DE3113088C2 - Blindstichnähmaschine - Google Patents

Blindstichnähmaschine

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Abstract

Blindstichnähmaschine mit im Getriebezug zwischen Hauptwelle und Stoffschieber angeordneter Einrichtung zur Nahtverriegelung mit zugeordneter Steuereinrichtung. Die Einrichtung weist eine Kupplungsvorrichtung mit zwei einzelnen Hebeln auf, die mittels einer Längsführung bleibend aneinander geführt und mittels einer Kuppelfeder gekuppelt sind. Ein Hebel, befestigt am Stoffschieber, hat eine Riegel aussparung, in die per Elektromagnet ein Sperriegel eingreift, wenn der Stoffschieber in vorderster Stellung und die Steuereinrichtung vom Stoppmotor der Maschine angesteuert ist. Es erfolgt eine Trennung des Stoffschiebers vom Antrieb und Stillegung in vorderster Stellung bei weiterlaufendem übrigen Antriebsteil. Der Stoffvorschub ist zumindest reduziert. Durch Stichlängenverkürzung wird eine Nahtverriegelung erzeugt. Dabei ist der Stoff bei Einstich der Nadel zuverlässig geklemmt und unverschiebbar. In vorderster Stellung des nach wie vor angetriebenen Hebels wird der Sperriegel per Elektromagnet aus der Riegelaussparung herausgezogen und der vordere Hebel über die Kuppelfeder an den Antrieb wieder angekoppelt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Blindstichnähmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art
Es ist wünschenswert bei derartigen Blindstichnähmaschinen durch Verkürzung der Stichlänge, die bei der Blindstichnaht z.B. etwa zwischen 3 und 8 mm liegt mehrere Stiche dicht beieinander zu nähen, damit man eine Verriegelung der hergestellten Blindstichnaht erzeugt Dies ist vor allem bei einem Einfachkettenstich, der sich von hinten relativ leicht aufziehen läßt besonders wünschenswert
Die Blindstichnähmaschine der eingangs definierten Gattung (DE-OS 29 23 449) sieht im Getriebezug für den Antrieb des Sioffschiebers eine Einrichtung zur Stichverkürzung vor, einschließlich einer zugeordneten Steuereinrichtung, die mehrere miteinander wirkende Getriebeelemente aufweist, welche dazu dienen, auf den Antrieb des Stoff Schiebers so einzuwirken, daß sich die aus der normalen Antriebsbewegung resultierende elliptische Bewegungsbahn des Stoffschiebers nach oben, von der Stichplatte weg, so verschiebt daß der Angriff des Stoffschiebers am Stoff entweder kürzer wird oder völlig aufgehoben wird. Der Stoffschieber erfährt dabei aber nach wie vor die von der Hauptwelle herrührende Antriebsbewegung und bewegt sich demgemäß oberhalb der Stichplatte weiterhin, so daß keine genügende Klemmung des Stoffes sichergestellt ist die verhindert daß die einstechende Nadel den Stoff aus seiner Lage verdrängt Im übrigen ist der zusätzliche getriebliche Aufwand einer derartigen Einrichtung erheblich, da praktisch ein zusätzliches, angekoppeltes Hilfsgetriebe notwendig ist Von Nachteil ist femer, daß entsprechend der jeweiligen Stoffdicke eine Anpassung daran durch Einstellung der Einrichtung erforderlich wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blindstichnähmaschine mit einer Einrichtung zur Stichverkürzung anzugeben, die einfach, platzsparend und billig ist, gleichwohl zuverlässig und reproduzierbar arbeitet und große Nähsicherheit auch bei unterschiedlichen Stoffdicken garantiert
Die Aufgabe ist bei einer Blindstichnähmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst
Durch die Stillegung des Stoffschiebers in seiner vordersten Lage ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß der Stoff zwischen dem Stoffschieber und dem mindestens einen Drückerfuß eingeklemmt bleibt und gegen Versatz gesichert ist. Durch die einstechende Nadel kann der Stoff also nicht aus seiner Lage verdrängt werden. Damit ist ein reproduzierbares Nähergebnis gewährleistet und die Nähsicherheit in
hohem Maße gesteigert. Die Einrichtung air Bildung von Stichverkflrzungen ist einfach, billig und in hohem MaBe funktionssicher. Vorteilhaft ist ferner die gleichbleibend sichere Funktion bei sowohl dicken als auch dünnen Stoffen, $
Die Weiterbildung nach Anspruch 2 erlaubt mit den einzelnen Möglichkeiten eine besonders platzsparende Anordnung.
