DE2745868A1 - Vorrichtung zum ausbilden und naehen eines saumes an einem schlauchfoermigen stoffstueck - Google Patents

Vorrichtung zum ausbilden und naehen eines saumes an einem schlauchfoermigen stoffstueck

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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B33/00Devices incorporated in sewing machines for supplying or removing the work

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Description

DR.-ING. DIPL-ING. M. SC. DIPI ..PHV«. DB DIPL.-PHYS. HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART A fj , [- g Λ ρ
A 42 483 m Anmelder: Union Special Corporation
m - 17o 4oo North Franklin Street
28. September 1977 Chicago, Illinois 6o61o
U.S.A.
Beschreibung
Vorrichtung zum Ausbilden und Nähen eines Saumes an einem schlauchförmigen Stoffstück
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbilden und Nähen eines Saumes an einem schlauchförmigen Stoffstück mit SaumbiIdemitteIn und einer Nähmaschine, deren Nadel entlang einer Nadelmittellinie hin- und herbev/egbar ist und dabei eine Stofftrageplatte durchdringt.
Bisher mußte ein wesentlicher Teil des Ausbildens und Nähens eines sogenannten "unteren Saumes" von Hand mit nur geringer apparativer Unterstüztung ausgeführt werden. Zwar sind auch mehrere automatische SäumvorrichLungen bekannt (US-PS'en 3 736 895, 3 783 8o5 und 3 786 768), jedoch erfordern auch diese Vorrichtungen immer noch die Ausführung manueller Operationen, so daß sie den herkömmlichen, handbetätigten Vorrichtungen nicht in jeder Hinsicht überlegen sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine automatische Vorrichtung zum Ausbilden und Nähen eines Saumes an einem schlauchförmigen Stoffstück vorzuschlagen, wobei insbesondere das Spannen und Vorschieben des Stoffes unter kontrollierten Bedingungen erfolgt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale ge-
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löst:
a) frei drehbare Stoffträgerkäfige, die nahe bei jedoch im Abstand von der Stofftrageplatte angeordnet sind und deren Drehachse parallel zur Stofftrageplatte verläuft;
b) frei drehbare, im Abstand von der Stofftrageplatte angeordnete Stoffspannmittel, deren Drehachsen parallel zu den Drehachsen der Stoffträgerkäfige sowie senkrecht zur Nadelmittellinie verlaufen;
c) die Stoffspannmittel erzeugen verschiedene Spannzonen am Stoffstück und umfassen zwei Rollen, von denen die erste Rolle im wesentlichen unter der Stofftrageplatte und die zweite Rolle im wesentlichen unter und seitlich gegenüber der Stofftrageplatte verschoben angeordnet sind und
d) Stoffziehmittel in der Mähe der Nadel zur Einleitung der Saumbildung und Erzeugung eines StoffVorschubes.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung bestehen in folgendem:
Es wird ein Verfahren und eine Vorrichtung vorgeschlagen, wodurch, sobald ein Stoffstück auf die Vorrichtung aufgebracht ist, eine Reihe von Schritten automatisch ausgeführt werden, um an dem schlauchförmigen Stoffstück einen unteren Saum anzubringen. Weiterhin können zusätzliche, automatisch arbeitende Einrichtungen vorgesehen werden, um das Aufbringen des Stoffstückes auf die Vorrichtung und das Entfernen des gesäumten Erzeugnisses zu unterstützen. Die Bedienungsperson braucht lediglich das Stoffstück zu einem gewissen Grad auf Trägermitteln oder Käfigen zu positionieren, worauf eine im wesentlichen
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automatische Abfolge von Betriebsvorgängen durchgeführt wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst im wesentlichen folgende Elemente: Eine Aufnahmeeinrichtung, die das Stoffstück den verschiedenartigsten Spannungszustanden unterwirft und die vorlaufende Stoffstückkante auf der Stoffträgerplatte der Nähmaschine positioniert; eine Reihe von Entkräuslern, die bei Betätigung die Ausbildung einer flachen Kante gewährleisten, sowie Faltmittel, um den Saum auszubilden. Ferner ist eine Zieheinrichtung vorgesehen, die das Stoffstück um die Stoffträgerkäfige herumzieht sowie eine Aufnahmeeinrichtung, die das den Saum bildende Material entsprechend entwickelt und gleichzeitig die vorlaufende Kante des Materials relativ zu den Spannzonen ausrichtet. Ferner ist ein logisches Schaltsystem vorgesehen, welches nach Erhalt geeigneter Eingangssignale aus einer Reihe von Punkten den Nähzyklus startet. Als Ergebnis der passend erzeugten Zonen der Stoffspannung sowie entsprechender Speicherung und Halterung des Stoffes ist es leicht möglich, die angestrebten Ergebnisse zu erzielen. Hierauf bestimmt eine Einrichtung, welche die Stiche zählt, wann der Saum fertig ist, und beendet den Nähvorgang und betätigt Mittel, welche das gesäumte Stoffstück von der Vorrichtung abnehmen.
Sobald daher die Bedienungsperson das Stoffstück in der richtigen Weise positioniert hat, übernimmt es die Vorrichtung automatisch, die nachfolgenden Operationen auszuführen. Durch die Vorrichtung wird das Stoffstück vor der Erzeugung der den Saum bildenden Zonen gespannt; das Stoffstück wird gedreht, um den Saum durch eine Falteinrichtung zu entwickeln; die Kanten
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werden durch Fühlmittel ausgerichtet und Saumbildezonen werden geschaffen; ein logisches Schaltsystem wird betätigt, welches bestimmt, ob die richtigen Bedingungen vorliegen; das Schaltsystem startet hierauf die Nähmaschine oder wiederholt das Drehen des StoffStückes, bis die passenden Bedingungen vorliegen; durch das Schaltsystem wird ferner bestimmt, wann der Säumvorgang beendet ist. Hierauf wird die Vorrichtung durch das logische Schaltsystem so vorbereitet, daß das gesäumte Produkt abgenommen werden kann. Schliesslich betätigt das logische Schaltsystem eine Stoffstück-Abnahmeeinrichtung, welche das fertige Erzeugnis von der Vorrichtung entfernt und stapelt.
Von wesentlicher Bedeutung ist es bei der Erfindung, daß das zu säumende Stoffstück einer Reihe anfänglich ausgebildeter Spannzonen unterworfen und mit diesen Spannzonen entsprechend abgestützt wird. Das horizontal gerichtete, schlauchförmige Stoffstück erfährt verschiedene Spännungen und Raffungen.
An dem erfindungsgemäß verwendeten Spannmittel ist eine Reihe von Schalteinrichtungen vorgesehen, die auf die Stoffspannung ansprechen und die Arbeitsrichtung der Spannmittel entsprechend umkehren.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist eine Kantenausrichteinrichtung, welche die Stoffkanten vor dem Beginn des Nähvorganges ausrichtet. Die Kantenausrichteinrichtung hat obere und untere Fühler, deren gegenseitiger Abstand durch den Durchmesser des Stoffstückes bestimmt ist; ein Stoffzieher zieht das Stoffstück in eine vorbestimmte Lage relativ zu den oberen und unteren
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Fühlern.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Material der Stoff-Falteinrichtung aus einer Reihe von Stoffspannzonen zugeführt.
Erfindungsgemäß sind Trägermittel, Spannmittel und Stoffziehmittel vorgesehen, die derart zusammenwirken, daß eine Stoffkante bezüglich einer Nadelmittellinie ausgerichtet wird und eine Reihe von Spannungszonen erzeugt werden, so daß der Stoff der Falteinrichtung zugeführt v/erden kann.
Erfindungsgemäß wird weiterhin ein Stoffträger in Kombination mit einer Spanneinrichtung vorgeschlagen, so daß im Stoff Spannungszonen erzeugt werden; Stoffziehmittel veranlassen die Stoffkante, sich in einer vorgeschriebenen Weise zu bewegen.
Außerdem wird erfindungsgemäß eine Stoffverschiebeinrichtung vorgeschlagen, die eine gefaltete Stoffkante bei der Beginn der Nähoperation von der Nähnadel v/egbewegt.
Schliesslich v/erden erfindungsgemäß Stoffhantierungsglieder vorgesehen, welche Stoffkräuselungen straffziehen und eine gefaltete Stoffkante bei Beginn der Nähoperation von der Nadel der Nähmaschine wegverschieben.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der v/eiteren Erläuterung. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ausbilden und Nähen eines Saumes;
Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit Blickrichtung nach links in Fig. 1;
Fig. 4 eine Teilvorderansicht einer Frontplatten- und Schwenkplatten-Anordnung;
Fig. 5 eine Teildraufsicht der Schwenkplatte und ihrer Befestigung sowie Betätigung;
Fig. 6 eine teilv/eise weggebrochene Vorderansicht der Frontplatte;
Fig. 7 eine Draufsicht der Frontplatte aus Fig. 6;
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht entlang der Linie 8-8 in Fig. 4;
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht entlang der Linie 9-9 in Fig. 4;
Fig. 1o eine Vorderansicht der Frontplatte, wobei alle mit dieser normalerweise verbundenen Einrichtungen abgenommen sind, mit Ausnahme eines oberen Fühlers und vorderer Auswurfmittel;
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Fig. 11 eine Teilansicht mit der Darstellung
mehrerer Positionen einer Aufnahmerolle und zugeordneten Schaltmitteln;
Fig. 12 eine teilweise weggebrochene Draufsicht der Anordnung aus Fig. 11;
Fig. 13 eine teilweise weggebrochene Ansicht der in Fig. 3 dargestellten Stoffspannmittel;
Fig. 14 eine Teilansicht der hinteren Stoffziehermittel in angelegter und abgelöster Position;
Fig. 15 eine Seitenansicht der Anordnung aus Fig. 14;
Fig. 16 eine schematische Darstellung verschiedener Spannzonen, denen der zu säumende Stoffschlauch unterworfen wird;
Fig. 17 ein elektrisches Blockdiagramm der Stoffspannanordnung;
Fig. 18 ein vereinfachtes elektrisches Blockdiagramm des logischen Schaltsystems;
Fig. 19, Teile des logischen Schaltsystems; und 21
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Fig. 22 die zeitliche Einteilung des Arbeitszyklus der verschiedenen Elemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 23 eine Teildraufsicht der Rollenaufnahmeanordnung.
