DE2745643C3 - Servierplattenanordnung - Google Patents

Description

tellerförmige zentrale Mittelwand 30, 32 ausgebildet und enthält einen sich am Umfang erstreckenden Flansch 38, der einstückig mit der Mittelwand 30, 32 ist, und von dem sich eine Umfangsrippe 34 nach unten und eine Umfangsrippe 36 nach oben erstreckt. Wie sich aus Fig. 4 und 5 entnehme'! läßt, sind die Umfangsrippen 34, 36 leicht gegeneinander versetzt, und diese versetzte Beziehung erzeugt die erwünschten Ergebnisse, die nachfolgend ausführlicher erläutert werden. Die Umfangsrippen 34 und 36 weisen innenseitigr, Rächen 40,41 auf, die leicht geneigt und derart ausgebildet sind, daß sie eng gegen die äußeren Oberflächen der oberen Ränder 26 und 28 in Art einer Flüssigkeitsdichtung anliegen.

Die Platten 12 und 14 variieren ferner leicht in ihren entsprechenden Tiefen, und der obere Rand 28 der Platte 14 ist nach außen ausgestellt und derart angeordnet, daß der sich am weitesten sich nach außen erstreckende Endbereich in Umfangsrichtung eine größere Erstreckung als derselbe Bereich der Platte 12 besitzt. Dadurch werden mehrere wünschenswerte Ergebnisse erzielt, insbesondere bei der Abdichtung der beiden betreffenden Gefäße durch das Dichtungselement 16. Es wird insbesondere darauf hingewiesen (Fig. 5), daß die beiden Platten 12 und 14 längs der äußeren Oberflächen ihrer oberen Ränder 26 und 28 abgedichtet werden. Da die periphere Erstreckung dieser oberen Ränder eine verschiedene Größe besitzt, sind die oberen Ränder 26 und 28 leicht gegeneinander versetzt. Wenn daher das Dichtungselement 16 in der eingesetzten Lage ist, wird der Abdichtdruck, der durch diese beiden Ränder 26 und 28 ausgeübt wird, nach Art eines Biegemoments umgesetzt, um einen noch besseren Abdichtungseffekt auf jeder der betreffenden äußeren Oberfläche zu erzeugen.

Derartige Biegemomentkräfte werden aufgrund der Abmessung des durch den Flansch 38 gelieferten Hebelarms erhöht oder verbessert. Der zwischen dem Rand 26 und der Umfangsrippe 34 ausgeübte Druck ist bestrebt, eine aufwärts gerichtete Bewegung des Flansches 38 in Form einer Schwenkbewegung um den Punkt A zu erzeugen. Dadurch ist die Umfangsrippe 36 bestrebt, sich nach innen in einen besseren Paßkontakt mit der äußeren Oberfläche des oberen Randes 28 weg zu bewegen. Gleichermaßen trachtet der zwischen dem oberen Rand 28 und der Umfangsrippe 36 erzeugte Abdichtdruck danach, eine ähnliche Wirkung zu erzeugen, wodurch die Umfa-.igsrippe 34 in

ίο einen besseren Abdichtkontakt mit dem oberen Rand 26 der Platte 12 gelenkt wird.

Die Platten 12 und 14 werden bevorzugt aus einem steifen Kunststoffmaterial, z. B. einem Polyäthylen oder Polypropylen, hoher Dichte ausgebildet, während das trennende Dichtungselement 16 bevorzugt aus Polyäthylenmaterial geringer Dichte ausgebildet wird. Diese speziellen Materialkombinationen erhöhen den Dichtungseffekt, der zwischen den betreffenden Elementen erzielt wird, und stellen sicher, daß eine flüssigkeitsdichte Dichtung zwischen den Elementen erhalten wird.

Die Ausbildung und der Aufbau der Servierplattenanordnung (Fig. 6) gestatten es, daß der Benutzer wahlweise nur die Platten 12 und 14 zur Lagerung und Aufbewahrung von Nahrungsmitteln verwendet. Dies wird wiederum dadurch verwirklicht, daß der Unterschied der peripheren Erstreckungen der oberen Ränder 26 und 28 benutzt wird. Der obere Rand 28 kann entsprechend über den oberen Rand 26 derart übergeschoben werden, daß die beiden Platten 12 und 14 zur Ausbildung einer Schließverbindung sicher ineinandergreifen. Sofern es also erwünscht sein sollte, das Dichtungselement 16 nicht zu verwenden, können die beiden Platten 12 und 14 alleine benutzt werden, um geeignete Nahrungsmittel wirksam zu lagern und aufzubewahren. Je nach der Menge der zu lagernden Nahrungsmittel kann entweder die Platte 12 oder die Platte 14 als das Hauptaufnahmegefäß bei dieser zusammengesetzten Form verwendet werden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

Gattung so weiterzubilden, daß eine Aufbewahrung

Pate ntanspriiche: verschiedenartiger Speisen in separaten, innerhalb des

Behälters gegeneinander flüssigkeitsdicht abgegrenz-

1. Servierplattenanordnung mit einer ersten ten Räumen in einer einzigen Gesamtanordnung er-Platte, die eine Bodenwand und nach oben wei- s möglicht ist.

sende Umfangswände besitzt, die in einem ersten Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch d.ie

oberen Rand enden, und mit einer zweiten Platte, Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentan-

die eine Bodenwand und nach oben verlaufende Spruchs 1 gelöst.