Durch die Weiterbildung gemäß den Ansprüchen 3-9 ergibt sich eine besonders einfache und billige ι ο Gestaltung. Die Unterteilung des sonst einteiligen Antriebshebels in zwei einzelne macht kompliziertere zusätzliphe Getriebeelemente entbehrlich.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine schematische, zum Teil geschnittene Seitenansicht eines Teiles einer Blindstichnähmaschine mit Getriebezug zum Antrieb des Stoffschiebers und mit einer Kupplungsvorrichtung, wobei diese eingerückt ist und sich der Stoffschieber in seiner vordersten Stellung befindet,
Fig.2 eine schematische Seitenansicht, die in etwa derjenigen in F i g. 1 entspricht, jedoch bei ausgerückter Kupplungsvorrichtung, '
Fig.3 eine schematische Draufsicht in Pfeilrichtung HI in Fig. 1,
Fig.4 und 5 jeweils einen schematischen Schnitt entlang der Linie IV-IV bzw. V-V in F i g. 1,
Fig.6 eine schematische Seitenansicht mit teilweisem axialen Längsschnitt eines zweiten Fadenspanners,
Fig.7 eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht des Fadenspanners in F i g. 6.
Der grundsätzliche Aufbau von Blindstichnähmaschinen ist hinlänglich bekannt (DE-OS 29 23 449, 28 12 883), so daß auf die allgemeine Darstellung und Beschreibung des Aufbaus einer Blindstichnähmaschine verzichtet und statt dessen auf den Stand der Technik verwiesen wird. Im allgemeinen hat eine Blindstichnähmaschine ein Gehäuse mit einer Stoffauflagefläche, z. B. in Gestalt eines abschwenkbaren Anschiebetisches, und einen oberen, abgewinkelten»Arm, in dem sich zum Antrieb verschiedener Funktionen eine Hauptwelle 10 befindet, die nicht sichtbar am einen Ende eine aufgesetzte Riemenscheibe mit Handrad trägt Außerdem kann ein Syndronisator als Impulsgeber zur Steuerung cter verschiedensten Maschinenfunktionen vorgesehen sein, der ebenfalls nicht gezeigt ist
Der maschinenseitige obere Arm trägt vorn eine maschinenfeste, schematisch angedeutete Stichplatte 11. Ein unterer, in Höhe der S'offauflageebene befindlicher und z. B. gegen Federkraft nach unten lüftbarer Arm trägt zwei nicht weiter gezeigte Presserfüße und einen Taucher, der z. B. ebenfalls Ober die Hauptwelle 10 angetrieben wird. Ferner dient die Hauptwelle 10 zum Antrieb einer nicht weiter gezeigten, bogenförmigen Nadel sowie zum Antrieb eines nicht gezeigten Greifers. Die Nadel und der Greifer befinden sich oberhalb der Stichplatte 11. Die Nadel wird quer zum unter der Stichplatte 11 angeordneten Taucher schwingend angetrieben, desgleichen der Greifer.
Bestandteil der Blindstichnähmaschine ist ferner ein Stoffschieber 12, der sich auf einer zumindest in etwa elliptischen Bewegungsbahn 13 von oben her durch die Stichplatte 11 und gegen die unteren, nicht sichtbaren Drückerfüße oder Presserfüße bewegt. Der Stoffschieber 12 ist auf seiner Unterseite mit Zähnen 14 versehen, die vor oben her den eingelegten Stoff ergreifen und in F ί g, 1 von rechts nach links bei Durchlaufen der EUipsenbahn 13 transportieren.
