DE2748190A1 - Brat- und backofen - Google Patents

Brat- und backofen

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DE2748190A1
DE2748190A1 DE19772748190 DE2748190A DE2748190A1 DE 2748190 A1 DE2748190 A1 DE 2748190A1 DE 19772748190 DE19772748190 DE 19772748190 DE 2748190 A DE2748190 A DE 2748190A DE 2748190 A1 DE2748190 A1 DE 2748190A1
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DE
Germany
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roasting
housing
baking
baking oven
muffles
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Ceased
Application number
DE19772748190
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl Ing Mann
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Haas & Sohn Ernst W
Original Assignee
Haas & Sohn Ernst W
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Publication date
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Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/02Bakers' ovens characterised by the heating arrangements
    • A21B1/06Ovens heated by radiators
    • A21B1/10Ovens heated by radiators by radiators heated by fluids other than steam

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Brat- und Backofen
  • Die Erfindung betrifft einen Brat- und Backofen mit mehreren Brat- und Backmuffeln und einer zentralen Beheizungseinrichtung.
  • Bei Brat- und Backöfen für größere Leistungen sind grundsätzlich zwei Systeme bekannt. Das eine umfaßt das herkönmliche Speichersystem (Regenerativ-Verfahren) und das andere das Backen mit annähernd direktem Wärmeübergang vom Aufheizmedium zum Backgut.
  • Beim herkömmlichen Speichersystem besitzt der Brat- und Backofen eine größere Wärmespeichermasse, die je nach Aufheizleistung in einer bestimmten Zeit vor dem eigentlichen Backen aufgezeigt wird. Die Brat- und Backmuffeln werden dabei meistens von der Speichermasse direkt umgeben. Diese gibt ihre Wärme nach dem Aufheivorgang an das Brat- und Backgut ab.
  • Beim Backverfahrefl mit annähernd direktem Wärmeübergang werden die Brat- und Backmuffeln, z.B. von Heizgasen umströmt. Dabei wird die Wärme über die Muffelwandungen direkt an das Bratgut abgegeben. Zu dieser Gattung von Brat- und Backöfen sind z.B. auch die gewerblichen Backöfen mit sogenannten Wärmeträgerrohren zu rechnen. Es handelt sich dabei um mit Wasser/Dampf gefüllte Druckrohre.
  • Brat- und Backöfen der zuerst genannten Gattung haben den Vorteil, daß infolge der Speicherkapazität trotz unterschiedlichen Aufheizzeiten und dadurch bedingten unterschiedlichen Energieaufwendungen gleiche Backleistungen erzielt werden. Jedem Backvorgang muß allerdings jeweils eine Aufheizung der Speicherkapazität vorausgehen. Ihr Nachteil beruht auf der möglicherweise geschmacklichen Beeinflussung des Backgutes durch das eingesetzte Heizmedium.
  • Die Geräte der zweiten Gattung können praktisch mit allen Heizmitteln betrieben werden. Ihr Nachteil besteht darin, daß die Heizleistung auf die Backleistung abgestimmt sein muß, weil keine Speicherwärme zur Verfügung steht.
  • Bei Brat- und Backöfen sind ausserdem Einsatz- und Betriebsbedingungen denkbar, bei denen für den gesamten Funktiongsbereich derartiger Geräte nur eine einzige Energieart zur Verfügung steht. Trotzdem muß dabei in den einzelnen Muffeln geine gleichmäßige Temperaturverteilung erzielt werden, um im gesamten Gerät gut Brat- und Backergebnisse zu gewährleisten.
  • Insbesondere in Entwicklungsländern steht sehr oft innerhalb weitester Gebietsbereiche keine elektrische Energie zur Verfügung. Zum Kochen und Backen werden in der Regel organische Brennstoffe, wie z.B. Holz, eingesetzt. Nicht zuletzt aus ökologischen Gründen sind aber gerade in letzter Zeit ver- mehrt Bestrebungen im Gange, z.B. den enormen Holzverbrauch einzuschränken und vermehrt fossile Brennstoffe, wie z.B. Heizöl, einzusetzen.
  • Daraus ergibt sich als Aufgabenstellung für einen mehrmuffeligen Brat- und Backofen, daß 1. seine gesamte Funktion, d.h. z.B. die Beheizung und die gleichmäßige Wärmeverteilung, mit nur einer Energieart bestritten werden muß und 2. eine Energieart einzusetzen ist, die den eingangs geschilderten Gegebenheiten mangelnder Energieauswahl und den ökologischen Erfordernissen mancher Regionen Rechnung trAgt.
  • Ausserdem gilt es, die Nachteile der vorgenannten Brat-und Backsysteme zu überwinden.
  • Die gestellte Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Brat- und Backofen dadurch gelöst, daß die Brat- und Backmuffeln in einem flüssigkeitsdichten Gehäuse im Abstand zueinander, zu den Gehäuseseitenwänden, der Gehäusedecke und dem Boden dicht eingeschweißt sind und das Gehäuse in seinem unteren Bereich eine zentrale Beheizungseinrichtung aufweist. Dabei ist das fltissigkeitsdichte Gehäuse mit einem Wärmeträger-Medium, z.B. einem wärmebesEndigen Öl, gefüllt. Alle, dem WärmetrMgermedium Wärme zuführenden Einrichtungen, wie Brenner, Brennkammer, Heizgaszüge und dergleichen, sind dabei unterhalb der untersten Brat- und Backmuffel angeordnet. Die zentrale Beheizungseinrichtung besteht, z.B. aus einem olverdampferbrenner.