Umfangswände enthält, die in einem zweiten obe- Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere

ren Rand enden, dadurch gekennzeichnet, io darin, daß die einzelnen Platten der Servierplattenan-

daß: Ordnung einerseits zum Servieren getrennt verwend-

a) ein Dichtungselement (16) zwischen der er- bar sind und andererseits zum Aufbewahren der auf sten und der zweiten Platte (12,14) vorgese- den Platten befindlichen Speisen feuchtigkeitsdicht zu hen ist, das eine Mittelwand (30, 32) mit ei- einem Vorratsbehälter aufeinandersetzbar sind und ner nach oben weisenden Umfangsrippe (36) 15 dann eine feuchtigkeitsdichte Lagerung der auf den und einer nach unten weisenden Umfangs- einzelnen Servierplatten befindlichen Speisen in einer rippe (34) enthält, Anordnung gestatten. Gleichermaßen kann jede ein-

b) die nach oben weisende Umfangsrippe (36) zelne Platte allein mit dem Dichtungselement verwen- und die nach unten weisende Umfangsrippe det werden, sofern kein zusätzlicher Aufbewahrungs-(34) leicht längs eines sich radial erstrecken- 20 raum benötigt wird. Die Verwendung als Einzelgefäß den Flansches (38), der einstückig mit der reduziert den Raumbedarf bei der Nahrungsmittel-Mittelwand (30, 32) ausgebildet ist, gegen- aufbewahrung auf ein Minimum. In ähnlicher Weise einander versetzt sind, können die einzelnen Platten ohne das Dichtungsele-

c) der erste obere Rand (26) zur Bildung einer ment verwendet werden, um einen Behälter mit erflüssigkeitsdichten Dichtung eng gegen die 25 höhter Aufnahmekapazität zu schaffen,
innenseitige Fläche (40) der nach unten wei- Die Notwendigkeit zur Beschaffung oder Halterung senden Umfangsrippe (34) aniegt, und einer Vielzahl verschiedener Servier- und Aufbewah-

d) der zweite obere Rand (28) zur Bildung einer rungsschaJen, Behälter und Platten ist somit auf ein flüssigkeitsdichten Dichtung eng gegen die Minimum reduziert.

innenseitige Fläche (41) der nach oben wei- 30 Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind senden Umfangsrippe (36) anliegt. durch die Merkmale der Unteransprüche gekenn-

2. Servierplattenanordnung nach Anspruch 1, zeichnet.

dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelwand (30, Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Er-

32) tellerförmig ausgebildet ist. findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es

3. Servierplattenanordnung nach Anspruch 1, 35 zeigt

dadurch gekennzeichnet, daß die innenseitigen Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische

Flächen (40, 41) der beiden Umfangsrippen (34, Darstellung einer Ausführungsform der erfindungs-

36) nach innen gegen die Mittelwand (30, 32) ge- gemäßen Servierplattenanordnung,

neigt sind. Fig. 2 eine perspektivische Aufsicht auf die An-

40 Ordnung nach Fig. 1 in zusammengesetzter Form,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße An-

Ordnung,

Fig. 4 eine Seitenansicht der zusammengesetzten Servierplattenanordnung, teilweise im Schnitt längs

Die Erfindung geht aus von einer Servierplattenan- 45 der Linie 4-4 der Fig. 3,

Ordnung nach dem Oberbegriff des Patentan- Fig. 5 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Spruchs 1. durch einen Kreis 5 umgebenen Teils der Fig. 4, und Es sind Behälter bekannt, die aus Gefäß- und Fig. 6einen vergrößerten Querschnittsbereich, der Schießelementen bestehen, die derart ausgebildet dem in Fig. 4 eingekreisten Bereich 5 entspricht, mit sind, daß ihre Verwendung als Plattenelemente mög- 50 der Ausnahme, daß das gemeinsame zwischenlielich ist. Bei derartigen Anordnungen wurde jedoch gende Dichtungselement entfernt ist.
nicht an die Verwendung einer gemeinsamen Dich- Die in Fig. 1 dargestellte Servierplattenanordnung tung gedacht, die gleichzeitig zwischen den Gefäß- ist allgemein mit dem Bezugszeichen 10 versehen und und Schließelementen verwendet werden kann, um enthält eine erste Platte 12, eine zweite Platte 14 und einzelne, separate Gefäße abzudichten. Die bekann- 55 ein gemeinsames Dichtungselement 16, die in zusamten Behälter besitzen daher keine geeigneten Einrich- mengesetzter Form (Fig. 2) einen unterteilten Behältungen zur Speicherung verschiedener Nahrungsmit- ter erzeugen, der zwei einzelne und getrennte Aufbetel innerhalb abgedichteter Gefäßelemente. wahrungsabteile besitzt. Obwohl die Elemente 12,14 Aus der DE-OS 2555321 ist ein zum Aufbewahren und 16 mit einer halbovalen Gestalt dargestellt sind, und Servieren geeigneter, mit einem abdichtenden 60 sei bemerkt, daß sie auch jede andere geeignete GeDeckel versehener Behälter der eingangs genannten stalt annehmen können, die von dem beabsichtigten Gattung bekannt, bei dem ein Deckelteil mit einem Endgebrauch der Anordnung abhängt.
Bodenteil am umlaufenden Rand abdichtend in Ein- Jede der beiden Platten 12 und 14 besitzt einen griff bringbar ist. Alle Speisen innerhalb des Behälters einander ähnichen strukturellen Aufbau und enthält befinden sich in einem Raum und sind nicht voneinan- 65 Bodenwände 18 bzw. 20 und nach oben weisende der feuchtigkeitsdicht abtrennbar. Umfangsseitenwände 22 bzw. 24, die in einem ersten

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bzw. zweiten oberen Rand 26 und 28 enden.

Servierplattenanordnung der eingangs genannten Das Dichtungselement 16 ist als eine platten- oder