Der Stoffschieber 12 wird von der Hauptwelle 10 Ober einen allgemein mit 15 bezeichneten Getriebezug angetrieben. In letzterem ist eine mit 16 bezeichnete Einrichtung zur Bildung von Stichverkürzungen angeordnet Die Einrichtung 16 wird von einer zugeordneten, mit 17 schematisch angedeuteten Steuereinrichtung gesteuert
Diese Einrichtung 16 weist im Getriebezug zwischen der Hauptwelle 10 und dem Stoffschieber 12 eine Kupplungsvorrichtung 18 auf, die in Fig. 1 und 3 im eingerückten, kuppelnden Zustand und in Fig.2 im ausgerückten, trennenden Zustand gezeigt ist
Die Kupplungsvorrichtung 18 ist mittels Eingriffs der Steuereinrichtung 17 unter Trennung des Stoffschiebers 12 vom übrigen Teil seines Antriebes und unter Stillegung des Stoffschiebers 12 in seiner vordersten Stellung (Fig. 1) bei weiterlaufendem übrigen Teil des Antriebes ausrückbar. Die ausgerückte Stellung zeigt Fig.2. Ferner ist die Kupplungsvorrichtung 18 unter Ankopplung des Stoffschieber 12 a^-Jen übrigen Teil des Antriebes wieder einrückbar (F i g. 1 u;id 3).
Im ausgerückten Zustand der Kupplungsvorrichtung 18 steht der Stoffschieber 12 in der beim Ausrücken eingenommenen Stellung stilL Dies ist mit Vorzug seine vorderste Stellung in der Stichplatte 11. Der übrige Antriebsteil, angetrieben über die Hauptwelle 10, wird hingegen weiterhin angetrieben und vollführt bei ausgerückter Kupplungsvorrichtung 18 nach wie vor die gleiche Bewegung. Bei ausgerückter Kupplungsvorrichtung 18 mit stillgelegtem Stoffschieber 12 wird der Stofftransport gestoppt Es fehlt der Stoffvorschub. Damit wird die Stichlänge, die zuvor zwischen 3 mm und 8 mm je nach Einstellung lag, nun zu Null verkürzt, so daß mehrere Stiche dicht beieinander genäht werden, wodurch eine Nahtverriegelung erzeugt wird. Eine derartige Nahtverriegelung stellt eine Sicherheit der als Einfachkettenstich gestalteten Blindstichnaht gegen Aufziehen dar.
Im Getriebezug 15 zum Antrieb des Stoffschiebers 12 befindet sich ein Antriebshebel 19, der mit seinem in Fig./ linken Ende vermittels eines Sinterlagers 20 auf einem Antriebsexzenter 21 drehbar gehalten ist Letzterer sitzt mit der Exzentrizität e drehfest auf der Hauptwelle 10, mit der er umläuft Die Umlaufbewegung hat beim Antriebshebel 19 eine gemäß Pfeil 22 hin und her gehende Schubbewegung mit zumindest geringfügiger, überlagerter Schwenkbewegung zur Folge.
Am in Fig. 1 rechten Ende des Antriebshebels 19 ist der Stoffschieber 12 bei 23 und 24 auswechselbar befestigt In Abstand von diesen Befestigungsstellen 23 und 24 ist der Antrkibshebel 19 mittels eines Perdel.ittekes25 schwingend gelagert. Das Pendelstück 25 ist mit seinem unteren Ende drehbar aber ortsfest z. B. mittels eines Bolzens 26 gelagert, der im schematisch mit 27 angedeuteten Gehäuseteil der Maschine gehalten ist Am oberen Ende des Pendelstükkes 25 ist der Antriebshebel 19 im Gelenk 28 schwenkbeweglich gehalten.
