DE3535530C2 - Magnetisches Aufzeichnungsmedium - Google Patents
Magnetisches AufzeichnungsmediumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungsmedium nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Auf dem Gebiet der magnetischen Aufzeichnungsmedien ist es er
wünscht, qualitativ hochwertige Bilder und qualitativ guten Ton
sowie eine Aufzeichnung mit hoher Dichte zu erzielen.
Ein magnetisches Aufzeichnungsmedium kann durch Verbesserung des
Signal/Rausch-Verhältnisses, d. h. Erhöhung des Signals und Herab
setzung des Rauschens, verbessert werden. Dabei kann das
Signal durch Erhöhung der magnetischen Restflußdichte und der
Koerzitivkraft erhöht werden.
Das Rauschen kann durch verschiedene Faktoren verkleinert werden,
beispielsweise durch Glättung der magnetischen Schicht und
Kontrolle (Steuerung) der Aufladungseigenschaften des magnetischen
Aufzeichnungsmediums. Es wurde gefunden, daß eine Unterlagenschicht
(Rückschicht) vorgesehen werden kann, um die Aufladungseigenschaften
des magnetischen Aufzeichnungsmediums zu
kontrollieren (zu steuern) und um seine Laufhaltbarkeit auf
rechtzuerhalten, wie beispielsweise in JP-A-49-74909, 47-16105,
49-75102, 49-75103, 49-11305, 48-48109, US-A-3 617 378, 3 734 772,
3 916 039, 4 135 031, in der GB-B-1 198 009, JP-B-40-2612,
49-8321, 49-10244, 58-2415, in JP-A-58-3132, 57-130234, in JP-B-
50-3927, in JP-A-57-150132, 57-123532, 58-161135, 52-96505 und
in JP-B-58-23647 beschrieben.
Ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer hohen Empfind
lichkeit und einer ausreichenden Laufhaltbarkeit kann nach der
vorstehend beschriebenen Technologie jedoch nicht in zufrieden
stellender Weise erhalten werden. Dies ist auf folgendes zurück
zuführen: (1) Obgleich die Oberflächeneigenschaften des magnetischen
Aufzeichnungsmediums verbessert werden können durch Glättung
seiner Oberfläche und ein Zwischenraumverlust zwischen dem
magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf und dem magnetischen
Aufzeichnungsmedium vermindert werden kann, wird die Lauf
haltbarkeit schlechter und der Reibungskoeffizient nimmt zu, so
daß die magnetische Aufzeichnungsschicht und die Rückschicht
abgenutzt werden; (2) wenn die Oberfläche der Unterlagenschicht
(Rückschicht) rauh gemacht wird, um die Laufhaltbarkeit der
Rückschicht zu verbessern, wird die rauhe Oberfläche der Rück
schicht auf die magnetische Schicht durchgedrückt, so daß das
Signal/Rausch-Verhältnis der magnetischen Schicht abnimmt; und
(3) in einer Anfangsstufe des Laufens, wenn die magnetische
Schicht und die Rückschicht noch nicht abgenutzt sind, nehmen
die Ausfälle zu, so daß das Signal/Rausch-Verhältnis abnimmt.
Es wurden umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, wobei gefunden
wurde, daß die Ausfälle, die in der Anfangsstufe und nach
wiederholter Verwendung auftreten, durch Staub und Verunreinigungen
verursacht werden, die an der Oberfläche des magnetischen
Aufzeichnungsmediums haften und das magnetische Aufzeichnungsmedium
abnutzen. In vielen dieser Fälle besitzen die Haftung von
Staub und die Verunreinigungen einen Einfluß auf die Isolier-
oder Nicht-Isoliereigenschaften des Bandweges der Magnetbänder
in der Vorrichtung für die magnetische Aufzeichnung und Wiedergabe,
die Laufgeschwindigkeit und die Laufspannung des Magnetbandes.
Insbesondere beeinflussen Haftung von Staub und Verunreinigungen
die Aufladungseigenschaften, den elektrischen Oberflächenwiderstand
und den Reibungskoeffizient des magnetischen
Aufzeichnungsmediums. Durch geeignete Auswahl der Härte und
Zähigkeit der Materialien, aus denen das magnetische Aufzeich
nungsmedium besteht, und der Oberflächenrauhheit des magnetischen
Aufzeichnungsmediums kann ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
mit einem hohen Signal/Rausch-Verhältnis hergestellt
werden. Ferner ist auch die Umgebung wichtig, in der das magnetische
Aufzeichnungsmedium läuft, weil sie in enger und komplizierter
Beziehung zu den Aufladungseigenschaften des Staubs und
den Verunreinigungen und der Temperatur und der Feuchtigkeit
steht.
Faktoren, welche die Zunahme der Ausfälle als Folge der Ab
nutzung des magnetischen Aufzeichnungsmediums bewirken, sind
die, daß die magnetische Schicht oder die Rückschicht als Pulver
abfällt, hervorgerufen durch die Reibung zwischen dem magnetischen
Aufzeichnungsmedium und dem Bandlaufweg in seinem äußeren
Behälter oder in der Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung, und
daß durch Höcker des Staubes und der Verunreinigungen, die an
dem laufenden Band haften, die magnetische Schicht und die Rück
schicht des magnetischen Aufzeichnungsmediums abgenutzt werden.