In Fig. 1 ist eine herkömmliche Nähmaschine 1o des Uberwendlich-Typs mit einer Nadelmittellinie 11 dargestellt, die auf einem Gestell 12 befestigt ist, welches seinerseits an einem aufrechtstehenden Ständer 14 abgestützt ist. Die Nähmaschine 1o ist in üblicher Weise mit einer Stofftrageplatte 16 und einem Maschinenarm 18 versehen, der seinerseits eine Nadel- und Drückerfußanordnung trägt.
An der Vorderseite 2o der Nähmaschine 1o ist eine Front- oder Trägerplatte 22 angeordnet. In der Nähe der Stofftrageplatte 16 ist zwischen der Frontplatte 22 und einem Drückerfuß 9 (Fig. 3) eine Materialfaltanordnung 24 befestigt. Die Faltanordnung 24 umfasst eine innere Falteinrichtung 26 sowie eine äußere Falteinrichtung 28, die jeweils von den Kolbenstangen pneumatischer Zylinder 3o bzw. 32 getragen werden. Die Bewegung der Faltelemente folgt der Bewegung der Kolbenstangen, deren aufeinanderfolgende Betätigung von dem logischen Schaltsystem ausgelöst wird. Die Zylinder 3o, 32 sind in beliebiger Weise an der Nähmaschine 1o befestigt. Die innere Falteinrichtung 26 bewegt sich in Fig. 1 von links nach rechts, während sich die äußere Falteinrichtung 28 nach links und von oben nach unten verschiebt. Die genaue Winkelstellung der Falteinrichtung
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28 ist durch entsprechende Einstellung eines Tragarmes 31 variierbar. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Winkelstellung jedoch durch die Winkellage des pneumatischen Zylinders 32 festgelegt. Wenn bei Beginn des Faltens eines StoffStückes die Anordnung betätigt wird, wird die äußere Falteinrichtung 28 zuerst in Stellung gebracht. Hierauf wird die innere Falteinrichtung 26 betätigt, um die Falte zu vervollständigen. Am Ende des Säumvorgangs, wenn der Faltvorgang abgeschlossen ist, wird die innere Falteinrichtung 26 vor der Verschiebung der äußeren Falteinrichtung 28 nach links oben nach rechts bewegt.
Die Frontplatte 22 ist, wie in Fig. 1 und 1o dargestellt, derart an der Nähmaschine 1o befestigt, daß sie von einer vorgegebenen Neutralposition aus entweder nach rechts oder nach links gleiten kann. Diese besondere Eigenschaft wird im Zusammenhang mit den Figuren 4, 5,6 und 7 erläutert.
An der Frontplatte 22 ist mittels eines Scharniers 36 eine Schv/enkplatte 34 gelenkig gelagert. Das Scharnier wird von einer Montageplatte 37 getragen, die an der Frontplatte 22 befestigt ist. Wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, ist die Befestigung derart, daß durch einen die Schwenkplatte betätigenden Druckmittelzylinder 38 eine Schwenkbev/egung erzeugt werden kann. Ein Basisteil 4o des Zylinders 38 ist an der Montageplatte 37 befestigt, während ein Teil 42 der Kolbenstange über ein Gelenkglied 41 dazu dient, die Schwenkplatte 34 in oder aus der Zeichnungebene der Figur 4 zu verschwenken. Aus Fig. 2 geht hervor, daß die Schv/enkplatte 34 in und aus einer Stellung ver-
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schwenkbar ist, in welcher ihre Hauptebene parallel zu und in der Nähe der Hauptebene der Frontplatte 22 liegt.
Der Frontplatte 22 und der Schwenkplatte 34 sind mehrere Entkräusler- und Vorsaumbildeanordnungen zugeordnet.
In Fig. 2 ist am linken Teil 44 des Maschinengestells 12 ein Arm 46 dargestellt, dessen eines Ende fest mit dem Gestell 12 verbunden ist und dessen anderes Ende frei drehbar Stoffträgerkäfige 48 und 5o abstützt. Die Befestigung ist derart, daß die frei drehbaren Käfige zusätzlich angetrieben werden können und ihre rechten Kanten 52, 54 in Abstand von der Stofftrageplatte 16 und vom Maschinengestell 12 liegen. Infolgedessen ergibt sich ein im wesentlichen offener Bereich oder Spalt 51 zwischen den Käfigen 48, 5o einerseits und dem Maschinengestell 12 und der Stofftrageplatte 16 andererseits. Ferner liegen die beiden Käfige 48, 5o mit ihren Hauptebenen und Oberkanten 55 im wesentlichen parallel zueinander. Die durch die Oberkanten 55 bestimmte Ebene ist außerdem im wesentlichen parallel zur Hauptebene der Stofftrageplatte 16 (Fig. 1).
Unterhalb der Käfige 48, 5o und dem Gestell 12 und links von dem Ständer 14 ist eine Aufnahme-Rollenanordnung 56 vorgesehen (Fig. 1 und 3). Zu der Rollenanordnung 56 gehört ein Schlitten 58, der an Führungstangen 6o und 62 auf und abwärts bewegt werden kann. Die Bewegung des Schlittens 58 in vertikaler Richtung erfolgt durch die von einem Motor 64 an einen Riemen 66 abgegebene Kraft. Der Riemen 66 erstreckt sich zwischen einer frei laufenden Rolle 68 und einer angetriebenen Rolle 7o. Der
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Riemen selbst ist lösbar an einer beliebigen Stelle mit dem Schlitten 58 verbunden, so daß der Schlitten dem Riemen folgt. Bei der in Fig. 13 dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist der Riemen 66 durch bevregliche Platten 61 lösbar mit dem Schlitten verbunden, wobei die Platten durch (nicht dargestellte) Schrauben und Muttern in irgend einer beliebigen Position am Riemen fixiert werden können. Weiterhin ist eine Winde 72 mit einem auf ihr angeordneten Draht 73 derart, vorgesehen, daß eine Feder dem Ausziehen des Drahtes einen Widerstand entgegensetzt. Das freie Ende 75 des Drahtes 73 ist mit einem rückwärtigen Teil 77 des Schlittens 58 fest verbunden. Wenn sich im Betrieb der Schlitten 58 nach unten bewegt, zieht sein Gewicht den Draht 73 von der Winde 72 ab, was gegen die Wirkung der Feder erfolgt. Hierdurch wird die Feder progressiv vorgespannt und setzt einer weiteren Abwärtsbewegung einen Widerstand entgegen. Hierdurch wird eine rasche Bewegung des Schlittens 58 gedämpft und seine nachfolgende Aufv/ärtsbewegung erleichtert. An einem langen Arm 74 des Schlittens 58 sind rollenförmige Stoffspannmittel 76 und ein hinterer Entkräusler 79 befestigt.
Die Stoffspannmittel 76 umfassen zwei Rollen 8o und 82. Beide Rollen sind frei drehbar auf derselben Achse 81 gelagert, wobei zwei Stirnseiten der Rollen jeweils einander zugekehrt sind. Die Rolle 8o ist schwenkbar über einen Kurbelhebel 84 abgestützt. Wie aus den Figuren 1, 3, 11 und 12 hervorgeht, ist der Kurbelhebel 84 schwenkbar an dem einen Ende der Kolbenstange 86 eines pneumatischen Zylinders 88 gelagert und trägt die Rolle 8o an einem Arm unS/Segengewicht 87 am anderen Arm. Eine Betätigung des Zylinders 88 verschiebt die Stoffspannmittel 76 insgesamt in Fig. 1 entweder nach rechts oder nach links. Diese Ver-
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Schiebebewegung erfolgt im v/esentlichen in einer Ebene senkrecht zur Nadelnittellinie 11. Die Rolle 8o ist derart auf der Achse 81 befestigt, daß ihre Hauptachse im wesentlichen parallel zu derjenigen der Stoffträgerkäfige 48, 5o verläuft. Die zweite Rolle 82 steht etwas nach auswärts gerichtet von der ersten Rolle 8o ab.
Es sind eine Reihe von Schaltmitteln zum Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen. Ein erstes Schaltmittel dieser Reihe ist eine den Stoffspannmitteln zugeordnete Schaltanordnung 89 ( Fig. 11), die derart mit der Aufnahme-Rollenanordnung 56 verbunden ist, daß eine Schwenkbewegung des Kurbelhebels 84, welche durch die Stoffspannmittel 76 veranlasst ist, verschiedene zugeordnete Schaltungen aktiviert oder desaktiviert. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Rollenanordnung 56 von der Innenseite eines StoffSchlauches eingefangen und ihr Laufweg dadurch begrenzt.
Zur Schaltanordnung 89 gehören ein Schaltnittel 91 und ein Auslöser 93. Der Auslöser 93 berührt eine Achse 95, die das Gegengewicht 87 trägt, und folgt damit deren Bewegung über einen vorbestimmten Bereich hinweg.