Als Bestandteil der Kupplungsvorrichtung 18 ist der Antriebshebel 19 in zwei einzelne Hebel 29 und 30 unterteilt von denen der Hebel 29 den auf dem Antriebsexzenter 21 sitzenden Teil darstellt und der Hebel 30 am in Fig. 1 rechten Ende den daran festen Stoffschieber 12 trägt. Die Kupplungsvorrichtung 18 sitzt zwischen beiden Hebeln 29 und 30 und kuppelt
diese im eingerückten Zustand (Fig. I, 3) zu einem durchgängigen Antriebshebel 19 aneinander, während im ausgerückten Zustand der Kupplungsvorrichtung 18 beide Hebel 29 und 30 voneinander getrennt werden und jeweils für sich voneinander unabhängige Punktionen übernehmen.
Die beiden Hebel 29, 30 weisen stirnseitige Anschlagflächen 31, 32 auf, mit denen sie im eingerückten Zustand der Kupplungsvorrichtung (Fig. 1,3) stumpf gegeneinander stoßen. Bestandteil der Kupplungsvorrichtung 18 ist außerdem zumindest eine !Cuppelfeder 33 zwischen beiden Hebeln 29 und 30. Die Kuppelfeder 33 ist beispielshalber als zylindrische Schraubenfeder, und dabei als Zugfeder, ausgebildet. Auch andere Federn liegen im Rahmen der Erfindung. Das eine Ende der Kupplungsfeder 33 ist mittels einer Schraube 34 am Hebel 29 und das andere Ende mittels einer Schraube 35 am Hebel 30 befestigt. Die gespannte Kuppelfeder 33 sichert bei eingerückter Kupplungsvorrichtung 18 (Fig. t, 3) die getriebliche Koppelstellung zwischen den beiden Flebein 29,30 und verbindet diese fest zu einer Einheit. Bei ausgerückter Kupplungsvorrichtung 18 hingegen (Fig. 2) und stillgesetztem Stoffschieber 12 gleicht die Kuppelfeder 33 die Relativbewegung des weiterhin angetriebenen Hebels 29 federelastisch aus.
Bestandteil der Kupplungsvorrichtung 18 ist ferner eine die Relativlage beider Hebel 29, 30 sichernde Längsführung 36, die zwischen beiden Hebeln 29, 30 eine relative Schiebebewegung zuläßt, ohne daß die relative Raumlage der Hebel 29, 30 dabei verändert wird. Die Längsführung weist am einen Hebel 30 zwei übereinander angeordnete, zueinander parallel ausgerichtete Führungsstangen 37,38 und am anderen Hebel zugeordnete und passende Führungsaufnahmen in Form von Führungsbohrungen 39, 40 auf, in die die Führungsstangen 37,38 eingreifen.
Die Steuereinrichtung 17 wirkt auf den Hebei 30, an dem der Stoffschieber 12 befestigt ist. Die Steuereinrichtung 17 wird dabei von einem handelsüblichen sog. Stop-Motor angesteuert, z. B. derart, daß dann, wenn der Stoffschieber 12 seine vorderste Stellung erreicht hat (Fig. 1, 3), die Steuereinrichtung 17 dann blockierend am Hebel 30 angreift und diesen festhält. Bei weiterhin wirkender Antriebsbewegung von der Hauptwalle 10 her, und zwar beim beginnenden Rückhub, wird nun der andere Hebel 29 unter Trennung vom Hebel 30 in F i g. 1 nach links hin zurückbewegt wobei die Kuppelfeder 33 ausgezogen wird. Die räumliche Relativlage zwischen den Hebeln 29, 30 bleibt über die Längsführung 36 erhalten. Der in der vordersten Stellung befindliche Stoffschieber 12 hält nun den Stoff fest, der dabei stabilisiert ist, während mit zu Null gehender Stichlänge die Stichverkürzung erzeugt wird.