Um die Abnutzung der Rückschicht durch Höcker aus Staub und Ver
unreinigungen zu verhindern, muß die Rückschicht eine Dicke
haben, die größer ist als der Durchmesser der Höcker und es muß
ein ausreichend zähes Bindemittel gut gemischt und durchgeknetet
sein mit den Teilchen, um die Ablösung der Rückschicht und der
magnetischen Schicht zu verhindern. Um die Abnutzung der Rück
schicht durch die Höcker aus Staub und Verunreinigungen zu ver
hindern, muß die Rückschicht eine Dicke von 1,0 bis 3,0 µm be
sitzen. Wenn die Rückschicht eine Dicke von <1,0 µm oder weniger
hat, schaben der Staub und die Verunreinigungen, die in der
Luft vorhanden sind, die Rückschicht in der Laufrichtung des
magnetischen Aufzeichnungsmediums leicht ab, so daß ständig in
dieser Richtung Kratzer und Oberflächenungleichmäßigkeiten entstehen.
Aus der DE-A-25 22 780 ist ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
bekannt, das auf der der magnetischen Schicht gegenüberliegenden
Seite des Trägers eine nicht-magnetische Teilchen, insbesondere
Ruß, ein Bindemittel sowie ein Siliconöl enthaltende Rückschicht
aufweist, wobei ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit aus
gezeichneter Videoempfindlichkeit und Entwicklungseigenschaft
geschaffen wird durch Begrenzen des elektrischen Oberflächen
widerstandes auf einen bestimmten Bereich und durch weiteres Be
grenzen der Oberflächenrauhigkeit der Rückschicht in einem spe
zifischen Bereich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein magnetisches Auf
zeichnungsmedium zu schaffen, das ausgezeichnete Laufeigenschaften
besitzt und dessen Oberflächeneigenschaften so verbessert
sind, daß das Signal/Rausch-Verhältnis nicht beeinflußt wird.
Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 angegebene magnetische
Aufzeichnungsmedium gelöst.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen dieses
magnetischen Aufzeichnungsmediums wieder.
Bei dem in der erfindungsgemäßen Rückschicht verwendeten Silicon
handelt es sich um ein Polysiloxan mit einer Viskosität von 1
bis 50, vorzugsweise von 5·10-6 bis 4·10-5 m²/s bei 25°C, mit
einem spezifischen Gewicht von 0,965 oder weniger, vorzugsweise
von 0,900 bis 0,965 bei 25°C und einem Brechungsindex von 1,403
oder weniger, vorzugsweise von 1,390 bis 1,403 bis 25°C. Bei dem
in der erfindungsgemäßen Rückschicht verwendeten Silicon handelt
es sich um ein lineares oder ein cyclisches Dimethylpolysiloxan,
Methylphenylpolysiloxan, Diphenylsiloxan, Dialkylpolysiloxan
oder Derivate (modifizierte Produkte) davon mit einem Molekular
gewicht Mn von 4000 oder weniger, vorzugsweise von 500 bis 4000.
Diese Verbindungen sind beispielsweise unter den folgenden
Handelsnamen
"KF96L-1.0", "KF96L-1.5", "KF96L-2.0", "KF96-10", "KF96-20", "KF96-30", "KF96-50", "KF96", "KP-354", "KP301", "KP310", "KP320", "KP321", "KP330", "KP331", "KP340", "TES451" (10-5, 2·10-5, 3·10-5, 5·10-5 m²s),
"TSF400", "TSF401", "YF3858" und "YF3859"
auf dem Markt erhältlich.
"KF96L-1.0", "KF96L-1.5", "KF96L-2.0", "KF96-10", "KF96-20", "KF96-30", "KF96-50", "KF96", "KP-354", "KP301", "KP310", "KP320", "KP321", "KP330", "KP331", "KP340", "TES451" (10-5, 2·10-5, 3·10-5, 5·10-5 m²s),
"TSF400", "TSF401", "YF3858" und "YF3859"
auf dem Markt erhältlich.
Die Menge des der Rückschicht zugesetzten Silicons beträgt 0,01
bis 3 Gew.-%, bezogen auf die nicht-magnetischen Teilchen der
Rückschicht, und 3,33 Gew.-% oder weniger, bezogen auf den Gesamt
feststoffgehalt der Rückschicht. Die am meisten bevorzugte
Menge des Additivsilicons gemäß der vorliegenden Erfindung beträgt
0,01 bis 2 Gew.-%, bezogen auf die nicht-magnetischen
Teilchen in der Rückschicht, und 1,33 Gew.-% oder weniger, bezogen
auf den Gesamtfeststoffgehalt in der Rückschicht.
Die Teilchengröße des Rußes, der in der erfindungsgemäßen Unter
lagenschicht als nicht-magnetische Teilchen verwendet wird,
unterliegt keinen speziellen Beschränkungen. Vorzugsweise werden
jedoch M.T. (Medium Thermal)-, F.T. (Fine Thermal)-, Ofenruß,
entsprechend M.T. oder F.T., SRF, GPF, FEF, MFA, HAF, welche die
Klassen darstellen, wie sie im Handel für Ruß definiert sind,
verwendet.
Zu Beispielen für im Handel erhältliche Rußarten gehören
diejenigen mit den Handelsnamen "Asahi Thermal", "HTD 20",
"Sevacarb MT", "Huber N900", "Raven MTP",
"Thermax P-33", "Asahi 35", "Asahi 50",
"Asahi 55", "Asahi 60", "Asahi 60H", "Asahi 70".