Ein vereinfachtes Blockdiagramm der zugeordneten Schaltungen ist in Fig. 17 dargestellt. Ein schematisches Schaltdiagranun einer bevorzugten Ausführungsform zeigt Fig. 19.
Im Betrieb bewegt sich der Schlitten 58 nach unten, bis die Rollenanordnung 56 unten an der Innenseite des schlauchförmigen Stoffstücks anliegt. Wenn sich der Kurbelhebel 84 um die Stange
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86 verschv/enkt, verändert sich die Orientierung des Auslösers 93 hinreichend, um die Schaltanordnung 89 zu betätigen. Dies bedeutet, wie aus Fig. 11 hervorgeht, daß sich die Achse 95 weit genug nach unten bev/egt, um die Schaltanordnung 89 zu betätigen. Über eine Schaltung wird der Motor 64 abgeschaltet und eine Bremse 5 (Fig. 1) eingerückt.
Weiterhin in Kontakt mit dem Gegengewicht 87 ist ein zweites Schaltmittel der vorerwähnten Reihe, die eine Umkehrschaltanordnung 97 umfasst. Die Anordnung 97 schliesst einen Schalter 1o1 und ein Betätigungsglied 1o3 ein. Falls sich während des Arbeitszyklus die Abstützung des StoffSchlauches ändert, d.h. falls sich der Stoff entspannt, der Motor weiter läuft als vorgeschrieben oder die Bremse nicht greift, so daß die quer über den Stoffschlauch hinweg ausgeübte Spannung nachlässt, dann betätigt die Schaltanordnung 97 den Motor 64, um den Schlitten nach unten zu verschieben. Eine beliebige Anzahl oder Kombination dieser Halte- und/oder Abwärts-Zyklen wird durch die Schaltanordnungen 89 oder 97 eingeleitet, bis die richtigen Spannzonen am Stoffstück ausgebildet sind.
Den Führungsstangon 6o, 62 des Schlittens 58 sind dritte und vierte Schaltmittel zugeordnet, nämlich die Schaltanordnungen 1o5 und 1o7. Die Schaltanordnung 1o5 umfasst einen oberen Begrenzungsschalter 1o9 und einen unteren Begrenzungsschalter 111. Jeder Schalter begrenzt den maximalen Laufweg des Schlittens in der betreffenden Richtung. Die Schaltanordnung 1o7 umfasst drei Schalter, deren Positionen auf beliebige Punkte entlang des Schlittenlaufweges einstellbar sind. Diese Schalter 113, 115 und 117 können derart positioniert werden, daß sie gerade
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vor der Schaltanordnung 89 ausgelöst werden. Somit können drei verschiedene Größenbereiche schlauchförmiger Stoffstücke, nämlich klein, mittel und groß bearbeitet worden. Die Information betreffend den Größenbereich wird in ein logisches Schaltsystem eingegeben, und zwar in Abhängigkeit davon, welcher der Schalter 113, 115 oder 117 ausgelöst ist. Das nun von der Stoffgröße abhängig gemachte logische System nimmt nun seinerseits die Einstellung anderer Parameter vor, was im nachstehenden noch erläutert werden wird. Auf diese Weise lassen sich drei verschiedene Größenbereiche bearbeiten, ohne daß dabei irgendeine Justierung an der Maschine selbst vorgenommen werden muß. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schalter 113, 115 und 117 Halleffekt-Schalter.
In Fig. 3 und 23 ist eine Reihe unterer Fühler dargestellt. Der erste Fühler ist als Fühlanordnung 73 ausgebildet und wird von dem hinteren Entkräusler 79 getragen. Der hintere Entkräusler 79 ist seinerseits schwenkbar bei 92 mit dem Arm 74 verbunden. Die Fühlanordnung 78 umfasst einen Arm 119 mit einer Reihe von Fühlmitteln, beispielsweise Druckbläsern 94, 96, die von dem Arm getragen werden. Wenn sich der Arm, wie in Fig. 23 gezeigt, in Arbeitsstellung erstreckt, verläuft er im wesentlichen parallel zur Hauptachse der Rolle 8o. Die Bläser 94 und 96, die auf Unter- bzw. Überlast abgestimmt sind, wirken mit Unter- bzw. Überlastfühlern 29o und 292 zusammen, die (Fig. 6) an der Frontplatte 22 befestigt sind. Da Fühlmittel in Form von Druckbläsern an sich bekannt sind, v/erden sie hier im einzelnen nicht beschrieben.
Der untere oder hintere Untkräusler 79 ist, v/ie bereits erwähnt,
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schwenkbar gelagert, so daß er mit Bezug auf den Arm 74 so bewegt werden kann, wie eine mittels Scharnieren in einen Rahmen eingehängte Tür. Die Bewegung erfolgt durch Aktivierung oder Desaktivierung eines pneumatischen Zylinders 102 (Fig. 1). Der Zylinder 102 ist in beliebiger Weise am Maschinengestell 12 befestigt. Die Kolbenstange 104 des Zylinders 102 ist über eine passende Gelenkverbindung entsprechend angeschlossen, so daß dem Entkräusler 79 die erforderliche Schwenkbewegung übertragen werden kann.
Anhand von Fig. 2 und 3 werden nun Stoffziehmittel 106 und ein hinterer Auswerfer 108 beschrieben. Die Stoffziehmittel 106 umfassen einen Elektromotor 110, der über ein Gelenk 112 und ein Ubertragungsgehäuse 114 eine Ziehrolle 116 antreibt. Ein pneumatischer Zylinder 118, der am Maschinengestell 12 befestigt ist, trägt die Ziehrolle 116 mittels eines Armes 119, der am Ende 120 der Kolbenstange des Zylinders befestigt ist. Wie aus Fig.3, 14 und 15 hervorgeht, kann bei einer Betätigung des Zylinders 118 die Ziehrolle 116 von einer Position A in eine Position B bewegt werden. In der Position B ist die Rolle 116 in Kontakt mit einer leer laufenden Stoffziehrolle 122, die am Maschinen-
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gestell 12 befestigt ist und durch Rolle 116 in Drehung versetzt wird.
Wenn ein schlauchförmiges Stoffstück über die Stoffträgerkäfige 48, 50 und die Stofftrageplatte 16 aufgebracht ist, überdeckt es im allgemeinen auch die Stoffziehrolle 122 und üegt zwischen der letzteren und der Ziehrolle 116. Wenn daher die Ziehrolle 116 betätigt wird, wird das Stoffstück um die Trägerkäfige 48, 50 herumgezogen, wobei die Rolle 116 an der einen und die Rolle 122 an der anderen Stoffseite anliegen. Die Richtung, in der sich die Kante des Stoffstücks mit Bezug auf die Nadelmittellinie bewegt, ist durch die Art der Spannung bestimmt, die
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an dieser Stelle ausgeübt wird. Dies wird im nachstehenden noch im einzelnen erläutert.
Wie am besten aus Fig. 14 und 15 ersichtlich ist, erfolgt die kontinuierliche Kraftübertragung zwischen dem Ubertragungsgehäuse 114 und der Ziehrolle 116 durch eine Reihe von Zahnriemen 121, 123, die eine Schwenkbewegung der Ziehrolle 116 erlauben, ohne daß dabei die Kraftübertragung unterbrochen wird. Der Zahnriemen 121 überträgt Kraft vom Gehäuse 114 zu einer Welle 125. Die Ziehrolle 116 und der Arm 119 sind beide derart montiert, daß sie sich um die Welle 125 aus der Position A in die (strichpunktiert gezeichnete) Position B bewegen können (Fig. 15). Der Zahnriemen 123 überträgt in beiden Positionen A, B Kraft von der Welle 125 zur Ziehrolle 116.
Angrenzend an die Stoffziehmittel 106 ist am hinteren Teil des Maschinengestells 12,wie in Fig. 2 dargestellt, der hintere Auswerfer 108 angeordnet. Zum Auswerfer 108 gehören ein pneumatischer Zylinder 128, der am Gestell 12 befestigt ist und an dessen Kolbenstange 132 ein langgestreckter Arm 130 befestigt ist. Der Arm 130 kann sich, wie aus Fig. 2 hervorgeht, entweder nach rechts oder nach links bewegen, wenn der Zylinder 128 entsprechend betätigt wird. Der Arm 130 umfaßt einen ersten Teil 134 mit einem am Stoff angreifenden Schnabel, der sich über der Stofftrageplatte 16 erstreckt,und zwar direkt oberhalb und angrenzend an diese Platte. Ein zweiter Teil 136 des Arms 130 ist mit dem Ende der Kolbenstange 132 des Zylinders 128 verbunden. Wenn im Betrieb, bevor der Drückerfuß 9 abgesenkt und in Berührung mit dem Werkstück gebracht ist, eine Falte an der Kante des Stoffstücks durch die Faltanordnung 24 ausgebildet und die Falte unter die Nadel gezogen wird, kann an der vordersten Seitenkante der Falte eine Ausbuchtung oder Kräuselung entstehen. Wenn sich eine solche Ausbildung vor dem Stoffschie-
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ber ausbildet, stellt sie keine Schwierigkeit dar, da sie von dem Schneidmechanismus weggeschnitten wird. Eine Ausbuchtung vor der Nadel und hinter dem Stoffschieber führt jedoch zu unerwünschten Resultaten, wenn sie nicht vor Einleitung des Nähzyklus entfernt wird. Daher wird nach Betätigung des hinteren Auswerfers 108 der Stoff vor der Nadel und hinter dem Stoffschieber nicht in den Saum eingenäht, da der Saum von der Nadel abgelenkt wird. Dies bedeutet, daß der zweite Teil 136 des Armes 130 durch den Zylinder 128 nach links bewegt wird, wo er am Stoff angreift und diesen nach links stößt. Dieser Vorgang spannt auch den vorderen Rand, wodurch die Ausbuchtung glattgezogen wird. Somit wird bei Einleitung des Saumnähzyklus die unbearbeitete Kante des Werkstückes zwischen Schneidmechanismus und Nadel von der Nadel wegbewegt, während irgendwelches Randmaterial, das vor dem Schneidmechanismus verbleibt, von diesem abgetrennt wird. Das logische Schaltsystem zieht den Auswerfer 108 kurz vor dessen Angreifen am genähten Saum zurück. Das ordnungsgemäße Rückziehen wird durch eine entsprechende Steuerung des zeitlichen Ablaufs bestimmt.
