DE2743096A1 - Polymer mit anhaengendem diaminotriazin-ring - Google Patents
Polymer mit anhaengendem diaminotriazin-ringInfo
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- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
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- D06M13/402—Amides imides, sulfamic acids
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Description
ta«*» weit
4 Dusseldorf 1 Schadowplatz 9
Düsseldorf, 23. Sept. 1977
Westinghouse Electric Corporation
Pittsburqh,Pennsylvania 15222
Pittsburqh,Pennsylvania 15222
Die Erfindung betrifft nicht in Pulverform vorliegende Festkörperstrukturen
oder Fabrikate, die aus Polymeren zusammengesetzt oder gebildet sind.
Kommerzielle Strukturen oder Fabrikate, die aus Polymeren zusammengesetzt
sind, die anhängende Nitrilgruppen aufweisen, umfassen auch Fasern, die aus Polyacrylonitril hergestellt sind und die
unter dem Handelsnamen "Orion" von der Firma Dupont vertrieben werden, sowie auch Fasern, die aus Copolymeren von Acrylonitril
mit verschiedenen anderen Vinylmonomeren hergestellt werden, die nicht der Öffentlichkeit mitgeteilt wurden, wie beispielsweise
"Verel" und "Dow 5o7", hergestellt von der Dow Chemical Company, und "Acrilan", hergesta.lt von Monsanto.
Obwohl diese Fasern viele hervorragende Eigenschaften aufweisen, die sie kommerziell sehr erfolgreich gemacht haben, besitzen sie
doch in einiger Hinsicht noch Nachteile. "Orion" brennt beispielsweise, wenn es angezündet wird, und "Verel", das zwar schwer entflammbar
ist, läßt sich nur mit Schwierigkeiten bügeln, da es einen sehr niedrigen Schmelzpunkt aufweist.
Es wurden Versuche unternommen, pulvriges Polyacrylonitril in
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Telefon (0211) 32 08 58 Telegramme Custopat
in Lösung zu modifizieren, jedoch kann dann das modifizierte PoIyacrylonitril
nicht zu Fasern verarbeitet werden, da der Schmelzpunkt an der oder nahe der Zersetzungstemperatur liegt. Versuche,
ein Vinyltriazinmonomer herzustellen, das dann polymerisiert werden
könnte, um ein modifiziertes Polyacrylnitril herzustellen, waren nicht erfolgreich aufgrund von Nebenreaktionen, die die
Bildung des Monomers verhinderten.
Die Zeitschrift Chemical Abstracts, Band 64, Seite 12826 h, gibt eine Kurzfassung eines Artikels von Nomura, Yoshida, Kakurai und
Noguchi in Yuki Gosei Kagaku Kyokaie Shi, in welchem Artikel pulvriges Polyacrylnitril in eine Lösung von Cyanoguanidin
(Dicyandiamid) gelöst wurde, um ein Polyacrylnitril herzustellen, das einen anhängenden Diaminotriazin-Ring aufweist.
Die vorliegende Erfindung schafft nun eine nicht pulveriörmige Festkörperstruktur,
die aus einem Polymer zusammengesetzt ist, das zumindest einen anhängenden Diaminotriazin-Ring aufweist.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Herstellung einer Struktur gemäß dem vorangegangenen Absatz, welches das Eintauchen
einer nicht pulverförmigen FestkörperStruktur, die aus einem Polymer mit zumindest einer anhängenden Nitrilgruppe besteht, in
eine basische Lösung von Cyanoguanidin umfaßt, ohne daß dem Polymer ermöglicht wird, sich in dieser Lösung zu lösen.
Es wurde gefunden, daß Polyacrylnitril und Copolymere davon in
einer nicht pulverförmigen festen Form dadurch modifiziert werden können, daß sie ohne Auflösung in eine basische Lösung von Cyanoguanidin
(Dicyandiamid) eingetaucht werden. Die Modifikation ergibt sich durch die Bildung von Diaminotriazin-Ringen von anhängenden
Nitrilgruppen, die den Schmelzpunkt und die Feuerwiderstandsfähigkeit erhöhen.
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Die erfindungsgemäß benutzten Polymere müssen somit zumindest
eine anhängende Nitrilgruppe aufweisen. Die zwei im Handel erhältlichen
Polymere, die anhängende Nitrilgruppen aufweisen, sind Polyacrylnitril, das die sich wiederholende Gruppe
C9N
aufweist, sowie Polymethacrylnitril, das die sich wiederholende
Gruppe
CH3
CH2 C
C=N
besitzt.
Copolymere des Acrylonitril und des Methacrylnitril können miteinander
oder auch mit anderen Vinylmonomeren wie Styrol, Polyvinylchlorid, Methylmethacrylat, Vinyltoluen usw., erfindungsgemäß
verwendet werden.
