DE2500224A1 - Verfahren zur herstellung von quark, joghurt od. dgl. sowie einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung von quark, joghurt od. dgl. sowie einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE2500224A1 DE19752500224 DE2500224A DE2500224A1 DE 2500224 A1 DE2500224 A1 DE 2500224A1 DE 19752500224 DE19752500224 DE 19752500224 DE 2500224 A DE2500224 A DE 2500224A DE 2500224 A1 DE2500224 A1 DE 2500224A1
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    • A23C9/12Fermented milk preparations; Treatment using microorganisms or enzymes
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    • B65D81/261Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants with provision for draining away, or absorbing, or removing by ventilation, fluids, e.g. exuded by contents; Applications of corrosion inhibitors or desiccators for draining or collecting liquids without absorbing them
    • B65D81/262Rigid containers having false bottoms provided with passages for draining and receiving liquids

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN
71 HEILBRONN, POSTFACH 3525. CABLE: PATU. TEL. (07131) 82828
MohkestraS· β (Hau* dar Deutsch«! Bank). Park«!: TUfgaraga Harmon!· eutsche Bank Heilbronn: 364364 Handelsbank HellbrQnn: 23080 5 KreJMparkasse Heffbrom: 7001 6 Postscheck Stuttgart: 43016-704
Patent- und Gebrauchsmuster-Hilfs-Anmeldung T 10. 32 D 1 30. Dezember 1974/5
Anmelder: TÖSCARA ANSTALT
FL-9490 VADUZ
Bezeichnung: Verfahren zur Herstellung von Quark, Joghurt od. dgl. sowie Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Quark, Joghurt od. dgl., bei dem ein Eindicken von mit oder nicht mit Lab, Fermenten od. dgl* versehener Milch in einem bis zum Flüssigkeitsspiegel abgeschlossenen Behälter und anschließend ein Abtropfen des bei dem Eindickvorgang entstehenden Dickmilchproduktes bzw. Quarks in einen Behälter mit perforiertem Boden und/oder perforierten Seltenwänden hinein erfolgt, um eine Trennung des Serums von der Dickmilch bzw. dem Quark zu erreichen, sowie eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Ein solches Verfahren ist beispielsweise aus der FR-PS 806 504
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oder aus der FR-PS 1 346 309 bekannt. Nachteilig bei diesem Verfahren ist, daß der Abtropfvorgang nicht unter in hygienischer Hinsicht zufriedenstellenden Bedingungen stattfindet, und daß für die Verpackung des Dickmilchproduktes, Quarks od. dgl., beispielsweise in Einzelportionen oder Familienportionen, eine weitere Behandlung erforderlich ist.
Es ist weiterhin bekannt, beispielsweise aus der FR-PS 1 326 832, das Dickmilchprodukt, den Quark od. dgl. in flüssigkeitsdurchlässige Gefäße abtropfen zu lassen, die beispielsweise aus einem Verpackungsbecher mit perforiertem Boden oder aus einem Becher mit perforiertem Boden und perforierten Seitenwänden bestehen können, und dann nach dem Austropfen des Quarkproduktes, d.h., nach dem Entfernen des Serums, entweder den Verpackungsbecher mit einem unteren, gegen den perforierten Boden anliegenden Deckel abzuschließen, oder den am Boden und den Seitenwänden perforierten Becher in einen Außenverpackungsbecher einzusetzen und diesen dann mittels eines oberen Deckels zu verschließen.
Bei diesen Herstellungsverfahren ist es erforderlich, zunächst das Dickmilchprodukt, den Quark od. dgl. selbst herzustellen und dann eine portionsweise übertragung in als flüssigkeitsdurchlässige Abtropfgefäße dienende Becher vorzunehmen. Solche flüssigkeitsdurchlässigen Becher müssen danach mit einer dichten Umhüllung versehen werden. Da es nicht möglich ist, eine absolute Dichtigkeit zwischen dem Becher und dem unteren perforierten Becherteil überdeckenden Deckel zu erzielen, und da sich darüber hinaus das in dem Dickmilchprodukt, dem Quark od. dgl. enthaltene Restserum in dem unteren Deckel ansammelt, war die Anordnung einer zur Absorption des Restserums geeigneten Einlage in dem Deckel erforderlich. Um die Ansammlung einer zu großen Menge an Restfeuchtigkeit bzw. Restserum zu vermeiden, ist außerdem vor dem Einfüllen des Dickmilchproduktes, des Quarks od. dgl. in die Verpackungsbecher eine relativ lange Abtropfdauer erforderlich.
Mit der Erfindung werden die erwähnten Nachteile vermieden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs erwähnte Ver-
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fahren dahingehend zu verbessern, daß eine Herstellung von Quark, Joghurt od. dgl. auf hygienische Weise in individuellen Portionen oder Familienpackungen erfolgen kann, ohne daß eine Behandlung des Dickmilchproduktes, des Quarks od. dgl. in irgendeiner Weise erforderlich wäre.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß die Verwendung eines Bechers vorgesehen, der eine obere, verschließbare Öffnung und zwei längs der Innenwand des Bechers miteinander in Verbindung stehende, in ihrem Volumen vorzugsweise unterschiedlich große Kammern aufweist. Dieser Becher wird partiell mit Milch in einer höchstens dem Kammervolumen der größeren Kammer entsprechenden Menge gefüllt. Danach wird die Becheröffnung dicht verschlossen, und anschließend wird der verschlossene Becher so umgestellt, daß sich die gesamte Milch in der Kammer mit größerem Kammervolumen ansammelt. In dieser Lage läßt man dann die Milch eindicken bzw. koagulieren. Nach der Bildung des Dickmilchproduktes bzw. des Quarks wird der Becher dann wieder in seine Normallage zurückgebracht, in der sich die Öffnung oberhalb des Becherbodens befindet, in der das aus dem Quarkprodukt, der Dickmilch od. dgl. austretende Serum in die Kammer mit kleinerem Volumen abtropft bzw. gelangt.
Diese Maßnahmen ermöglichen es, Quark od. dgl. in dem Verpakkungsbecher selbst herzustellen. Es ist folglich nicht mehr erforderlich, den Quark od. dgl. in den Verpackungsbecher einzufüllen. Weiterhin ist der Zeitgewinn bei der für die Herstellung erforderlichen Zeit bemerkenswert, denn das Austropfen bzw. Abtropfen des Dickmilchproduktes od9 dgl. kann während des Transportes der Becher vom Fabrikationsort zum Verbrauchsort erfolgen. Weiterhin eignet sich das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren insbesondere für eine Serienproduktion, da in die sterilen Becher reine Milch und kein Dickmilchprodukt, Quark od. dgl. eingefüllt wird, und die Dosierung einer Flüssigkeit, wie Milch, industriell mit einer viel größeren Präzision erfolgen kann, als die Dosierung einer Paste, wie etwa Quark. Vas die Konservierungedauer des Käseproduktes angeht, so wird auch diese erhöht, da
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sich das Käseprodukt in einer vollkommen luftdicht abgeschlossenen Umhüllung befindet. Da sich im übrigen das Serum, oder ganz allgemein, die aus dem Dickmilchprodukt od. dgl. ausgetropfte Flüssigkeit in der zweiten, mit der das Dickmilchprodukt od. dgl. enthaltenden Kammer in Verbindung stehenden Kammer ansammelt, behält der Quark od. dgl. einen bestimmten Feuchtigkeitsgrad, ohne daß dieser selbst in die Flüssigkeit eingetaucht ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich nicht nur besonders für die Herstellung von Quark, sondern es ist auch gut für die Herstellung von Joghurt geeignet. Um die in den Joghurttöpfen vorhandene Serummenge gering zu halten, verwendet man als Ausgangsprodukt üblicherweise ausschließlich nicht gewöhnliche Milch, sondern entweder konzentrierte Milch oder mit Milchpulver versetzte gewöhnliche Milch, um dadurch eine Bindung des sich bei der Reaktion zwischen der Milch und den Fermenten bildenden Serums zu erreichen. Infolge der Verwendung von konzentrierter Milch oder von Milchpulver wird der Herstellungspreis fühlbar erhöht und außerdem der Geschmack des Joghurt verfälscht. Das erfindungsgemäße Verfahren bietet sich insbesondere für die Herstellung von auf der Basis von einfacher Milch herzustellendem Joghurt an, da das sich bildende Serum in die zweite Kammer des Bechers abtropfen kann. Es versteht sich, daß das erfindungsgemäße Verfahren natürlich auch für die Herstellung von Joghurt geeignet ist, dessen Ausgang ejjrvdukt konzentriex%le Milch oder Milchpulver 1st.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine aus einem zwei untereinander verbundene Kammern aufweisenden Becher bestehende Einrichtung oder Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Ein derartiger Becher ist beispielsweise aus der bereits erwähnten FR-PS 1 326 832 bekannt. Bei allen in dieser Druckschrift beschriebenen Ausführungsformen ist die zweite Kammer viel zu klein, als daß sie die aus dem Dickmilchprodukt, dessen Volumen die erste Becherkammer ausfüllen könnte, austretende Serummenge
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aufnehmen könnte. DarUberhinaus sind die im Boden der zweiten Kammer vorgesehenen Perforierungen im Mittelteil des Bodens angeordnet. Diese Perforierungen verstopfen durch das Dickmilchprodukt schnell, was eine Trennung zwischen Dickmilchprodukt und Serum unmöglich macht. Bei einer zweiten Ausführungsform ist die erste, zur Aufnahme des Dickmilchproduktes od. dgl. vorgesehene Kammer nicht nur von einem perforierten Boden, sondern auch von einer an den Boden angrenzenden perforierten Seitenwand begrenzt, wobei der perforierte Seitenwandteil in der zweiten Kammer vorgesehen ist. Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dieser Bechertyp nicht verwendbar, da bei dem Koagulieren von Milch in der ersten Kammer die Perforierungen in den Seitenwänden durch das Dickmilchprodukt verstopfen würden. DarUberhinaus würde sich auch in dem an den perforierten Teil der Seitenwand der ersten Kammer angrenzenden Teil der zweiten Kammer Dickmilch bilden. Wollte man solche Becher für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens einsetzen, hätte dies zur Folge, daß die Becher in der ersten Kammer sowohl das Dickmilchprodukt als auch praktisch die gesamte Serummenge enthalten würde.
