DE2746381A1 - Sauerstoff-sensor - Google Patents
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Description
27 4,381
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sauerstoff-Sensor,
der aus einer Sauerstoff-Konzentrationszelle, die einen schichtweisen Aufbau aufweist und eine dünne Schicht eines
sauerstoffionen-leitfähigen Feststoff-Elektrolyten sowie eine dünne Schicht eines als Quelle eines Bezugs-Sauerstoffpartialdrucks
dienenden Materials enthält, beispielsweise ein Ni-NiO-System, aus einer elektrisch nichtleitenden Grundplatte,
auf der die Zelle aufliegt, und aus einer dünnen Metallschicht besteht, welche in die Grundplatte als Widerstandsheizelement
zum Erhitzen der dünnen Elektrolytschicht eingebettet ist.
Somit bezieht sich die Erfindung auf einen Sauerstoff-Sensor, der im Prinzip eine Sauerstoff-Konzentrationszelle
mit einer Feststoff-Elektrolytschicht darstellt und zur Bestimmung der Sauerstoff-Konzentration in Gasen und Flüssigkeiten
verwendbar ist, und insbesondere auf einen Sauerstoff-Sensor dieses Typs, der eine Konstruktion aufweist, mit der er sowohl
im Einlaßsystem als auch im Auslaßsystem eines Verbrennungsmotors verwendbar ist.
Sauerstoff-Sensoren dieses Typs finden praktische Verwendung bei der Bestimmung des Sauerstoffgehalts von
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beispielsweise geschmolzenen Metallen und von Verbrennungsmotor-Auspuffgasen.
Für diesen Typ von Sauerstoff-Sensoren muß ein Bezugs-Sauerstoffpartialdruck auf der einen Seite
einer Feststoff-Elektrolytschicht angewandt werden, während die andere Seite einer zu messenden Substanz ausgesetzt ist,
wobei die Feststoff-Elektrolytschicht bei erhöhten Temperaturen gehalten werden muß, um die Leitfähigkeit des Feststoff-Elektrolyten
auf hohem Niveau zu halten.Wenn bei der Bestimmung des Sauerstoffgehalts eines Gases die Temperatur entweder
dauernd oder zeitweise nicht genügend hoch ist, muß der Sauerstoff-Sensor für die Bestimmung eine bestimmte Erhitzungseinrichtung aufweisen. Für diesen Zweck wird in der Praxis
gewöhnlich eine Widerstandsheizung durch Anbringen von Heizdrähten rund um die Feststoff-Elektrolytschicht vorgesehen,
so daß ein Erwärmen durch Wärmestrahlung und -konvektion erreicht wird, wie dies z. B. in den Japanischen Patentschriften
Nr. 47(1972)-28957, Nr. 49(1974)-19839 und der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 47(1972)-37599 gezeigt ist.
Die Widerstandsheizmethode in konventionellen Sauerstoff-Sensoren ist jedoch hinsichtlich des Wirkungsgrades
nicht zufriedenstellend, insbesondere wenn der Sauerstoff-Sensor in einem Gasstrom mit einer großen Durchflußrate verwendet wird,
da eine große Wärmemenge, die durch die Erhitzungseinrichtung
erzeugt wird, durch den Gasstrom mitgeführt wird, ohne daß sie an die Elektrolytschicht übertragen wird. Die Anwendung
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eines stark erhöhten Stroms in der Erhitzungseinrichtung zur Kompensation der Wärmeverluste ist jedoch unwirtschaftlich
und erfordert das Vorhandensein einer unverhältnismäßig großen Energiequelle. Demzufolge ist die konventionelle Widerstandsheizung
für eine praktische Verwendung in Fahrzeugen und insbesondere in Automobilen ungeeignet, so daß die Bestimmung
des Sauerstoffgehalts eines Luft-Brennstoff-Gemisches in einem
BrennstoffZuführungssystem für Kraftfahrzeug-Verbrennungsmotoren
als Basis für eine präzise Steuerung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses des Gemisches einige Schwierigkeiten mit sich
bringt.
Wenn ein Sauerstoff-Sensor, der aus einer Feststoff-Elektrolyt-Sauerstoff
-Konzentrationszelle besteht, mit der einen Seite seiner Feststoff-Elektrolytschicht einer Substanz
ausgesetzt ist, dessen Sauerstoff-Partialdruck P1 ist, und
mit seiner anderen Seite einer Bezugs-Substanz ausgesetzt ist,
die einen Bezugs-Sauerstoffpartialdruck P„ aufweist, entwickelt
diese Zelle eine elektromotorsiche Kraft (EMK) E über die Elektrolytschicht, welche nach der Nernst'sehen Gleichung
bestimmt ist:
wobei R die Gaskonstante, T die absolute Temperatur, bei
welcher die Feststoff-Elektrolytschicht gehalten ist, und F die Faraday1sehe Konstante darstellen.
