DE274805C - - Google Patents

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DE274805C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/24Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies
    • G09F11/29Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies of a band other than endless
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274805 KLASSE 54g. GRUPPE
ARTHUR HARRY WRIGHT in SYDNEY, Austr.
gelagerte Walzen aufgewickelt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum \^orführen von Anzeigen und bildlichen Darstellungen auf Bändern, die auf z\vei parallel in einem mit Schauöffnung und Index versehenen Gehäuse gelagerte Walzen aufgewickelt werden.
Von den bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Bandes und die Drehung, eines Zeigers eines Index derart gemeinsam von einer in gleichem Sinne mit oder ohne Unterbrechung sich drehenden Antriebsvorrichtung gesteuert werden, daß die Bewegung des Bandes eine Umkehrung erfährt, wenn der Zeiger seine Umdrehung vollendet hat.
Da die Umkehrung des vorüberziehenden Reklamebandes selbsttätig erfolgt, während der Handgriff oder die anderen Antriebsmittel in gleicher Richtung weiter gedreht werden, so ist zur Bedienung der Reklamevorrichtung keine so große Aufmerksamkeit erforderlich wie bei den bisherigen.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Ansicht eines Reklameschrankes,
Fig. 2 eine Stirnansicht des in Fig. ι angewendeten Antriebes,
Fig. 3 eine Seitenansicht zu.Fig. 2,
Fig. 4 eine veränderte Stellung, des Antriebes,
Fig. 5 eine Endansicht der in Fig. 4 gezeigten Walze,
Fig. 6 eine Seitenansicht von Teilen der Walze,
Fig. 7 eine Schnittansicht,
Fig. 8 einen Endabschnitt eines Schrankes, mit anderen Antriebsmitteln für das Reklameband,
Fig. 9 den Aufriß, welcher Rolläden zeigt, die sich selbsttätig schließen, sobald das Band in Gang gesetzt ist,
Fig. 10 und. 11 je eine Ansicht von Einzelheiten nach Fig. 9, Fig. 12 einen Aufriß,
Fig. 13 einen Grundrißschnitt der Einrichtung zum selbsttätigen Einhalten und Zurückbewegen eines wandernden Bandes und dasselbe beherrschende Verschlußklappen,
Fig. 14 die Ansicht einer Einrichtung, bei welcher ein Vorhang an Stelle der Verschlußläden verwendet ist,
Fig. 15 eine geschnittene Teilansicht von Fig. 14, _
Fig/16 einen senkrechten Schnitt, und
Fig. 17 eine Ansicht der Einrichtung nach Fig. 14,
Fig. 18 eine Einzelheit im Grundriß,
Fig. 19 und 20 andere Einzelheiten,
Fig. 21 die Ansicht einer Maschine, mittels derer das Band und die Verschlußläden elektrisch bewegt werden,
Fig. 22 eine Endansicht der Einrichtung nach Fig. 21,
Fig. 23 und 24 die Ansicht und Unteransicht einer Einzelheit, und
Fig. 25 eine Ansicht einer anderen Einzelheit.