In Fig. 4 und 5 ist im einzelnen die Schwenkplatte 34 dargestellt. Diese umfaßt eine im wesentlichen flache, langgestreckte Platte 150 mit daran angeordneten Elementen, nämlich einem äußeren Käfigbläser 152, einem vorderen Entkräuselungsbläser 154, einem Gleitentkräusler 156, einer Abstreifklinge 158, einer Oberplatte 160 und einem Saum-Schaltwächter 162. Der Gleitentkräusler 156 ist schwenkbar und durch eine Feder vorbelastet an einem Gleitblocksystem 166 befestigt. Wie aus Fig. 1,4 und 8 hervorgeht, ist eine Bewegung einer Gleitentkräuslerplatte 164 gegen (nicht dargestellte) Federvorspannung in drehender Weise möglich, während das Gleitsystem eine
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Bewegung in Längsrichtung zulässt. Zur weiteren Erläuterung dieser Einzelheiten v/ird wird auf die US-PS 3 786 76 8 verwiesen. Ein Zylinder 168, dessen Gehäuse an der Montageplatte 37 befestigt ist, hat eine Kolbenstange, deren Ende 17o über ein Gelenk 172 mit dem Gleitblocksystem 166 verbunden ist, so daß Kraft übertragen werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, den Gleitentkräuslerarm automatisch entweder nach rechts oder nach links zu bewegen, wie in Fig. 4 dargestellt. Diese Bewegung wird durch das logische Schaltsystem gesteuert. Das Gelenk 172 ist so ausgebildet, daß die Kraftübertragung nicht unterbrochen wird, wenn sich die Schv/enkplatte 34 um die Schwenkachse 36 verschwenkt. Die Oberplatte 16o umfasst, wie in Fig. 4 und 8 dargestellt, eine im allgemeinen flache Platte, die sich im wesentlichen senkrecht zur Hauptebene der Platte 15o erstreckt. Arme 174 und 176 stützen die Oberplatte 16o schwenkbar an der Platte 15o ab. Ein vorderes Entkräusler-Justiermittel 178 und eine Feder 18o v/irken mit einem frei gleitenden Zapfen 18oa zusammen, um die Schwenkbewegung der Oberplatte 16o um das von den Armen 174 und 176 gebildete Schwenklager zu steuern. Diese Bewegung erfolgt entlang einer Achse, die allgemein senkrecht zur Nadelmittellinie verläuft. Aus Fig. 8 geht hervor, daß eine solche Bewegung oder Einjustierung eine Steuerung der Entfernung zv/ischen der Kante 182 und der Oberfläche 184 der Frontplatte 22 ermöglicht. Diese Entfernung wird im Nachfolgenden als der Oberplattenspalt bezeichnet. Was die Abstreifklinge 158 (Fig. 9) betrifft, so ist ein allgemein L-förmiger Arm 186 schwenkbar an einem Stab 188 abgestützt. Der Stab 188 wird seinerseits von der Platte 15o getragen. Positionseinstellmittel 19o und 192 sind angrenzend an das eine Ende des Armes 186 vorgesehen, so daß sie eine Kraft gegen die Klinge
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158 ausüben können, wodurch eine Schwenkbewegung um den Stab 188 in eine gewünschte Position veranlasst wird. Sobald der richtige Justierbereich erreicht ist, dient eine Feder 194 dazu, das andere Ende des Armes 186 in eine vorbestimmte Stellung relativ zur Oberfläche 184 der Frontplatte 22 zu drücken. Die betreffende Entfernung wird im Nachstehenden als Klingenspalt bezeichent. Angrenzend an die Abstreifklinge 158 ist, wie am besten aus Fig. 5 und 8 ersichtlich, der Saum-Schaltwächter 162 vorgesehen, dessen eines Ende 198 an der schwenkbaren Platte 15o befestigt ist und dessen anderes Ende 2oo nach oben zu einem Punkt in der Nähe eines Saumschalters 2o2 verläuft. Der Saumschalter 2o2 besteht aus einer länglichen Platte, die schwenkbar an der Frontplatte 22 befestigt ist. Die Entfernung zwischen dem senkrecht verlaufenden Ende 2oo des Sauin-Schaltwächters 162 und der Platte des Schalters 2o2 selbst wird im Nachfolgenden als Wächterspalt bezeichnet. Angrenzend an die Schwenkachse 36 ist eine die Schwenkbewegung begrenzende, einstellbare Anschlagschraube 2o3 vorgesehen. Sobald alle Spalte, wie zuvor beschrieben, eingestellt sind, wird die Anschlagschraube in eine Stellung gebracht, in welcher sie an der Montageplatte 37 anliegt, wenn der Zylinder 38 betätigt wird. Ein zusätzlicher Anschlag 2o4 dient dazu, die Relativposition der Schwenkplatte 34 in einer zur Hauptebene der Frontplatte 22 allgemein parallel verlaufenden Ebene einzujustieren. Diese Anordnung arbeitet in Kombination mit einer Schraube, die eine Nockenfläche aufweist und in einem Schlitz angeordnet ist, welcher seinerseits in die Rückseite der Platte 15o eingeschnitten ist. Die Art und Weise des Klemm- und Justier-Anschlages 2o4, durch den die Bewegung in der Schwenkplatte 34 vermittelt wird, ist ähnlich zu den Konstruktionen, wie sie bei Mikrometeranord-
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nungen verwendet werden. Infolgedessen brauchen hier weitere Einzelheiten nicht beschrieben zu werden.
Die Frontplatte 22 wird von der Vorderseite des Maschinengestelles getragen und trägt ihrerseits, wie bereits erwähnt, die Schwenkplatte 34. In Fig. 5, 6 und 7 ist die Frontplatte 22 besonders deutlich dargestellt. Von der Vorderseite 2o des Nähmaschinengehäuses (Fig. 7) stehen Stützarme 22o und 222 ab. Jeder Stützarm ist mit einer Öffnung 224 bzw. 226 versehen. Mit der Rückseite 228 der Frontplatte 22 sind Arme 23o und 232 fest verbunden, die Öffnungen 234 bzw. 236 aufweisen. Die letztgenannten Öffnungen sind im wesentlichen identisch mit den Öffnungen 224 und 226. Eine lange Stange 238 dient der wechselseitigen Lagerung der öffnungen, wodurch eine seitlich gleitbare Anordnung 24o entsteht. Nötigenfalls können Buchsen 24 2 vorgesehen werden, um die Reibung zwischen den Einzelteilen so klein als möglich zu halten. Eine weiterhin vorgesehene, zv/eite Gleitanordnung 24 4 ist im wesentlichen identisch mit der Anordnung 24o mit der Ausnahme jedoch, daß eine Druckfeder 246 vorgesehen ist, welche eine lange Welle 248 umgibt und zwischen den Armen 23o und 222 angeordnet ist. In zusammengebautem Zustand bilden die Gleitanordnungen zusammen mit der Frontplatte 22 ein starres Gebilde.
Wie bereits festgestellt, kann die Frontplatte 22 auf den Gleitanordnungen 24o und 24 4 mit Bezug auf die Nadelmittellinie NCL entweder nach rechts oder nach links gleiten. Die als Rückholfeder dienende Druckfeder 24 6 drückt die Anordnung ständig in eine vorbestimmte Position zurück.
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Angrenzend an die gleitbaren Anordnungen 24o und 244 ist ein Gleitbetätigungsmittel 25o vorgesehen, welches an der Vorderseite 2o des Maschinengestells mittels eines Armes 252 befestigt ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die erforderliche Betätigungskraft entweder von einem ersten oder einem zweiten pneumatischen Zylinder 254 bzw. 256 geliefert, deren Gehäuse 258 bzw. 26o jeweils am Arm 252 befestigt ist. Die Enden 262 und 264 der in den Zylindern 254 und 256 verschieblichen Kolbenstangen liefern über Verbindungsmittel die Betätigungskraft für die gleitbaren Anordnungen 24o, 244, wodurch die Frontplatte 22 gegen die Wirkung der Feder 24 6 nach rechts bewegt v/erden kann. Das Verbindungsmittel 266 umfasst einen Hebel 268, der schwenkbar an der Vorderseite 2o bei 27o gelagert ist, so daß er an dieser Stelle entweder nach links oder nach rechts verschwenkt werden kann. Die linke Schwenkstellung des Hebels 268 ist strichpunktiert in Fig. 6 als Position B dargestellt. Die Kraft wird übermittelt von der betreffenden Kolbenstange über ein Verlängerungsglied 272 an einen Stift 274, v/elcher seinerseits in einem Längssehlitz geführt ist.