Über den der Steuerung dienenden Stop-Motor wird dann nach Durchführung der Anzahl der benötigten verkürzten Stiche die Steuereinrichtung 17 wieder angesteuert, damit die Kupplungsvorrichtung 18 wieder einrückt, und dies dann, wenn bei nach wie vor wirkendem Antrieb der Hebel 29 wieder die in F i g. 1 ω gezeigte Stellung erreicht hat, bei der seine Anschlagfläche 31 gegen die Anschlagfläche 32 des stillgelegten Hebels 30 anschlägt Dann gibt die Steuereinrichtung 17 den Hebel 30 frei. Wird nun die Hauptwelle 10 noch so weit weitergedreht, bis die Nadel aus dem Stoff herausgefahren ist, kann die Fadenabschneidung mittels besonderer Fadenabschneider eingeleitet werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird ersichtlich, daß die Steuereinrichtung 17 verschiedenartig gestaltet sein kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Nur beispielshalber ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel die Steuereinrichtung 17 mit einem Elektromagneten 41 oder statt dessen auch mit einem nicht gezeigten pneumatischen Stellantrieb versehen, der einen hin und her verschieblichen Sperriegel 42 betätigt. Der Sperriegel 42 ist quer zur Bewegungsrichtung des Antriebshebels 19, und zwar des rechten Hebels 30, maschinenseitig verschiebbar gelagert. In entsprechender Zuordnung weist der beim Ausrücken der Kupplungsvorrichtung 18 stillegbare Hebel 30 eine Riegelausnehmung 43 auf, in die der Sperriegel 42 zum Sperren einschiebbar ist. Die Riegelaussparung 43 ist als Zahnlücke z. B. am oberen Rand des Hebels 30 ausgebildet.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Riegelaussparung 43 aus einem Fenster innerhalb der Fläche des Hebels 30. Ferner kann, in Zuordnung zur gezeigten Riegelanssparung 43 als randseitige Zahnlücke, der Sperriegel 42 auch innerhalb der Ebene des Hebels 30 ein- und ausschiebbar sein, z. B. von oben her in die Riegelaussparung 43 einschiebbar sein.
Gemäß Fig.6 und 7 ist die Blindstichnähmaschine mit einer: weiteren, an sich bekannten Fadenspanner 44 ausgerüstet, der zusätzlich zum normalerweise vorhandenen einen Fadenspanner vorgesehen ist. Der Fadenspanner 44 dient dazu, bei der Stichverkürzung bei ausgerückter Kupplungsvorrichtung 18 die für die Stichbildung erforderliche Fadenmenge so weit zu reduzieren, daß trotz des nun geringeren Fadenverbrauchs aufgrund der reduzierten Stichlänge gleichwohl einwandfrei angezogene Stiche hergestellt werden. Dies bedeutet also, daß der zusätzliche Fadenspanner 44 bei jeder vorgewählten Stichverkürzung eingeschaltet ist und die Fadenspannung im Vergleich zur normalen Fadenspannung erhöht. Dafür eignet sich grundsätzlich jede Gestaltung eines Fadenspanners 44, der beispielsweise ebenfalls vom Stop-Motor angesteuert wird und aus einer unwirksamen Stellung dann in seine wirksame, die Fadenspannung erhöhende Stellung überführt wird. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Fadenspanner 44 mittels eines von der Ankerfeder 45 eines Elektromagneten 46 in Lüftungsrichtung beaufschlagten Stößels 47 gegen die Wirkung einer einstellbaren Spannfeder 48 gelüftet. Zieht der Elektromagnet 46 an, so wird der Stößel 47 in Pfeilrichtung 49 unter Zusammendrückung der Ankerfeder 45 herabgezc.,"en, wodurch der obere Spannteller 50 zur Bewegung nach unten freigegeben ist die durch die Spannfeder 48 bewirkt wird, und zwar mit vorgegebener, mittels der Mutter 51 einstellbarer Federkraft Der Elektromagnet 46 befindet sich in der Stellung in Fig.6 im nicht erregten Zustand. Wird der Stichverkürzungsvorgang durch Ansteuerung der Steuereinrichtung 17 und eingeleitetes Ausrücken der Kupplungsvorrichtung 18 ausgelöst erhält auch der Elektromagnet 46 für den hilfsweise vorgesehenen, zweiten Fadenspanner 44 entsprechende Steuerimpulse. Dann wird der Elektromagnet 46 erregt und der Stößel 47 eingezogen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche;