Gemäß den Fig. 1 bis 6 ist der Schrank i mit einer Schauöffnung 2 versehen. Das wandernde Band 3 ist auf Kopf- und Fußwalzen 4 und 5 gewickelt, die mit Zapfen in einem Gestell 6 im Innern des Schrankes gelagert sind (Fig. 2 und 3). Triebe 7 und 8 sind an den Enden der Walzen befestigt und im Eingriff mit den Zahnrädern 9 und 10, die auf ebenfalls mit Zapfen im Gestell 6 gelagerten Wellen 11 sitzen. Schnecken 12 und 13 sind auf den Wellen 11 befestigt, und Bänder 14, 15 können auf diese Schnecken 12 und 13 aufgewunden werden. Diese Bänder sind an einem Gleitstück 16 befestigt, welches in einem Schlitz 17 des Gestelles 6 gleitet. Ein Nocken 18 ragt aus dem Gleitstück 16 heraus, während eine Verbindungsstange 19 an ihn angelenkt und auch an einem aus dem Zahnrad 21 hervorstehenden Nocken befestigt ist, wobei das Zahnrad 21 auf einem am Gestell 6 befestigten Zapfen 22 gelagert ist. Durch den exzentrischen Kurbelzapfen 20 auf dem Rad 21 erhält das Gleitstück 16 eine auf und ab gehende Bewegung. Ein kleines Zahnrad 23 auf einer in den Seitenteilen 25 des Schrankes 1 gelagerten Welle 24 kämmt durch Handkurbelantrieb mit dem Rad 21. Beim Drehen der Walze 4 mittels des Rades 9 nimmt die unter Wirkung der Federn 28 stehende Walze 5 das von der Walze 4 abrollende Band auf. Zugleich wickelt die Schnecke 13 durch das Rad 10 das Seil 15 auf. Beim Aufwärtsgehen des Gleitstückes setzt das Band 15 das Rad 10 in Drehung, und das Band wird von der Rolle 5 abgewickelt.
Die Vorrichtung verleiht demgemäß dem wandernden Band eine selbsttätige Umkehr, wenn die Kurbel 26 fortwährend in einer Richtung gedreht wird. Die Feder 28 in jeder Walze veranlaßt ihre Walze, das ungerollte Band aufzunehmen und auch die Bänder auf die Schnecken zurückzuwenden. Sie verhindern also jeden Durchhang des Bandes. Mit dem Antrieb ist gleichzeitig eine von einer Schneckenwelle 31 und durch ein Kegelrad 32 angetriebene Anzeigescheibe 30 zum Aufsuchen der Reklame verbunden, die einen feststehenden. Zeiger 32 trägt. Der auf dem Band befindliche Gegenstand ist auf der Scheibe alphabetisch angegeben, und wenn die erforderliche Reklame oder ähnliche Anzeige auf dem Band zu sehen gewünscht wird, so wird die Handkurbel 26 gedreht, bis der Zeiger 32 die Anzeige angibt.
Die Bewegung des Gleitstückes 16 kann dazu verwendet werden, im Schrank noch Phonographen oder andere Reklamevorrichtungen zu treiben.
Gemäß Fig. 4 bis 6 wird an Stelle der Bänder 14 und 15 eine Gelenkkette 33 verwendet, die über auf den Wickelwalzen sitzende Kettenräder 34 und 35 läuft und in ein von den Zahnrädern 37 und 38 angetriebenes Zahnrad 36 eingreift. Eine Zahnstange, die in einem Schlitz 4.0 des Gestelles 41 geführt ist, kämmt mit den Zähnen des Rades 38. Die Zahnstange erhält von der mit dem Rad 43 verbundenen Handkurbel ihre Bewegung durch die Schubkurbel 42. Durch Einschaltung des Zahnrädergetriebes 37, 38 kann die erforderliche Bandlänge auf die obere Walze aufgerollt werden, bevor die Zahnstange ihre Rückbewegung beginnt. Wenn die Kette in der Pfeilrichtung wandert, so wird sie ihre Walze 45 mitdrehen, aber wenn sie zurückbewegt wird und sich das Band auf die untere Walze aufrollt, dann wird das Kettenrad 34 frei, und das Sperrad 46, indem es an dem Sperrkegel 47 vorbeigleitet, gestattet dem Band, die Walze zu drehen, von der es sich in größerem und langsamerem Maße abwickelt, als die Gelenkkette wandert. Die Bewegung ist bedingt durch den Ausgleich der Durchmesserunterschiede beim Auf- und Abwickeln des Bandes.