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Eine praktische Ausgangsspannung V der Zelle unterscheidet
sich von dem Pontential E, da die Zelle einen Innenwiderstand R1 besitzt und das Potential E mit einem Instrument
mit einem Eingangswiderstand Rp erfaßt wird. Die praktische
Ausgangsspannung V ist gegeben durch
V = 2 ε (2)
R1 + Rp
Der Feststoff-Elektrolyt in der Zelle besitzt einen so grof3en Widerstand, daß der Innenwiderstand R1 der Zelle
als nahezu gleich dem Widerstand r der Peststoff-Elektrolytschicht
betrachtet werden kann, der gegeben ist durch
r = (I/o)·(t/S) (3)
worin ο die Leitfähigkeit des Peststoff-Elektrolyten, t die
Dicke der Feststoff-Elektrolytschicht und S ein wirksamer Oberflächenbereich der gleichen Schicht ist. Die Leitfähigkeit
ο hängt vom Grad der Wanderungsfähigkeit der Sauerstoffionen im Peststoff-Elektrolyten ab und ist damit eine Funktion der
Temperatur
Q
ο = ο exp ( ) (4)
ο = ο exp ( ) (4)
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worin ο eine Material-spezifische Konstante, Q eine weitere
Material-spezifische Konstante, in die die Aktivierungsenergie für die Ionendiffusion einbezogen ist, darstellen
und sowohl R als auch T die gleiche Bedeutung haben wie in Gleichung (1). Demnach kann die Gleichung (2) für die
Ausgangsspannung V folgendermaßen umgeschrieben werden
(1/Oo)exp(-Q/RT) 4P
log
Die Gleichung (5) zeigt an, daß die Ausgangsspannung V in hohem Maße von der Temperatur T abhängig ict.
Beruhend auf der Erkennnis, daß eine Verringerung der Dicke T der Feststoff-Elektrolyt-Schicht (wan gleichbedeutend
ist mit einer Erniedrigung des Innenwiderstandes R1 der Zelle) einen Anstieg der Ausgangsspannung V und
eine Verringerung der Gesamtwärmekapazität des Sensors (was eine größere Steigerungsfähigkeit der Temperatur T
des Peststoff-Elektrolyten bedeutet) bewirkt, wurde bereits
vor kurzem ein Sauerstoff-Sensor mit einer neuen Konstruktion
vorgeschlagen. Dieser Sauerstoff-Sensor weist eine Grundplatte
aus einem elektrisch nichtleitenden Material als Basisbauelement des Sensors, eine dünne Schicht, welche auf
der einen Seite der Grundplatte aufgelegt ist und aus einem Gemisch aus einem Metall und einem Oxyd des Metalls besteht,
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eine Peststoff-Elektrolytschicht, welche auf der Metall-Oxyd-Schicht
ausgebildet ist, und eine dünne, gasdurchlässige kathodische Elektrodenschicht auf, welche auf der Elektrolytschicht
aufliegt. Die Metall-Oxyd-Schicht dient sowohl als Quelle für einen Bezugs-Sauerstoffpartialdruck als auch als
anodische Elektrodenschicht, wobei wahlweise die Möglichkeit besteht, eine dünne Metallschicht als anodische Elektrodenschicht
zwischen der Grundplatte und der Metall-Oxyd-Schicht einzufügen. Da jede Komponente der empfindlichen Teile dieses
Sauerstoff-Sensors in Form einer dünnen Schicht oder eines Films ausgebildet ist und der Sensor die Quelle des Bezugs-Sauerstoff
part ialdrucks in Form einer dünnen Schicht eines festen Materials enthält, kann der Sensor als eine sehr
kompakte und physikalisch stabile Einrichtung hergestellt
werden mit dem funktioneilen Vorteil, daß er schnell erhitzbar ist.
kompakte und physikalisch stabile Einrichtung hergestellt
werden mit dem funktioneilen Vorteil, daß er schnell erhitzbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Sauerstoff-Sensor vom Typ einer Sauerstoff-Konzentrat
ions zelle unter Verwendung eines Feststoff-Elektrolyten vorzusehen, welcher Sensor eine sehr kleine Wärmekapazität
der Sauerstoff-Konzentrationszelle aufweist und ein Widerstandsheizelement
enthält, welches geeignet ist, den
Feststoff-Elektrolyten ausschließlich durch Wärmeübertragung durch den Innenbereich des Sensors wirksam zu erhitzen,
so daß der Sensor auch in einem Niedrigtemperatur-Gasstrom anwendbar ist.
Feststoff-Elektrolyten ausschließlich durch Wärmeübertragung durch den Innenbereich des Sensors wirksam zu erhitzen,
so daß der Sensor auch in einem Niedrigtemperatur-Gasstrom anwendbar ist.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Sauerstoff-Sensor vorzusehen, der grundlegend
aus einer Peststoff-Elektrolyt-Sauerstoffkonzentrationszelle
aufgebaut ist, welche ein sauerstoffhaltigen Feststoffmaterial
als Quelle des Bezugs-Sauerstoffpartialdrucks enthält und alle ihre Komponenten in Form eines dünnen Films aufweist,
die in ihrer Gesamtheit einen Schichtenaufbau bilden, v/obei eine Grundplatte vorgesehen ist, die diese Zelle trägt und
die ein Widerstandsheizelement in Form einer darin eingebetteten, dünnen Metallschicht aufweist.