Angrenzend an den unteren Teil des Hebels 268 ist eine Schulter 278 vorgesehen, die an einen nockenförmigen Arm 28o anstößt, welcher seinerseits an der Rückseite 228 der Frontplatte 22 durch geeignete Mittel 281 befestigt ist. Wenn im Betrieb beispielsweise der Hebel 26 8 um den bei 27o vorgesehenen Stift in die strichpunktierte Position· B verschwenkt wird, liegt die Schulter 278 am nockenförmigen Arm 28o an und treibt die gesamte Frontplatte 22 und die gleitbaren Anordnungen 24o, 244, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, gleitend nach rechts. Für große
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Verschiebungen der Frontplatte 22 wird der pneumatische Zylinder 254 benutzt, während für die Ausführung kleiner Verschiebungen der pneumatische Zylinder 56 dient. Die Gründe hierfür ergeben sich aus einer Betrachtung der relativen Verbindung mit dem Hebel 26 8 mit der Schwenkachse bei 27o.
In Fig. 1, 6 und 1o sind Einrichtungen dargestellt, die an der Vorderseite 284 der Frontplatte 22 angeordnet sind. Ein Kantenführungsglied 286 der Frontplatte ist genau rechts von der Nadelmittellinie NCL angeordnet. Obwohl das Kantenführungsglied 226 bei der Vorforinung des Saumes durch Bildung der Innenseite des Blindsaumes nur eine geringe Rolle spielt, liegt die Hauptfunktion dieses Führungsgliedes darin, den Saum kurz vor Beendigung des Zyklus daran zu hindern, sich auch nur geringfügig auf die rechte Seite der Nadelmittellinie zu verschieben. Erste Fühlmittel 288 aus einer Reihe v/eiterer Fühlmittel dienen dazu, die noch unbearbeitete, mit einem Saum zu versehmde Kante des Stoffstücks abzufühlen und ein Eingangssignal für das logische Schaltsystem zu vermitteln, um die Stoffziehmittel 1o6 (Fig. 3) so lange zu betätigen, bis die unbearbeitete Kante zwischen einem oberen Unterlastfühler 29o und oberen Oberlastfühler 292 ausgerichtet ist. Ein Betätigungsknopf 296 für die Maschine ist in der Nähe des oberen Teiles der Frontplatte 22 vorgesehen. Der federbelastete Saumschalter 2o2 ist in der Nähe der Vorderseite 284 der Frontplatte 22 an einem Punkt vor der Faltanordnung 24 mit Bezug auf die Vorschubrichtung befestigt. Die links gelegene Spitze 3o2 des Schalters 2o2 kann die untere Innenseite des Saumes vorformen und von dem fertiggestellten Saum eingefangen v/erden. Dies bedeutet, daß der Saumschalter 2o2 einen freien Durchtritt der unbearbeiteten Werkstückkante erlaubt, daß jedoch die Spitze 3o2 im Weg der gefalteten Kante liegt und von
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dieser erfaßt wird, sobald die Falte gebildet und um etwa 34 5 gedreht ist. Das Anliegen der Spitze 302 des hebeiförmigen Schalters 202 am fertigen Saum veranlaßt den Schalter 202 sich um einen Abstützzapfen 304 zu verschwenken. Diese Drehbewegung des Schalters 202 betätigt einen (nicht dargestellten) Mikroschalter, welcher hinter der Frontplatte liegt und den Zyklus für den "count down" zur Maschinenabschaltung einleitet.
Wie am besten aus Fig. 6 und 10 hervorgeht, ist angrenzend an die obere Kante 306 der Frontplatte 22 eine vordere Auswurfanordnung 308 vorgesehen. Diese Anordnung 308 umfaßt einen hydraulischen Zylinder 310, dessen Gehäuse an der Frontplatte befestigt ist, sowie einen Hebel 312, der mit dem Ende 310' der Kolbenstange des Zylinders verbunden ist. Der Hebel 312 erstreckt sich nach oben durch einen Längsschlitz 314 in der Frontplatte 22. Bei Betätigung des hydraulischen (oder pneumatischen) Zylinders 310 wird der Hebel 312 nach rechts und bei Abschaltung der Zylinder nach links bewegt, und zwar nach Abschluß der Säumoperation, falls Material im Bereich angrenzend an die Frontplatte 22 zugegen ist. Die Bewegung des Hebels 312 nach links stößt das Material nach links und teilweise unter dem Drückerfuß 9 hervor. Die Nähmaschine 10 fährt jedoch fort, eine Fadenkette am Stoffstück auszubilden. Die gebildete Fadenkette wird in einen (nicht dargestellten) Kettenabschneider hineingezogen und hierdurch am Ende des Nähzyklus abgeschnitten.
In Fig. 3 und 16 ist eine teilweise schematische Darstellung der Spannzonen gegeben, mit Bezug auf welche gefunden wurde, daß sie den erforderlichen Fluß oder Vorschub des Stoffes zur Faltanordnung 24 vermitteln. Die Abfolge der verschiedenen Ursachen für die Ausbildung dieser Spannzonen wird im nachstehenden beschrieben. Sobald der Stoffschlauch 3 in der richtigen Weise aufgebracht ist, wird der Startschalter 296 (Fig. 10) be-
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tätigt. Unmittelbar hierauf werden die Saumfaltmittel und der Führungsmechanismus der Schwenkplatte betätigt. Gleichzeitig hiermit bewegt sich die Aufnahme-Rollenanordnung 56 nach abwärts und legt Spannung an den Stoffschlauch 3 an, wie dies teilweise in Fig. 16 dargestellt ist. Während dies geschieht, schwingt der hintere Entkräusler 79 mit den zugeordneten Fühlern (Bläser 94, 96) in Stellung. Die Stoffziehmittel 106 greifen am Stoff an und ziehen ihn unter dem Drückerfuß 2 durch die Faltanordnung 24 und den Führungsmechanismus der Frontplatte. Hierdurch wird die Stoffkante vorgeformt und positioniert, bevor der Nähzyklus beginnt. Zur Schaffung eines ordnungsgemäßen, unteren Saumes erwies es sich als erforderlich, das Stoffmaterial sowohl von der linken als auch von der rechten Seite mit Bezug auf einen vorgegebenen Punkt etwa angrenzend an die vorlaufende Kante des StoffStücks vorzuschieben. Wenn beispielsweise ein etwa 1,8 cm breiter Saum mit einem etwa 0,3 cm breiten Saumrand gebildet werden soll, wobei etwa 0 - 0,9 cm an Abschneidabfall entstehen soll, sind etwa 4 - 5 cm an Stoff erforderlich. Es werde beispielsweise angenommen, daß die Kante des fertiggestellten Saumes in der Hauptebene der Nadelmittellinie liege und das Stoffmaterial sowohl von der rechten als auch linken Seite der Nadelmittellinie in den Saum fließe. Von den erforderlichen 5 cm an Stoff fließen etwa 1,6 - 1,9 cm von der rechten Seite der Nadelmittellinie her und der Rest von links. In Fig. 16 ist eine Spannzone 1 eingezeichnet, die als Leit- und Faltsteuerzone bezeichnet wird. Die Zone 1 wird durch die Nadelmittellinie NCL unterteilt und daher zeigt der Stoff in dieser Zone eine nach zwei Richtungen hin gerichtete Vorschubbewegung. Das Material rechts von der Nadelmittellinie schiebt sich sowohl in Ausrichtung mit der Maschine als auch nach links vor, wenn es in den sich bildenden Saum einfließt. Dieses Material, nämlich diejenige Stoffmenge, die rechts von
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der Nadelmittellinie liegt, wird durch das Kanten-Fühlmittel 288 gesteuert, welches ein Eingangssignal an das logische Schaltsystem liefert. Die logische Schaltung steuert dann ihrerseits die Betätigung der Stoffziehmittel. Die Ziehmittel veranlassen durch ihren Angriff am Stoff dessen Kante dazu, sich nach links zu bewegen. Die Geschwindigkeit, mit welcher der Stoff zur Mittellinie hin vorgeschoben wird, wird durch die Gleitreibung gesteuert, die unter anderem durch die Saum-Faltanordnung 24, die Abstreiferklinge 158, den Saumschalter 202 und den Gleit-Entkräusler 156 erzeugt wird. Da ein jeder dieser Teile vorhanden oder nicht vorhanden sein kann, was jeweils von der betreffenden Ausgestaltung der Vorrichtung abhängt, kann zum Zwecke der vorliegenden Erläuterung ein gegebener Viert willkürlich zugeteilt werden. Aufgrund der Tatsache jedoch, daß lediglich ein im wesentlichen kleiner Abschnitt des Materials rechts von der Nadelmittellinie liegt, überwinden offensichtlich die Stoffziehmittel diese Reibung. Dies gilt nicht für diejenige Reibung, die von dem Stoff erzeugt wird, der links von der Hadelmittellinie liegt. Dieses Stoffmaterial fließt ebenfalls in Ausrichtung mit dem Vorschub und besitzt eine Vektorkomponente, die zur rechten Seite der Nadelmittellinie hingerichtet ist. Da jedoch zwischen der Nadelmittellinie und dem anderen Ende des StoffSchlauches eine erhebliche Materialmenge vorliegt, ist eine tatsächliche Bewegung des Stoffes von einem Ende zum andern entlang seiner horizontalen Achse unpraktisch. Daher ist es erforderlich, zu Beginn irgendwie Material zu speichern, welches für den Vorschub in die Falte von der linken Seite her verfügbar ist, und die große Masse des Materials noch nicht weiter nach links gelangen zu lassen, wo sie die ordnungsgemäße Entwicklung der Falte stören könnte.