Die Fig. 7 und 8 zeigen einen Schrank, in dem das Band 49 durch Zahnstangen und Zahnräder angetrieben wird. Die Hauptbandwalzen 50 und 51 sind in einem Gehäuse 52 gelagert. Leitrollen 53 halten das Band dicht vor der Schauöffnung. Die Zahntriebe 54 und 55 auf den Walzenspindeln 50 und 51 kämmen mit den Rädergetriebebesätzen 56 und 57. Diese werden durch eine senkrechte Zahnstange 58 angetrieben, die mit Trieben 59 und 60 der Rädergetriebe 56, 57 im Eingriff stehen. Die senkrechte Zahnstange 58 gleitet in Führungen 61 und erhält ihre Be\vegung von dem Schubkurbelgetriebe 62, 63, das von der Welle 64 aus durch eine von einem Motor 66 mittels eines Riemens 67 angetriebene Schnecke 65 gedreht wird.
Unter Vermittlung eines Getriebes 59, 74, 73, 72, 71 und 70 wird die auf der Welle 69 sitzende Anzeigescheibe 68 gedreht. Ein Zeiger 75 ist an der Stirnseite der Anzeigenscheibe befestigt. Um das Schlaffwerden des Bandes 49 zu verhüten, sitzt die untere Hauptwalze 51 lose auf der Welle und trägt innen eine Schraubenfeder 76.
Die Zahnstange kann mit einem Phono-
graphen JJ mittels einer Stange 78 verbunden werden.
Die Vorrichtung gemäß den Fig. 9 bis 13 umfaßt ein mit einem Kegelrad 81 versehenes doppelseitig wirkendes Klauenkupplungsstück 80, das mit dem Kegelrad 82 kämmt, mit den Kupplungsscheiben 88 und 93 in Eingriff kommt und durch die Kegelräder 85, 86 und 90, 91 die Band\valzen 87, 92 umsteuern kann.
Die Hebelarme 94 und 95 sind zum Umsteuern an die Kupplungsteile 88, 93 und an eine Querstange 96 angelenkt, deren Arm 97 von den Fingern 98 eines gewichtsbelasteten, um einen Zapfen 100 drehbaren Kipphebels 99, 101 gefaßt wird, der wiederum von einem auf der Anzeigescheibe sitzenden Nocken 107 unter Vermittlung der Schwinge 103 gesteuert wird.
In den Fig. 9, 10 und 11 sind Verschlüsse
veranschaulicht, die die Schauöffnung verschließen, wenn das Band nicht auf- und abrollt. Die AVelle 83, welche das Kegelrad 81 und die durch Zahnkupplungen mitgenommenen Wellen bewegt, trägt eine Gleithülse 110. die einen Schlitz in hat, in welchen ein Stift 112 eingreift (Fig. 11), der aus der Welle 113 hervorsteht. Ein Stift 114, der aus der Welle 83 hervorsteht, greift in einen schräglaufenden Schlitz 115 der Hülse ein. Durch die Handkurbel 116 wird die Hülse verschoben und um den Zapfen 118 ein Winkelhebel 117 gedreht, der mittels einer Kulisse 119 den Hebel 120 um seinen Zapfen 121 dreht und mittels auf Stangen verschiebbarer Hülsen 125 und 126 zwei Nürnberger Scheren bedient, durch die an Querstücken 123, 124 befestigte Verschlüsse 129 für _dje Schauöffnungen geöffnet und geschlossen werden. Durch das Zahnrad 130 und die Sperrklinke 131 wird die Welle 83 festgehalten. Die beiden Verschlußklappen 129 stehen bei ihrem öffnen unter Spannung der Schraubenfeder 132. Bei vollendetem Hub des Winkelhebels 117 hat er die Sperrklinke 131 außer Angriff mit dem Rad 130 gebracht und die Welle 83 zur Bandbewegung freigegeben. Die nahe der Kurbel 116 angeordnete Spiralfeder 133 dreht die Welle 113 entgegengesetzt und veranlaßt die Hülse 110 und den Hebel 120 zurückzugehen, der hierbei den Winkelhebel von der Klinke freimacht und die Welle 83 wieder sperrt. Die \7erschlußklappen 129 verschließen dadurch die Schauöffnung für das Band, wenn die Maschine nicht in Gang gesetzt wird.