Es ist erwünscht, daß dieser Ruß in einer Menge von 50
Gew.-% oder mehr, bezogen auf die nicht-magnetischen Teilchen
in der Rückschicht verwendet
wird. Die durchschnittliche Teilchengröße des Rußes in
der Rückschicht beträgt vorzugsweise
20 bis 1000 nm. Da Ruß mit einer Teilchengröße von 20 nm
oder weniger die Beständigkeit der Rückschicht
gegen Kratzerbildung nicht verbessern kann,
wird dieser Ruß gewünschtenfalls in einer Menge von 30
Gew.-% oder weniger, bezogen auf die Gesamtmenge des
Rußes, verwendet. Aus den gleichen Gründen kann Ruß mit
einer Teilchengröße von 150 bis 1000 nm, vorzugsweise
von 150 bis 500 nm, die Beständigkeit der Rückschicht
gegen Kratzerbildung verbessern
und er wird vorzugsweise in einer Menge von mindestens
25 Gew.-%, insbesondere von mindestens 50 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtmenge des Rußes, verwendet. Das Gewichts
verhältnis zwischen den nicht-magnetischen Teilchen und
dem Bindemittel beträgt vorzugsweise 300:100 bis
40:100, insbesondere 200:100 bis 50:100, obgleich
die erforderliche Menge des Bindemittels von der spezifischen
Oberflächengröße der nicht-magnetischen Teilchen
abängt.
Zusätzlich zu Ruß können auch andere nicht-magnetische
Teilchen in der Rückschicht verwendet
werden, wozu Graphit, Manganoxid, Wolframdisulfid,
Silica-Aerogel, feine wasserfreie Aluminiumoxid-
Teilchen, Kaolinit, Bleiweiß, Zinkweiß, Lithopon,
Titanweiß, Barytteilchen, ausgefälltes Bariumsulfat,
Kalksteinteilchen, ausgefälltes Calciumcarbonat, Kalk,
Talk, Molybdändisulfid und Kohlenstofffluorid gehören. Die
Teilchengröße beträgt vorzugsweise etwa 10 µm
oder weniger, insbesondere 0,5 bis 0,001 µm.
Das in der erfindungsgemäßen Unterlagenschicht (Rückschicht)
verwendete Bindemittel umfaßt konventionelle
thermoplastische Harze, wärmehärtbare Harze, Harze vom
reaktiven Typ oder Mischungen davon. Das Bindemittel enthält
vorzugsweise 20 Gew.-% oder mehr mindestens eines
Epoxyharzes oder eines Urethanharzes und insbesondere
enthält es hauptsächlich Polyurethan oder nur Polyurethan.
Die Rückschicht besitzt eine Trockenschichtdicke
von 1,0 bis 5,0 µm, vorzugsweise von 1,5 bis 2,5 µm.
Beispiele für diese Harze sind in
JP-B-40-2 613, in der
JP-A-49-11 305, in der
JP-B-49-8 321, in der
JP-A-49-17 203, in der
JP-B-49-10 241 und in der
JP-A-49-75 103 beschrieben.
Die Rückschicht ist beispielsweise
in US-A-2 804 401, 3 293 066, 3 617 378,
3 062 676, 3 734 772, 3 476 596, 2 643 048, 2 803 556,
2 887 462, 2 923 642, 2 997 451, 3 007 892, 3 041 196,
3 115 420, 3 166 688, 4 310 599, 4 411 953, 4 414 270,
beschrieben.
Es werden thermoplastische Harze mit einer Erweichungs
temperatur von 150°C oder weniger, mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 10 000 bis 200 000
und einem Polymerisationsgrad von etwa 200 bis 2000 verwendet,
wie z. B. ein Copolymer von Vinylchlorid und
Vinylacetat, ein Copolymer von Vinylchlorid und Vinyliden
chlorid, ein Copolymer von Vinylchlorid und Acrylnitril,
ein Copolymer von Acrylester und Acrylnitril,
ein Copolymer von Acrylester und Vinylidenchlorid, ein
Copolymer von Acrylester und Styrol, ein Copolymer von
Methacrylester und Acrylnitril, ein Copolymer von Meth
acrylester und Vinylidenchlorid, ein Copolymer von
MMethacrylester und Styrol, ein Urethanelastomer, Poly
vinylfluorid, ein Copolymer von Vinylidenchlorid und
Acrylnitril, ein Copolymer von Butadien und Acrylnitril,
ein Polyamidharz, Polyvinylbutyral, Cellulosederivate
(Celluloseacetatbutyrat, Cellulosediacetat, Cellulose
triacetat, Nitrocellulose), ein Copolymer von
Styrol und Butadien, ein Polyesterharz, ein Copolymer von
Chlorvinyläther und Acrylester, ein Aminoharz, verschiedene
thermoplastische Harze vom synthetischen Kautschuk-
bzw. Gummi-Typ und Mischungen davon.
Spezifische Beispiele dafür sind in
JP-B-37-6877, 39-12528,
39-19282, 40-5349, 40-20907, 41-9463, 41-14059,
41-16985, 42-6428, 42-11621, 43-4623, 43-15206,
44-2889, 44-17947, 44-18232, 45-14020, 45-14500,
47-18573, 47-22063, 47-22064, 47-22068,
47-22069, 47-22070, 48-27886, in der
JP-A-48-222433, in US-A-3 144 352,
3 419 420, 3 499 789, 3 713 887, 4 431 700,
4 428 974, 4 429 017 und 4 431 712 beschrieben.