Der eine verschließbare Füll- und Entnahmeöffnung sowie zwei miteinander verbundene Kammern vorzugsweise unterschiedlicher Volumeninhalte aufweisende Becher ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern im wesentlichen von der Becherseitenwand und einer formschlüssig oder fest mit der Becherseitenwand verbundenen Trennwand gebildet sind, und die Verbindung zwischen den beiden Kammern zwischen der Becherseltenwand und dem Rand der Trennwand vorgesehene Durchlässe von solchen Abmessungen aufweist, daß ein Hindurchtreten des Dickmilchproduktes verhindert wird, und daß die Kammervolumen derart gewählt sind, daß die zweite Kammer wenigstens den größeren Teil der Flüssigkeit oder des Serums aufnehmen kann, welches aus dem in der ersten Kammer befindlichen Dickmilchprodukt od. dgl. austritt.
Mit der Einrichtung gemäß der Erfindung wird ein Becher geschaffen, in dem Quark, Joghurt od. dgl. gleichzeitig sowohl herge-
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stellt als auch verpackt werden kann, weicherein wirksames Abtropfen ermöglicht, und welcher außerdem dazu beiträgt, daß das Quarkprodukt od. dgl. lange frisch hält. Die Anordnung der Durchlässe zwischen der Becherseitenwand und der Trennwand macht in vorteilhafter Weise von dem natürlichen Verhalten, d.h., der Kontraktion des Dickmilchproduktes Gebrauch, die dazu führt, daß dem austretenden Serum zwischen der Becherseitenwand und der Masse der Dickmilch od. dgl. Durchlässe gebildet werden.
Im Winter erzeugte Milch enthält einen größeren Serumanteil als im Sommer erzeugte Milch, welche fettreicher ist. Dieses natürliche Phänomen ist die Ursache dafür, daß in bezüglich der Form und der Kapazität gleichen Bechern in den einzelnen Jahreszeiten unterschiedliche Serummengen vorhanden sind. Dies kann zur Folge haben, daß sich das Serum nicht vollständig in der unteren Kammer ansammelt, sondern teilweise in der oberen Kammer verbleibt und verhindert, daß ein vollständiges Abtropfen bis zu dem gewünschten Grad erfolgen kann.
Zur Behebung dieses Nachteils sind erfindungsgemäß Maßnahmen vorgesehen, mittels derer lediglich das Volumen der zur Aufnahme des Serums vorgesehenen Kammer variiert werden kann, ohne daß das die Dickmilch umschließende Kammervolumen verändert wird.
Hierzu ist vorgesehen, daß mehr oder weniger große Bereiche der Seitenwand des Bechers, der unteren Kammer zugewandte Wandbereiche und/oder ein mehr oder weniger großer, vorzugsweise zentrischer Bereich nach innen in den Becher vorspringend ausgebildet und nahe zur Trennwand liegend angeordnet sind.
Auf diese Weise kann das Volumen der unteren, zur Aufnahme des Serums bestimmten Kammer des Bechers variiert werden, ohne daß eine Veränderung des Volumens der oberen Kammer oder des auf dem Becher vorhandenen Beschriftungsraums erfolgen würde. Somit können trotz saisonbedingter Schwankungen der in der zur Herstel-
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lung des Quarks, Joghurt od. dgl. verwendeten Milch enthaltenen Serummenge für die Verpackung gruppenweise anzuordnender Becher stets die gleichen Verpackungen verwendet werden, und dem Abnehmer kann jeweils eine gleiche, in der oberen Kammer von konstantem Volumen enthaltene Menge an Quark, Joghurt od. dgl. geliefert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Zeichnungen schematisch dargestellten, nicht im Sinne von Einschränkungen zu verstehenden Ausführungsbeispiele: erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die perspektivische Darstellung eines einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung entsprechenden Bechers;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Abwandlung des ersten Ausführung sbeispiels, wobei eine Trennwand gezeigt ist;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein zweites AusfUhrungsbeispiel des Bechers;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 5;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Horizontalschnitt längs der Linie V-V in Fig. 4, wobei die Trennwand entfernt ist;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel des Bechers, und zwar längs der Linie VI-VI in Fig. 7;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine horizontale Schnittdarstellung längs der Linie VII-VII in Fig. 6, wobei die Trennwand entfernt ist;
Fig. 8 einen Längsschnitt durch ein fünftes Ausführungsbeispiel mit einer hängend angebrachten Trennwand;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die in Fig. 8 gezeigte Hängetrennwand ;
Fig. 10 einen Längsschnitt durch ein sechstes AusfUhrungsbeispiel
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des Bechers, und zwar längs der Linie X-X. in Fig. 11;
Fig. 11 eine Draufsicht auf einen Horizontalschnitt längs der Linie XI-XI in Fig. 10;
Fig. 12 einen Längsschnitt durch ein siebtes Ausführungsbeispiel des Bechers, und zwar entsprechend der Linie XII-XII in den Fig. 13 und 14;
Fig. 13 eine Draufsicht auf einen Horizontalschnitt entsprechend den Linien XIII-XIII in den Fig. 12 und 14;
Fig. 14 einen Schnitt entsprechend den Linien XIV-XIV in den Fig. 12 und 13;
Fig. 15a bis 15f verschiedene Verfahrensstadien des mittels eines der in den Fig. 1 bis 11 dargestellten Bechers durchgeführten, erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 16a bis I6d verschiedene, mittels eines Bechers entsprechend den Fig. 12 bis 14 durchgeführte Verfahrensstadien;
Fig. 17 die Seitenansicht eines Bechers in Schnittdarstellung längs der Linie XVII-XVII in Fig. 18;
Fig. 18 eine Draufsicht auf eine horizontale Schnittdarstellung längs der Linie XVIII-XVIII in Fig. 17;
Fig. 19 die Seitenansicht eines Bechers längs der unterbrochenen Linie XIX-XIX in Fig. 20, wobei in dem linken Teil und in dem rechten Teil dieser Figur zwei verschiedene Ausführungsformen dargestellt sind;
Fig. 20 eine Draufsicht auf eine horizontale Schnittdarstellung durch einen Becher längs der Linie XX-XX in Fig. 19, wobei in den beiden Figurenhälften unterschiedliche AusfUhrungsarten dargestellt sind;
Fig. 21 einen Mittellängsschnitt durch einen Becher mit einer schwimmenden Trennwand, wobei in der rechten Hälfte und in der linken Hälfte dieser Figur zwei unterschiedliche
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AusfUhrungsarten der Trennwand dargestellt sind;
Fig. 22 einen Hittellängsschnitt durch einen Becher mit kegelstumpf artiger Form, wobei in der rechten Hälfte und in der linken Hälfte der Figur verschiedene Ausführungsformen der Trennwand dargestellt sind;
Fig. 23 eine Draufsicht auf eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie XXIII-XXIII in Fig. 22, wobei die in der rechten Hälfte und in der linken Hälfte dieser Figur zwei verschiedene Ausführungsformen der Trennwand dargestellt sind;
Fig. 24 einen Längsschnitt durch einen kegelstumpfförmigen Becher mit einer Trennwand entsprechend einer weiteren AusfUhrungsform;
Fig. 25 einen Horizontalschnitt in einer Ansicht von unten entsprechend der Linie XXV-XXV in Fig. 24.