Der erfindungsgemäße Sauerstoff-Sensor vom Typ
einer Sauerstoff-Konzentrationszelle besteht aus einer Grundplatte
aus einem elektrisch nichtleitenden Material, einer dünnen Schicht eines Materials, welches aus einem Metall und
einem Oxyd dieses Metalls zusammengesetzt ist und als Quelle eines Bezugs-Sauerstoffpartialdrucks dient, v/obei diese
dünne Schicht auf der einen Seite der Grundplatte aufgelegt ist, aus einer dünnen Schicht eines sauerstoffionen-leitfähigen
Feststoff-Elektrolyten, der auf der Metall-Oxyd-Schicht so aufgelegt ist, daß er diese Metall-Oxyd-Schicht vollkommen von
der Atmosphäre abschirmt, aus einer Elektronen-leitfähigen Schicht, welche die Feststoff-Elektrolyt-Schicht überzieht und
aus einer dünnen metallischen Schicht, die einen solchen Widerstand aufweist, daß sie als Widerstandsheizelement geeignet
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ist und die in der Grundplatte so eingebettet ist, daß sie im wesentlichen parallel zu der Feststoff-Elektrolyt-Schicht
liegt.
Um in der Heizschicht einen geeigneten Widerstand zu erreichen, ist es üblich, diese Schicht in Form eines
schmalen Streifens auszubilden, der mäanderartig in einer horizontalen Ebene verläuft.
In diesem Sauerstoff-Sensor ist es möglich, die Metall-Oxyd-Schicht auch als anodische Elektrodenschicht
der Sauerstoff-Konzentrationszelle zu verwenden, ohne daß irgendeine zusätzliche leitende Schicht auf der Grundplattenseite
der Feststoff-Elektrolytenschicht vorgesehen sein müßte; wahlweise kann jedoch eine weitere Elektroden-leitfähige
dünne Schicht als anodische Elektrodenschicht zwischen der Grundplatte und der Metall-Oxyd-Schicht eingelegt sein.
Ebenso wahlweise können die freiliegenden Oberflächen der kathodischen Elektrodenschicht und der Feststoff-Elektrolyt-Schicht
mit einem gasdurchlässigen Schutzüberzug aus einem nichtleitenden Material bedeckt sein.
Die Heizschicht kann von der Anode der Sauerstoff-Konzentrationszelle elektrisch isoliert sein, es ist jedoch
auch möglich, diese Heizschicht mit ihrem einen Ende mit der Anode elektrisch zu verbinden, um eine der elektrischen
Anschlußleitungen wegzulassen.
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Ein Sauerstoff-Sensor nach der Erfindung weist eine Vielzahl von Vorteilen auf, welche nachfolgend aufgezählt
sind:
(1) Da der Sensor eine elektrische Heizschicht zum Erwärmen der Peststoff-Elektrolytschicht enthält, kann durch
diesen Sensor die Sauerstoff-Konzentration in einem Gas sofort und genau bestimmt werden, auch wenn das Gas nicht oberhalb
der Raumtemperatur erwärmt ist.
(2) Da die Heizschicht nicht freiliegt, sondern vollkommen in der Grundplatte eingebettet ist, bestehen keine
Bedenken, daß ein der Messung unterworfenes Gas durch die Erhitzungseinrichtung entzündet wird, auch selbst wenn der
Sensor zur Bestimmung der Sauerstoff-Konzentration in einem
brennbaren Gasgemisch, wie z. B. einem Luft-Brennstoff-Gemisch, welches im Vergaser eines Kraftfahrzeug-Verbrennungsmotor-Systems
strömt, verwendet wird.
(3) Da der empfindliche Teil des Sensors aus einer vielschichtigen Struktur mit einer beachtlich kleinen Gesamtdicke
besteht, kann dieser Sensor im ganzen kompakt und in seiner Wärmekapazität so klein gehalten werden, daß eine
Erwärmung dieses Sensors mit nur einem geringen Energieverbrauch erreicht werden kann.
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(4) Da der Sensor in seiner Gestalt und in seinem Aufbau sehr einfach ist, ist eine Massenproduktion dieses
Sensors mit einer wesentlichen Verringerung der Herstellungskosten möglich.
(5) Da dieser Sensor eine integrierte Struktur ohne wesentliche Hohlräume aufweist, ist dieser Sensor in
hohem Maße gegen mechanische. Schocks und Vibrationen beständig und kann damit vorzüglich als eine hervorragend betriebssichere
Komponente eines Steuerungssystems für einen Kraftfahrzeugmotor
dienen.
Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen näher
erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1 im Schnitt den grundsätzlichen Aufbau eines Sauerstoff-Sensors nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt eines Sauerstoff-Sensors
als eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Sensor nach Fig. 2 in einem halbfertigen Zustand bei der Herstellung des Sensors;
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Pig. 4 eine Draufsicht auf den Sensor in einem etwas fortgeschritteneren Bauzustand;
Fig. 5 ein Schaltdiagramm, welches die elektrische
Verbindung des Sensors nach Fig. 2 darstellt; und
Fig. 6 ein Diagramm, das die Ausgangsspannung
eines Sauerstoff-Sensors nach der Erfindung als Funktion
einer an die Heizschicht des Sensors angelegten Spannung aufzeigt.
Gem. Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Sauerstoff-
Sensor 10 grundsätzlich aus einem meßempfindlichen Teil
mit einem vielschichtigen Aufbau und einer Grundplatte 12 hergestellt, welche auf ihrer einen Seite das gesamte meßempfindliche
Teil 11 trägt und als ein Basisbauteil des Sensors 10 dient.
Die Grundplatte 12 ist aus einem elektrisch nichtleitenden und hochtemperatur-beständigen Material hergestellt
und weist eine im wesentlichen gasundurchlässige feste Struktur auf. Als Materialien für diese Grundplatte 12 sind keramische
Materialien wie z. B. Aluminiumoxyd, Mullit, Spinell und Forsterit geeignet.