  • Das erfindungsgemäße Konstruktionsprinzip stellt eine Kombination der vorbeschriebenen Backsysteme dar. Es wird er- reicht, die Vorzüge des Speichersystems auch mit einer Fremdenergie unabhängigen Beheizungseinrichtung, wie z.B. dem Ölverdampfungsbrenner, zu gewährleisten. Der erfindungsgemäße Brat-und Backofen ermöglicht es auch, den ökologischen und versorgungstechnischen Engpässen in manchen Regionen gerecht zu werden und trotzdem beste Brat- und Backleistungen zu erzielen.
  • Die Erfindung wird durch das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel weiter erläutert.
  • Die Zeichnung stellt einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Brat- und Backofen dar.
  • Der erfindungsgemäße Brat- und Backofen 1 steht aus dem flüssigkeitsdichten Gehäuse 2 und den darin im Abstand zueinander, zu den Gehäuseseitenwänden, der Gehäusedecke und dem Gehäuseboden dicht eingeschweißten Brat- und Backmuffeln 3. Die Brat- und Backmuffeln 3 sind im flüssigkeitsdichten Gehäuse 2 übereinander angeordnet. Ihre Anzahl kann im Rahmen der Brennerleistung sowohl nach unten als auch nach oben frei gewählt werden. Die in der Zeichnung dargestellte Anzahl von vier Muffeln ist dabei unerheblich. Der Zwischenraum zwischen den Brat- und Backmuffeln und zwischen diesen und dem Gehäuse 2 ist mit dem Wärmeträger-Medium 4 gefüllt. Unterhalb der Brat- und Backmuffeln 3 befindet sich die Brennkammer 5, die durch die Beheizungseinrichtung 6 beheizt wird. Zur Vermeidung von Temperaturschichtungen innerhalb des Wärmeträger-Mediumvolumens ist es unbedingt erforderlich, daß die Wärmezufuhr von Brenner, Brennkammer, Heizgaszügen und dergleichen unterhalb der untersten Brat- und Backmuffel erfolgt. In der Brennkammer 5 ist die Flammenleitv-orrichtung 7 angeordnet. Die flammenleitvorrichtung 7 besteht vorzugsweise aus einem U-förmig£g gebogenen Leit- blech, das in seinen Seitenwänden Durchbrechungen 8 für den Durchtritt der Heizgase auf ihrem Weg zum Rohrsrutzen 9 aufweist. Das Gehäuse 2 des Brat- und Backofens 1 ist über die spiralförmig gebogenen Rohrschlange 10 mit dem Ausdehnungsgefäß 11 verbunden. Das Ausdehnungsgeinfäß 11 steht in direkter Verbindung mit der Atmospghäre.
  • Durch das Ausdehnungsgß 11 und die Rohrschlange 10 wird die temperaturbedingte Ausdehnung des Wärmeträgermediums aufgefangen. Um eine Sauerstoff-Anreicherung des Wärmeträger-Öls zu vermeiden, die insbesondere in hohen Temperaturbereichen zu einer vorzeitigen Alterung dieses Übertragungsmediums führen würde, ist die mit der Atmosphäre in Verbindung stehende Fläche des Ausdehnungsgefässes so klein wie möglich gehalten. Darüber hinaus wird das in die Rohrschlange eintretende Wärmeträgeröl in dieser schnell abgekühlt, so daß die Temperatur des Öls an der Sauerstoff-Austauschfläche im Ausdehnungsgefäß auf jeden Fall unterhalb der dafür kritischen Grenzwerte liegt.
  • Die Brat- und Backmuffeln 3 sind mit Wasserverdungstungseinrichtungen 12 ausgerüstet. Das Gehäuse 2 ist gegen Wärmeverluste durch die Isolierung 13 geschützt.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Patentansprüche Brat- und Backofen mit mehreren Brat- und Backmuffeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Brat- und Backmuffeln (3) in einem flüssigkeitsdichten Gehäuse (2) im Abstand zueinander, zu den Gehäuseseitenwänden, der Gehäusedecke und dem Gehäuseboden dicht eingeschweißt sind und das Gehäuse in seinem unteren Bereich eine zentrale Beheizungseinrichtung (6) aufweist.
  2. 2. Brat- und Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssigkeitsdichte Gehäuse (2) eine Füllung mit einem Wärmeträger-Medium, z.B. einem wärmebeständigen Öl aufweist.
  3. 3. Brat- und Backofen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Wärmeträger-Medium wärmezuführenden Einrichtungen, wie Brenner, Brennkammer, Heizgaszügen und dergleichen unterhalb der untersten Brat- und Backmuffel angeordnet sind.
  4. 4. Brat- und Backofen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Beheizungseinrichtung (6) aus einem Heizöl-Verdampfungsbrenner besteht.
  5. 5. Brat- und Backofen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Brennkammer eine vorzugsweise seitlich gelochte Flammenleitvorrichtung (7) angeordnet ist.
  6. 6. Brat- und Backofen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseraum für das Wärmeträger-Medium über eine Rohrspirale (10) mit einem, mit der freien Atmosphäre in Verbindung stehenden Ausdehnungsgefäß (11) verbunden ist.
DE19772748190 1977-10-27 1977-10-27 Brat- und backofen Ceased DE2748190A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2611438A1 (fr) * 1987-02-25 1988-09-09 Clemares Joseph Four compact chauffe par fluide thermique et bloc de cuisson mecano-soude

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH213898A (de) * 1939-10-12 1941-03-31 Buser Jeker Maria Backofen.

Patent Citations (1)

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