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Eine zweite Spannzone 2 wird als Materialpuffer-oder Speicherzone bezeichnet, in welcher Material gespeichert wird, welches von der linken Seite der Nadelmittellinie her einen Beitrag zur Faltenausbildung leisten soll. Dieses Stoffband besitzt eine sehr kleine Spannung und eine nach zwei Richtungen hin erfolgende Vorschubbewegung, wobei der resultierende Vektor zur Nadelmittellinie hin gerichtet ist. In dieser Zone werden die erforderlichen 1,8 oder 1,2 cm an Stoff gespeichert, um der Falte zugeführt zu werden. Auch hier wiederum wird die tatsächliche Materialflußgeschwindigkeit aus der zv/eiten Spannzone 2 heraus durch die Reibungseffekte gesteuert, die von den Elementen ausgeübt werden, über die das Material hinwegpassJort. Die Zone 2 vermittelt jedoch das notwendige Material auf der linken Seite der Nadelmittellinie, um den Saum zu entwickeln.
Wie am besten aus Fig. 2, 3 und 16 hervorgeht, wird die Spannung in der Zone 1 durch die Tatsache erzeugt und aufrechterhalten, daß die Rolle 80 im allgemeinen unter der Nadelplatte liegt. Die Rolle 80 liegt weiterhin auch teilweise unterhalb dem vorderen Teil der Stoffträgerkäfige 48, 50, die, wie zuvor bereits erwähnt, im Abstand von der Stichplatte 16 derart angeordnet sind, daß ein Spalt 51 zwischen den genannten Teilen entsteht. An diesem Spalt bewegt sich das Stoffmaterial natürlicherweise, wenn die Stoffziehmittel anfänglich betätigt werden, da es immer einen Bereich niedriger Spannung sucht. Der Einfluß des Reibungswiderstandes, welcher in der Zone 1 ausgeübt wird, wie auch der Abstand zwischen der Stofftrageplatte 16 und den Führungskanten 52 und 54 der Käfige 48, 50 wie auch der Betrag der Spannung, der auf den Stoffschlauch ausgeübt wird, ändert sich offenbar von Stoff zu Stoff. Durch einfaches Probieren lassen sich jedoch die optimalen Einstellwerte bestimmen.
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Die auf den Stoffschlauch in der dritten Spannzone 3 ausgeübte Spannung muß viel höher als in den anderen Zonen sein, da der Vorschubfluß allgemein in einer einzigen Richtung erfolgen muß, nämlich in einer Richtung, die allgemein parallel zur Hauptebene der Nadelmittellinie ist. Wenn das Material über den Stoffträger fließt, hat der Vorschub theoretisch keine nach der Seite hin gerichtete Bewegungskomponente. Wenn die Spannung in der dritten Zone nicht ausreichend ist, wird der freie Fluß der großen Materialmenge die den Materialfluß in den Zonen 1 und 2 steuernden Parameter überwinden. Dies führt dazu, daß entweder Material von der Faltanordnung 24 abgezogen und ein offener Saum erzeugt wird oder daß die Faltanordnung überlastet wird, wodurch sie sich verstopft.
Je nach der Länge der zu bearbeitenden Stofflage kann auch am Ende des Trägers eine vierte Spannzone 4 ausgebildet werden. Die Ausbildung dieser Zone ist jedoch nicht obligatorisch. In der vierten Zone unterliegt der Stoff der Schwerkraft und faltet sich selbst über das Ende der Stoffträgerkäfige 48, 50. Falls eine solche vierte Spannzone vorhanden ist, wird sie die Anti-Aufroll-Zone genannt, in welcher die Spannung auf den Schlauch 3 auf die Schwerkraft zurückgeht.
Im Betrieb hat der Stoffschlauch eine offene. Stirnseite, die über die Stoffträgerkäfige 48, 50 sowie über die Aufnahme-Rollenanordnung geschoben wird. Die vorlaufende linke Kante wird angrenzend an ein Beschickungsmittel, welches in Fig. 2 allgemein mit 137 bezeichnet ist, herangebracht, während die rechte Kante angrenzend an ein Beschickungs- oder Führungsmittel 286 (Fig. 10) herangebracht wird. Hierauf wird der die Nähmaschine betätigende Knopf 296 gedrückt.
Nach Betätigung dieses Knopfes bewegt sich die Rollenanordnung
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56 nach unten und erzeugt die erwünschten Spannzonen am Stoffschlauch. Die oberen und unteren überlast- und Unterlastfühler 290 und 292 werden betätigt. Die als Druckbläser 94 und 96 ausgebildeten Fühlmittel, die mit dem Gleitentkräusler 156 zusammenwirken, werden betätigt, und richten die Stoffkante zwischen sich aus. Der vordere Entkräuselungsbläser 154 wird ebenfalls betätigt und entfernt alle Kräuselungen auf der Kantenoberseite, wenn sie in die Faltanordnung 24 einläuft. Der Zylinder 38 wird betätigt und bringt die Schwenkplatte 34 in eine Position, die direkt angrenzend an die Frontplatte und in einer Linie im allgemeinen parallel zu dieser Platte liegt. Die äußere Falteinrichtung 28 bewegt sich in einem Winkel nach abwärts zur Nadel hin, um anschließend mit der inneren Falteinrichtung 26 in Eingriff zu gelangen, so daß sich die erwünschte Stoffalte ergibt. Der Schneidmesserbläser, der Vorspannmesserbläser und der Käfigtrennbläser 152 werden betätigt, und zwar zur Vorbereitung des Drehschrittes des StoffSchlauches. Kurz danach kommen die innere Faltung und ein Gleitentkräusler ins Spiel. Ferner vollführt die Frontplatte eine Verschiebung, die durch die Größe des Schlauches bestimmt ist, was wiederum in Abhängigkeit von den (Hall-)Schaltern 111, 113 und 115 im Zusammenhang mit den Spannmitteln geschieht. Der hintere Entkräusler 79 wird in eine Position angrenzend an den unteren Teil des Stoffschlauches verschwenkt und die ihm zugeordneten Einrichtungen werden betätigt.
Die Betätigung des hinteren Entkräuslers 79 wird etwas verzögert, um es der Rollenanordnung 56 zu ermöglichen, ihre Position zu erreichen. Weiterhin kann sich im Verlauf dieser Verzögerung ein Luftdruck in allen Systemen derart -ausbilden, daß die Kantenfühlmittel (Druckbläser 94, 96) betriebsbereit sind, wenn sie in die Nähe des StoffSchlauches gelangen.
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Das auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung bearbeitete, schlauchförmige Werkstück wird vorher beschnitten. Im Idealfall liegt die vorgeschnittene Kante des StoffSchlauches in einer Ebene, die einen rechten Winkel mit der Hauptebene (Längsachse) des Stoffschlauches bildet. Jedoch läßt sich dieser Zustand in der Praxis oftmals nicht erreichen. Was sich gewöhnlich ergibt, ist ein vorgeschnittener, unbearbeiteter Rand des StoffSchlauches, der in einer Ebene liegt, die nicht senkrecht zur Hauptebene (Längsachse) des StoffSchlauches ist. Wenn daher der unkorrekt geschnittene Stoffschlauch über die Stoffträgerkäfige 48, 50 und über die Stofftrageplatte 16 in einer Weise angeordnet wird, in der die Hauptebene (Längsachse) des Schlauches senkrecht zur Nadelmittellinie verläuft, ist die vorbeschnittene, unbearbeitete Kante und die durch sie gebildete Ebene nicht senkrecht zur Nadelmittellinie. Es ergibt sich vielmehr ein Keilabschnitt, der durch die nicht senkrechte oder ungleiche, vorgeschnittene Kante relativ zur Nadelmittellinie erzeugt wird. Dieser Materialabschnitt gleicht von der Seite her einem Dreieck. Diesem keilförmigen Materialteil müssen die Kantenfühlmittel und entsprechende Stoffkanten-Ausrichteinrichtungen durch Kompensation entsprechend Rechnung tragen. Das heißt, es muß ein mittlerer Punkt auf diesem Keil gefunden werden, derart, daß eine maximale Menge des überschüssigen Materials durch das Schermesser abgeschnitten werden kann, wobei dennoch genug Material verbleiben soll, um ringsherum um den Schlauch einen vollständigen Saumschluß zu erhalten.