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Der meßempfindliche Teil 11 besteht aus einer elektronen-leitfähigen dünnen Schicht 14, welche auf der
einen Seite der Grundplatte 12 aufgelegt ist, aus einer dünnen Schicht 16 eines sauerstoffionen-leitfählgen Peststoff-Elektrolyten,
welcher innig und vollkommen die Schicht 14 umschließt, und aus einer elektronenleitfähigen dünnen
Schicht 18, welche auf der äußeren Oberfläche der Peststoff-Elektrolyt-Schicht 16 aufgelegt ist. Das Material der leitfähigen
Schicht 14 besteht entweder aus einem Gemisch, aus Metall und einem Oxyd des Metalls oder einem teilweise
oxydierten Metall, so daß diese Schicht 14 sowohl als kathodische Elektrodenschicht als auch als Quelle eines
Bezugs-Sauerstoffpartialdrucks dient, welcher für den als Sauerstoff-Konzentrationseelle arbeitenden meßempfindlichen
Teil 11 notwendig ist. Beispiele für Metall-Metalloxyd-Systeme,
die als Material für die leitfähige, sauerstoffhaltig·
Schicht 14 Verwendung finden können, Bind Ni-NiO , Cd-CdO, Zn-ZnO, Cu-Cu2O, Co-CoO und Cr-Cr2O-, mit verschiedenen Metallgehalten
zwischen 1 und 99 Gew.Ji. Die Verwendung eines
Ni-NiO-Systems ist am meisten zu bevorrügen. Die leitfähige
Schicht 18 bildet die anodieche Elektrodenechicht dieser
Zelle und weißt eine poröse Struktur auf, welche es erlaubt,
daß das zu messende Gas hindurchtreten und in Kontakt alt der Oberfläche der Feststoff-Blektrolyt-eehicht 16 koset.
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Das Material der Peststoff-Elektrolytschicht 16
ist aus einer Gruppe von bekannten sauerstoffionen-leitfähigen Peststoff-Elektrolyten, wie z. B. ZrO ? mit einem Zusatz eines
stabilisierenden Oxyds, beispielsweise CaO, Yp0V Sr0» MS°»
oder ThO2; Bi2O^ stabilisiert mit Nb3O5, SrO, WO^, Ta3O5 oder
Y2O.,; einem ThO3-Y2O^-System und einem CaO-Y2O.-System ausgewählt.
Wenn die anodische Elektrodenschicht 18 keine lytische Aktivität bei Sauerstoffreaktionen zeigen soll,
können Ag, Au oder SiC als Materialien verwendet werden. Wenn es erwünscht ist, daß diese Schicht 18 für die Oxydation von
beispielsweise Kohlenmonoxyd und Kohlenwasserstoffen, welche in den Auspuffgasen eines Verbrennungsmotors enthalten sind,
eine katalytische Wirkung zeigt, wird das Material aus den Metallen der Platingruppe ausgewählt, wie z. B. Ru, Rh, Pd,
Os, Ir und Pt, einschließlich ihrer Legierungen sowie der Legierungen aus einem Platingruppenmetall und einem Grundmetall.
Die Leitungen 20 und 22 sind mit der kathodischen bzw.
anodischen Elektrodenechioht 14 bzw. 18 verbunden. Wahlweise
können die Anodenschicht 18 und die freiliegenden Bereiche
der Peststoff-llektrolytschioht 16 mit einer porösen Schutz
schicht (in Fig. 1 nicht dargestellt) aus einem hitzebeständig«.-!
und elektrisch nichtleitenden Material überdeokt sein, welches
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aus einem Oxyd, wie z. B. Aluminiumoxyd, Berylliumoxyd,
Zirconiumoxyd, Calciumzirkonat, Spinell oder Mullit, einem
Karbid, wie z. B. Silikonkarbid, einem Nitrid oder einem Borid bestehen kann.
Es ist nicht erforderlich, daß die Metall-Oxyd-Schicht 14 nicht nur als Quelle für einen Bezugs-Sauerstoffpartialdruck,
sondern auch als kathodische Elektrode dient. Eine poröse Schicht eines Metalls (in Fig. 1 nicht dargestellt)
als kathodische Elektrodenschicht kann zwischen die Metall-Oxyd-Schicht 14 und die Peststoff-Elektrolytschicht 16 eingelegt
werden, wobei dann die Leitung 20 mit dieser Kathodenschicht verbunden ist.
