DE376957C

DE376957C - Rauchverbrennender Einsatz fuer Heizoefen, insbesondere eiserne, und Herde

Info

Publication number: DE376957C
Application number: DEB99740D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-05-15
Filing date: 1921-05-15
Publication date: 1923-06-08

Description

Rauchverbrennender Einsatz für Heizöfen, insbesondere eiserne, und Herde. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein rauchverbrennender Einsatz für Heizöfen, insbesondere eiserne, und Herde, durch den einmal eine freie Flammenentfaltung, zum anderen durch einen unten gelegenen Abzug bei niederer Brennschicht ein Vorbeiführen der Gase an der Glutschicht erreicht wird. Der neue Einsatz ist so ausgebildet, daß der Rost durch eine geschlossene Verbrennungslzn?mer überdeckt ist, aus der die Heizgase durch zwei gegenüberliegende, seitliche, leicht zu reinigende Öffnungen unmittelbar über dem Rost abgezogen werden, während die Verbrennungskammer bei Kochherden als Aufsatz für das den Rost enthaltende Kochloch ausgebildet ist, und von den seitlichen Abzugsöffnungen (las Kochloch umfassende Kanäle nach dem -zweiten Kochloch führen. Das Verstopfen der Al)ztigsnffntuigen ist auch hierbei ausgeschlossen.
Auf der Zeichnung ist der Einsatz bzw. Aufsatz in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch einen eisernen "Zimmerofen nach der Schnittlinie A-B der Abb. 3.
Abb. 2 einen Längsschnitt nach der Schnittlinie C-D der Abb. 3, Abb.3 einen Querschnitt nach E-F der Abb. i, .
Abb. - einen Querschnitt nach G-II der Abb. i.
Abb. 5 zeigt einen nachträglich mit dem Einsatz versehenen Ofen ini Längsschnitt und Abi>. 6 im Querschnitt.
Abb.7 zeigt einen Küchenherd mit rauchverbrennendem Aufsatz im Längsschnitt, Abb.8 einen Längsschnitt nach 1-J der Abb.7, und Abb. 9 zeigt einen Querschnitt nach IL-L der Abb.8.
Bei Heizöfen ist die mit Schamotte ausgemauerte Feuerung zu einer Verbrennungskammer a ausgebildet, indem in mittlerer Hölle der Feuerung eine Platte b eingesetzt ist, welche als Kochplatte benutzt werden kann. Zu beiden Seiten des Schainotteschachtes sind Züge e gebildet, welche durch Öffnungen f mit dem Innenraum der Kammer unmittelbar über dem Rost g in Verbindung stehen. Die sich in der Kammer a bildenden Gase steigen in den Pfeilrichtungen zunächst in der Kammer a hoch, bis sie gegen die Platte I> anstoßen, kehren dann wieder zur Glutschicht zurück, um durch die Öffnungen f in die Züge e zu strömen und in diesen aufwärtszusteigen. Dadurch, daß die Gase gezwungen werden, nochmals über die Glutschicht zu streichen, werden sie restlos verbrannt und für die Zimmerheizung nutzbar gemacht. Damit die beiderseits des Schamotteschachtes hochsteigenden Gase über der oberen Abdeckplatte d nicht ineinanderwirbeln können, ist der Raum über dieser Platte durch eine senkrechte Platte 1a geteilt, an welcher entlang die verbrauchten Gase in den Rohrstutzen i entweichen.
Bei alten Ofen kann der Einsatz nachträglich eingebaut werden, wie Abb. 5 zeigt. Hierbei werden in den Schamottewänden Öffnungen f 1 gebildet, an welche außen an dem Ofen hochgeführte Rohre j angeschlossen werden, die mit ihren oberen Enden wieder in das Innere des Ofens über der Platte d. münden.
Um auch Kochherde derart auszubilden, (laß eine Rauchverbrennung stattfindet, und die Heizgase für die Erwärmung der Küche nutzbar gemacht werden können, ist das den Rost enthaltende Kochloch 1, des Herdes (Abh. 7) erhöht ausgebildet, so daß über der Herdplatte b ein Aufsatz in. gebildet ist, in welchen die Heizgase in derselben Weise wie bei Zimmeröfen emporsteigen, um alsdann durch über dem Rost g seitlich angeordnete Öffnungen f in Kanäle e abzuziehen, welche lieben der Feuerung für das vordere Kochloch in Schlangenlinien angeordnet sind (Abb. 9) und sich unter dem zweiten Kochloch miteinander vereinigen.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Rauchverbrennender Einsatz für Heizöfen, insbesonders eiserne, und Herde, gekennzeichnet durch eine den Rost über-(leckende geschlossene Verbrennungskammer (a), aus der die Heizgase durch zwei gegenüberliegende, seitliche Öffnungen (f) über dem Rost (ä) abgezogen werden. a. Rauchverbrennender Einsatz nach Anspruch i für Kochherde, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammer als Aufsatz (in) für das den Rost enthaltende Kochloch ausgebildet ist und von den seitlichen Abzugsöffnungen (f) das Kochloch umfassende Kanäle (e) nach dein zweiten Kochloch führen.