Die Fig. 12 und 13 veranschaulichen eine \^orrichtung, durch welche das Band selbsttätig aufgehalten wird und die Verschlüsse geöffnet werden, sobald ein bestimmter Teil des Bandes an die Vorderseite gelangt ist. Wird das Band nach seinem Stillstand wieder weiterbewegt, schließen sich die Verschlüsse, und ist die ganze Länge des Bandes abgewickelt, so wird es selbsttätig in folgender Weise zurückgerollt:
Ein mit Kupplungszähnen versehenes Kegelrad 134 sitzt auf der Antriebswelle 133' und eine mit Kupplungszähnen versehene Gleithülse 135 auf der Welle 83, deren Mitnehmer 136 in einen Schlitz der Hülse eingreift. Die Kupplungszähne greifen in die Kupplungszähne der Nabe des Rades 134 ein, und mittels einer Scheibe 137 auf der Welle 138 wird durch Kegelräder 139 von der Welle 140 der unteren AValze aus durch Vermittlung von Zahnrädern 141 die Welle 92 gedreht. Ein bei 143 drehbar gelagerter Hebel 142 dient als Schubmittel für die Hülse 135. Sein unteres Ende ist mit einem Arm 144, der an seinem Ende eine Walze 145 trägt, mit einem Arm 146 und mit einer Ferse 147 ausgestattet. Das Kegelrad 134 auf der Welle 133' treibt ein Kegelrad 148 auf der Welle 149 nebst dem Daumen 150, der mit dem Arm 146 des Hebels 142 zum Anschlag kommen kann. Ein aus der Scheibe 137 herausragender Stift 152 bewegt den gewichtsbelasteten Kipphebel 99, der die Kupplungszähne beeinflußt und die Wanderung des Bandes umkehrt. Wenn das Band vorwärts wandert, so wird die Scheibe 137 mittels der Zahnräder 141 und der Welle 140 gedreht, und wenn ein Schlitz 154 der Scheibe 137 sich gegenüber der Walze 145 befindet, so treibt eine Druckfeder 155 den Hebel 142 vorwärts, die Walze 145 tritt in einen Schlitz 154 ein, und zu gleicher Zeit bewegt sich die Hülse 135 aus dem Eingriff der auf der Nabe des Kegelrades 134 vorhandenen Kupplungszähne. Das Band ist dadurch selbsttätig stillgesetzt bis zu dem Zeitpunkt, wo der Daumen 150 auf der Welle 149 mit dem Arm 146 in Berührung kommt und den Hebel 142 in seine Ausgangslage und die Kupplungszähne zum Eingriff bringt. Die dann den Hebel 142 drehende Scheibe 137 wird durch die auf ihrem Umfang schleifende Walze 145 in ihrer Lage festgehalten. .
Das Öffnen der Verschlüsse 129 beim Stillstand des Bandes wird durch folgende Vorrichtung erzielt:
Beim Ausschwingen des Hebels 142 drückt die Ferse 147 das eine Ende eines Hebels 157 herunter, das andere Ende dieses Hebels ist außer Eingriff mit einem Hebel 158 gebracht (Fig. 13), der auf einem Zapfen 159 drehbar gelagert ist. Das äußere Ende des Hebels reicht zwischen die Enden zweier Streben 160 und 161 hindurch und ist in einer an diesen Streben angebrachten Fassung gleitbar. Die Streben sind jede an je einem Verschlußschieber 163 drehbar gelagert, die zweckmäßig so geführt sind, daß sie frei gleiten können. So-
bald das eine Ende des Hebels 157 mit dem Hebel 159 außer Eingriff kommt, wirkt die Schraubenfeder 164 auf den Hebel 159, indem sie ihn nach vorn ..zieht und die Verschlußschieber auseinandertreibt und dadurch die Darstellung auf dem Band sichtbar macht. Sobald der Daumen 150 der Welle 149 mit dem Arm 146 des Hebels 142 in Berührung kommt, ist die auf dem Ende der Welle 149 befestigte Scheibe 165 in solcher Stellung, daß eine auf ihrer Oberseite drehbar gelagerte Rolle 166 mit dem Hebel 158 in Berührung kommt und ihn in seine in Fig. 13 gezeigte Stellung zurückbewegt; dabei werden die Ver-Schlußschieber 163 geschlossen, bis die Walze 145 auf dem Hebel 142 wieder in einen Schlitz der Scheibe 137 eintritt.