Die hier verwendeten wärmehärtbaren Harze oder Harze vom
reaktiven Typ besitzen ein Molekulargewicht von 200 000 oder
weniger im Zustand einer Beschichtungszusammensetzung
und ihr Molekulargewicht wird unendlich groß durch eine
Kondensations- oder Additionsreaktion derselben, während
die Beschichtungszusammensetzung in Form einer Schicht auf
gebracht und getrocknet wird. Unter diesen Harzen sind
diejenigen, die weder weich werden noch schmelzen, bis die
Harze wärmezersetzt sind, bevorzugt. Zu spezifischen
Beispielen für solche Harze gehören ein Phenolharz, ein
Epoxyharz, ein Polyurethan-gehärtetes Harz, ein Harnstoffharz,
ein Melaminharz, ein Alkydharz, ein Siliconharz,
ein Acrylharz vom reaktiven Typ, eine Mischung aus einem
Polyesterharz mit einem hohen Molekulargewicht und einem
Isocyanatprepolymeren, eine Mischung aus einem Copolymeren
von Methacrylat und Diisocyanat-Prepolymere, eine Mischung
aus Polyesterpolyol und Polyisocyanat, ein Harnstoff-
Formaldehyd-Harz, eine Mischung aus einem Glycol mit einem
niedrigen Molekulargewicht, einem Diol mit einem hohen Mole
kulargewicht und Triphenylmethantriisocyanat, ein Polyaminharz
und eine Mischung davon.
Beispiele dafür sind in
JP-B-39-8103, 40-9779,
41-7192, 41-8016, 42-18179, 43-12081, 44-28023,
45-14501, 45-24902, 46-13103, 47-22065,
47-22066, 47-22067, 47-22072, 48-22073,
47-28045, 47-28048, 47-28922, in US-A-
3 144 343, 3 320 090, 3 437 510, 3 597 273, 3 781 210 und
3 781 211 beschrieben.
Die vorstehend angegebenen Bindemittel werden allein oder
in Kombination verendet und die anderen Zusätze können
zugegeben werden. Die Bindemittel werden in einer Menge
von 33 bis 250 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile der nicht-
magnetischen Teilchen verwendet.
Zu den Dispergiermitteln, die in der
Rückschicht verwendet werden, gehören
eine Fettsäure mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen (R₁COOH,
worin R₁ eine Alkylgruppe mit 11 bis 17 Kohlenstoffatomen
darstellt), wie z. B. Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure,
Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure,
Elaidinsäure, Linolsäure oder Stearolsäure; eine Metallseife
aus einem Alkalimetall (Li, Na, K) und der obengenannten
Fettsäure oder aus einem Erdalkalimetall (Mg,
Ca), Ba, Cu und der obengenannten Fettsäure; Lecithin
u. dgl. Höhere Alkohole mit 12 oder mehr Kohlenstoffatomen
und ein Schwefelsäureester davon können ebenfalls
verwendet werden. Diese Dispergiermittel können in einer
Menge von 0,05 bis 20 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des
Bindemittels verwendet werden.
Spezifische Beispiele dafür sind in
JP-B-39-28369, 44-17945, 48-15001,
in US-A-3 387 993 und 3 470 021 beschrieben.
Die in der Rückschicht
verwendeten Gleitmittel umfassen einen Fettsäureester aus
einer monobasischen Fettsäure mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen
und einem Monohydroxyalkohol mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen
und einen Fettsäureester aus einer monobasischen
Fettsäure mit 17 oder mehr Kohlenstoffatomen und
einem Monohydroxyalkohol, wobei der Fettsäureester eine
Gesamtanzahl an Kohlenstoffatomen von 21 bis 23 aufweist.
Diese Gleitmittel können in einer Menge von 0,05 bis
20 Gew.-Teilen, vorzugsweise von 1,0 bis 5 Gew.-Teilen,
auf 100 Gew.-Teile des Bindemittels verwendet werden.
Diese Gleitmittel sind in
JP-B-43-23889, in
JP-A-42-28647 und 43-81543, in den US-A-
3 470 021, 3 492 235, 3 497 411, 3 523 086,
3 625 760, 3 630 772, 3 634 253, 3 642 539, 3 687 752,
in "IBM Technical Disclosure Bulletin", 9 (7), 779
(Dezember 1966), und in "ELECTRONIK", 12, 380 (1961),
beschrieben.
Die in der Rückschicht
verwendeten Schleifmittel umfassen
z. B. γ-Eisenoxid, Siliciumnitrid, Molybdäncarbid, Borcarbid,
Wolframcarbid, Titancarbid, geschmolzenes
Aluminiumoxid, Siliciumcarbid, Chromoxid, Corundum,
künstliches Corundum, Diamant, künstlicher Diamant,
Granat oder körnier Corund (Schmirgel) (hauptsächlich
bestehend aus Corundum und Magnetit). Die durchschnittliche
Teilchengröße dieser Schleifmittel beträgt vorzugsweise
0,05 bis 5 µm, insbesondere 0,1 bis 2 µm. Diese
Schleifmittel werden vorzugsweise in einer Menge von 0,01
bis 10 Gew.-Teilen, insbesondere von 0,1 bis 8 Gew.-Teilen,
auf 100 Gew.-Teile des Bindemittels verwendet. Diese
Schleifmittel sind in JP-A-48-26 749,
in den US-A-3 007 807, 3 041 196,
3 293 066, 3 630 910, 3 687 725, in der GB-B-1 145 394
und in der DE-C-8 53 211 beschrieben.