Die in den Zeichnungen dargestellten Becher 1 weisen generell eine kegelstumpfförmige, zylindrische, zylindrisch-kegelstumpfförmige, parallelepipedische, pyramidenförmige od. dgl. Gestaltung auf. Die Außenform des Bechers 1 1st im Rahmen der vorliegenden Erfindung von untergeordneter Bedeutung, sofern die Seitenwand 2 des Bechers 1 in Bezug auf die Vertikale keine größere Neigung als 45° aufweist. Die Verwendung von Bechern, deren Seitenwand vertikal 1st oder eine sich wenig von der Vertikalen unterscheidende Neigung aufweist, wird bevorzugt. An dem Becher 1 ist eine Seitenwand 2 vorgesehen, die an ihrem oberen, einen nach außen umgebogenen Rand aufweisenden Ende eine Füllöffnung und an ihrem unteren Ende einen Boden 5 aufweist, der beispielsweise flach oder nach innen vorspringend ausgebildet sein kann, dicht mit der Seitenwand verbunden und vorzugsweise einstückig mit dieser ausgebildet ist. Die Füllöffnung 4 fällt im vorliegenden Fall mit der Entnahmeöffnung zusammen, d.h. mit der öffnung, durch die der Verbraucher die Dickmilch, den Quark, den Joghurt od. dgl. entnimmt. Das Innere des Bechers 1 ist in zwei
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Kammern 7 und 8 unterteilt, die entweder übereinander (Fig. 1 bis Fig. 11) oder nebeneinander (Fig. 12 bis Fig. 14) angeordnet und durch eine Trennwand 9 abgetrennt sind, die mit der Seitenwand 2 und möglicherweise auch mit dem Boden 5 (Fig. 12 bis 14) des Bechers 1 formschlüssig bzw. fest verbunden ist. Die Kammern sind untereinander wenigstens längs der Seitenwand 2 über Durchlässe 10 miteinander verbunden.
Bei den in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Verbindungsdurchlässe durch radiale, in dem Unterteil des Bechers 1 eingeformte und sich zwischen den beiden Kammern 7 und 8 erstreckende Auskehlungen gebildet. Die Herstellung der radialen, vertikalen Auskehlungen kann gleichzeitig mit der Herstellung des Bechers erfolgen, insbesondere dann, wenn dieser aus warmverformbarem Material, vorzugsweise thermoplastischen Werkstoffen, besteht. Die den Teil der Wand zwischen benachbarten Auskehlungen 10 bildenden, vorspringenden Teile 11 sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, weniger schräg als der Boden der Auskehlungen 10 angeordnet und weisen mehrere in horizontalen, d.h., senkrecht zur Achse des Bechers 1 liegenden Ebenen Befestigungsvertiefungen 12 auf, deren Formung ebenfalls bei der Herstellung des Bechers erfolgen kann. Die jeweils in einer Ebene liegenden Befestigungsvertiefungen 12 dienen zur Aufnahme des Randes der aus einer durchgehenden Scheibe mit kontinuierlich ringförmigem Rand gebildeten Trennwand 9, so daß der Rand in einem vorbestimmten Abstand vom Boden der Auskehlungen 10 gehalten wird. Die Anordnung der Befestigungsvertiefungen 12 in verschiedenen, parallelen Horizontalebenen ermöglicht eine Volumenvariation der beiden Kammern 7 und 8, indem man die Trennwand 9 in die Befestigungsvertiefungen der einen oder anderen Ebene einrasten läßt. Diese Möglichkeit der Volumenveränderung der Kammern 7 und 8 ermöglicht die Verwendung des gleichen Bechers 1 für die Herstellung von Quark, Joghurt, Dickmilch od. dgl. mit unterschiedlichen Entwässerungsgraden, welche praktisch durch die Abtropfdauer bestimmt werden.
Im vorliegenden Fall empfiehlt sich die Verwendung nicht perforierter Trennwände 9, da Perforierungen durch das Dickmilchpro-
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dukt (Kasein) schnell verstopfen, und außerdem könnt3 die Cs- , fahr bestehen, daß das Dickmilchprodukt beim Verzehr durch diese Perforation hindurchtreten könnte. Der Abstand zwischen dem Boden der Auskehlungen 10 und dem Teil des zugeordneten Randes der Trennwand 9, und ganz allgemein gesagt, die Länge der Durchlässe 10 in radialer Richtung des Bechers 1, werden so gewählt, daß das eingedickte Milchprodukt unter der Wirkung seines Eigengewichtes nicht durchtreten kann.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist der dort dargestellte Becher 1 einen leicht kegelstumpfförmig ausgebildeten Teil 1a auf, an dessen unterem, einen kleineren Durchmesser aufweisendes Ende sich ein mit Auskehlungen 10 entsprechend einer anderen Ausführungsform versehener zylindrischer Teil 1b anschließt. Dieser Teil weist Rippen 11 oder vorspringende Teile zum Inneren hin auf, wobei die Auskehlungen 10 und die Rippen vertikal-parallel zur Achse des Bechers 1 angeordnet sind. Die Rippen 11 weisen in zwei horizontal übereinander angeordneten Ebenen zur Aufnahme des Randes der Trennwand 9 bestimmte Befestigungsvertiefungen
12 auf, die auch dazu dienen, den Trennwandrand vom Boden der einzelnen Auskehlungen 10 auf Abstand zu halten. Wenn man sich vergegenwärtigt, daß der Becher eine dünne, etwa blattförmige Wandung aus thermoplastischem Material aufweist, so bilden die Auskehlungen 10, von der Außenseite des Bechers 1 gesehen, Rippen, und die Rippen 11, von der Außenseite des Bechers gesehen, Auskehlungen. Die oberen Enden der Rippen 11 sind von inneren, zinnenartigen Vorsprüngen begrenzt, die integriert mit der Seitenwand 2 des Bechers 1 ausgebildet sind. Demgegenüber wird das obere Ende des Bechers 1 im übrigen später, d.h., nach dem Füllen, mittels eines Deckels und vorzugsweise mittels einer Folie
13 dicht verschlossen, die auf dem Rand des Bechers 1 versiegelt wird.
Der in Fig. 3 dargestellte Becher 1 weist zwei zylindrische Teile 1c und 1d auf, bei denen der Durchmesser des oberen Teils 1c größer ist, als derjenige des unteren Teils 1Id. Die Trennwand 9 ruht auf einer die beiden zylindrischen Teile 1c und 1d verbindenden Innenschulter 1e. Von dem gleichzeitig die obere Kammer7
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begrenzenden unteren Ende des zylindrischen Teils 1c ausgehende geneigte Auskehlungen 10 unterbrechen die Innenschulter 1e und enden in dem zylindrischen Teil 1d unterhalb der Trennwand 9. Die untere Kammer 8 wird von einem einen Innenvorsprung aufweisenden Boden 5 begrenzt. Auf der Innenschulter 1e sind in Bezug auf den Innenrand der Innenschulter vorspringende Sperrvorsprünge vorgesehen, die dazu dienen, die Trennwand 9 gegen ein Anheben nach oben zu sichern. Es sei nochmals betont, daß alle Elemente des Bechers 1 aus blattförmigem, thermoplastischem Ausgangsmaterial hergestellt sind, und, insbesondere im Hinblick auf die Vorsprünge 14, eine ein Einsetzen der Trennwand unter leichtem Druck ermöglichende Elastizität aufweisen.
Das in den Figuren 4 und 5 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Bechers 1 weist einen kegelstumpfförmig gestalteten oberen Teil 1a und einen zylindrisch gestalteten unteren Teil 1b auf, dessen Außenumfang im wesentlichen durch eine abwechselnde Folge vertikal angeordneter Auskehlungen 10 und Rippen 11 bestimmt ist. Die Rippen 11 sind an ihren oberen Enden von einer Innenschulter 1e des Bechers begrenzt, und zwar sind die Schulterteile zinnenartig gestaltet und bilden in ihrem Innenbereich eine Sitzfläche 1f mit einer Aufnahmeverjüngung 1g. In diesem Fall ruht die Trennwand auf den verschiedenen Sitzflächen 1f und ist gegen ein Anheben zur Unzeit nach oben durch die verschiedenen Aufnahmeverjüngungen 1g der Schulterteile 1e gehalten.
In den Figuren 6 und 7 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Becher eine insgesamt kegelstumpfförmige Gestaltung aufweist und in bestimmtem Abstand vom Boden mit in das Innere des Bechers vorspringenden und in der gleichen Seitenwand 2 des Bechers 1 angebrachten Halterippen 11 versehen ist. Die horizontale ebene Oberseite dieser Rippen 11 bildet für den Rand der Trennwand 9 eine Sitzfläche 1f. In dem Rand sind an dem nicht den Stützrippen 11 gegenüberliegenden Stellen Aussparungen 15 vorgesehen, durch die in Verbindung mit der Seitenwand 2 des Bechers 1 die Verbindungsdurchlässe 10 zwischen den beiden Kammern 7 und 8 begrenzt werden. Im vorliegenden Fall in der Seitenwand 2 oberhalb der Trennwand 9 angeordnete Sperrvorsprünge
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14 verhindern ein unerwünschtes Abheben der Trennwand bei einem Umdrehen des Bechers.