Die Erfindung beschäftigt sich mit der Modifizierung da: Eigenschaften
von Polymeren, die bereits zu einer Struktur oder zu einem Fabrikat geformt wurden, wie beispielsweise zu einer Faser
(Einzelfaser, Vorgespinst, Matte oder Gewebe), als Folie, als Beschichtung oder als Formkörper. Hauptsächlich beschäftigt sich
die Erfindung jedoch mit Fasern, insbesondere mit gewebten Fasern,
weil die Erfindung die Eigenshaften von Fasern in viel größerem Ausmaß beeinflußt, als dies bei den Eigenschaften der anderen
Strukturen der Fall ist. Beispielsweise wird "Orlon 1J, eine von Dupont
vertriebene reine Polyacrylonitrilfaser, feuerfester gemacht.
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-X-
"Verel", eine Copolymer^faser aus Acrylonitril und Polyvinylchlorid
ist bereits feuerhemmend, durch das erfindungsgemäße Verfahren
wird jedoch der Schmelzpunkt erhöht, wodurch das Material leichter gebügelt werden kann.
Das Polymer wird in eine basische Lösung aus Cyanoguanidin eingetaucht,
wodurch bewirkt wird, daß die Nitrilgruppen Diaminotriazin-Ringe gemäß der folgenden Gleichung bilden:
—R ♦ NH-—C—NH CSBN R
CN NH
N H2N—C C-NH,
(Die chemische Struktur des Triazin-Ringes ist eine geforderte Struktur, die auf empirischen Formeln beruht). Der Ausdruck "Diaminotriazin-Ring"
soll die folgende chemische Struktur bedeuten:
N N
I Ii
N C C N
Das heißt, der Ausdruck umfaßt auch Substitutionen an den Aminogruppen,
die durch Reagieren des unsubstituierten Ringes mit Verbindungen wie Formaldehyd erzeugt werden. Jedoch wurden die Eigenschaften
von derartig weiter modifizierten Polymeren bis jetzt nicht untersucht.
Es wurde gefunden, daß Verbindungen wie Monomethy!dicyandiamid
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nicht für das Cyanoguanidin substitiert werden können, so daß die Erfindung auf Cyanoguanidin begrenzt wird. Das in der Lösung verwendete
Lösungsmittel ist ein Lösungsmittel für Cyanoguanidin, wobei der letztgenannte Stoff bei Raumtemperatur fest ist. Geeignete
Lösungsmittel für Cyanoguanidin umfassen N-methylpyrrolidon,
Dimethylacetamid, Triäthylenglycol, Morpholin sowie Collosolve.
Morpholin ist deshalb nützlich, weil es bereits basisch ist, jedoch wird N-methylpyrrolidon bevorzugt, weil es billig ist. Die
Lösung sollte konzentriert sein, da verdünte Lösungen lediglich zu langsameren Reaktionsgeschwindigkeiten führen.
Die Lösung muß basisch sein, damit die Reaktion fortschreitet. Ein pH-Wert von etwa 8 bis etwa 1o ist vorzuziehen, da bei einem
pH-Wert von weniger als 8 die Reaktion langsam ist und bei einem p-H-Wert von mehr als 1o sich das Cyanoguanidin zersetzen kann.
Ein basischer pH-Wert kann dadurch erhalten werden, daß ein basisches Lösungsmittel wie Morpholin verwendet wird, oder auch
dadurch, daß eine Base hinzugefügt wird, wie beispielsweise ein Alkali-Metall-Hydroxid, Guanidincarbonat, oder auch quaternäres
Ammoniumhydroxid. Guanidincarbonat wird vorgezogen, weil es in den meisten Lösungsmitteln für Cyanoguanidin löslich ist.
Die maximale Temperatur der Lösung hängt von der Löslichkeit des Polymers ab. "Verel" muß beispielsweise bei einer niedrigen
Temperatur (zum Beispiel 6o Grad Celsius) behandelt werden, da es in den Lösungsmitteln sehr löslich ist, doch andere Fasern wie
"Orion","Dow 5o7" und "Acrilan" können bei 1oo Grad Celsius behandelt werden, eine maximale Temperatur liegt bei etwa 12o Grad
Celsius, da bei dieser Temperatur Cyanoguanidin sich zu zersetzen beginnt. Niedrige Temperaturen können natürlich verwendet werden,
jedoch sind die Reaktionszeiten länger.
Die Eintauchzeit in der Lösung hängt von dem Ausmaß ab, in dem die Modifizierung des Polymers erfolgen soll. Beispielsweise läßt
sich Polyacrylnitril schwer färben und nur ein kurzes Eintauchen
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(zum Beispiel für etwa 1o bis 3o Minuten) macht es leichter färbbar.