Zur Herstellung der Beschichtungszusammensetzung für die
Rückschicht werden
die nicht-magnetischen Teilchen, wie z. B. Ruß, die vorstehend
angegebenen Bindemittel, die Dispergiermittel,
die Gleitmittel, die Schleifmittel, die Antistatikmittel
und die Lösungsmittel gemischt und durchgeknetet
zur Herstellung der Beschichtungszusammensetzung
für die Rückschicht. Die obengenannten
Komponenten werden gleichzeitig oder nacheinander in eine
Misch- und Knetvorrichtung eingeführt. Zum Beispiel werden
die nicht-magnetischen Teilchen dem Lösungsmittel zugesetzt,
welches das Dispergiermittel enthält, und sie werden
für eine vorgegebene Zeitspanne damit gemischt und
durchgeknetet. Danach wird der Rest der Zusammensetzung
zugegeben und gemischt und durchgeknetet zur Herstellung
der Beschichtungszusammensetzung für die Rückschicht.
Zum Mischen und Dispergieren der Beschichtungszusammen
setzung werden verschiedene Misch- und Knetvorrichtungen
verwendet, beispielsweise eine Zwei-Walzen-Mühle, eine
Drei-Walzen-Mühle, eine Kugelmühle, eine Kieselmühle,
eine Trommel, eine Sandmühle, ein Szegvari-Attritor, eine
Hochgeschwindigkeits-Propeller-Dispergiervorrichtung,
eine Hochgeschwindigkeits-Steinmühle, eine Hochgeschwindig
keits-Schlagmühle, eine Dispergiervorrichtung, ein
Kneter, ein Hochgeschwindigkeitsmischer, ein Homogenisator
und eine Ultraschall-Dispergiervorrichtung.
Die Technik zum Mischen, Durchkneten und Dispergieren
ist in "Paint Flow and Pigment Dispersion" von T. C.
Patton (1964, John Wiley) und in den US-A-
2 581 414 und 2 855 156 beschrieben.
Das Verfahren zum Aufbringen der Unterlagenschicht (Rück
schicht) auf den Träger umfaßt ein Luftrakel-Beschichtungs
verfahren, ein Klingenbeschichtungsverfahren, ein
Luftmesser-Beschichtungsverfahren, ein Quetschbeschich
tungsverfahren, ein Tauchbeschichtungsverfahren, ein Umkehr
walzenbeschichtungsverfahren, ein Übertragungswalzen
beschichtungsverfahren, ein Gravürbeschichtungsverfahren,
ein Aufklotzbeschichtungsverfahren, ein Gießbeschichtungs
verfahren, ein Sprühbeschichtungsverfahren und ein Verfahren
ähnlich den vorgenannten. Diese Beschichtungsverfahren
sind in "Coatin Kogaku (Coating Engineering)",
Seiten 253 bis 177, publiziert von Asakura Shoten, Japan,
20. März 1971, näher beschrieben.
Zu den organischen Lösungsmitteln, die zum Aufbringen der
Rückschicht verwendet werden, gehören
Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon
oder Cyclohexanon; Alkohole, wie Methanol, Ethanol,
Propanol oder Butanol; Ether, wie Methylacetat, Ethylacetat,
Butylacetat, Ethyllactat oder Monoethylether
von Glycolacetat; Glycolether, wie z. B. Ether, Glycol
dimethylether, Glycolmonomethylether oder Dioxan; Teere
(aromatische Kohlenwasserstoffe), wie Benzol, Toluol oder
Xylol; und Kohlenwasserstoffchloride, wie z. B. Methylenchlorid,
Ethylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform,
Ethylenchlorhydrin oder Dichlorbenzol.
Die in der erfindungsgemäßen magnetischen Schicht ver
wendeten ferromagnetischen Teilchen umfassen Bariumferrit,
γ-Fe₂O₃, Co enthaltendes γ-Fe₂O₃, Fe₃O₄, Co enthaltendes
Fe₃O₄, Co enthaltendes FeOx, CrO₂, Fe-Co-Legierung, Co-Ni-P-
Legierung und Co-Ni-Fe-Legierung. Beispiele
dafür sind in JP-B-44-14090,
45-18372, 47-22062, 47-22513, 46-28466,
46-38755, 47-4286, 47-12422, 47-17284, 47-18509,
47-18573, in JP-A-59-96532 und 59-94231 beschrieben.
Ein Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Auf
zeichnungsmediums unter Verwendung der vorstehend be
schriebenen ferromagnetischen Teilchen, der Zusätze und
des Trägers ist in
JP-B-43-186, 47-28043, 47-28054, 47-28046, 47-28048,
47-31445, 56-26890 und 58-23647 beschrieben.
Zu den erfindungsgemäß verwendeten nicht-magnetischen
Kunststoffträgern gehören Polyester, wie Polyethylen
terephthalat oder Polyethylen-2,6-naphthalat; Polyolefine,
wie Polypropylen; Cellulosederivate, wie Cellulose
triacetat oder Cellulosediacetat; und andere Kunststoffe,
wie z. B. Polycarbonat. Der Träger hat eine Dicke von
3 bis 100 µm, vorzugsweise von 4 bis 50 µm. Wenn seine
Dicke oberhalb des oberen Grenzwertes liegt, besitzt das
magnetische Aufzeichnungsmedium ein zu großes Volumen,
und wenn seine Dicke unterhalb des unteren Grenzwertes
liegt, nimmt dessen mechanische Festigkeit ab,
wodurch die Laufeigenschaften verschlechtert
werden und ein Flimmern (Zittern) hervorgerufen wird.