Es werde nun angenommen, daß alle der zuvor angegebenen Operationen stattgefunden haben und daß die Kante des Stoffschlauches in einem Winkel beschnitten ist. Nunmehr werden die Stoffziehmittel 106 während einer vorgegebenen Zeitdauer betätigt. Hierdurch wird unter anderem der Stoffschlauch um seine Haupt-
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achse verdreht. Dabei wird die unbearbeitete Stoffkante auf die linke Seite des Fühlers 292 gezogen. Sobald der Zylinder 88 seinen Vorschub aufnimmt, bewegen sich die Stoffspannmittel 76 und der von ihnen gehaltene Teil des StoffSchlauches derart, daß der Druckbläser 94 gerade freigelegt wird. Die Stoffziehmittel beenden ihre Tätigkeit am Ende einer vorgegebenen Zeitperiode. In diesem Zeitpunkt bestimmt das logische Schaltsystem, ob die Fühlmittel 94 und 292 freigelegt sind. Wenn sie nicht freigelegt sind, was auf einen ungleichmässigen Kantenwinkel oder dergleichen zurückgehen kann, werden die Stoffziehmittel erneut während vorgegebener Zeitdauer betätigt. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis das logische System feststellt, daß die Fühlmittel 94 und 292 freiliegen. Das logische System überprüft ferner gleichzeitig damit das Fühlmittel 94 und veranlaßt die Betätigung des Zylinders 88, wenn der Stoffschlauch das Fühlmittel 94 nicht freigelegt hat. Dieser Vorgang gewährleistet, daß das Fühlmittel 94 nicht durch die Wirkung der Stoffziehmittel abgedeckt ist, wenn diese einen Teil des Stoffkeiles vorschieben, der durch nicht ordnungsgemäßes Schneiden des StoffSchlauches entstanden ist.'Offenbar wird im Hinblick darauf, welcher Teil der gewinkelten Stoffkante an die beiden verschiedenen Gruppen der Kantenfühlmittel angrenzen, die richtige Mitte erreicht. Jedoch ist genug überschüssiger Stoffschlauch zwischen den beiden Fühlmitteln vorgesehen, der jeweils jede Gruppe der Kantenfühlmittel umfaßt. Somit wird, abgesehen von außerordentlich schlecht geschnittenen Stoffschläuchen, ein wesentlicher Teil des breiten Teils des Keils abgeschnitten, während an dem dünnen Teil des Dreiecks ausreichend Material vorhanden ist, so daß dasselbe immer noch zum Saum geschlossen werden kann.
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Falls ein Stoffschlauch nicht ordnungsgemäß aufgebracht ist oder eine untere Kante aufweist, die sehr schlecht geschnitten ist oder in anderer Weise schadhaft ist/ so wird diese Tatsache durch das logische Schaltsystem abgefühlt und alle Betriebsabläufe der Vorrichtung werden beendet. Hierauf muß der Stoff entweder ausgerichtet werden, d.h. abgenommen und erneut ausgerichtet werden, oder, falls das Problem praktisch unlösbar ist, dann muß der Stoff neu beschnitten oder als Abfall weggeworfen werden.
Es werde nun angenommen, daß alle erforderlichen Impulse in das logische Schaltsystem eingegeben wurden und dass unmittelbar hiermit der hintere Auswerfer 108 betätigt wird und den Stoff hinter dem Drückerfuß zu einem Punkt links von der Nadelmittellinie verbiegt. Damit kann der Nähzyklus gestartet werden, ohne daß die Möglichkeit besteht, eine Kantenkräuselung zu vernähen, welche hinter dem Drückerfuß und vor der Nadel im Saum vorliegt. Aufgrund der Tatsache, daß die Stoffziehmittel 106 wie auch die anderen Saumbildemittel vorher betätigt wurden, als die Kanten ausgerichtet wurden, ist die Falte durch die Faltanordnung 24 erzeugt und unter den angehobenen Drückerfuß und die Nadel gezogen. Wenn daher der Drückerfuß betätigt wird, liegt er an einem ordnungsgemäß gefalteten Saum auf. Wenn die Nähmaschine betätigt wird, beginnen die Nadel und ihr zugeordnete Mittel mit der Ausbildung einer Kette und der Stoffschieber zieht Material vor, welches kurz vor dem Zusammentreffen mit der Nadel unmittelbar durch die Schneideinrichtung vorgeschoben wird. In der Zeit, die erforderlich ist, daß der vom Messer beschnittene Kantenteil die Nadel erreicht, wird der hintere Auswerfer 108 abgeschaltet, so daß die Stoffkante nach rechts schwingen kann und nunmehr im allgemeinen parallel und angrenzend an die Nadelmittellinie liegt, wo sie unmittelbar von der Nadel erfaßt wird.
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Fig. 18 zeigt ein Blockdiagramm des der Vorrichtung zugeordneten, logischen Systems. Die nachfolgende Beschreibung der diesbezüglichen Einzelheiten kann lediglich von allgemeiner Art sein, da es eine erhebliche Anzahl verschiedener Mittel und Verfahrensweisen gibt, aufgrund welcher ein logisches System für eine erfindungsgemäße Vorrichtung geschaffen werden kann. Das Flußdiagramm des logischen Systems, wie es hier betrachtet wird, ist in Abschnitte unterteilt, die jeweils einer bestimmten Funktion zugeordnet sind. Zwischen den einzelnen Abschnitten liegt jedoch stets eine starke Wechselbeziehung vor. Aus Gründen der Abkürzung werden diese Wechselbeziehungen hier im einzelnen nicht vertieft.
Der erste dieser besonderen Abschnitte ist der der Größeneinstellung dienende Abschnitt. Dieser Abschnitt erhält Eingangssignale von der Aufnahme-Rollenanordnung 56 und insbesondere von den Hall-Effekt-Schaltern, je nachdem, ob diese durch das Vorbeilaufen eines am Schlitten 58 angeordneten Magneten 59 ausgelöst werden oder nicht. In Abhängigkeit von den besonderen Eingangssignalen in diesen Abschnitt werden bestimmte Ausgangssignale erzeugt, die das Hantieren mit der betreffenden Stoffgröße erleichtern. Die Ausgangssignale wiederum dienen dazu, beispielsweise die Frontplatte 22 zu bewegen, und zwar entweder in Abhängigkeit von einer mittleren oder großen Werkstückgröße, und ebenso die hinteren Auswerfermittel 130. Sobald diese Parameter eingestellt sind, ist keine erneute Justierung derselben bis zum Ende des Nähzyklus erforderlich. Das heißt, daß die Information in einem Speicher gespeichert wird, bis eine andere Werkstückgröße festgestellt wird. Am Ende des Nähzyklus werden weitere Eingangssignale in diesen Abschnitt eingeleitet. Diese Eingangssignale ergeben Ausgangssignale, welche alle dadurch gesteuerten, mechanischen Komponenten in eine O- oder Neutralstellung verstellen. Diese 0- oder Neutralstellung entspricht der an eine kleine Schlauchgröße angepaßten Stellung.
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Der nächste allgemeine Abschnitt, »in den das logische System unterteilt werden kann, ist die logische Sperre. In den betreffenden Abschnitt wird eine Anzahl von Eingangssignalen, beispielsweise aus den oberen und unteren überlast- und Unterlastfühlern 288, 94 bzw. 96 und aus der Schaltanordnung 89 der Stoffspannmittel empfangen und gespeichert. Die Information betreffend die Schlauchgröße wird an die betreffende Mechanik übertragen. Es erfolgt eine überprüfung um festzustellen,daß alle mechanischen Einjustierungen ordnungsgemäß ausgeführt sind. Eingangssignale, Feststellungen und Entscheidungen bezüglich der ordnungsgemäßen Ausrichtung, nämlich Eingangssignale von den überlast- und Unterlastfühlern werden analysiert und die erforderlichen Korrekturhandlungen oder Auswurfvorgänge vollzogen. Ein großer Teil dieser Vorgänge findet statt, bevor die logische Sperre aktiviert wird.
Als nächstes wird der Zeitgeber-Blockabschnitt betrachtet. Ein großer Teil dieser Vorgänge ereignet sich hinter der logischen Sperre. Bei der vorliegenden Ausführungsform finden einige wenige Vorgänge bereits vorher statt. Der Zeitgeberabschnitt kann in zwei Zeitgeberblöcke unterteilt werden. Das heißt, es gibt insgesamt achtzehn Zeitgeber. Fünf von diesen achtzehn Zeitgebern sind Stichzählzeitgeber und dreizehn sind RC-Zeitgeber im engeren Sinn. Dies bedeutet, daß einige Zeitgeber auf eine vorgegebene Zeit festgelegt sind, während andere Zeitgeber einstellbar sind und sich mit der Maschinengeschwindigkeit oder der Stichlänge ändern. Die einstellbaren Zeitgeber sind manuell einstellbar. Insbesondere im Zusammenhang eines ordnungsgemäßen Arbeitens der Säumvorrichtung müssen, wenn man von einem besonderen Arbeitszyklus zu einem anderen übergeht, gewisse Einstellungen vorgenommen werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die erforderlichen Variablen an fünf verschiedenen Zählern eingestellt, das heißt die Zähler
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speichern Informationen, die von dem logischen System während der Durchführung des Arbeitszyklus ausgenutzt werden.
Wegen der besonderen Ausgestaltung dieses besonderen logischen Systems erwies sich ein zweiter Zeitgeberabschnitt als erforderlich. Dies war darauf zurückzuführen, daß eine Überlappung zweier besonderer Funktionen eingetreten wäre, wenn alle Zeitgeberabschnitte zusammengefaßt worden wären. Infolgedessen mußten diese beiden Funktionen aus dem Hauptzeitgeberabschnitt herausgenommen werden. In normalen Zeitgebersystemen lösen die Endimpulse meistens die nächsten Impulse, das heißt nach Art einer Sequenz aus. Diese besondere Zeitgebersequenz umfaßt Eingangssignale zu einer Hilfseinrichtung, insbesondere zu einem Stoffaltenseparator. Hierdurch wird es möglich, daß der Zeitseparator während eines Arbeitszyklus aktiviert und desaktiviert wird, und zwar unabhängig vom Arbeitszyklus der Saumvorrichtung.