Wenn jedoch gewünscht wird, das Material selbstlöschend zu machen, ist eine längere Eintauchdauer erforderlich, und die Eintauchzeit
ist noch größer, wenn das Material nicht brennbar gemacht werden soll. Die Eintauchzeit hängt auch von dem jeweiligen
Gewebe sowie von dem Lösungsmittel ab, da Gewebe von unterschiedlicher Dicke, unterschiedlichem Molecular-Gewicht usw. in unterschiedlichem
Ausmaß innerhalb der gleichen Zeitperiode reagieren. Um "Verel"-Gewebe leichter bügelbar zu machen, kann eine kurze
Eintauchdauer benutzt werden. Nach dem Eintauchen wird das Polymer wieder herausgenommen, in Wasser oder einer anderen Reinigungsflüssigkeit
gewaschen und dann getrocknet.
Die Erfindung wird nunmehr noch näher anhand der folgenden Beispiele
erläutert:
Proben eines gewebten Stoffes aus Acrylonitril-Polymer-Fasern, verkauft von Monsanto unter dem Handelsnamen "Acrilan C1J, wurden
gewogen und in eine Lösung von 25 Gewichtsprozent Cyanoguanidin und75 Gewichtsprozent Morpholin bei einer Temperatur von 1oo Grad
Celsius eingetaucht. Die folgende Tabelle gibt die Ei itauchzeit, die Gewichtszunahme und die Entflammbarkeit wieder:
zeit (Stunden) | ■·■■%■ Gewichtszunahme | Entflammbcrkeit |
2 | 6.8 | brennt sehn »11 |
4 | 11.7 | brennt sch-eil |
6 ρ |
45.4 | brennt |
O 1o |
53.ο | selbstauolöschend |
13 | 6o.4 | selbsta aslöschend |
18 | 71.8 | unbrennbar |
21 | 91.2 | unbrennbar, steif und |
pappartig |
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-V1-
Proben eines gewebten Stoffes aus einer Acrylonitril-Copolymer-Faser,
verkauft von Dow Chemical Company unter dem Handelsnamen "Dow 5o7", wurden gewogen und dann in eine Lösung getaucht, die
5 Gewichtsteile NaOH, 60 Gewichtsteile Cyanoguanidin, und 4oo Gewichtsteile Triäthylenglycol enthielt und eine Temperatur von
14o Grad Celsius besaß. Die folgende Tabelle gibt die Eintauchzeit
und die prozentuale Gewichtszunahme wieder.
Zeit (Stunden) Gewichtszunahme (%)
2 | Beispiel 3 | 1 .94 |
4 | 2.7o | |
6 | 4.36 | |
1o | 6.3o | |
18 | 13.15 | |
Eine Probe aus gewebtem Stoff aus einer Polyacrylonitrilfaser, verkauft
von Dupont unter dem Handelsnamen "Orion" wurde in N-methylpyrrolidon
eingetaucht, das eine Temperatur von 80 bis 9o Grad Celsius besaß. Die Probe löste sich vollständig auf.
Eine zweite Probe wurde in eine 25 %ige Lösung von Cyanoguanidin in N-methylpyrrolidon mit einem Gehalt von 2 Gewichtsprozent NaOH
und einer Temperatur von 80 bis 9o Grad Celsius eingetaucht. Diese Probe zersetzte sich nicht. Es wird angenommen, daß die Bildung
von Triazin-Ringen am Polymer dieses unlöslich macht.
Eine Probe eines weißen gewebten Stoffes aus einer Acrylonitril-Polymer-Faser,
die von Dupont unter dem Handelsnamen "Orion" ver-
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kauftwird, wurde in eine Lösung von 25 Gewichtsprozent Cyanoguanidin
in 75 Gewichtsprozent N-methylpyrrolidon, das 2 % NaOH
enthielt und eine Temperatur von 8o Grad Celsius aufwies, eingetaucht. Das Gewebe wurde orange und dann braun, wodurch angezeigt
wurde, daß es reagierte.
Proben eines Gewebes, das aus "Dow 5o7"-Fasern hergestellt war,
wurde gewogen und in eine Lösung von 25 Gramm Cyanoguanidin in 1oo Gramm Morpholin eingetaucht. Die folgende Tabelle gibt die
Eintauchzeit und die prozentuale Gewichtszunahme wieder:
Zeit (Stunden) Gewichtszunahme (%)
1 | o.25 |
2 | o.96 |
3 | 1.32 |
4 | 2.43 |
5 | 3.32 |
6 | 4.17 |
8 | 4.41 |
1o | 4.86 |
Die Proben schienen sich bei dieser Gewichtszunahme zu stabilisieren.