Die bei dem AusfUhrungsbeispiel gemäß Fig. 8 in einem Becher 1 vorgesehene Trennwand 9 weist an ihrem Rand einerseits mit der Seitenwand 2 des Bechers 1 die Verbindungsdurchlässe zwischen den Kammern 7 und 8 begrenzende Aussparungen 15 (Fig. 9) sowie andererseits Aufhängezungen 16 auf, deren obere Enden 16a nach außen abgebogen sind und in einer umlaufenden Aussparung 3a des Randes 3 des Bechers 1 liegen. Wie ersichtlich, wird durch die Länge der Zungen 16 das jeweilige Volumen der Kammern 7 bzw. 8 bei vorbestimmter Höhe und Form, des Bechers 1 bestimmt. Überdies wird die Trennwand 9 dann, wenn der Rand 3 mit einer Folie 13 versiegelt ist, durch die Wirkung der Zungen an ihrem Platz gehalten, auch wenn der Becher umgedreht ist. Im übrigen ermöglichen die Zungen das Herausnehmen des Quark od. dgl. aus dem Becher 1, sofern der Quark od. dgl. eine ausreichende Konsistenz aufweist.
In den Figuren 10 und 11 ist ein weiteres AusfUhrungsbeispiel des Bechers 1 und der Befestigungseinrichtungen für die Trenn» wand 9 an dem Becher 1 dargestellt. Wie bei dem anhand der Figuren 8 und 9 beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Befestigungseinrichtungen von Zungen 16 gebildet, deren unteres Ende 16b einstückig mit der als ringförmige Scheibe ausgebildeten Trennwand 9 gestaltet ist, und deren oberes Ende bei 16a nach außen umgewinkelt ist und in der umlaufenden Aussparung 3a des Randes 3 liegt. Eine Abdichtfolie, wie die mit dem Rand 3 verschweißte Folie 13, verhindert dann jede axiale Bewegung der Zungen 16, deren Ränder 16a zwischen dem Rand 3 und Folie 13 eingespannt sind, nach oben. Im Unterschied zu dem AusfUhrungsbeispiel gemäß Fig. 8 und 9 weist die Trennwand 9 einen durchgehend ringförmig umlaufenden Rand 9a auf, und die einstückig mit der Trennwand 9 ausgebildeten Zungen 16 sind in Bezug auf den Rand 9a radial vorspringend ausgebildet und dienen somit als die Länge der Verbindungsdurchlässe 10 zwischen der Seitenwand des Bechers 1 und dem Rand 9a der Trennwand 9 be-
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stimmende AbstandsstUcke. Die Länge und die Neigung der Zungen 16 werden natürlich so gewählt, daß die Zungen flach gegen die Seitenwand 2 anliegen, und die Breite der Durchlässe 10 der Dikke der Zungen 16 entspricht.
Der Querschnitt der Becher 1 ist selbstverständlich nicht auf eine Kreisform beschränkt, sondern es können ebenso polygonale Formen, insbesondere rechteckige Formen, vorgesehen sein. Dir Seitenwände können so gestaltet sein, daß sie ein pyramidenförmiges oder parallelepipedförmiges Volumen einschließen.
In den Figuren 12 bis 14 ist ein Becher 1 mit vertikal angeordneten Wänden 2a, 2b und mit Rechteckquerschnitt (Fig. 13) dargestellt. Der Boden 5 und die dicht auf dem Rand 3 des Bechers 1 befestigte Versiegelungsfolie 13 sind untereinander parallel und im wesentlichen senkrecht zu den Seitenwänden 2a und 2b angeordnet. Der Becher 1 weist zwei nebeneinanderliegende Kammern 7 und 8 unterschiedlicher Volumen auf, die durch eine senkrecht zum Boden 5 liegende und im vorliegenden Fall parallel zu den kleineren Seitenwänden 2b angeordnete Trennwand 9 abgetrennt sind. Man könnte die Trennwand auch so anordnen, daß sie parallel zu den Längswänden 2a liegt. Im Inneren des Bechers 1 ist auf den Längsseitenwänden 2a und ggf. auf dem Boden 5 wenigstens ein einstückig mit den Wänden 2a und dem Boden 5 ausgebildetes Halteelement 17 angeordnet, welches eine mit Vertiefungen der anderen Elemente 17 in den Längswänden 2a und im Boden 5 eine senkrechte Bbene begrenzende Befestigungsvertiefung 12 aufweist. Wenigstens der Boden der Vertiefungen 12 der Halteelemente 17 ist im Abstand zur Innenwand der Längswände 2a angeordnet. Dadurch wird die Breite der Durchlässe 10 zwischen den Wänden 2a und der in diesem Fall rechteckig ausgebildeten Trennwand 9 bestimmt. Durch das dem Boden 5 zugeordnete Halteelement 17 und die infolge dessen vorhandenen Durchlässe 10 wird ein Abtropfen des in der Kammer 7 mit größerem Volumen befindlichen Quarks od. dgl. nicht in erheblichem Maße begünstigt, aber es wird der Durchtritt der Flüssigkeit, d.h., der Milch, von der kleinen Kammer 8 zu der großen Kammer begünstigt, wenn man
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den Becher 1 auf diejenige Schmalseite stellt, bei der die der großen Kammer 7 zugeordnete Seitenwand 2a nach unten gerichtet ist (siehe Fig. I6b, I6c).
In den Figuren 15a bis 15f und 16a bis I6d sind schematisch die verschiedenen VerfahrensStadien bei der Herstellung von Quark nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und unter Verwendung der beiden verschiedenen Bechertypen dargestellt.
Bei Verwendung eines Bechers 1 von kegelstumpfförmiger Form füllt man diesen zunächst mit Milch L1 der Lab, Fermente od. dgl. zugesetzt ist, derart, daß die in dem Becher enthaltene Milchmenge V1 dem Volumen V^ der größeren, zur späteren Aufnahme des Dickmilchproduktes vorgesehenen Kammer 7 entspricht, wobei ein Teil dieser Milch durch die Durchlässe 10 aus der Kammer 7 in die Kammer 8 gelangt. Die Trennwand 9 ist in einem derartigen Abstand zum Boden 5 angebracht, daß das Volumen V2 der zweiten Kammer 8, welches kleiner als dasjenige der ersten Kammer ist, ausreicht, wenigstens den größeren Teil der abtropfenden Flüssigkeit oder des aus den sich in der ersten Kammer 7 bildenden Quark austretenden Serums aufzunehmen. Aus diesem Grunde ist das freie Volumen des Bechers 1 oberhalb des Flüssigkeitsspiegels der Milch gleich dem Volumen Vg der zweiten Kammer 8. Wenn der EinfüllVorgang des Bechers 1 abgeschlossen ist (Fig. 15a) wird dieser beispielsweise mittels einer Verschlußfolie 13 dicht verschlossen (Fig. 15b)'. Der Becher 1 wird dann so umgedreht, daß er auf seiner Verschlußfolie 13 aufliegt, bevor die Milch L zu koagulieren beginnt. In der umgedrehten Stellung des Bechers (Fig. 15c) sammelt sich somit die gesamte Milch in der sich zwischen der Trennwand 9 und der Verschlußfolie 13 befindlichen Kammer 7, wobei die Milch durch die seitlichen Durchlässe 10 aus der kleinen Kammer 8 in die Kammer 7 fließt. Da das Volumen der Kammer 7 und das Volumen der Milch L gleich groß sind, befindet sich nun keine Milch mehr in der Kammer 8. Der Becher 1 wird so lange in der umgekehrten Lage gelassen, bis die Milch Koaguliert und sich in Quark C (Fig. 15d) umgewandelt hat, welcher sich zusammen-
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zieht und sich damit von der Seitenwand 2 des Bechers entfernt. Danach wird der Becher 1 in seine Normallage (Fig. 15e) zurückgedreht. Dadurch wird eine Trennung des Dickmilchproduktes bzw. Quarks und des Serums S erreicht, welches durch die Durchlässe 10 längs der Wand 2 in die kleinere untere Kammer 8 fließt, während der Quark C durch die Trennwand 9 in der großen oberen Kammer 7 zurückgehalten wird. Der Becher 1 kann in dieser Lage, in der der Quark C in der oberhalb der Trennwand 9 befindlichen Kammer 7 enthalten ist, gelagert oder direkt zum Verbrauchsort transportiert werden, wobei der Abtropfvorgang während des Transports und/oder der Lagerung des Bechers 1 weitergeht, bis die untere Kammer 8 vollständig mit Serum S (Fig. 15f) angefüllt ist. Die unterschiedlichen VerfahrensStadien zur Herstellung von Quark od. dgl. mittels eines Bechers entsprechend dem in den Figuren 12 bis 14 dargestellten Typ entsprechen analog den soeben beschriebenen Verfahrensstadien. Die Milch L wird in den Becher 1 (Fig. 16a) in einer Menge eingegeben, die etwas geringer ist, als es dem Volumen des Bechers 1 mit der Folie 13 entspricht. Der Becher 1 wird sodann in eine etwa vertikale Lage gebracht, derart, daß die die große Kammer 7 begrenzende Seitenwand 2b nach unten liegt, und die in der kleinen Kammer 8 enthaltene Milch durch die Durchlässe 10 in die große Kammer 7 fließen kann (Fig. I6b). Der Becher 1 wird so lange in dieser Lage gehalten, bis sich die Milch in Quark C umgewandelt hat (Fig. 16c). Anschließend bringt man den Becher 1 wieder in seine Normallage, bei der dieser auf seinem Boden 5 aufliegt (Fig. I6d). In dieser Lage sammelt sich das infolge der Kontraktion des Dickmilchproduktes C austretende Serum S zunächst an den Rändern der grossen Kammer 7 und gelangt dann durch die Durchlässe 10 in die kleine Kammer 8, wobei sich der Flüssigkeitsspiegel des in den beiden Kammern 7 und 8 enthaltenen Serums S nach Art kommunizierender Gefäße einstellt. Dieses Herstellungsverfahren ist insbesondere dann von Interesse, wenn man einen relativ feuchten Käse erzeugen will, da das Dickmilchprodukt C1 permanent in einem Teil des Serums S liegt. Ein Entfernen des Serums kann kurz vor dem Verzehr erfolgen, indem der Becher 1 nach dem Entfernen der Verschlußfolie 13 von oben nach unten zu der kleinen Kammer 8 hin geneigt wird.
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Obgleich die unterschiedlichen, zur Behandlung der zur Herstellung von Quark oder Joghurt dienenden Milch vorgesehenen Parameter nicht zum Kern der Erfindung gehören, seien nachstehend hierzu einige Angaben gemacht.
Als Fermente verwendet man vorzugsweise 0,5 bis 3 Volumenprozente nicht vergaster Stämme des Streptococcus lactis und/oder des Streptococcus cremoris und/oder des Leuconostocus citrovorum. Man kann auch Labferment 10/1000 in einer Dosierung von 1 Milliliter pro 100 Liter Milch verwenden. Es wurde festgestellt, daß sich das Dickmilchprodukt bei Raumtemperatur(18 bis 25°C) in weniger als 24 Stunden und sogar in 12 Stunden bildet. Nach dieser Behandlung bei Raumtemperatur werden die Becher mitsamt ihrem Inhalt schnell abgekühlt, derart, daß der Quark, Joghurt od. dgl. in etwa 1 bis 3 Stunden eine' Temperatur in der Größenordnung von 50C annimmt. Die schnelle Abkühlung begünstigt den Austritt des Serums infolge der Kältekontraktion des Quarks od. dgl. Es wurde festgestellt, daß die Entwicklung oder ein Abbau des in den hermetisch abgeschlossenen Bechern enthaltenen Kaseins, Quark, Joghurts od. dgl. nach der zum Gerinnen bzw. Eindicken erforderlichen Behandlung abgestoppt oder wenigstens stark verzögert wird, derart, daß der Becherinhalt entsprechend der Konserviertemperatur zwischen 2 bis 3 Monaten haltbar bleibt. Diese lange Haltbarkeit ist vermutlich auf das Fehlen von Sauerstoff in den hermetisch verschlossenen Bechern zurückzuführen.
Der in den Figuren 17 und 18 dargestellte Becher weist, von der Öffnungseite 4 aus gesehen, eine obere Kammer 7 und eine untere, dem Boden 5 zugewandte Kammer 8 auf, die von der Kammer 7 durch eine Trennwand 9 getrennt ist. Die untere Kammer 8 ist durch eine gewellt ausgebildete und vom Becherinneren aus gesehen sich über die gesamte Höhe der unteren Kammer 8 erstrekkende vertikale Auskehlungen 10 und vertikale Rippen 11 aufweisende Seitenwand 2a begrenzt. Der Boden 5 des Bechers (rechte Seite der Figur 17 und 18) weist einen mittleren, nach innen vorspringenden Teil 5a auf, dessen Oberseite 5b vorzugsweise
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wenigstens in geringem Abstand zu der auf den inneren Vorsprüngen 11a aufliegenden Trennwand 9 angeordnet ist. Die Vorsprünge 11a bilden das obere Ende der vertikalen Rippen 11. Die Trennwand 9 wird durch eine Reihe von VorSprüngen bzw. Sperrvorsprüngen 14 im Bereich der der oberen Kammer 7 zugewandten Seitenwand in ihrer Lage gehalten. In bestimmten Fällen ist es vorteilhaft, wenn der Mittelteil der Trennwand 9 gegen die Oberseite 5 des nach innen vorspringenden Mittelteils 5a des Becherbodens 5 anliegt.
Wie aus der linken Seite der Figur 17 und 18 ersichtlich, brauchen die zu einer Verkleinerung des Innenvolumens der unteren Kammer 8 dienenden, nach innen vorspringenden Teile des Bodens 5 nicht notwendigerweise zentrisch angeordnet sein. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die nach innen vorspringenden Teile des Bodens durch Nasen 5c gebildet, die sich vom Boden 5, d.h., vom unteren Ende des Bechers 1 aus, in das Innere der unteren Kammer 8 erstrecken. Die Nasen 5c sind beispielsweise in Bezug auf die Achse des Bechers 1 radial angeordnet und können an beiden Enden verlängert werden, und zwar zum einen bis zur Achse des Bechers und zum anderen bis zur Seitenwand 2a, die in diesem Bereich bereits nach innen eingebuchtet ist. Zwischen dem Rand 9b der Trennwand 9 und der Oberseite der Wand 2 des Bechers 1 ist ein Abstand 21 gebildet, durch den das Serum aus dem in der oberen Kammer enthaltenen Quark od. dgl. in die untere Kammer 8 abtropfen kann.
In den Figuren 19 und 20 1st ebenfalls ein Becher dargestellt, dessen Höhe geringer als sein Durchmesser ist, und der ebenfalls einen nach innen vorspringenden Bodenteil 5a aufweist.
Auf der linken Seite der beiden Figuren 19 und 20 ist eine Ausführungsart dargestellt, bei der längs der Verbindungslinie der oberen Kammer 5 und der unteren Kammer 8 eine als Auflage für Umfangszähne 9c der Trennwand 9 dienende umlaufende Innenschulter 23 angeordnet ist. Der Boden der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen 9c der Trennwand 9 vorhandenen Aussparungen 15 ist jeweils in einem bestimmten Abstand zu der umlaufenden In-
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nenschulter 23 angeordnet. Auf diese Weise werden Zwischenräume 21 begrenzt und gebildet, die als Verbindungsdurchlässe zwischen den beiden Kammern 7 und 8 dienen.
Aus der linken Seite der Figuren 19und 20 ist ersichtlich, daß die nach innen vorspringenden Teile auch in Form horizontal angeordneter Rippen gestaltet sein können, die von dem unteren Bereich 2a der Wandung und dem entsprechenden Bereich des Bodens 5 des Bechers 1 ausgehend eingeformt sein können. Diese horizontalen Rippen können sich beispielsweise in radialer Richtung bis zum Mittelteil des Bodens 5 erstrecken. Die Höhe der horizontalen Rippen 24 entspricht derjenigen der Unterkammer, derart, daß durch die oberen Flächen Stützflächen 24a für die Trennwand gebildet werden. Die Breite dieser Stützflächen 24a kann entsprechend den jeweiligen Erfordernissen variieren und sogar so schmal sein, daß die Flächen 24a eher Steglinien gleichen, die in der horizontalen Verlängerung der Innenschultern 23 angeordnet sind. Durch Veränderung der Länge, der Anzahl und der Dicke dieser Stützfippen 24 ist es möglich, das Volumen der unteren Kammer 8 in großem Maße zu verändern. Die Stützrippen 24 sind vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang verteilt und beispielsweise um 60° oder 90° gegeneinander versetzt angeordnet.
Wie aus der rechten Seite der Figuren 19 und 20 ersichtlich, ist es außerdem möglich, den nach innen vorspringenden Teil 5a des Bodens 5 mit vorspringenden Nasen 5c zu kombinieren, die zum einen vom unteren Ende des Bechers 1 und zum anderen von der Seitenwand des nach innen vorspringenden Bodens 5a ausgehen, und die sich etwa sternförmig in Richtung der Randzone des Bechers 1 erstrecken. Die Höhe dieser vorspringenden Nasen entspricht der Höhe des nach innen vorspringenden Mittelteils 5a des Bodens 5. Weiterhin sind sie ebenfalls gleichmäßig verteilt und für den Fall, daß der Becher derartige Nasen 5b und Stützrippen 24 aufweist, in Bezug auf die Stützrippen 24 in einem winkelförmigen Abstand angeordnet, und zwar im Bereich der Winkelhalbierenden des von zwei benachbarten Stützstreben 24 eingeschlossenen Winkels.
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Wenn auch der Zweck des nach innen vorspringender Mittelteils 5a des Becherbodens 5 und der vorspringenden Nasen 5c insbesondere darin besteht, -das nutzbare Innenvolumen der unteren Kammer zu verringern, so können sie auch als Stütze für die Trennwand 9 dienen. Die Stützrippen 24 der Seitenwand des Bechers 1 dienen bevorzugt als Stützpunkte für die Trennwand. Das Volumen der zweiten Kammer, d.h., der unteren Kammer, kann durch eine Volumenänderung des nach innen vorspringenden Bodenbereiches, der Nasen oder der Stützrippen (Änderung des Durchmessers der nach innen vorspringenden Teile oder der Dicke und Anzahl der Zweige und Nasen) verändert werden. Dadurch kann die Menge des in der unteren Kammer aufnehmbaren Serums und schließlich der Feuchtigkeitsgrad des in der ersten Kammer des Bechers enthaltenen Käses verändert werden, ohne daß das Bechervolumen vom Umfang her gesehen verändert wurde.
Die Trennwand 9 kann derart ausgebildet sein, daß sie auf der in den Becher 1 eingefüllten Flüssigkeit schwimmt. Es ist daher nicht zwingend erforderlich, die Trennwand 9 in dem Becher unbeweglich anzubringen. Im Falle einer schwimmenden Trennwand wird die Fixierung dadurch erreicht, daß die Trennwand infolge des archimedischen Drucks der in dem Becher enthaltenen Flüssigkeit in der umgekehrten Lage des Bechers gegen durch die Schulter oder durch formschlüssig mit der Trennwand ausgebildete und gegen den Becherboden anliegende Anschläge anliegt. In der Normallage erfolgt die Fixierung durch die Schwerkraft und das Gewicht des auf der Trennwand ruhenden Dickmilchproduktes, Quarks od. dgl. Die schwimmende Trennwand kann aus einem Werkstoff von geringerem spezifischen Gewicht als demjenigen der Füllflüssigkeit des Bechers bestehen. Die Trennwand 9 kann aber auch so ausgebildet sein, daß sie einen nach außen abgedichteten, flüssigkeitsfreien Raum aufweist. In diesem Fall kann die Trennwand als flache, aus thermoplastischem Werkstoff bestehende Kapsel ausgestaltet sein, die mit einer Folie oder zweiten flachen Kapsel dicht abgedeckt ist. Diese beiden Ausführung sformen sind auf der linken Seite bzw. rechten Seite der Fig. 21 dargestellt, wo die untere Kapsel mit der Bezugsziffer 25, die Folie mit der Bezugsziffer 26 und die zweite
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Kapsel mit der Bezugsziffer 27 gekennzeichnet ist. Die untere Kapsel 25 kann zwei auf dem Becherboden 5 aufliegende Stützfüße 28 aufweisen, welche die Innenschultern 11 oder 11a in dem Ubergangsbereich zwischen der oberen Kammer 7 und der unteren Kammer 8 des Bechers 1 ersetzen. Die Kapseln 25 und 27 und ggf. auch die Folie 26 bestehen aus einem thermoplastischen Werkstoff und sind an ihren Kanten oder Rändern 9b dicht verschweißt. Die Ränder 9b bilden einen Ring, der gemeinsam mit der Seitenwand 2 des Bechers 1 Durchlässe 21 zwischen den beiden Kammern 7 und 8 begrenzt, die ggf. mit in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 20 (linke Seite) ausgebildeten Aussparungen versehen sein können.
Verständlicherweise wird die schwimmende Trennwand 9 erst dann in den Becher 1 eingeführt, wenn die Flüssigkeit eingefüllt ist. Ist der Becher 1 dicht verschlossen, so wird er umgedreht. Erst dann steigt die schwimmende Trennwand durch die Flüssigkeit nach oben und legt sich entweder mittels :. ....... .. der Stützfüs-
se 28 gegen den Boden 5 oder mittels des Randes 9b
gegen die Innenschultern 11a oder 23 an.
Der in den Figuren 22 und 23 dargestellte Becher 1 weist eine kegelstumpfförmige Seitenwand 2 mit geringer Konizität auf. Die Grundfläche des kegelförmigen Bechers mit kleinerem Durchmesser weist in der Normallage nach oben,kann jedoch während der Herstellung des Bechers 1 und insbesondere während des Füllvorganges nach unten gerichtet liegen. Von der kleineren Grundfläche des kegelstumpfförmigen Bechers 1 wird eine Öffnung begrenzt, die wenigstens die beispielsweise durch eine Aluminiumfolie verschließbare Entnahmeöffnung 4a bildest. Weiterhin weist der Becher zwei übereinander angeordnete Kammern 7 und 8 auf, die gegenseitig durch die Trennwand 9 abgetrennt sind. In Höhe der Trennwand 9 sind eine Anzahl von Innenvorsprungen 31 vorgesehen, die gegenüber dem Inneren der Aufnahmekammer 8 für das Serum vorspringend ausgebildet sind und jeweils eine in der gleichen, senkrecht zur Achse des Bechers 1 liegenden Ebene wie die Stützflächen der anderen Vorsprünge 31 liegende Stützfläche bilden. Die Trennwand 9 ist als kreisförmige
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Scheibe ausgebildet, die an ihrem Umfang in gleichmäßigen Anständen Aussparungen 15 aufweist, deren jeweilige Umfangslänge wenigstens etwas größer ist, als diejenige der Vorsprünge 31, und deren radiale Tiefe größer ist, als diejenige der Vorsprünge. Die Vorsprünge und Aussparungen sind gleichmäßig und derart verteilt, daß zwei benachbarte Vorsprünge und Aussparungen mit der Achse des Bechers 1 jeweils den gleichen Winkel einschließen. Der Randdurchmesser 9b der Trennwand 9 entspricht entweder dem Innendurchmesser der zur Aufnahme des Dickmilchproduktes, des Kaseins od. dgl. bestimmten Kammer 7, oder ist kleiner als dieser, wobei der Durchmesser in unmittel barer Nähe der Stützvorsprünge 31 durch den Mittelquerschnitt dieser Kammer gemessen ist. Die Trennwand 9 liegt somit, nachdem sie durch den Boden des Bechers 1 durch die Bodenöffnung mit großer Grundfläche an dem für sie vorgesehenen Platz gebracht wurde, mit ihrem Rand einerseits von der Seite der Kammer 7 aus gesehen, gegen die Wand 2 des Bechers, und zwar diejenige Wand, die als Aufnahmeanschlag dient, und andererseits auf den Innenvorsprungen 31 gegen die Wand der Kammer 8 an. Das Einlegen der Trennwand 9 erfolgt in diesem Fall auf folgende Weise: Die Trennwand 9 wird zunächst derart in die Kammer 8 eingebracht, daß ihre Aussparungen 15 die Vorsprünge 31 überdecken und die Trennwand 9 in die Kammer 7 eingeführt werden kann, wo sie mit der Wand 2 in Kontakt kommt. Anschließend wird die Trennwand 9 um einen bestimmten Winkel um die Achse des Bechers 1 gedreht, und zwar soweit, bis alle jeweils zwischen zwei benachbarten Aussparungen 15 der Trennwand vorgesehenen Zähne 9c mit dem jeweils zugeordneten Vorsprung 31 zusammenfallen. Auf diese Weise wird sowohl durch die Seitenwand 2 als auch die Vorsprünge 31 des Bechers jede beachtliche Verschiebemöglichkeit für die Trennwand 9 verhindert (siehe linke Seite der Figuren 22 und 23).
Wie in Fig. 22 dargestellt, kann die große Grundfläche der kegel stumpf förmig ausgebildeten Wand 2 des Bechers 1 als Füllöffnung dienen. Diese wird nach dem Füllvorgang durch einen aufgesetzten Boden 5 dicht verschlossen. Der Boden ist im wesentlichen flach ausgebildet und weist einen in ein umgebördeltes
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Ende der Seitenwand 2 einfassenden abgebogenen Rand auf. Anstelle einer flachen Bodenfläche könnte der aufgesetzte Boden 5 auch einen der Gestaltung gemäß den Figuren 17 bis 20 entsprechenden Mittelteil 5a aufweisen, der in die Kammer 8 hineinragen und ggf. anstelle der VorsprUnge 31 als Stütze für die Trennwand 9 dienen könnte. Es wäre auch möglich, den aufgesetzten Boden 5 mit den in den Figuren 19 und 20 dargestellten Stützrippen 24 zu versehen. Das Füllen des Bechers 1 erfolgt in der in Fig. 22 dargestellten Lage, und zwar bis zur Höhe der Trennwand 9. Anschließend wird der Boden 5 dicht aufgesetzt, d.h., die Füllöffnung 4 dicht verschlossen. Der Becher 1 wird solange in dieser Lage belassen, bis die Milch in der Kammer 7 eingedickt ist. Anschließend wird der Becher umgedreht, und der Inhalt wird nach vorherigem Abnehmen des Dekkels 13a und nach dem Abtropfen des Serums durch die öffnung 4a entnommen. Es sei noch bemerkt, daß auch bei den in den Figuren 22 bis 25 dargestellten Ausführungsbeispielen die radiale Tiefe der Aussparungen 15 die Breite der Abstände oder Verbindungsdurchlässe 21 zwischen den beiden Kammern 7 und 8 bestimmt. Die Durchlässe werden zum einen durch den Boden der Aussparungen und zum anderen durch die Innenfläche der Seitenwand 2 begrenzt. Die sich in Höhe der Trennwand 9 befindliche Seite der Innenwand ist in gestrichelten Linien 35 dargestellt.
Um das Volumen der beiden Kammern 7 und 8 ohne gleichzeitige Veränderung der Lage der Stützvorsprünge 31 variieren zu können, und um eine Drehung der Trennwand 9 zu vermeiden, können am Rand der Trennwand Stutzlaschen 32 vorgesehen sein, welche eine bestimmte Elastizität aufweisen, gegenüber dem aufgesetzten Boden 5 abgebogen sind, sich radial nach außen erstrecken und zum Aufstützen und elastischen Eingreifen auf bzw. mit den horizontalen Stützflächen der VorsprUnge 31 geeignet sind, nachdem sie vorher an diesen vorbeigeführt wurden und wenn die Trennwand 9 gegen die Seitenwand 2 des Bechers 1 anliegt. Anstelle von in der Trennwand 9 angeordneten Ausnehmungen 15 können in vorteilhafter Weise radial vom Umfang der Trennwand 9 vorspringende, als Abstandselemente vorgesehene Siützlaschen angeordnet sein, durch deren Dicke die radiale Breite der Verbindungs-
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durchlässe zwischen den Kammern 7 und 8 bestimmt wird (siehe die rechte Hälfte der Figuren 22 und 23 sowie der Figuren 24 und 25.)
Bei dem in den Figuren 24 und 25 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Seitenwand des Bechers 1 vollständig glatt ausgebildet, und die Trennwand 9 liegt einerseits gegen die Innenseite der Seitenwand 2 und andererseits unter Zwischenschaltung von Stützlaschen 33 gegen den eingesetzten Boden 5 an. Anstelle von Aussparungen 15 kann man, wie bei dem vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, die Dicke der radial über den Rand 9b der Trennwand 9 vorspringenden Stützlaschen 33 benutzen, um die Verbindungsdurchlässe 21 zwischen den Kammern 7 und 8 zu bilden und um die Stärke der Durchlässe 21 in radialer Richtung'bestimmen. Die Füllöffnung 4 ist beim Füllen des Bechers 1 in der in Fig. 24 dargestellten Lage gleich der Entnahmeöffnung 4a, so daß beide öffnungen durch den gleichen Deckel 13a dicht verschlossen sind. Auf jeden Fall wird der Becher 1 nach dem Einfüllen der zum Eindicken bzw. Gerinnen bestimmten Milch in diejenige Lage gebracht, in der sich die Milch in der der Entnahmeöffnung 4a zugewandten Kammer 7 mit größerem Volumen ansammeln kann. Nach dem Eindicken bzw. Koagulieren der Milch wird der Becher 1 in diejenige Lage gebracht, in der das Serum in die in der Regel dem Boden 5 zugewandte Kammer 8 abtropfen kann.
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Claims (1)

  1. PATENTANWALT DIPL-ING. GERD UTERMANN 71 HEILBRONN. POSTFACH 3525. CABLE: PATU. TEL. (07131) 82828
    Mohkeitraea β (Haua dar Deutschen Bank). Parken: Tiefgarage Harmonl· nutsche Bsnk Hellbronn: 364364 Handelsbank Hellbronn: 23080 5 Kreissparkasse Hellbronn: 7001 β Postscheck Stuttgart: 43016-704
    Patent- und Gebrauchsmuster-Hilfs-Anmeldung T 10. 32 D 1 30.12.74/5
    Anmelder: TOSCARA ANSTALT
    FL-9490 VADUZ
    Bezeichnung: Verfahren zur Herstellung von Quark.
    Joghurt od. dgl, sowie Einrichtung zur
    Durchführung dieses Verfahrens
    SchutzansprUche:
    Verfahren zur Herstellung von Quark, Joghurt od. dgl., bei dem ein Eindicken von mit oder nicht mit Lab, Fermenten od. dgl. versehener Milch in einem bis zum Flüssigkeitsspiegel der Milch dichten Behälter erfolgt,und bei dem zur Trennung des Dickmilchproduktes von dem Serum ein Abtropfen bzw. Austropfen des durch das Eindicken der Milch erzeugten Dickmilchproduktes od. dgl. erfolgt, dadurch gekennzeichnet · daß die Milch in einen eine verschließbare Öffnung (4) aufweisenden Becher (1) eingegeben wird, bei dem eine verschließbare Entnahmeöffnung (4)
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    und zwei Kammern (7, 8) mit vorzugsweise unterschiedlichen Kammervolumen vorgesehen sind, die längs der Innenseite der Seitenwand (2) des Bechers (1) untereinander verbunden sind, und bei dem wenigstens die Entnahmeöffnung (4a) einen Zugang zu der Kammer (7) mit größerem Volumen ermöglicht, und daß der Becher (1) durch die Füllöffnung (4) mit einer Milchmenge gefüllt wird, deren Volumen höchstens dem Volumen der größeren Kammer (7) entspricht, daß danach die Füllöffnung (4) dicht verschlossen und anschließend der Becher (1) in eine Lage gebrecht oder in einer Lage gehalten wird, in der sich die gesamte in dem Becher befindliche Milch (L) in der Kammer (7) mit größerem Volumen ansammelt oder in dieser verbleibt, und daß man die Milch in dieser Lage, in der Milch ausschließlich in der Kammer (7) mit größerem Volumen enthalten ist, koagulieren bzw. eindicken läßt, und daß der Becher nach der Bildung des Dickmilchproduktes in seine Normallage gestellt wird, in der wenigstens ein Teil des aus dem Dickmilchprodukt austretenden Serums (S) in die Kammer (8) mit kleinerem Volumen abtropfen oder gelangen kann.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Bechers (1) dessen Füllöffnung (4) der Entnahmeöffnung (4a) entspricht.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet
    d u r c h die Verwendung eines Bechers (1), dessen Füllöffnung (4) nicht mit der Entnahmeöffnung (4a) zusammenfällt, und daß vor dem Einfüllen der Milch in den Becher zunächst die Entnahmeöffnung (4a) verschlossen wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Bechers (1), dessen Füllöffnung (4) an der Bodenseite des Bechers (1) angeordnet ist, und dessen Entnahmeöffnung (4a) am anderen Becherende angeordnet 1st.
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    5. Becher, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, mit einer verschließbaren Füllöffnung und einer verschließbaren Entnahmeöffnung sowie mit zwei untereinander verbundenen, vorzugsweise unterschiedliche Volumen aufweisenden Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern (7, 8) im wesentlichen durch die Seitenwand (2) des Bechers und eine Trennwand (9) begrenzt werden, die wenigstens teilweise auf der Seitenwand (2) des Bechers (1) abgestützt ist, und die Verbindung zwischen den beiden Kammern (7, 8) Durchlässe (10, 21) aufweist, die zwischen der Seitenwand (2)des Bechers und dem Rand der Trennwand (9) vorgesehen sind und derartige Abmessungen aufweisen, daß ein Hindurchtreten des Dickmilchproduktes, des Quarks od. dgl. durch die Durchlässe verhindert wird, und daß die Volumen der Kammern (7* 8) derart dimensioniert sind, daß das Volumen der zweiten Kam-! mer (8) wenigstens den größeren Teil der Flüssigkeit oder des Serums (S) aufnehmen kann, welches aus dem in der ersten Kammer (7) enthaltenen Dickmilchprodukt austritt.
    6. Becher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Kammern (7, 8) übereinander angeordnet sind.
    7. Becher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern (7, ö) nebeneinander angeordnet sind.
    8. Becher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe (10) zwischen den beiden Kammern (7, 8) von abwechselnd angeordneten vertikalen Auskehlungen und vertikalen VorSprüngen (11) gebildet sind, wobei die vertikalen Vorsprünge (11) zum Inneren des Bechers (1) hin vorspringend ausgebildet sind.
    9. Becher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskehlungen und Vorsprünge (11) radial angeordnet sind.
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    30.12.74/5 - *"-
    8?
    10. Becher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (2) wenigstens eine durchgehende oder eine Reihe kurzer horizontal angeordneter Befestigungsvertiefungen (12) aufweist, durch die wenigstens eine zum Boden (5) des Bechers (1) parallele Ebene definiert wird, und die zur Aufnahme des Randes der Trennwand (9) dient bzw. dienen.
    11. Becher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Befestigungsvertiefungen (12) auf den vertikalen Rippen (11) vorgesehen und dazu bestimmt sind, den Rand der Trennwand (9) auf Abstand zu dem Boden der vertikalen Auskehlungen zu halten.
    12. Becher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (9) auf ihrem Umfang eine Anzahl von Aussparungen (15) aufweist, durch die gemeinsam mit der Seitenwand (2) des Bechers die Verbindungsdurchlässe (21) zwischen den beiden Kammern (7, 8) begrenzt werden.
    13. Becher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (9) auf Befestigungsrippen (11) aufliegt, welche Innenvorsprunge (11a) aufweisen,und die Trennwand durch auf der gegenüberliegenden Seite angeordnete Innenvorsprünge (31) in ihrer Lage gehalten ist.
    14. Becher nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stutzrippen (11) an ihren oberen Enden zinnenartige Vorsprünge (11a) aufweisen und zwischen den einzelnen zinnenartigen VorSprüngen die Verbindung zwischen den beiden Kammern (7, 8) bildende Auskehlungen vorgesehen sind.
    15. Becher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Trennwand (9) Aufhängeζungen (16)
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    3O.12.7V5 -«r-
    aufweist, deren abgebogene obere Ränder (16a) in einer umlaufenden Ausnehmung im oberen Rand des Bechers (1) liegen.
    16. Becher nach Anspruch 15, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die mit Aufhängezungen (16) versehene Trennwand (9) zwischen den Aufhängezungen an ihrem Rand Aussparungen (15) aufweist, durch die gemeinsam mit der Seitenwand (2) des Bechers die Durchlässe gebildet werden.
    17. Becher nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Aufhängezungen (16) der Trennwand (9) in Bezug auf den Rand der Trennwand (9) radial vorspringend ausgebildet sind und durch ihre Dikke die Breite der Verbindungsdurchlässe zwischen dem durchgehend ausgebildeten Rand der Trennwand (9) und der Seitenwand (2) des Bechers (1) bestimmen, j
    18. Becher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (9) senkrecht zum Boden (5) und parallel zu wenigstens einer die Kammer mit grossem Volumen (7) begrenzenden Seitenwand (2b) angeordnet und mittels Halteelementen (17) wenigstens im Abstand zu den Seltenwänden (2a) gehalten ist, und die Halteelemente (17) einstückig mit den Seitenwand^ (2a) ausgebildet sind und die Breite der Durchlässe zwischen dem Rand der Trennwand
    (9) und der entsprechenden Seitenwand des Bechers (1) bestimmen .
    19. Becher nach Anspruch 5, da 4 u r cn g e k e*n η -zeichnet, daß ein Bereich oder mehrere Bereiche des Bodens (5) in das Innere der unteren Kammer (8) vorspringend ausgebildet und dem Hittelteil der Trennwand (9) angenähert ist bzw. sind.
    20. Becher nach Anspruch 5» d a du rc h gekennzeichnet, daß die der zweiten Kammer (8) zugewandte» Bereiche der Seitenwand (2) und die entsprechenden Bereiche
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    des Bodens (5) dem Mittelbereich der Trennwand (9) angenähert sind.
    21. Becher nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (5a) des Bodens (5) an die Trennwand (9) angenähert ausgebildet ist und die Gestalt eines Kegelstumpfes aufweist, dessen Höhe derart gewählt ist, daß zwischen der Oberseite (5b) des Kegelstumpfes und der Trennwand (9) wenigstens ein kleiner Abstand verbleibt.
    22. Becher nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bereiche des Bodens (5) als vorspringende Nasen (5c) ausgestaltet sind, die von der Unterseite her in die zweite Kammer (8) hineinragen und sich vorzugsweise in radialer Richtung zwischen der Achse und der Seitenwand des Bechers erstrecken.
    23. Becher nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl vom Boden (5) als auch von der der zweiten Kammer (8) zugewandten Seitenwand ausgehende Stützrippen (24) vorgesehen sind, die sich vorzugsweise radial zur Mittelachse des Bechers (1) erstrecken undfajeweils gleicher Höhenlage Stützflächen (24a) im Inneren des Bechers (1) aufweisen.
    24. Becher nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpfförmig gestaltete Mittelbereich (5a) des Bodens (5) durch vorspringende Nasen (5c) ergänzt wird, die sich sternförmig in Richtung auf die Seitenwand (2) des Bechers (1) erstrecken.
    25. Becher nach Anspruch 22 und 23, dadurch gekennzeichnet , daß die vorspringenden Nasen (5c) zu den Rippen (11) oder Stützarmen der Trennwand (9) winkelversetzt angeordnet sind und vorzugsweise die Winkelhalblerende des von zwei benachbarten Stützrippen ein-
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    30.12.74/5 -C-
    geschlossenen Winkels bilden.
    26. Becher nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (9) als auf der Füllflüssigkeit im Becher schviatende Trennwand ausgebildet ist.
    27. Becher nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die schwimmende Trennwand (9) wenigstens eine von einer Folie (26) oder einer weiteren flachen Kapsel (27) abgedeckte flache Kapsel (25) aufweist.
    28. Becher nach Anspruch 26, d ad urch gekennzeichnet, daß die Kapsel und die Folie (26) oder die beiden Kapseln (25, 27) aus thermoplastischem Werkstoff bestehen und an ihren Rändern verschweißt sind, und der gemeinsame Rand ggf. Aussparungen aufweist.
    29. Becher nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß dieser einen aufgesetzten Boden (5) und eine kegelstumpfförmig oder pyramidenförmig gestaltete Seitenwand aufweist, deren große Grundfläche dem Becherboden benachbart ist, und daß ein ringförmiger Teil der Seitenwand (2) des Bechers (1) für die Trennwand (9) als Rückhalteanschlag in Richtung auf die Entnahmeöffnung (4a) des Bechers dient.
    30. Becher nach Anspruch 5 und 29, dadurch g e -kennzei chnet, daß die kegelstumpfförmig oder pyramidenförmig gestaltete Seitenwand in ihrem von der Trennwand (9) und dem Boden (5) abgegrenzten Bereich Innenvorsprünge (31) mit geringen radialen Abmessungen aufweist, durch die eine einzige, senkrecht zur Achse des Bechers liegende Ebene begrenzt wird, und daß die Trennwand (9) zum Teil auf diesen Innenvorsprüngen (31) aufliegt.
    31. Becher nach Anspruch 30, dadurch gekenn-
    •/8 509829/0623
    T 10. 32 D
    30.12.74/5
    zeichnet, daß die Trennwand (9) in ihrem Rand Aussparungen (15) aufweist, die gemeinsam mit der Seitenwand (2) Verbindungsdurchlässe begrenzen und die ein Vorbeiführen der Trennwand an den Innenvorsprüngen (31) gestatten, auf denen die Trennwand nach einer solchen Drehung, daß die nicht mit Aussparungen versehenen Randteile über den Innenvorsprüngen (31) liegen, aufliegt.
    32. Becher nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (9) fest an ihrem Rand angeordnete Stützlaschen (32) aufweist, die in Richtung auf die große Grundfläche des Bechers (1) abgebogen sind, und deren freie Enden elastisch gegen die Innenvorsprünge (31) einrasten, nachdem die Trennwand (9) an diesen Innenvorsprüngen vorbeigeführt wurde.
    33. Becher nach Anspruch 29, da durch gekennzeichnet, daß die Trennwand (9) an ihrem Rand fest angebrachte Stützlaschen (33) aufweist, die eine für ein Abstützen bis zum Boden (5) des Bechers (1) ausreichende Länge haben und die nach dem Einsetzen der Trennwand gegen den Boden (5) anliegen.
    34. Becher nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützlaschen (33) in Bezug auf den Rand der Trennwand (9) radial vorspringend ausgebildet sind und daß die Breite der Verbindungsdurchlässe (21) zwischen dem durchgehenden Rand (9b) und der Seitenwand (2) des Bechers durch die Dicke der Stützlaschen (33) bestimmt ist.
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