammensetzung 3 auf ein Substrat von μ Dicke hergestellt
Zusammensetzung
Magnetische Teilchen (/-Fe2O3) (Größe 0,02 μ χ 0,12 μ, Hc: 280Oe) Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymeres (Copolymerisationsverhältnis = 87 :13, Polymerisationsgrad = 350) Polyesterpolyol (Reaktionsprodukt von 1 Mol Adipinsäure, 1 Mol Diäthylenglykol und 0,06 MoI Trimethylolpropan, Viskosität [bei 75" C] = 1000 cP, spezifisches Gewicht = 1,18,OH-Wert = 60, Säurewert <2) Sojabohnenlecithin Silikonöl (Dimethylpolysiloxan)
Polyisocyanat (75 Gew.-% Äthylacetatlösung eines Reaktionsprodukts von 3 Mol 2,4-Tolylendiisocyanat und 1 Mol Trimethylpropan, Desmodur L-75 der Bayer AG) Methyläthylketon Toluol
300 g
22,4 g 18,3 g
1.2 g 0,4 g
4,2 g 400 g 400 g
Tabelle
Probe Teilchen A Teilchen B Zur Rei- Reproduk- S/N Kratzer Grad
Nr. Mate- Größe Mohs- Mate- Größe Mohs- nigung tionsemp- (dB)
rial Ii sehe rial μ sehe erfor- findlich-
Härte Härte derliche keit
Zeit(sek) (dB)
Cr2O3 0,8 6
' 1002 Cr2O3 0,01 6
Cr2O3 0,8 6
1004 Cr2O3 7 6
SiO2 3 7
Al2O3 3 9
. 4001 Cr2O3 0,8 6
SiO2 3 7
03 Al2O3 3 9
- - -
- - -
CaCo3
CaCO3
CaCO3
CaCO3
ZnO
ZnO
3 3 3 3
4,5 4,5
CaCO3 30 ZnO 100 4,5
3-5
40
über
unter
3-10
3-10
3-5
3-5
3-5
über
über + 0,8 -0,8 -1,2 -0,4 + 0,9 + 0,8 + 0,1 -0.2 -0,2 -2,3 -2,6
+ 0,5 keine
— 1,4 keine
— 1,5 keine
— 1,8 festgest. + 0,6 keine +0,7 keine
— 1,4 festgest.
— 1,3 festgest. -1,6 festgest. —2,6 keine —2,9 keine
gut
gut
schlecht
schlecht
gut
gut
schlecht
schlecht
schlecht
schlecht
schlecht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche
1. Reinigungsband zur Reinigung der Oberfläche eines magnetischen Aufzeichnungskopfes eines Magnetband-Aufzeichnungsgerätes und dergleichen, bestehend aus einem flexiblen Substrat und einer auf dem Substrat befindlichen Reinigungsschicht die zwei Arten von Teilchen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Art von Teilchen (A) einen Durchmesser von tiicht über 5 μπι und eine Mohs-Härte von nicht unter 5,5 aufweist, und daß die zweite Art von Teilchen (B) einen Durchmesser von 6 μπι bis 200 μπι und eine Mohs-Härte von nicht über 5 aufweist
2. Reinigungsband gemäß Anspruch 1, worin der Durchmesser der ersten Art von Teilchen (A) 0,1 bis 1 μπι ίο beträgt
3. Reinigungsband gemäß Anspruch 1, worin die Mohssche Härte der ersten Teilchenart (A) nicht unter 6 beträgt
4. Reinigungsband gemäß Anspruch 1, worin der Durchmesser der zweiten Teilchenart (B) 50 bis 100 Um beträgt
5. Reinigungsband gemäß Anspruch 1, worin die Mohssche Härte der zweiten Teilchenart (B) nicht über 4 beträgt
6. Reinigungsband gemäß Anspruch 1, worin die Reinigungsschicht (11) ein Bindemittel umfaßt und die beiden Teilchenarten darin dispergiert sind.
7. Reinigungsband gemäß Anspruch 6, worin das Mischungsgewichtsverhältnis der Teilchen (A, B) zum Bindemittel im Bereich von 5 :100 bis 400 :100 liegt.
8. Reinigungsband gemäß Anspruch 7, worin das Mischungsgewichtsverhältnis der Teilchen (A, B) zum Bindemittel im Bereich von 50 :100 bis 200 :100 liegt
9. Reinigungsband gemäß Anspruch 6, worin das Mischungsgewichtsverhältnis der beiden Teilchenarten (A, B) im Bereich von 1 : i 00 bis 100 :1 liegt
10. Reinigungsband gemäß Anspruch 9, worin das Mischungsgewichtsverhältnis der ersten Teilchenart (A) zur zweiten Teilchenart (B) im Bereich von 1 :100 bis 1 :10 liegt
DE2751135A 1976-12-21 1977-11-16 Reinigungsband für einen Magnetkopf Expired DE2751135C2 (de)

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