1. Blindstichnähmaschine mit einem sich auf einer zumindest in etwa elliptischen Bewegungsbahn von s oben durch eine Stichplatte und gegen mindestens einen Drückerfuß bewegenden Stoffschieber, der von einer Hauptwelle Ober einen Getriebezug angetrieben wird, und mit einer im Getriebezug angeordneten Einrichtung zur Bildung von Stichverkürzungen, sowie einer dieser zugeordneten Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (16) im Getriebezug (15) zwischen der Hauptwelle (10) und dem Stoffschieber (12) eine Kupplungsvorrichtung (18; 29—40) aufweist, die mittels Eingriffs der Steuereinrichtung (17; 41 -43) den Stoffschieber (12) vom übrigen Teil (10, 21, 29) seines Antriebes abkoppelt und in seiner vordersten Stellung festlegt
2. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung unmittelbar auf oder neben der Hauptwelle (10) oder zwischen der Hauptwelle (10) und einem darauf sitzenden Exzenter (21), an dem ein Antriebshebel (19) des Stoffschiebers (12) mit einem Ende angreift, oder zwischen dem Exzenter (21) und dem daran angreifenden Ende des Antriebshebels (19) angeordnet ist.
3. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrich- tung (18) zwischen zwei Hebeln (29, 30) oder zwischen den zwei Armen eines zweigeteilten Antriebshetw's (19) im Getriebezug (15) angeordnet ist
4. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (18) eine die Relativlage beider Hebel (29,30) oder Arme sichernde, eine Relativbewegung zwischen beiden zulassende Längsführung (36) aufweist
5. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung (36) am einen Hebel (30) oder Arm zumindest eine Führungsstange (37,38) und am anderen Hebel (29) oder Arm zumindest eine zugeordnete Führungsbahn (Führungsbohrung (39, 40)) für die Führungs- stange (37, 38) aufweist wobei die Führungsstange (37, 38) sowohl bei eingerückter als auch bei ausgerückter Kupplungsvorrichtung (18) in Führungsverbindung mit der Führungsbahn (Führungsbohrung(39,40))steht.
6. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß zwischen den zwei Hebeln (29, 30) oder Armen eine Kuppelfeder (33) gespannt ist die bei eingerückter Kupplungsvorrichtung (18 Fig. 1, 3) die getriebliche Koppelstellung zwischen den zwei Hebeln (29, 30) oder Armen sichert und beide fest zu einer Einheit (19) verbindet hingegen bei ausgerückter Kupplungsvorrichtung (18, F i g. 2) und stillgesetztem Stoffschieber (12) die Relativbewegung des weiterlaufenden Hebels (29) oder anderen Armes federelastisch ausgleicht und daß die zwei Hebel (29,30) oder Arme vorzugsweise stirnseitige Anschlagflächen (31, 32) aufweisen, mit denen sie stumpf gegeneinander stoßen.
7. Blindstichnähmaschine nach einem der Ansprüehe 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der bei Ausrücken der Kupplungsvorrichtung (18) stillegbare Teil (30) im Getriebezug (15) des Stoffschiebers
(12) eine Riegelausnehmung (43) und die Steuereinrichtung (17) einen einschiebbaren Sperriegel (42) aufweist
8. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (42) quer zur Bewegungsrichtung des Antriebshebels (19, 29, 30) verschiebbar gelagert ist
9. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet daß die Riegelausnehmung (43) als Zahnlücke am oberen Rand des einen Hebels (30) oder Armes ausgebildet ist
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