In den Fig. 14 bis 20 ist eine Vorrichtung veranschaulicht, bei der eine Gardine anstatt der Verschlußschieber die Schauöffnung verschließt, wenn die Vorrichtung nicht sichtbar sein solL Auf der unteren Bandwalze 170 ist ein Zahnrad 171 befestigt, welches mit einem anderen Zahnrad 172 kämmt, das auf der Schraubenspindel 173 sitzt, die mit ihren Enden in Lagern 174 drehbar gelagert ist. Durch die Walze 170 geht die Antriebswelle 1:75 (Fig. 15), auf der eine ausrückbare Reibungskupplung 176, 177 sitzt, die abwechselnd mit den Gegenscheiben 178, 179 in Eingriff kommt. Die Gegenscheibe 179, deren Umfang als Schnurscheibe ausgebildet ist, dreht die obere Rolle 180 in entgegengesetzter Richtung mittels des gekreuzten Riemens 181, der über die Schnurscheibe 182 auf der Welle der oberen Rolle läuft.
Die Umkehrung der Bandbewegung erfolgt auf folgende Weise: .. .
In Lagern 174 ist eine Stange 184 von quadratischem Querschnitt gelagert, auf der eine Buchse 185 mit diagonalem Schlitz 186 gleitet (Fig. 19). Auf den Enden dieser Buchse ist ein Konsolarm 187 drehbar gelagert, welcher an einem Einstellhebel 188 befestigt ist, der in einem längs des Schrankbodens verlaufenden Schlitz 189 geführt ist. Auf der Schraubenspindel 173 ist ein Schenkel 190 parallel zur Welle 184 mittels der Stange 191 geführt. Am Fuß des nach unten gerichteten Fingers des Schenkels 190 ist eine kleine Rolle 192 drehbar gelagert, die beim Wandern des Schenkels längs der Schraubenspindel durch den Diagonalschlitz 186 der Buchse 185 hindurchgeht und die Buchse und Stange 184 entweder vorwärts oder rückwärts umkantet. Ein Zeiger 193 ist an dem Konsolarm 187 befestigt und reicht bis zu einer Anzeigefläche 194. Die Stange 184 wird durch eine Feder X95 (Fig- 2O) gehalten. Diese Feder ist an dem Arm 174 befestigt und über einen Arm 196 an dem Ende der quadratischen Stange 184 geschoben und an dem Ende desselben befestigt. Am Arm 197 der quadratischen Stange ist ferner eine Strebe 198 angelenkt, die einen Ausrücker 199 trägt, der bei 200 drehbar gelagert ist. Der Ausrücker 199 beeinflußt die Kupplung 201, welche zu den konischen Scheiben 176 und 177 gehört. In der Stellung gemäß den Fig. 14 und 15 wird die obere Walze gedreht, aber da der Schenkel 190 in der Pfeilrichtung vorwärts wandert, so wird die Walze 192, wenn, sie den Schlitz i86 der Buchse 185 erreicht, bewirken, daß die quadratische Stange 184 mit dem Arm 197 aufwärts gekantet und die Strebe 198 veranlaßt wird, den Hebel 199 vorwärts zu stoßen. Die Scheibe 176 wird ausgekuppelt, die Scheibe 177 eingerückt und dabei die Drehung der unteren Walze umgekehrt und die obere Walze freigegeben.- Das Band wird in der anderen Richtung in der gleichen Weise zurückgedreht, wenn der Schenkel 190 in der anderen Richtung wandert. Der Zeiger wird gegenüber den Bezeichnungsbuchstaben derjenigen Sache eingestellt, die man zu sehen wünscht, und die Handkurbel 202 gedreht.