Als ein wesentliches Merkmal dieses Sauerstoff-Sensors 10 ist eine elektrisch leitende, dünne Schicht 24
mit einem Widerstand, der für eine elektrische Erhitzung geeignet ist, in die Grundplatte 12 im wesentlichen parallel
zu und in geringem Abstand von der Oberfläche, auf der der meßempfindliche Teil 11 liegt, eingebettet. Gewöhnlich wird
die Schicht 24 als ein schmaler Streifen, der in horizontaler Richtung mäanderförmig verläuft, ausgebildet, so dafl sich
beispielsweise eine 3-Porm oder eine M-Porm ergibt. Beispiele
für Metalle, die als Materialien für die Erhitzungeachicht
brauchbar sind, sind Platin, Palladium, Molybdän, Wolfram und Tantal, einschlieSlich ihrer Legierungen und der Mischungen
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dieser Metalle. Dabei sind die verschiedenen bekannten Techniken zur Ausbildung einer dünnen Metallschicht, beispielsweise
Siebdrucken, Auftragsverdampfen, Zerstäuben und Herstellen eines Ionenüberzugs für die Herstellung dieser Heizschicht
anwendbar. Ein Paar Leitungen 26 sind mit dieser Heizschicht zum Anlegen einer Spannung verbunden. Für die Einbettung der
Heizschicht 24 besteht die Grundplatte 12 gewöhnlich aus einer zusammengeklebten Anordnung einer unteren Plattenschicht 12a
und einer oberen Plattenschicht 12b. Die Heizschicht 24 ist entweder auf der oberen Oberfläche der unteren Plattenschicht 12a
oder auf der unteren Oberfläche der oberen Plattenschicht 12b jeweils vor dem Zusammenkleben der zwei Plattenschichten 12a,
12b aufgebracht worden. Die Oberflächen dieser oberen und unteren Plattenschichten 12a und 12b brauchen nicht verzahnt
BU werden, weil die Dicke der Heizschicht 24 sehr gering ist,
gewöhnlich unter 10 um.
£s ist möglich, eine der Leitungen 26 wegzulassen, indem «an die Kathodenleitung 20 nicht nur mit der kathodischen
Elektrodenachicht 14» sondern auch mit dem einen Ende der
Heizachicht 24 verbindet, wenn vorgesehen ist, die Heizschicht
24 durch Anwendung eines Gleichstroms tu erhitzen.
BeIa Betrieb dieses Baueretoff-Beneore 10 wird
über die Leitungen 26 von außen eine Spannung an die Heis-
achicht 24 angelegt, ao daJ diese Heizschicht 24 Wärme erzeugt,
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deren Menge durch die Größe der angelegten Spannung und durch den Widerstand der Schicht 24 bestimmt ist.
Wenn der meßempfindliche Teil 11 insgesamt die Form einer dünnen Schicht aufweist, kann dieses Teil 11 schnell
auf eine Temperatur erhitzt werden, die für dessen wirkungsvolle Funktionsweise erforderlich ist. Wenn die Elektrodenschicht
18 (oder der vorstehend genannte Schutzüberzug) dem zu messenden Gas ausgesetzt ist, entwickelt der meßempfindliche
Teil 11 (eine Sauerstoff-Konzentrationszelle) eine EMK, die den Unterschied des Sauerstoffpartialdrucks im Gas in der
Grenzschicht zwischen der anodischen Elektrodenschicht 18 und der Feststoff-Elektrolytschicht 16 gegenüber dem Bezugs-Sauerstoffpartialdruck
auf der anderen Seite der Elektrolytschicht 16, welche durch eine Metall-Oxyd-Schicht 14 gebildet wird,
darstellt. Diese EMK wird als Spannung zwischen den Leitungen 20 und 22 gemessen.
Der Sauerstoff-Sensor 10 der vorstehend beschriebenen
Grundkonstruktion ist in den Fig. 2 bis 4 in einer praktischen Ausführungsform beispielsweise dargestellt, wobei sowohl in
Fig. 1 als auch in Fig. 2 der meßempfindliche Teil 11 und die
Heizschicht 24 hinsichtlich ihrer Dicke übertrieben dargestellt sind.
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In diesem Fall weist die Grundplatte 12 eine scheibenförmige Gestalt auf, die aus unteren und oberen scheibenförmigen
Plattenschichten 12a und 12b besteht, welche nach der Ausbildung der Heizschicht 24 auf der oberen Oberfläche der
unteren Plattenschicht 12a zusammengeklebt worden sind. V/ie in Fig. 3 dargestellt, weist die Heizschicht 24 in Draufsicht
die Form eines etwa M-förmig gestalteten Streifens auf und hat eine Dicke von wenigen Mikron. Die untere Plattenschicht 12a
hat zwei Löcher 32 und 34, die sich etwa von den beiden Enden 24a und 24b der streifenförmigen Heizschicht 24 von der oberen
Oberfläche zur unteren Oberfläche erstrecken. An einer Stelle, die von der Heizschicht 24 etwas entfernt liegt, ist ein
weiteres Loch 36 durch die untere Plattenschicht 12a hindurchgebohrt.
Die obere Plattenschicht 12b weist ein Loch 321, welches sich von der oberen zur unteren Oberfläche erstreckt
und mit dem Loch 32 in der unteren Plattenschicht 12a fluchtet, wenn die beiden Plattenschichten 12a, 12b zusammengesetzt
werden, sowie ein weiteres Loch 36* auf, welches mit dem Loch in der unteren Plattenschicht 12a fluchtet. Auf der oberen Oberfläche
der oberen Plattenschicht 12b, die gleichzeitig die obere Oberfläche der Grundplatte 12 darstellt, ist eine
elektronenleitfähige Schicht 28 mit einer Dicke von beispielsweise einigen Mikron aufgetragen, die als anodische Elektrodenschicht
des Sensors 10 dient. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, weist diese leitfähige Schicht 28 im wesentlichen eine kreisrunde
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Gestalt auf, in der das obere Ende des Loches 32' liegt,
ist jedoch etwas verformt, so daß das obere Ende des weiteren Loches 36· etwas außerhalb dieser Schicht 28 zu liegen kommt.