Die Dicke der magnetischen Schicht beträgt 0,5 bis 10 µm,
vorzugsweise 1 bis 6 µm. Wenn sie oberhalb des oberen
Grenzwertes liegt, nimmt die Empfindlichkeit bei der
Aufzeichnung im kurzen Wellenbereich leicht ab, und wenn
sie unterhalb des unteren Grenzwertes liegt, nimmt die
Empfindlichkeit bei der Aufzeichnung im langen Wellenbereich
leicht ab.
Die Form des Trägers kann ein Band, ein
Blatt (Folie), eine Karte, eine Scheibe, eine Trommel sein,
und die Materialien für den Träger können in
Abhängigkeit von seiner Gestalt (Form) ausgewählt werden.
Das erfindungsgemäße magnetische Aufzeichnungsmedium
kann nach dem in
JP-A-52-108 804 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele
näher erläutert. Es ist für den Fachmann selbstverständlich,
daß sie keineswegs darauf beschränkt ist,
sondern daß die Materialien, Mengen und die Reihenfolge
der Operationen geändert werden können, so lange der
Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht verlassen wird.
In allen Beispielen beziehen sich die Teile auf das
Gewicht.
Die nachstehend angegebene Zusammensetzung wird in eine
Kugelmühle eingeführt, dann ausreichend gemischt
und geknetet. Danach werden 15 Teile "Desmodur
L-75" (ein Handelsname für eine Polyisocyanatverbindung)
zugegeben und es
wird gemischt, geknetet und homogen dispergiert
zur Herstellung einer magnetischen Beschichtungszusammen
setzung.
Co enthaltende γ-Fe₂O₃-Teilchen (spezifische Oberflächengröße - gemessen nach dem Stickstoffabsorptionsverfahren: 35 m²/g, Hc = 51,73·10³ A/m | |
300 Teile | |
Vinylchlord/Vinylacetat-Copolymer ("VMCH") | 20 Teile |
Nitrocellulose | 5 Teile |
Polyurethan ("Nipporan N2304") | 15 Teile |
Vinylidenchlorid ("Saran") | 5 Teile |
Ruß (durchschnittliche Teilchengröße 20 mµm) | 15 Teile |
Chromoxid (durchschnittliche Teilchengröße 0,3 µm) | 10 Teile |
Lecithin | 3 Teile |
Ölsäure | 2 Teile |
Octyllaurat | 2 Teile |
Laurinsäure | 3 Teile |
Laurylalkohol | 1,5 Teile |
Butylacetat | 330 Teile |
Methylethylketon | 660 Teile |
Die obige Beschichtungszusammensetzung wird in Form einer
Schicht auf einen Polyethylenterephthalatträger aufgebracht
und bis zu einer Dicke von 5,0 µm getrocknet.
Die nachstehend angegebene Zusammensetzung für eine
Rückschicht wird in einer Kugelmühle
gemischt und geknetet und danch werden 10
Teile "Desmodur L-75" zugegeben,
und es wird gemischt und homogen dispergiert
und in Form einer Schicht auf die gegenüberliegende
(rückwärtige) Oberfläche des Polyesterträgers,
bezogen auf die magnetische Schicht, in einer
Dicke von 1,0, 1,5, 2,0 bzw. 2,5 µm aufgebracht:
Ruß ("Leben MTP"), durchschnittliche Teilchengröße 250 mµm | |
100 Teile | |
Phenoxyharz ("PKHH") | 5 Teile |
Polyurethan ("Nippollan-2304") | 30 Teile |
Saran-Harz | 5 Teile |
Silicon ("KF96 (10CS)" | Menge, wie in der folgenden Tabelle I angegeben |
Methylethylketon | 700 Teile |
Cyclohexanon | 100 Teile |
Die resultierenden Bänder wurden einer Kalander-Behandlung
unterzogen, um ihre Oberfläche zu glätten, und sie
wurden geschlitzt (zugeschnitten) auf eine Breite von
2,54 cm (1inch), wobei Proben erhalten wurden. Diese
Proben werden nachstehend als Proben 1 bis 24 bezeichnet.
Bei diesen Bändern wird eine Ungleichmäßigkeit der
Rückschicht, Kratzer in der
Rückschicht und die Anzahl der Ausfälle
und ein RF-Output nach der wiederholten Verwendung
für 50 Durchgänge gemessen. Die Ergebnisse sind in
folgender Tabelle I angegeben.
Es wird die Unebenheit, hervorgerufen durch Kratzer auf
der Rückschicht eines Bandes von 10
Minuten Länge, das wiederholt abgespielt-wiederaufgewickelt
worden ist, für 50 Durchgänge auf einem Abspielgerät
gemessen und bewertet auf der Grundlage der folgenden
drei Kriterien:
A = keine Unebenheit,
B = Unebenheit an 2 oder 3 Stellen,
C = Unebenheit an 3 oder mehr Stellen.
B = Unebenheit an 2 oder 3 Stellen,
C = Unebenheit an 3 oder mehr Stellen.