Eine Gardine 203 (Fig. 16) ist so angebracht, daß sie vor dem Band herunterhängt, wenn die Handkurbel nicht bewegt wird. Sie steht unter dem Einfluß der folgenden Vorrichtung:
Eine Trommel 204 (Fig. 14 bis 16) und eine Kupplung 206 laufen auf der Welle 175. Ein Konsolarm 207 ist auf einem Nocken 208 drehbar gelagert, während ein Ende des Armes sich nach unten erstreckt und die Kupplung 206 beeinflußt. Der Kupplungsring 209 dient zum Kuppeln der Trommel 204. Auf die Trommel 204 ist ein Seil 210 gewickelt, dessen anderes Ende auf eine Schnurrolle 211 der Trommel 213 gewunden ist, die auf einer durch die Gardinenwalze 213 hindurchgehenden AVelle 212 befestigt ist. Eine Feder 214 ist auf die Wälzenwelle 212 gewunden und an deren einem Ende befestigt, während ihr anderes Ende an der Walze 213 befestigt ist. Die Handkurbel 202 windet das Seil 210 von der Schnurrolle 211 ab, bis ein auf dem Seil befestigter zylindrischer Stopfen 215 in Anschlag zu einem Arm 216 des Konsols 207 kommt. Der Stopfen 215 bringt die Kupplung 209 außer Eingriff mit der Trommel 204, die nunmehr frei läuft. Wenn das Seil 210 auf die Trommel aufgewunden ist, ist auch die Feder. 214 (Fig. 14 oben) auf die Welle 212 aufgewickelt. Der zylindrische Stopfen 215 geht durch einen Zylinder 218 hindurch und gleitet über eine Klinke 219, die in dem Zylinder drehbar gelagert und durch eine Feder 220 gestützt wird. Nach seinem Durch-
gang kann der Stopfen nicht wieder zurück, da er durch die Klinke 219 gesperrt wird. Am Ende der quadratischen Stange 184 ist ein Arm 221 (Fig. 16) angebracht, dessen Ende auf eine Fläche 222 am unteren Ende der senkrechten Stange 223 einwirkt. Das obere Ende der senkrechten Stange 223 ist mit einem Arm 224 versehen (Fig. 16 und 18), welcher einen bei 226 drehbar gelagerten Hebei bewegt, dessen anderes Ende in die Zähne eines an der Gardinenwalze 213 befestigten Sperrades 227 eingreift. Wenn die Rolle 192 auf dem Schenkel 190 die quadratische Stange 184 kantet, so bewegt der Arm 221 die senkrechte Stange 223 und klinkt den Hebel 225 aus, so daß die Gardinenwalze freilaufen kann. Die innerhalb derselben aufgewickelte Feder windet die Gardine hoch, und die Darstellung auf dem Band wird sichtbar.
Die Mittel zum Abrollen der Gardine und Verdecken der Reklame sind folgende:
An dem Kolben einer Luftpumpe 228 (Fig. 16) ist mittels einer Verbindungsstange 230 ein Hebel 229 befestigt, und der Hebel 229 ist mit Reibung auf der Welle 175 durch Federn 231 festgehalten. Von der Nabe des Hebels 229 geht ein Arm 232 nach vorn, der mittels eines Drahtes 233 mit dem Zapfen'der Sperrklinke 219 verbunden ist. Eine kleine Einlaßöffnung 234 ist im Zylinder 228 vorgesehen, welche, wenn die Spindel gedreht worden ist, dem Hebel 229 gestattet, den Kolben aus dem Zylinder bis zu dem in Fig. 16 gezeigten Hub herauszuziehen; wird die Handkurbel der Maschine nicht weitergedreht, so zieht eine Feder 236 den Kolben zurück. Dabei zieht der Arm 232 die Sperrklinke 219 aus dem Zylinder 218, der Stopfen 215 wird gelöst und die Gardinenwalze freigegeben. Sie fällt infolge des an ihrem unteren Rand vorgesehenen Gewichtes 237 herab.