Auch noch ein anderer Abschnitt der logischen Schaltung übt eine Hilfsfunktion aus, welche den Saumschalterabschnitt einschließt. Dieser Abschnitt umfaßt ein System, welches aktiviert oder desaktiviert werden kann, je nachdem, ob ein bearbeiteter Stoffschlauch einen Seitensaum hat oder nicht. Hierbei handelt es sich nicht um einen echten Schlauch, sondern vielmehr um ein flaches Stoffstück oder eine Reihe solcher Stücke, die zusammengenäht sind und hierdurch einen Schlauch bilden. In dem hier betrachteten logischen System ist dann, wenn ein Schlauch mit einem Seitensaum vernäht wird, eine Schaltung eingeschlossen, die es erlaubt, die beiden ersten von drei Abschaltsignalen durch das gesamte System zu ignorieren. Diese ersten beiden Abschaltsignale werden von den Seitensäumenprzeugt, wenn diese im Kontakt mit dem Saumschalter 202 gelangen und diesen zu
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einer Drehung veranlassen. Bei regulären, schlauchförmigen Werkstücken wird der Saumschalter 202 lediglich einmal aktiviert. Wenn öaher Kleidungs- oder Stoffstücke mit Seitensäumen bearbeitet werden, muß die Betätigung des Schalters 202 durch die Seitensäume außer Betracht bleiben, da zwei dieser Signale nicht für das Ende des genähten Saumes repräsentativ sind.
Ein weiteres Merkmal, welches in den Hilfsfunktionsabschnitt mit eingeschlossen ist, ist ein auf die maximale Nähzeit abgestellter Teil der logischen Schaltung. Dieser Teil dient dazu, alle Nähoperationen jederzeit falls notwendig zu beenden, wenn der Arbeitszyklus bis zu einem Punkt vorgeschritten ist, wo die Betätigung des Saumschalters falsch funktioniert hat.
Obwohl eine Anzahl von Ruckste11impulsen erzeugender Quellen an der Säumvorrichtung vorgesehen sind, sind dennoch die Rückstellfunktbnen im Blockdiagramm der Fig. 18 als Signalrückstellsystem dargestellt. Zu den Mitteln, welche Rückstellimpulse erzeugen, gehören eine manuelle Rückstellung, eine Rückstellung infolge unordnungsgemäßer Beschickung der Vorrichtung, eine Rückstellung aufgrund einer Begrenzung bezüglich der kleinsten, noch vernähbaren Kleidungs- oder Stoffstücke, und das Erfordernis, daß die Vorrichtung nach Ablauf des Arbeitszyklus in ihren Anfangszustand zurückgebracht wird.
Zu der hier beschriebenen Ausführungsform der Erfindung gehört ein Antriebssystem mit Antriebsmotor. Im Blockdiagramm der Fig. 18 ist das Antriebssystem als Quickmotorabschnitt bezeichnet. Das motorische Antriebssystem umfaßt seinen eigenen Satz von logischen und entsprechenden Eingangs- und Ausgangssignalen. Um dieses System mit dem hier betrachteten logischen System in Einklang zu bringen, wird ein entsprechender Systemabschnitt vorgesehen.
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In den Fig. 19, 20 und 21 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines logischen Systems dargestellt, das sich für die hier beschriebene, erfindungsgemäße Vorrichtung eignet. Dieses System wird jedoch im einzelnen hier nicht erläutert.
Fig. 22 zeigt eine Liste der zeitlichen Abfolge der mechanischen Schritte der hier betrachteten Vorrichtung. Die zu betätigenden Elemente umfassen auf der Horizontalachse: 303 schließt die Abwärtsbewegung der Rollenanordnung 56 ein; 305 betrifft die Kantenfühlmittel 94 und 96, die Unterlast- und Überlastfühler 290 und 292 und den vorderen Entkräusler 154 sowie den Zylinder 88; 307 umfaßt den Betätigungszylinder 38 für die Schwenkplatte und die äußere Faltanordnung 24; 309 enthält den Käfigtrennbläser 344; 311 schließt die innere Falteinrichtung 28;A313 umfaßt die große Frontplatte 22 für mittlere Größen; 315 bezieht sich auf die große Frontplatte 22 für große Stücke; 317 umfaßt den unteren Entkräusler 102; 318 schließt die Stoffziehmittel 106 ein; 320 betrifft den kleinen und mittleren, hinteren Auswerfer 108; 322 schließt den großen rückwärtigen Auswerfer 108 ein; 324 umfaßt den Drückerfuß 9 und den Gleitentkräusler 156; 326 bezieht sich auf den Antriebsmotor 10 der Nähmaschine; 328 schließt die inneren Käfigblasmittel 350 und die äußeren Käfigblasmittel 152 ein; 330 umfaßt den vorderen Auswerfer 308; 332 ist die Aufwärtsbewegung der Aufnahme-Rollenanordnung 56 und 334 bedeutet die Klenunkäfigblasmittel. Im Falle einer auf mittel oder groß eingestellten Frontplatte wird lediglich ein Element der beiden betätigt. Dasselbe gilt für die hinteren Auswerfer, von denen ebenfalls nur einer aktiviert wird. In jedem Fall bestimmt die besondere Größe des zu säumenden Kleidungs- oder StoffStückes, welche Elemente betätigt werden.
Auf der vertikalen Achse der Fig. 22 liegen die folgenden Zustände vor: Bei 354 wird die Säumvorrichtung über den Schalter
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296 eingeschaltet; im Zustand 356 sind alle Spannvorgänge des Stoffschlauches abgeschlossen. Im Zustand 358 ist die logische Sperranordnung erfüllt; im Punkt 360 beginnt die Nähmaschine 10 ihren Arbeitsvorgang und am Punkt 362 sind alle Nähvorgänge beendigt und die Säumvorrichtung kehrt in ihre Ausgangsposition zurück, um den nächsten Zyklus zu beginnen.
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Claims (15)

Patentansprüche :
1. Vorrichtung zum Ausbilden und Nähen eines Saumes an einem schlauchförmigen Stoffstück mit Saumbildemitteln und einer Nähmaschine, deren Nadel entlang einer Nadelmittellinie hin- und herbewegbar ist und dabei eine Stofftrageplatte durchdringt, gekennzeichnet durch folgende Mermale:
a) frei drehbare Stoffträgerkäfige (48, 5o), die nahe bei jedoch im Abstand von der Stofftrageplatte (16) angeordnet sind und deren Drehachse parallel zur Stofftrageplatte verläuft;
b) frei drehbare, im Abstand von der Stoffträgerplatte (16) angeordnete Stoffspannmittel (76), deren Drehachse (81) parallel zu den Drehachsen der Stoffträgerkäfige (48, 5o) sowie senkrecht zur Nadelmittellinie NCL verlaufen;
c) die Stoffspannmittel (76) erzeugen verschiedene Spannzonen (1, 2, 3, 4) am Stoffstück (3) und umfassen zwei Rollen (80, 82), von denen die erste Rolle (80) im wesentlichen unter der Stofftrageplatte (16) und die zweite Rolle (82) im wesentlichen unter und seitlich gegenüber der Stofftrageplatte (16) verschoben angeordnet sind, und
d) Stoffziehmittel (I06) in der Nähe der Nadel zur Einleitung der Saumbildung und Erzeugung eines Stoffvorschubes.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß vor der Nadel eine Faltanordnung (24) vorgesehen ist und die Stoffziehmittel (1o6) einen Stoffschlauch so vorziehen, daß sich einerseits im Stoff beim Vorschub über die Käfige (48, 5o), die Spannmittel (76) und die Stofftrageplatte (16) die Spannzonen (1, 2, 3, 4) bilden und andererseits in der Faltanordnung (24) ein gefalteter, ungenähter Saum entsteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Stoff in der ersten und zweiten Spannzone (1, 2) im wesentlichen nach zwei Richtungen hin wirksamen Kräften unterworfen ist und in der dritten Spannzone einer nach nur einer einzigen Richtung hin wirkenden Kraft unterliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Kanten der Stoffträgerkäfige (48, 5o) im Abstand vor der Kante der Stofftrageplatte (16) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine Auswerfeinrichtung vorgesehen ist, die vermeidet, daß eine Kräuselung im Stoffsaum mitvernäht wird.
6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nähmaschine eine Schneideinrichtung zugeordnet ist.
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7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Entkräusler (79, 154, 156) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Hebeleinrichtung, die an dem unbeschnittenen Stoffsaum angreift, wodurch der Saum gestreckt and unter der Nadel herausgekrümmt wird.
9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, d a durch gekennzeichnet, daß Fühlmittel/ in gegenseitigem Abstand an gegenüberliegenden Seiten des
StoffSchlauches (3) zur Abfühlung von dessen Kanten vorge-
(94,96,29o,292)
sehen sind, und daß die Fühlmittel/eine seitliche Verstellung der Spannmittel (76) relativ zur Nadelmittellinie (NCL) sowie die Betätigung der Stoffziehmittel (1o6) auslösen.
10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Spannmitteln (76) Mittel (113,115,117) zum Abfühlen der jeweiligen Werkstückgröße zugeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verstellung der Spannmittel (76) relativ zur Nadelmittellinie (NCL) dann stattfindet, wenn ein erstes Fühlmittel (94) vom Stoff abgedeckt ist, und daß die Auslösung der Stoffziehmittel (1o6) dann erfolgt, wenn ein zweites Fühlmittel (292) vom Stoff abgedeckt ist.
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12. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlmittel (29o, 292) an einer Frontplatte (22) angeordnet sind, deren Hauptachse parallel zur Achse der Stoffträgerkäfige (48, 5o) verläuft und die entlang dieser Achse verschieblich ist.
13. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffspannmittel (76) an einem angetriebenen Schlitten (58) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen am Schlitten beweglich angeordneten, am Stoff angreifenden Hebel (84) , welcher auf die Spannung des Stoffes anspricht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet , daß über den Hebel (84) Schaltmittel zur Auslösung eines Motors (64) für die Auf- oder Abbewegung des Schlittens (58) betätigbar sind.
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