Die Anzahl der Ausfälle und der RF-Output nach der
wiederholten Verwendung für 50 Durchgänge werden ebenfalls
angegeben. Der Wert für die Ausfälle ist definiert
durch die Anzahl des Auftretens von Ausfällen für
5µ Sekunden oder mehr pro 10 Minuten, gemessen mit einem
Ausfall-Zähler, wobei der reproduzierte Output
um 16 dB oder mehr vermindert wurde.
Der RF-Output ist definiert durch einen Realtivwert von
dB, wenn die Aufzeichnung und das Abspielen bei 4 MHz
durchgeführt wurden.
Eine Zusammensetzung für die Rückschicht
wird in einer Kugelmühle hergestellt und es werden 10
Teile "Coronate 3040" zugegeben und
in Form einer Schicht auf die gegenüberliegende
(rückwärtige) Oberfläche des nicht-magnetischen
Trägers, bezogen auf die magnetische Schicht, in einer
Dicke von 2 µm aufgebracht.
Ruß ("Asahi carbon 60H"), durchschnittliche Teilchengröße 35 µm | |
50 Teile | |
Ruß ("Raven MTP"), durchschnittliche Teilchengröße 250 mµm | 50 Teile |
Calciumcarbonat ("Homocal D"), durchschnittliche Teilchengröße 0,5 µm | 50 Teile |
Graphit ("Sbet 200 mg/g"), durchschnittliche Teilchengröße 0,5 µm) | 50 Teile |
Polyurethan ("Nipporan-2301") | 50 Teile |
Saran-Harz | 25 Teile |
Silicon ("KF96 (10 CS)" | 0,4 Teile |
Methylethylketon | 1050 Teile |
Toluol | 100 Teile |
Cyclohexanon | 50 Teile |
Das resultierende Band wird einer Kalanderbehandlung
unterworfen, um seine Oberfläche zu glätten und
wird auf eine Breite von 2,54 cm geschlitzt
(zugeschnitten), wobei eine Probe Nr. 25 erhalten wurde.
Die in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren werden wiederholt,
wobei diesmal jedoch 0,4 Teile Silicon "KF69" in der
Zusammensetzung für die Rückschicht
zur Herstellung der Probe Nr. 26 verwendet werden.
Die in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren werden wiederholt,
wobei diesmal jedoch die Beschichtungszusammensetzung
ohne Silicon für die Rückschicht
dispergiert wird und danach 0,4 Teile Silicon "KF96
(10 CS)" zum Zeitpunkt der Zugabe von "Coronate 3040"
zur Herstellung der Probe Nr. 27 zugegeben werden.
Die in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren wurden wiederholt,
wobei diesmal 0,4 Teile Silicon "KF96-0,65 CS" (ein
Handelsname, hergestellt von der Firma Shin-Etsu Chemical
Co., Ltd.) anstelle des Silicons "KF96 (10 CS)" in der
Zusammensetzung für die Unterlagenschicht (Rückschicht)
zur Herstellung der Probe Nr. 28 verwendet werden.
Die in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren werden wiederholt,
wobei diesmal jedoch 0,4 Teile Silicon "KF96 (100 CS)"
anstelle von Silicon
"KF96 (10 CS)" in der Zusammensetzung für die
Rückschicht zur Herstellung
der Probe Nr. 29 verwendet werden.
Die in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren werden wiederholt,
wobei diesmal jedoch 0,4 Teile Silicon "KF96
(10 000 CS)" anstelle von Silicon
"KF96 (10 CS)" in der Zusammensetzung für die
Rückschicht zur Herstellung
der Probe Nr. 30 verwendet werden.
Die in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren werden wiederholt,
wobei diesmal die Beschichtungszusammensetzung
für die Rückschicht ohne Silicon
zur Herstellung der Probe Nr. 31 verwendet wird.
Die Probebänder werden gemessen und bewertet auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 1. Die Ergebnisse sind in
folgender Tabelle II angegeben. Wenn ein Silicon
mit einer hohen Viskosität verwendet wird, wird die
Überzugsschicht spröde und es tritt leicht eine Un
gleichmäßigkeit (Unebenheit) auf, hervorgerufen durch
Kratzer. Ein Silicon mit einer niedrigen Viskosität
und einem niedrigen Siedepunkt ist nicht sehr wirksam,
weil es leicht verdampft, während die
Rückschicht getrocknet wird.
Eine magnetische Schicht wird auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 2 auf einen nicht-magnetischen Träger aufgebracht
und die nachstehend angegebene Zusammensetzung
für eine Rückschicht wird in einer
Kugelmühle hergestellt und in Form einer Schicht auf die
gegenüberliegende Seite (Rückseite) des nicht-magnetischen
Trägers, bezogen auf die magnetische Schicht, in
einer Dicke von 2 µm aufgebracht.
Ruß ("Raven MTP"), durchschnittliche Teilchengröße 250 mµm | |
in der in der Tabelle III angegebenen Menge | |
Ruß ("Asahi 70"), durchschnittliche Teilchengröße 20 mµm | in der in der Tabelle III angegebenen Menge |
Bariumsulfat ("BF-1L"), durchschnittliche Teilchengröße 0,1 µm | 50 Teile |
Polyurethan ("Pandex T-5102S") (Mw = 100 000) | 50 Teile |
Saran-Harz | 25 Teile |
Polyisocyanat ("Desmodur L-75") | 10 Teile |
Silicon ("KF69") | 2,5 Teile |
Methylethylketon | 1500 Teile |
Cyclohexanon | 200 Teile |
Das resultierende Magnetaufzeichnungsband wird auf eine
Breite von 2,54 cm auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 geschlitzt, wobei man Proben
Nr. 32 bis 36 erhält. Die Eigenschaften dieser Proben
werden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 bestimmt.
