DE2743934A1 - Abbindbare zementmasse - Google Patents

Abbindbare zementmasse

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DE2743934A1
DE2743934A1 DE19772743934 DE2743934A DE2743934A1 DE 2743934 A1 DE2743934 A1 DE 2743934A1 DE 19772743934 DE19772743934 DE 19772743934 DE 2743934 A DE2743934 A DE 2743934A DE 2743934 A1 DE2743934 A1 DE 2743934A1
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cement
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strips
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Dante A Raponi
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B16/00Use of organic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of organic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B16/12Use of organic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of organic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone characterised by the shape, e.g. perforated strips
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/07Reinforcing elements of material other than metal, e.g. of glass, of plastics, or not exclusively made of metal
    • E04C5/073Discrete reinforcing elements, e.g. fibres

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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Zementmasse zum Herstellen von leichten Formkörpern sowie aus der Zementmasse hergestellte leichte Formblöcke.
  • In der Bauindustrie werden Formblöcke und andere Baukörper in weitem Rahmen bei der Herstellung von Mauerwerk verwendet. Solche Blöcke sollen relativ billig sein. Ihre Dichte soll das Einbringen von Befestigungselementen ermöglichen.
  • Die Blöcke sollen gute Isoliereigenschaften, ein relativ geringes Gewicht haben und ausreichend fest sein, so daß sie für den vorgesehenen Einsatz benutzbar sind. Weiterhin sollen die Blöcke ein Aussehen haben, welches ästhetisch gefällt.
  • In jüngster Zeit hat man viele Versuche unternommen, ein Produkt herzustellen, das allen diesen Kriterien genügt. Das Ergebnis war jedoch nicht zufriedenstellend.
  • Es ist bereits bekannt, thermoplastische Zusatzstoffe in Form von Tabletten zu verwenden, um Massen bzw. Zusammensetzungen zu erhalten, mit denen ihr Aussehen verbessert und verändert werden kann. Der Zusatz solcher Tabletten beeinflußt jedoch in meßbarem Ausmaß die Belastungseigenschaften des Endproduktes.
  • Dementsprechend werden solche Zementmassen allgemein nur für den Einsatz an nicht lasttragenden Stellen empfohlen, beispielsweise für die Verwendung als Sichtmaterial.
  • Um ein gefälliges Aussehen zu erhalten, müssen die thermoplastischen Zusatzstoffe eine relativ gleichförmige Größe und Gestalt haben. Dies erhöht notwendigerweise die Kosten derartiger Massen und daraus hergestellter Produkte.
  • Zur Reduzierung der Kosten von Zementmassen hat man bekanntlich Flugasche, die ein Abfallprodukt der Industrie darstellt, als Zuschlagstoff und auch als teilweisen Ersatz für die Zementkomponente verwendet.
  • Die Verknappung an geeigneten Zuschlagstoffen für den Zement führte zu einer Kostensteigerung. Obwohl die Verwendung von Flugasche sich sowohl hinsichtlich der Konservierung als auch hinsichtlich einer Kostenreduzierung günstig auswirkt, besteht ein großer Bedarf für andere zementartige Produkte, die der ständig steigenden Nachfrage nach billigen Produkten genügen.
  • Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine härtbare bzw. abbindbare Zementmasse bzw. Zementzusammensetzung gelöst, die in Volumenteilen aus a) 1 bis 4 Teilen Polyäthylenstreifen b) 2 bis 8 Teilen Zuschlagstoff c) 1 bis 2 Teilen hydraulischem Zement d) 1 bis 4 Teilen Wasser besteht.
  • Zur Erfindung gehören auch Formblöcke, beispielsweise Bausteine, die durch Formen und Härten der Masse hergestellt werden. Als Zuschlagstoff wird vorzugsweise Sand, bei der Herstellung von Zement anfallender Staub, Flugasche, Perlit oder Vermikulit oder eine Mischung von zwei oder mehr der genannten Komponenten verwendet. Wegen geringen Rosten werden als Zuschlag Abfallmaterialien wie Abfallzementstaub und Flugasche besonders bevorzugt.
  • Erfindungsgemäß werden Polyäthylenstreifen als Füllmaterial in Zusammensetzungen aus hydraulischem Zement verwendet. Gemäß der Erfindung können somit im wesentlichen nutzlose Abfallprodukte verwendet werden, die man beispielsweise bei der Herstellung von polyäthylenbeschichteten Bechern und Behältern aus Faserplatten erhält. Bei der Behälterherstellung wird beim Abschneiden und Zuschneiden von zur Bildung der Behälter verwendeten Platten eine beträchtliche Menge an Abfallmaterial aus polyäthylenbeschichteten Hartfaserplatten erzeugt. Dieses Abfallmaterial wird im allgemeinen einem Wiedergewinnungsprozeß unterworfen, um die Zellulosefaser wiederzugewinnen, wobei ein Abfall an Polyäthylenmaterial verbleibt, der etwa 2 % Zellulosefasern enthält. Dieses Abfallpolyäthylen eignet sich besonders für die erfindungsgemäßen Zwecke.
  • Das erfindungsgemß verasendete Polyäthylen hat Streifenform.
  • Die Streifen können irgendeine geeignete Größe haben. Bevorzugt wird jedoch ein Längenverhältnis von etwa 32:1, beispielsweise haben die Streifen eine Länge von etwa 20 cm und eine Breite von etwa 6 mm. Im Endprodukt sind die Polyäthylenstreifen nicht sichtbar. Der durch sie verursachte Effekt ist jedoch augenscheinlich. Die Polyäthylenstreifen hieten Befestigungsmitteln, wie Schrauben, Nägel und dergleichen, eine größere Haltekraft und Beständigkeit. Dies ist auf die flache bandartige Form der Streifen zurückzuführen und auf die Tatsache, daß sie sich überlappen und verketten. Ein weiteres Ergebnis der Verwendung der Polyäthylenstreifen ist eine größere Undurchlässigkeit für Feuchte. Dies beruht nicht nur auf dem größeren Widerstand gegenüber einem Eindringen von Feuchte durch Polyäthylen, sondern auch auf den bandartigen Formen, die sich in willkürlicher Verteilung überlappen und eine weitere physikalische Sperre gegenüber dem Eindringen von Feuchte bilden.
  • Erfindungsgemäß werden bei der Zementherstellung anfallender Staub oder Flugasche in Kombination mit Sand, Perlit oder Vermikulit als Zuschlagkomponente der Zementmasse verwendet.
  • Der Schornsteinstaub ist ein Nebenprodukt der industricllen Portlandzementherstellung. Bisher hat man ihn als wertlos für Beton betrachtet. Im Gegensatz dazu hat sich nun gezeigt, daß dieser Zementschornsteinstaub für die Verwendung in der Zementmasse gemäß der Erfindung besonders geeignet ist.
  • Flugasche ist ein bekanntes Nebenprodukt von Anlagen, bei denen Kohle verbrannt wird. Der bei der Zementherstellung anfallende Abfallstaub und die Flugasche sind an sich unerwünschte Nebenprodukte, sogar Verunreinigungsprodukte.
  • Ihre Qualitdt und genaue Zusammensetzung kann sich in weitem Rahmen ändern, was beispielsweise von ihrer Entstehung, den Temperaturen, die bei der Zementherstellung erreicht werden, der Qualität der verbrannten Kohle, und von der Ausrüstung und Betrieb des Dampfkraftwerkes abhängt.
  • Bei den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen kann jeder geeignete hydraulische Zement verwendet werden. Bevorzugt wird jedoch Portlandzement oder Kal}; enthaltender Portlandzement.
  • Bei den bekannten Prozessen zur ilerstellung von Zementmassen ist es üblich, Zuschlagstoffe dem Zement vor irgendeiner Zugabe von Wasser zuzusetzen. Dieser Mischvorgang ist jedoch für die Herstellung der erfindungsgemäßen Masse nicht zufriedenstellend. Bei dem erfindungsgemäßen Prozeß werden zuerst Wasser und Polyäthylenstreifen gemischt. Dann wird der Zement diesem Gemisch zugegeben, anschließend erst die ausgewählten Zuschlagstoffe.
  • Die Anteile der bei der erfindungsgemßen Masqe verwendeten Komponenten bestimmen die Elastizität des daraus hergestellten Formblocks. Ein selektives Ändern der Anteile in vorbestimmter Weise trägt zur Vielfaltigkeit der erhaltenen Formblöcke bei. Die aus der Zusammensetzung hergestellten Blöcke und Einheiten eignen sich für die Aufnahme von Nägeln, Schrauben, Klammern, Klebstoff, Gips, Farbe. Außerdem lassen sie sich bohren. Verglichen mit gegenwärtig verfügbaren Zementprodukten, haben die erfindungsgemäßen Blöcke merklich verbesserte Eigenschaften hinsichtlich der Wasserdichtheit. Aus der erfindungsgemäßen Masse hergestellte Formblöcke absorbieren nur etwa 20 % ihres eigenen Gewichtes an Wasser, wenn sie 30 Tage lang vollständig in Wasser untergetaucht werden, wobei keine zusätzlichen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um die Eigenschafte der Blöcke vor ihrem Eintauchen hinsichtlich Wasserdichtheit zu verbessern. Druckfestigkeitsprüfungen der Formblöcke, die unter Verwendung der erfindungsgemäßen AMfallpolyathylen-Zementmasse hergestellt werden, haben eine Kom-2 2 pression von 180 kp/cm (354,240 lb/ft2) ohne Bruch ergeben. Andere Versuchshlöcke wurden absichtlich mit Rissen versehen, die sich über 50 bis 60 % des Abstandes in den Blöcken erstreckten. Diese Blöcke wurden einer ähnlichen Druckbelastung ausgesetzt und blieben unversehrt.
  • Aus einer erfindungsgemäßen Zementmasse wird ein Träger hergestellt, der eine Breite von 45 cm, eine Stärke von 10 cm und eine Länge von 1,83 m hat. In den Träger sind zwei 16 mm-Verstärkungsstäbe eingebettet. Die Zementmasse wird acht Tage in der Form härten gelassen. Der Träger wird an jedem Ende durch 1o cm-Auflager abgestützt. Auf den Träger wird eine Belastung von 950 kp ( 2068 lb) in der Mitte aufgebracht. Der Träger reißt nicht und bricht nicht durch, sondern er biegt sich nur um etwa 20 mm durch. Nach dem Entfcrnen der Last stellt der Träger innerhalb 20 min voll zurück. Dieser Versuch zeigt, daß durch die Verwendung von Polyäthylenstreifen gemäß der Erfindung eine größere Zugfestigkeit und Elastizität als bei bekannten Materialien erreicht wird. Dies ergibt sich hauptsächlich aus der Uberlappung und der Verkettung der Polyäthylenstreifen.
  • Abgebundene bzw. hartgewordene Formblöcke, die gemäß der Erfindung hergestellt sind, sind feuerbeständig. Dies zeigt ein Versuch, bei dem ein 5 cm-Block einer Sauerstoff-Acethylen-Schweißflamme mit einer Temperatur von etwa 39000C ausgesetzt wird, ohne daß sich ein merklicher Schaden zeigt. Zum Vergleich explodiert und springt ein 5 cm-Betonblock, wenn er der gleichen Flamme während des gleichen Zeitraums von 18 s ausgesetzt wird. In einen 5 cm-starken Asbestblock ist ein ganz durchgehendes Loch eingebrannt.
  • Die Standardfrequenzprüfung, ausgeführt an Beton und an einer erfindungsgemäßen Zementmasse zeigt, daß der abgebundene Formblock gemäß der Erfindung den Beton in der Schallreduzierung um etwa 43 % übertrifft. So läßt beispielsweise ein 20 cm-starker Betonblock 50 db Schall durch. Ein 1o cm Block aus dem erfindungsgemäßen Material überträgt nur 15 bis 18 db.
  • Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Beispiel näher erläutert. In jedem der Beispiele ist jede der Komponenten der Masse in Volumenteilen ausgedrückt. Die Komponenten sind in der Reihenfolge ihrer Zugabe aufgeführt, d. h. aus jedem Beispiel ist zu ersehen, daß die Polyäthylenstreifen und das Wasser zuerst gemischt werden und dann der Zement zugegeben wird. Schließlich wird der Zuschlagstoff zugegeben. Wenn zwei oder mehr Zuschlagstoffe verwendet werden, werden sie vorzugsweise in der folgenden Reihenfolge zugegeben: a) Schornsteinstaub b) Sand c) Perlit d) Vermikulit e) Flugasche Vorzugsweise werden Perlit und Vermikulit nicht zusammen in ein und derselben Masse als Zuschlagstoff verwendet.
  • Beispiel 1 Es wird eine Abfall-Polyäthylen-Zementmasse durch inniges Mischen aus den folgenden Bestanteilen auf Volumenbasis hergestellt.
  • Polyäthylenstreifen 3,6 Teile Wasser 2,4 Teile hydraulischer Zement I,o Teile Zuschlaq (Sand) 5,2 Teile Die Abfall-Eçolyäthylen-Zementmassc wird dann geformt und unter Umgebungszustand in der Form etwa acht Tage abbinden gelassen, so daß der Formkörper die vollständige Druckfestig keit im wesentlichen erhalten hat. Derart hergestellte Formblöcke haben eine Druckfestigkeit in der Größenordnung von 2 2 35 kp/cm (68400 lb/ft2), ohne daß ein Bruch auftritt.
  • Beispiel 2 Durch Vermischen der nachstehenden Bestandteile wird eine Abfallpolyäthylen-Zementmischunq hergestellt: Polyäthylenstreifen 1,5 Teile Wasser 2,3 Teile hydraulischer Zement 1,o Teile Zuschlag (Sand) 5,o Teile Aus dieser Zusammensetzung hergestellte Formblöcke werden gemäß Beispiel 1 abbinden gelassen. Mit den Formblöcken ausgeführte Versuche ergeben eine Druckfestigkeit in der Größenordnung von 136 kp/cm2 (269280 lb/ft2) , ohne daß eine merkliche Bruchneigung auftritt.
  • Beispiel 3 Aus den nachstehenden Bestandteilen wird eine Abfall-Polyäthylen-Zementmasse hergestellt und innig vermischt: Polyäthylenstreifen 2,34 Teile Wasser 2,34 Teile hydraulischer Zement 1,o Teile Zuschlag (Sand) 5,o7 Teile Aus dieser Zusammensetzung geformte Baueinheiten, wie Blöcke, die in der Form unter Umgebungsbedingungen etwa acht Tage abbinden gelassen werden, werden einer Standarddruckfestigkeitsprüfung unterworfen. Es zeigt sich, daß sie eine Druckfestigkeit in der Größenordnung von 9o kp/cm2 (178560 lb/ft2) haben, ohne daß eine merkliche Bruchneigung auftritt. An dem hergestellten Produkt durchgeführte Feuerhemm- und Wasserabsorptionsversuche zeigen, daß das Produkt sich besonders für den Einsatz bei Installierungen eignet, bei denen der Feuerwiderstand und die Wasserundurchiässigkeit wesentliche Faktoren sind. Es hat sich weiter gezeigt, daß die Formblöcke mechanische Befestigungsmittel, Klebstoffe und Gips besonders gut aufnehmen bzw. annehmen.
  • Beispiel 4 Es wird eine Abfall-Polycithylen-Zementmasse hergestellt und innig vermischt aus: Polyäthylenstreifen 1,o Teil Wasser 1,34 Teile hydraulischer Zement 1,o Teil Zuschlag (Sand, Abfallstaub und Perlit) 3,5 Teile Beispiel 5 Es wird eine Abfall-Polyäthylen-Zementmasse hergestellt und innig vermischt aus: Polyäthylenstreifen 2,o Teile Wasser 2,67 Teile hydraulischer Zement 1,o Teil Zuschlag (Abfallstaub und Perlit) 8,o Teile Beispiel 6 Es wird eine Abfall-Polyäthylen-Zementmasse hergestellt und innig vermischt aus: Polyäthylenstreifen 1,69 Teile Wasser 1,69 Teile hydraulischer Zement 1,o Teil Zuschlag (Sand und Flugasche) 3,59 Teile Beispiel 7 Es wird eine Abfall-Polyäthylen-Zementmasse hergestellt und innig vermischt aus: Polyäthylenstreifen 2,35 Teile Wasser 2,35 Teile hydraulischer Zement 1,o Teil Zuschlag (Sand) 5,o Teile Beispiel 8 Es wird eine Abfall-Polyäthylen-Zementmasse hergestellt und innig vermischt aus: Polyäthylenstreifen 1,o Teil Wasser 1,o Teil hydraulischer Zement 2,o Teile Zuschlag (Perlit) 6,o Teile Beispiel 9 Es wird eine Abfall-Polyäthylen-Zementmasse hergestellt und innig vermischt aus: Polyäthylenstreifen 1,o Teil Wasser 1,o Teil ~ hydraulischer Zement 1,o Teil Zuschlag (Vermikulit) 2,o Teile Beispiel lo Es wird eine Abfall-Polyäthylen-Zementmasse hergestellt und innig vermischt aus: Polyäthylenstreifen 1 ,o Teil Wasser 3,0 Teile hydraulischer Zement 2,o Teile Zuschlag (Vermikulit) 6,o Teile Anhand der beiliegenden Zeichnung, in der schematisch und perspektivisch ein Formblock gezeigt ist, wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
  • Der erfindungsgemäße Formblock besteht aus einem Quader 1, der aus einer Zementmischung hergestellt ist, die auf Volumenbasis ein bis zwei Teile hydraulische Zement, zwei bis acht Teile Zuschlagstoffe, ein bis vier Teile Wasser und ein bis vier Teile thermoplastisches Material enthält. Das thermoplastische Material besteht aus Streifen 2 aus Polyäthylen.
  • Die Streifen 2 haben ein Verhältnis von Länge zu Breite von etwa 32:1. Die Streifen sind in der hartgewordenen Masse in willkürlicher Verteilung einander tiberlappend und untereinander verkettet angeordnet.
  • Anstelle der beispielsweise gezeigten quaderförmigen Gestalt des Formblocks können auch alle anderen erforderlichen Formen von Formblöcken verwendet werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit eine billige leichte Zementmasse, die einen merklichen Anteil an Polyäthylen in Faserform enthält, sowie aus der Masse hergestellte abgebundene Formblöcke.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Abbindbare Zementmasse Patentansprüche 1.Abbindbare Zementmasse, bestehend auf Volumenbasis aus ein bis zwei Teilen hydraulischem Zement, zwei bis acht Teilen Zuschlagstoffen, ein bis vier Teilen Wasser und ein bis vier Teilen thermoplastischem Material, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das thermoplastische Material streifenförmiges Polyäthylen ist.
  2. 2. Zementmasse nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Polyäthylenstreifen ein Längenverhältnis von etwa 32:1 haben.
  3. 3. Zementmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Zement Portlandzement oder ein Kalk enthaltender Portlandzement ist.
  4. 4. Zementmasse nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als Zuschlagstoffe Sand, abgeführter Zementstaub, Flugasche, Perlit oder Vermikulit einzeln oder in Mischung verwendet werden.
  5. 5. Formblock, hergestellt aus einem härtbaren Zement mit einer Zusammensetzung auf Volumenbasis von ein bis zwei Teilen hydraulischem Zement, zwei bis acht Teilen Zuschlagstoffen, ein bis vier Teilen Wasser und ein bis vier Teilen thermoplastischem Material, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das thermoplastische Material aus Streifen aus Polyäthylen besteht.
  6. 6. Formblock nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Streifen aus Polyäthylen ein Verhältnis von Länge zu Breite von etwa 32:1 haben.
  7. 7. Verfahren zum Herstellen einer Zementmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Polyäthylenstreifen zunächst mit Wasser gemischt und daß dann der Zement und die Zuschlagstoffe aufeinanderfolgend zu dem Polyäthylen-Wasser-Gemisch hinzugegeben werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0295153A1 (de) * 1987-06-12 1988-12-14 Sekisui Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha Faserverstärkter Zementdachziegel und Verfahren zu dessen Herstellung
WO2004060827A1 (en) * 2003-01-07 2004-07-22 Brian William Doyle A composition, a method for manufacturing a building element, a mould, and a building element

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