Die Fig. 21 bis 25 zeigen eine elektrisch betriebene Vorrichtung entsprechend derjenigen nach den Fig. 14 bis 20. Die Betriebsvorrichtung umfaßt eine mit einem Handgriff 240 versehene Welle 241, welche in dem längs des Bodens des Schrankgehäuses verlaufenden Schlitz 242 geführt ist. Den Einschnitten 244 einer Leiste entspricht ein Buchstabe des Index 194 (Fig. 14). Ein Finger 245, der über die Welle 241 geführt ist, greift in diese Vertiefung auf die in Fig. 24 gezeigte Art ein. In den Schlitz 246 des Fingers 245 greift ein an dem Handgriff befestigter Stift 247 ein. Der Handgriff 240 ist an der Stelle, wo der Finger 245 hindurchgeht, geschlitzt, um eine teihveise Drehung des Handgriffes zu gestatten. Dabei bewirkt der Stift 247, daß der Finger 245 aus den Einschnitten 244 heraustritt, damit der Handgriff längs des Schlitzes 242 bewegt und der Finger in irgendeinen anderen Einschnitt eingesetzt werden kann. Die Welle 241 ist auf dem Arm 187 befestigt und trägt ein Glied 248, das gegen eine mit ihren Enden an Platten 250 und 251 befestigte und bei 252 in den Enden eines Balkens 253 drehbar gelagerte Stange 249 anstößt. Dieser Balken bildet gleichzeitig die Deckplatte für den Schlitz 242. Die Platte 251 ist nach aufwärts gerichtet und in ihr am oberen Ende ein Arm 254 drehbar gelagert. Wird der Handgriff 240 gedreht, so trifft er gegen die Stange 249 und dreht dieselbe in einer Richtung, die der Drehung des Handgriffes entspricht. Wenn er in der Richtung des in Fig. 21 gezeichneten Pfeiles gedreht wird, treibt er die Arme 251 und 254 vorwärts und veranlaßt den Arm 254, einen Arm 255 vorwärts zu stoßen, der bei 256 in einem am Schrank befestigten Arm drehbar gelagert ist. Dabei trifft das obere Ende eines Schaltarmes 266, welcher auf demselben Drehzapfen befestigt ist, auf einen Schalter 257 auf, welcher mit dem Motor 258 elektrisch verbunden ist. Dieser Vorgang schließt den Strom zum Motor, der anläuft und die untere Walze 170 mittels der Welle 259 und des Kegelrades 260 in Umdrehung versetzt. Sowie der Schenkel 190 sich entlang der Schraubenspindel 175 bewegt, und sowie seine Rolle 192 den Schlitz go 186 in der Hülse 185 durchläuft (Fig. 19), wird die Vierkantstange 184 gekantet, welche ihrerseits einen an ihrem Ende befestigten Arm 261 ausschwingt. Dieser hebt einen Hebel 262 (Fig. 23), welcher bei seinem einen Ende auf einem in einem Arm des Lagers 174 befestigten Stift 263 drehbar gelagert ist. Dieser Hebel 262 wird gehoben, wenn der Arm 261 ausgeschwungen wird, indem das Ende des Armes 261 mit einer daumenförmigen Fläche auf der Unterseite des Hebels zum Anschlag kommt. Wenn der Hebel in die Höhe geht, nimmt er das Ende des Hebels 254 mit Hilfe eines aus seiner Seite herausstehenden Stiftes 265 im Abstand vom Arm 255 mit •nach oben. Der Arm 256 erhält dadurch die Möglichkeit, sich von dem Schalter 257 zu entfernen und den Strom zum Motor zu unterbrechen, wodurch die Bandbewegung aufgehalten wird. Der Hebel 262 ruht auf einem Stift 267. Da der Hebel 254 frei vom Arm 255 mitgenommen wird, kommt er in Berührung mit einer auf der Stange 269 befestigten Platte 268. Auf dieser Stange ist ein Schalthebel 270 befestigt, der mit einem Schalter 271 Kontakt geben kann. Ist der Arm 254 mit der Platte 268 in Kontakt, so schließt der Schalthebel 270 den Strom durch den Schalter 271 zum Motor 272. Der Motor überträgt seine Bewegung auf eine Schnurrolle 273,
welche auf der Welle 274 einer Gardinenwalze 275 mit Hilfe eines Riemens 276 freiläuft. In der Schnurrolle sind zwei durch eine Feder 278 gegeneinandergezogene und in ein Zahnrad 279 eingreifende Sperradklinken 277 drehbar gelagert. Dreht sich die Schnurrolle 273 mit genügender Geschwindigkeit, so haben die gewichtsbelasteten Sperrklinken die Neigung, durch die Fliehkraft nach außen zu
ίο fliegen, so daß sich die Gardine auf die Walze. 275 aufwickeln kann. Auf der Welle 274 sitzt ein Trieb 281, welcher mit einem Zahnrad von viel größerem Durchmesser kämmt, dessen Drehzapfen 283 in einem aus dem Gehäuse hervorspringenden Arm befestigt ist. Auf diesem Drehzapfen sitzt ein Sperrad 284 mit einem nach unten vorspringenden Arm 285, dessen Ende mittels eines Seiles 286 mit dem Kolben 287 des Zylinders 288 verbunden .ist.