Proben eines aus "Acrilan"-Fasern hergestellten Gewebes wurden gewogen
und in eine Lösung von 5 Gewichtsteilen NaOH, 6o Gewichtsteilen Cyanoguanidin und 4oo Gewichtsteilen Triäthylenglycol mit
einer Temperatur von 14o Grad Celsius eingetaucht. Die folgende Tabelle gibt die Ergebnisse wieder:
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ΛΛ
Zeit (Stunden) Gewichts zunähme (%)
2-1/2 | 5.71 |
4-1/2 | 9.78 |
6-1/2 | 17.76 |
8-1/2 | 2o.8o |
12-1/2 | 36.6ο |
Der Geruch von Ammoniak zeigte die Zersetzung des Cyanoguanidin bei dieser Temperatur.
Ein aus "Verel"-Fasern hergestelltes Gewebe wurde in die gleiche
Lösung, die in Beispiel 6 benutzt wurde, bei einer Temperatur von 6o Grad Celäus eingetaucht und zeigte innerhalb von 2 Stunden eine
Gewichtszunahme von 4 bis 4,5 %.
ES/Mü 3
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Claims (10)
1. Polymer mit zumindest einem anhängenden Diaminotriazin-Ring,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer die Form einer nicht pulverförmigen festen Struktur aufweist.
2. Polymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer zumindest eine sich wiederholende Einheit mit der
folgenden allgemeinen Formel aufweist:
2 I
N N
I Il
-C C-NH0
wobei R Wasserstoff oder Methyl ist.
3. Polymere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R Wasserstoff ist.
4. Polymer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht pulverförmige feste Struktur eine Faser ist.
5. Polymer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser verwebt ist.
6. Verfahren zur Herstellung einer nicht pulverförmigen festen \J Struktur, die aus einem Polymer mit zumindest einem anhängenden
Diaminotriazin-Ring besteht, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Eintauchen einer
nicht pulvrigen festen Struktur, die aus einem Polymer mit
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ORIGINAL INSPECTED
- yf -
zumindest einer anhängenden Nitrilgruppe besteht, in eine basische Lösung eines Cyanoguanidin, ohne daß es dem
Polymer ermöglicht wird, in dieser Lösung sich zu lösen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur nach der Entfernung aus der Lösung mit Wasser gewaschen
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung sich auf einer Temperatur zwischen 6o und
1oo Grad Celsius befindet.
9. Verfahren nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der Lösung zwischen 8 und 1o liegt.
10. Verfahrennach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lösung durch Guanidincarbonat basisch gemacht wird.
ES/Mü 3
809813/ 1015
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72748176A | 1976-09-28 | 1976-09-28 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2743096A1 true DE2743096A1 (de) | 1978-03-30 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772743096 Withdrawn DE2743096A1 (de) | 1976-09-28 | 1977-09-24 | Polymer mit anhaengendem diaminotriazin-ring |
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DE (1) | DE2743096A1 (de) |
FR (1) | FR2365600A1 (de) |
GB (1) | GB1593184A (de) |
IT (1) | IT1095653B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0030350A1 (de) * | 1979-12-05 | 1981-06-17 | Teijin Limited | Verfahren zum Verringern des Carboxylendgruppen-Gehalts gesättigter Polyester, gesättigte Polyester mit verringertem Carboxylendgruppen-Gehalt und aus diesen gesättigten Polyestern hergestellte Formkörper |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8909627D0 (en) * | 1989-04-27 | 1989-06-14 | Courtaulds Plc | Fibrous material |
BE1007778A3 (nl) * | 1993-11-24 | 1995-10-17 | Dsm Nv | Polymeersamenstelling. |
-
1977
- 1977-08-25 FR FR7725986A patent/FR2365600A1/fr not_active Withdrawn
- 1977-09-24 DE DE19772743096 patent/DE2743096A1/de not_active Withdrawn
- 1977-09-26 IT IT4168377A patent/IT1095653B/it active
- 1977-09-28 GB GB3833677A patent/GB1593184A/en not_active Expired
- 1977-09-28 JP JP11567977A patent/JPS5342288A/ja active Pending
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---|---|---|---|---|
EP0030350A1 (de) * | 1979-12-05 | 1981-06-17 | Teijin Limited | Verfahren zum Verringern des Carboxylendgruppen-Gehalts gesättigter Polyester, gesättigte Polyester mit verringertem Carboxylendgruppen-Gehalt und aus diesen gesättigten Polyestern hergestellte Formkörper |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1095653B (it) | 1985-08-17 |
GB1593184A (en) | 1981-07-15 |
FR2365600A1 (fr) | 1978-04-21 |
JPS5342288A (en) | 1978-04-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |