DE274513C - - Google Patents

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DE274513C
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boat
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bell
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/14Control of attitude or depth
    • B63G8/24Automatic depth adjustment; Safety equipment for increasing buoyancy, e.g. detachable ballast, floating bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 274513-KLASSE 65«. GRUPPE
MICHEL TUTRÜMOW und JEAN LEJEAUX in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1913 ab.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Unterseeboote mit nach außen mündenden Kammern zu versehen, in welchen Kolben bewegt werden, durch welche die Kammern gegen das Eindringen von Wasser abgeschlossen werden, bzw. das in die Kammern beim Einziehen der Kolben eingedrungene Wasser beim Auswärtsbewegen der Kolben entleert wird, so daß je nach der Bewegung der Kolben die
ίο Wasserverdrängung des Bootes vergrößert oder verkleinert wird. Diese Einrichtung hat aber den Übelstand, daß zur Auswärtsbewegung der Kolben zwecks Erhöhung der Wasserverdrängung des Bootes besondere maschinelle Vorrichtungen mit Kraftantrieb erforderlich sind, durch welche die Betriebssicherheit der Unterseeboote vermindert wird.
Ferner ist vorgeschlagen worden, die Wasserverdrängung von Unterseebooten durch aufblähbare Behälter zu vergrößern, die von Hand oder durch Druckluft aufgebläht werden. Aber auch dieser Vorschlag genügt nicht den in der Praxis an Unterseeboote gestellten Forderungen, da das Mitführen von Druck-, luft auf Unterseebooten unbequem und ihre Verwendung als Betriebsmittel unsicher ist, während das Aufblähen der Behälter von Hand aus im Augenblick der Gefahr gar nicht in Frage kommen kann.
Diesen Übelständen wird nach der Erfindung dadurch abgeholfen, daß in der Außenwand des Bootes glockenförmige, durch eine elastische undurchlässige Membran wasserdicht abgeschlossene Vertiefungen angeordnet sind, in die die Membran mittels mechanischer Zugvorrichtungen oder infolge Luftverdünnung zwecks Verkleinerung des Volumens des Bootes hineingezogen werden kann, so daß das Boot untertaucht, während bei Abstellung der Zugvorrichtungen oder der Luftverdünnung die Membran infolge ihrer eigenen Elastizität von selbst wieder in ihre Anfangsstellung zurückkehrt und die ursprüngliche Wasserverdrängung des Bootes wiederherstellt, so daß das Boot emporsteigt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt ■ . V
Fig. ι ein nach der Erfindung ausgestattetes Unterseeboot im Längsschnitt, Fig. 2 in einer Unteransicht und
Fig. 3 im Querschnitt, während
Fig. 4 bis 6 Einzelheiten in größerem Maßstab im Schnitt zeigen.
Die Außenwand 2 des Unterseebootes 1 ist mit glockenförmigen Vertiefungen 3 versehen, die nach außen durch elastische, wasserdichte Membranen 4 abgeschlossen sind. Über den Membranen 4 sind zum Schutz gegen Beschädigungen mit Bohrungen 5 versehene Metallplatten 6 angeordnet, die an der Bootswand mittels Schrauben 7 o. dgl. befestigt
werden. Der Rand der Membranen 4 ist dann zwischen dem der Metallplatten und der Bootswand festgeklemmt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist
S die elastische Membran 4 mit einer Zugvorrichtung 8, 9 verbunden, so daß zwecks Verkleinerung des Volumens des Bootes die Membran 4 entgegen ihrer Federwirkung in das Innere der Vertiefungen 3 hineingezogen werden kann. Wird die Zugvorrichtung 8, 9 abgestellt, so schnellt die Membran 4 infolge ihrer Elastizität in die in Fig. 4 gezeigte Lage zurück, und infolge der hierbei entstehenden Vergrößerung des Bootsvolumens steigt das Boot empor.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 wird die Membran 4 infolge Luftverdünnung im Innern der Vertiefungen 3 in diese hineingezogen. Wird die Luftverdünnung abgestellt, so schnellt die Membran in ihre ursprüngliche Lage zurück, und das Volumen des Bootes wird wieder vergrößert.
Zwecks Verdünnung der Luft in den Vertiefungen 3 können diese durch Leitungen 10 mit einer Luftpumpe, o. dgl. verbunden sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 wird
die Membran 4 durch ein Ballastgewicht 11, das in geeigneter Weise mit dem Bootskörper lösbar verbunden wird, in die der Form des Ballastgewichtes entsprechende Vertiefung 3 gepreßt. Wird das Ballastgewicht 11 zwecks Hebens des Bootes abgeworfen, so folgt die frei gewordene Membran dem Ballastgewicht und vergrößert das Volumen des Bootes, so
daß das Emporsteigen des letzteren beschleu- 35 nigt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Heben und Senken von Unterseebooten durch Veränderung der Wasserverdrängung des Bootes, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenwand des Bootes glockenförmige, durch eine elastische undurchlässige Membran (4) abgeschlossene Vertiefungen (3) angeordnet sind, in die die Membran (4) mittels mechanischer Zugvorrichtungen (8, 9) oder infolge Luftverdünnung zwecks Verkleinerung des Volumens des Bootes hineingezogen werden kann, so daß das Boot untertaucht, während bei Abstellung der Zugvorrichtungen oder der Luftverdünnung die Membran (4) infolge ihrer Elastizität von selbst wieder in ihre Anfangsstellung zurückgeht und die ursprüngliche Wasserverdrängung des Bootes wiederherstellt, so daß das Boot emporsteigt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (4) durch ein Ballastgewicht (11) von entsprechender Form in das Innere der Glocke
(3) gepreßt wird, so daß sie beim Abwerfen des Ballastgewichtes (11) infolge ihrer Elastizität dem Ballastgewicht (11) folgt und die Aushöhlung (3) unter Vergrößerung des Volumens des Bootes abschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2722194A (en) * 1954-02-16 1955-11-01 Hoffman Eugene Claude Attenuator to reduce ship's propeller vibrations
US2798446A (en) * 1954-02-02 1957-07-09 Endrezze William Eugene Concussion breaker
US6128999A (en) * 1988-02-18 2000-10-10 Messerschmitt-Bolkow-- Blohm GmbH Arrangement for protection of active armor
US11633814B2 (en) 2012-08-28 2023-04-25 Hobart Brothers Llc Systems and methods for welding electrodes

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