Die Ergebnisse sind in folgender Tabelle III angegeben.
Aus den obigen Ergebnissen geht hervor, daß die Lauf
haltbarkeit in der Rückschicht
bemerkenswert verbessert wird durch Verwendung eines
Rußes mit einer Teilchengröße von 150 bis 100 nm und
eines Silicons mit einer niedrigen Viskosität in einer
geringen Menge. Insbesondere wird ein Signal-Aussetzen
für etwa 1/10 H (5 µsec), das einen schwerwiegenden
Defekt für ein hochempfindliches und qualitativ hoch
wertiges Band darstellt, durch das obige Verfahren be
merkenswert verbessert.
Claims (24)
1. Magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einem nicht-magnetischen
Träger und einer darauf angeordneten magnetischen
Schicht und einer der der magnetischen Schicht gegenüberliegenden
Seite des Trägers angeordneten, nicht-magnetische
Teilchen, insbesondere Ruß, ein Bindemittel sowie ein
Siliconöl enthaltenden Rückschicht, dadurch gekennzeichnet,
daß das Silicon eine Viskosität von 1·10-6 bis 5·10-5 m²/s bei 25°C
besitzt und in einer Menge von 0,01 bis 3 Gew.-% enthalten
ist, bezogen auf die nicht-magnetischen Teilchen, die Ruß
in einer Menge von mindestens 50 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtmenge der nicht-magnetischen Teilchen, enthalten,
wobei die Menge des Silicons 3,33 Gew.-% oder weniger,
bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt der Rückschicht, beträgt
und das Silicon einen Brechungsindex von 1,300 bis
1,403 bei 25°C und ein spezifisches Gewicht von 0,900 bis
0,965 bei 25°C besitzt, und daß 25 Gew.-% oder mehr des
Rußes eine durchschnittliche Teilchengröße von 150 bis 1000
nm besitzen.
2. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Silicon eine Viskosität von
5·10-6 bis 4·10-5 m²/s besitzt.
3. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Silicon einen Brechungsindex
von 1,300 bis 1,403 bei 25°C und ein spezifisches
Gewicht von 0,900 bis 0,965 bei 25°C aufweist.
4. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Silicon ein lineares
oder cyclisches Polysiloxan ist, ausgewählt aus cyclischem
Dimethylpolysiloxan, Methylphenylpolysiloxan, Diphenylsiloxan,
Dialkylpolysiloxan und Derivaten davon mit
einem Molekulargewicht von 4000 oder weniger.
5. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Silicon ein lineares oder cyclisches
Polysiloxan ist, ausgewählt aus cyclischem Dimethylpolysiloxan,
Methylphenylpolysiloxan, Diphenylsiloxan,
Dialkylpolysiloxan und Derivaten davon mit einem Molekulargewicht
von 500 bis 4000.
6. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Silicon in einer
Menge von 0,01 bis 2 Gew.-%, bezogen auf die Menge der
nicht-magnetischen Teilchen, enthalten ist.
7. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Menge des Silicons 1,33 Gew.-% oder
weniger, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt der Rückschicht,
beträgt.
8. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß 50 Gew.-% oder mehr
des Rußes eine durchschnittliche Teilchengröße von 150 bis
1000 nm besitzen.
9. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß 25 Gew.-% oder mehr
des Rußes eine durchschnittliche Teilchengröße von 150 bis
500 nm besitzen.
10. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß 50 Gew.-% oder mehr des Rußes eine
durchschnittliche Teilchengröße von 150 bis 500 nm besitzen.
11. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche
Teilchengröße des gesamten Rußes in der Rückschicht 20 bis
1000 nm beträgt.
12. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Ruß verschiedenen
nicht-magnetischen Teilchen eine durchschnittliche
Teilchengröße von 10 µm oder weniger besitzen.
13. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die vom Ruß verschiedenen nicht-magnetischen
Teilchen eine durchschnittliche Teilchengröße von
0,5 bis 0,001 µm besitzen.
14. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis
zwischen den nicht-magnetischen Teilchen und den Bindemitteln
300:100 bis 40:100 beträgt.
15. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis zwischen den
nicht-magnetischen Teilchen und den Bindemitteln 200:100
bis 50:100 beträgt.
16. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenschichtdicke
der Rückschicht 1,0 bis 5,0 µm beträgt.
17. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trockenschichtdicke der Rückschicht
1,5 bis 2,5 µm beträgt.
18. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus
thermoplastischen Harzen, wärmehärtbaren Harzen, Harzen vom
reaktiven Typ und Mischungen davon besteht.
19. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus Harzen, die 20
Gew.-% oder mehr mindestens eines Epoxyharzes oder Poly
urethans enthalten, besteht.
20. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus Polyurethan und
einem gemischten Harz, das hauptsächlich ein Polyurethan
umfaßt, besteht.
21. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Dicke
von 3 bis 100 µm besitzt.
22. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger eine Dicke von 4 bis 50 µm
besitzt.
23. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische
Schicht eine Dicke von 0,5 bis 10 µm besitzt.
24. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die magnetische Schicht eine Dicke von
1 bis 6 µm besitzt.
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