Die Metall-Oxyd-Schicht 14 überdeckt die gesamte Fläche der anodischen Elektrodenschicht 28 und weist eine Dicke von
beispielsweise einigen Mikron auf. Die Feststoff-Elektrolytschicht 16 ist beispielsweise einige Mikron dick und ist nicht
nur mit der oberen Oberfläche der Metall-Oxyd-Schicht 14, sondern auch mit der Seitenfläche der Schicht 14 und der
-anodischen Elektrodenschicht 28 innig verbunden, ohne daß sie das obere Ende des Loches 36· überdeckt. Die kathodische
Elektrodenschicht 18 liegt auf der oberen Oberfläche der Feststoff-Elektrolytschicht 16 auf und erstreckt sich bis zur
oberen Oberfläche der Grundplatte 12, wobei sie das obere Ende des Loches 36· mit überdeckt. Ein poröser Schutzüberzug
überdeckt schließlich völlig die freiliegenden Oberflächen der kathodischen Elektrodenschicht 18 sowie der Feststoff-Elektrolytschicht
16.
Die Innenseite des Loches 32 (einschließlich des oberen Bereichs 32·) ist mit einem dünnen leitenden Belag
(nicht gezeigt) bedeckt. Die Leitung 20 ist in dieses Loch eingesetzt und durch Flammschmelzen so befestigt, daß eine
elektrische Verbindung zwischen der anodischen Elektrodenschicht 28 und der Heizschicht 24 hergestellt ist. In
gleicher Weise ist die Leitung 22 in das Loch 36, 36·
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eingesetzt, um eine elektrische Verbindung mit der kathodischen Elektrodenschicht 18 herzustellen. Die Leitung 26 ist durch
das Loch 34 mit der Heizschicht 24 verbunden. In diesem Falle dient die Leitung 20 sowohl als Anodenleiter (eine der
Ausgangsleitungen) für den meßempfindlichen Teil 11 als auch
als eine der zwei Leitungen 26 in Fig. 1 für das Anlegen einer Spannung an die Heizschicht 24.
Fig. 5 zeigt die Art des elektrischen Anschlusses bei der Verwendung des Sauerstoff-Sensors 10 nach Fig.
Die Leitungen 20 und 26 sind an eine Gleichstrom-Energiequelle angeschlossen, während die Leitungen 20 und 22 mit dem
Instrument 50 zum Bestimmen der vom meßempfindlichen Teil
des Sensors 10 entwickelten EMK verbunden ist.. Falls eine Wechselspannung für die Erhitzung der Heizschicht 24 vorgesehen
sein sollte, müssen zwei von der Anodenleitung 20 unabhängige Leitungen 26 für die Heizschicht 24, wie in
Fig. 1 gezeigt, vorgesehen werden.
Der Sauerstoff-Sensor 10 nach den Fig. 2 bis 4 wurde nach dem folgenden Verfahren hergestellt:
Das Material der Grundplatte 12 war ein gekörntes Aluminiumoxyd, das aus einem pulverförmigen, hochreinen
Aluminiumoxyd durch einen Naßgranulationsprozeß unter Verwendung
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von 0,5 Gew.# MethylZellulose als Binder hergestellt wurde.
Das pulverförmige Alurainiumoxyd wurde zu einer Scheibe
von 8 mm Durchmesser und 1 mm Dicke als untere Plattenschicht
12a der Grundplatte 12 geformt. Die drei Löcher 32, 34 und 36 wurden dann jeweils mit einem Durchmesser von ungefähr 0,5 mm,
wie in Pig. 3 gezeigt, durch diese Plattenschicht 12a gebohrt.
Eine Platinpaste wurde durch Verteilen eines Platinpulvers in einem Nitrozellulose-Lack hergestellt und dann mit
Cyclohexanon verdünnt. Diese Paste wurde auf die obere Oberfläche der Plattenschicht 12a mit Hilfe eines Siebdruckverfahrens
aufgetragen, wobei das in Fig. 3 gezeigte Muster erhalten wurde.
Die obere Plattenschicht 12b der Grundplatte 12 wurde sowohl hinsichtlich des Materials als auch der Abmessungen als
eine mit der unteren Plattenschicht 12a identische Scheibe hergestellt, worauf dann die zwei Löcher 321 und 36· jeweils
mit dem gleichen Durchmesser wie bei den entsprechenden Löchern 32 oder 36 in der unteren Plattenschicht 12a gebohrt wurden,
wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Die vorstehend erwähnte Platinpaste wurde auf die untere Oberfläche der oberen
Plattenschicht 12b aufgetragen, wo sie im wesentlichen eine kreisförmige Fläche, wie in Fig. 4 gezeigt, mit einem
Durchmesser von ungefähr 6, 5 mm bedeckt. Dann wurde ein
Aluminiumoxyd-Brei über die gesamte Fläche der unteren Oberfläche der oberen Plattenschicht 12b aufgetragen und dann
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diese obere Plattenschicht 12b auf die untere Plattenschicht 12a mit der gedruckten Platinschicht 24 auf ihrer Oberseite so
aufgelegt, daß die Löcher 32* und 36' mit den Löchern 32 bzw.
36 fluchten.
Nach dem Trocknen der so zusammengeklebten Grundplatte 12 wurde die vorstehend beschriebene Platinpaste auf
der Innenseite der Löcher 32 (einschließlich des oberen Bereichs 32·), 34 und 36 (einschließlich des oberen Bereichs 36') aufgetragen.
Dann wurde die Grundplatte 12 in einem elektrischen Ofen auf 1800 0C erhitzt, um ein Sintern der aufgetragenen Platinpaste
und des Aluminiumoxyd-Breis zu erreichen. Nach dem Sintern wies die Platin-Heizschicht 24 eine Dicke von ungefähr 2 um und
einen Widerstand bei Raumtemperatur von ungefähr 2 Ohm auf. Die Platin-Anodenschicht 28 war ungefähr 2 um dick.
Als ein erster Schritt bei der Herstellung der Metall-Oxyd-Schiciit
14 wurde eine 5 um dicke Nickelschicht auf die obere Oberfläche der Anodenschicht 14 durch ein Elektroplattierverfahren
aufgebracht, wobei das hierzu benutzte Plattierungsbad 200 g/l Nickelsulfat, 20 g/l Ammoniumchlorid und 15 g/l Borsäure
enthielt. Der pH-Wert des Bades wurde auf 6 eingestellt und die Plattierung wurde eine Stunde lang bei einer Stromdichte von
0,5 A/dm durchgeführt, wobei die Badtemperatur auf Raumtempt
ratur gehalten wurde. Danach wurde die Grundplatte 12 unter
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Verwendung eines Elektroofens in Luft bei 400 0C 30 Minuten
lang erhitzt, so daß der plattierte Nickelüberzug teilweise oxydiert und in eine als Sauerstoffquelle dienende Schicht
eines Ni-NiO-Systems umgewandelt wurde.
Ein Gemisch von 30 MoI-^ Calciumzirkonat und
70 Mol-$ Zirconiumoxyd wurde gründlich pulverisiert und abgesiebt,
um ein feines Pulver mit einer Korngröße kleiner als 10 um zu erhalten, worauf dann dieses Pulver in einem
Nitrozellulose-Lack zu einer Paste angerührt wurde. Mit dieser Paste wurden die freiliegenden Oberflächen der Ni-NiO-Schicht
und der Anodenschicht 28 vollkommen überzogen, so daß die kürzeste Entfernung vom oberen Ende des Loches 36' zu diesem
Überzug ungefähr 1 mm betrug. Dann wurde die Grundplatte 12 in einem elektrischen Ofen eine Stunde lang bei 1400 C
erhitzt, um das Sintern der Überzugspaste zu erreichen. Als Folge davon wurde die Überzugspaste in eine Peststoff-Elektrolytschicht
16 umgewandelt, die aus 85 Mol-$ ZrOp und 15 Μο1-$ CaO zusammengesetzt war und eine Dicke von ungefähr
30 um aufwies. Dann wurde die äußere Oberfläche der Feststoff-Elektrolytschicht 16 und der freiliegende Bereich der oberen
Oberfläche der Grundplatte 12 mit der vorstehend beschriebenen Platinpaste überzogen und anschließend eine Stunde lang bei
1300 0C erhitzt. Die dadurch hergestellte kathodische
Elektrodenschicht 18 war ungefähr 2 um dick.
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Die äußeren Oberflächen des raeßempfindlichen Teils 11 wurden mit einem porösen Schutzüberzug 30 überzogen, der durch
Plasmaspritzen eines Aluminiumoxyd-Pulvers in einer Dicke von ungefähr 50 um ausgebildet wurde.
Für jede der Leitungen 20, 22 und 26 wurde ein Kupferdraht von 0.4 mm Durchmesser verwendet. Die in die
Löcher 32, 34 und 36 eingeführten Leitungen 20, 22 und 26 wurden an der Grundplatte 12 befestigt und mit der Anodenschicht
28, der Kathodenschicht 18 und der Heizschicht 24 durch Anwendung eines Flammschmelzens auf Silber-Basis
elektrisch verbunden.
Die Wirkung der Heizschicht 24 auf die Ausgangs-Charakteristik des Sauerstoff-Sensors 10, welche in diesem
Beispiel in atmosphärischer Luft bei Raumtemperatur erzeugt wurde, wurde durch Veränderung der an die Heizschicht 24 angelegten
Spannungsgröße bei Anwendung des elektrischen Schaltschemas nach Fig. 5 geprüft. Der Eingangswiderstand des Meßinstruments
50 war 1 MQ. Das Ergebnis dieser Untersuchung ist in Fig. 6 grafisch aufgezeigt, wobei die praktische Anwendbarkeit
dieses Sensors 10 für die Bestimmung der Sauerstoff-Konzentration in einem Gas bei Raumtemperatur dargestellt ist.
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Wie vorstehend beschrieben, kann die Heizschicht auch durch ein Dünnschicht-Auftragungsverfahren, das sich von
der im vorstehenden Beispiel beschriebenen Kombination aus Siebdruck und Anbrennen unterscheidet, hergestellt werden.
Auf ähnliche Weise kann an sich jede Schicht im meßempfindlichen Teil 11 in einer Weise hergestellt werden, die sich von der im
vorstehenden Beispiel aufgezeigten unterscheidet. So ergab beispielsweise die Wiederholung des vorstehend genannten Beispiels,
mit Ausnahme der Bildung der Ni-NiO-Schicht 14 durch eine Zerstäubungstechnik, bei der eine Masse aus einem
kompaktierten Pulvergemisch aus Ni und NiO als Target verwendet wurde, dasselbe Ergebnis.
Die teilweise Oxydation einer Metallschicht als Verfahren zur Ausbildung der Metall-Oxyd-Schicht 14 ist auch
für andere Metalle als Nickel von praktischer Bedeutung. Das Ersetzen der Ni-NiO-Schicht 14 in dem vorstehenden Beispiel
durch eine Cr-Cr2O..-Schicht, die durch die nachfolgenden
Verfahrensschritte gebildet wurde, ergab einen Sauerstoff-Sensor,
dessen Ausgangs-Charakteristik in Luft bezüglich der an die Heizschicht 24 angelegten Spannung grundsätzlich ähnlich
zu der des nach dem oben genannten Beispiel hergestellten Sensors war, obwohl Unterschiede in den absoluten Werten für
die Ausgangs-Spannung entsprechend einer Differenz im Gleichgewichts-Sauerstoffpartialdruck
zwischen dem Ni-NiO-System und dem Cr-Cr2O,-System vorhanden waren. Als erste Behandlungs-
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stufe wurde ein Elektroplattieren eine Stunde lang bei einer Stromdichte von 50 A/dm durchgeführt, wobei ein Plattierungsbad,
das 200 g/l von CrpO^ und 2 g/l von H2SO. enthielt, verwendet
und bei Raumtemperatur gehalten wurde. In einer nachfolgenden Behandlungsstufe wurde dann die aufplattierte Chromschicht
durch Erhitzen in Luft für eine Stunde bei 800 0C teilweise
oxydiert.
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Claims (10)
1.j Sauerstoff-Sensor vom Typ einer Sauerstoff-Konzentrationszelle,
gekennzeichnet durch eine Grundplatte (12) aus einem elektrisch nichtleitenden Material; eine dünne Schicht (14), die auf
der einen Seite dieser Grundplatte (12) aufgelegt ist, wobei diese dünne Schicht (I4) aus einem Material besteht, welches
aus einem Metall und einem Oxyd dieses Metalls zusammengesetzt ist und als Quelle für einen Bezugs-Sauerstoffpartialdruck dient;
eine dünne Schicht (16) eines sauerstoffionen-leitfähigen
Feststoff-Elektrolyten, welcher auf der Metall-Oxyd-Schicht (14)
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so aufgelegt ist, daß er die Metall-Oxyd-Schicht (14) vollkommen von der Atmosphäre abschirmt; eine elektronenleitfähige
und gasdurchlässige dünne Schicht (18), welche auf der Feststoff-Elektrolyt-Schicht
(16) aufgetragen ist; und eine dünne metallische Schicht(24), welche einen Widerstand aufweist, der sie
als Widerstandsheizelement geeignet macht, und welche in der Grundplatte (12) so eingebettet ist, daß sie im wesentlichen
parallel zu der Peststoff-Elektrolyt-Schicht (16) liegt.
2. Sauerstoff-Sensor nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß
die dünne metallische Schicht (24) die Form eines schmalen Streifens aufweist und in einer horizontalen Ebene mäanderartig
verläuft.
3. Sauerstoff-Sensor nach Anspruch 2,. dadurch gekennzeichnet, daß
die dünne metallische Schicht (24) aus einem Widerstandsraetall besteht, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Platin,
Palladium,Molybdän, Wolfram und Tantal, einschließlich ihrer Legierungen und Mischungen.
4. Sauerstoff-Sensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Grundplatte (12) aus einer unteren Plattenschicht (12a) und und einer auf der einen Seite dieser unteren Plattenschicht (12a)
fest angeordneten oberen Plattenschicht (12b) zusammengesetzt ist, wobei die dünne metallische Schicht (24) auf der oberen
Oberfläche der unteren Plattenschicht (12a) bzw. auf der
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unteren Oberfläche der oberen Plattenschicht (12b) vor dem
Zusammenfügen der oberen und unteren Plattenschichten ausgebildet worden ist.
5. Sauerstoff-Sensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er eine weitere elektronenleitfähige dünne Schicht (28) aufweist, welche zwischen der einen Seite der Grundplatte (12)
und der Metall-Oxyd-Schicht (14) eingesetzt ist.
6. Sauerstoff-Sensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die dünne metallische Schicht (24) mit ihrem einen Ende (24a) mit der weiteren elektronenleitfähigen dünnen Schicht (28)
elektrisch verbunden ist.
7. Sauerstoff-Sensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metall-Oxyd-Schicht (14) aus einer teilweise oxydierten Metallschicht besteht, die dadurch hergestellt worden ist,
daß die äußere Oberfläche der weiteren elektronenleitfähigen dünnen Schicht (28) mit einem Metall plattiert und dann diese
plattierte Schicht teilweise oxydiert worden ist.
8. Sauerstoff-Sensor nach Anspruch 7f dadurch gekennzeichnet,
daß das Material der Metall-Oxyd-Schicht (14) aus einer Gruppe ausgewählt worden ist, welche aus einem Ni-NiO-System und
einem Cr-Cr?0-,-System besteht.
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9. Sauerstoff-Sensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne metallische Schicht (24) eine Dicke von nicht
mehr als ungefähr 10 um aufweist.
10. Sauerstoff-Sensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Metall-Oxyd-Schicht (14) aus einem
Gemisch von Ni und NiO besteht.
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