Ein unter Federwirkung stehender, in dem Rad 282 drehbar gelagerter Sperrkegel 289 kommt mit den Zähnen des Rades 284 zum Eingriff. Wenn die Gardine auf die Walze 275 aufgerollt ist, hat der Trieb 281 das Zahnrad 282 am ein solches Stück gedreht, daß der Arm 285 den Kolben 287 aus dem Zylinder herausgezogen hat, während ein Stift 290 auf dem Rad 282 mit der Stange 269 in Eingriff steht und diese Stange hebt und dadurch den Stromschluß zwischen dem Schaltarm 270 und dem Schalter 271 unterbricht und den Motor 272 und die Drehung der Walze 275 stillsetzt.
Es strömt Luft in den Zylinder durch ein kleines Loch 291 ein und gestattet dem Kolben 287 herunterzusinken und den Arm 285 herunterzuziehen. Nähert sich der Kolben dem Boden des Zylinders, so drückt ein an dem Seil 286 befestigter Stopfen 292 einen Arm 293 herab und veranlaßt eine Strebe 295 einen Stift 294 außer Eingriff mit der Walze 275 zu bringen., welche nun freigegeben wird, so daß das an der unteren Kante der Gardine angemachte Gewicht dieselbe herunterzieht und die Schauöffnung des wandernden Bandes verschließt. Wenn die Gardine herabfällt, dreht sich das Rad 282 frei.
Die Bandbewegung wird selbsttätig mittels folgender Vorrichtung eingeschaltet:
Wenn die Rolle 192 die Vierkantstange 184 kantet, wird das andere Ende des Armes 261 (Fig. 23) außer Eingriff mit dem Schalter 296 gebracht. Dieser Schalter gestattet den Stromschluß unmittelbar zum Motor 258. Wenn aber der Arm 261 gekantet wird, kommt das andere Ende dieses Armes außer Eingriff mit dem Schalter 296 und in Eingriff mit dem Schalter 297, der den Strom durch das Solenoid 298 schickt, das den auf der Welle 259 sitzenden Anker 299 hochzieht und das Kegelrad 296 mit dem Kegelrad an der oberen Walze 180 in Eingriff bringt. Wird das Solenoid nicht erregt, so dreht die Welle 259 die untere Walze; fließt der Strom durch das Solenoid, so treibt die Welle 259 die obere Walze in umgekehrter Richtung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    ■-, Vorrichtung zum Vorführen, von Anzeigen und bildlichen Darstellungen auf Bändern, die auf zwei parallel in einem mit Schauöffnung und Index versehenen Gehäuse gelagerte Walzen aufgewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Bandes und die Drehung des Zeigers eines Index derart gemeinsam von einer in gleichem Sinne mit oder, ohne Unterbrechung" sich drehenden Antriebsvorrichtung gesteuert werden, daß die Be\vegung des Bandes eine Umkehrung erfährt, wenn der Zeiger seine Umdrehung vollendet hat.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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