DE2626174A1 - Vernetzbare acrylnitrilcopolymerisate - Google Patents
Vernetzbare acrylnitrilcopolymerisateInfo
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Description
Zentralbereich Patente, Marken und Lizenzen
5090 Leverkusen, Bayerwerk
Dn/Wes
10. Juni 1976
Vernetzbare Acrylnitrilcopolymerisate
Die Erfindung betrifft Acrylnitril enthaltende vernetzbare Copolymerisate, die als vernetzbare Komponente mindestens
einen copolymerisierten ungesättigten Ester der Acetessigsäure eingebaut enthalten»
Polyacrylnitril und Mischpolymerisate von Acrylnitril mit anderen Monomeren sind ausgezeichnete faserbildende Polymerisate.
Es ist bekannt, daß Acrylfasern bei erhöhter Temperatur und bei relativ hoher Luftfeuchtigkeit mäßige Formbeständigkeit
haben. Gebrauchsartikel zeigen unter diesen Bedingungen oft mangelnde Maschenelastizität, keine Waschstabilität
eingebügelter Falten und Verknitterung beziehungsweise Ausbeulung bei Heißwäsche. Es ist bekannt, daß eine
Verbesserung der Formbeständigkeit erreicht werden kann, wenn man von Fasern ausgeht, die eine vernetzte Struktur besitzen.
Nach der bekanntgemachten Japanischen Patentanmeldung 45-82 768 kann man solche Fasern erhalten, wenn man in
einer wäßrigen Zinkchloridlösung ein Monomergemisch aus Acrylnitril und der N-Methylolverbindung eines ungesättigten
Amids polymerisiert, die Lösung der Polymerisate verspinnt und an den so erhaltenen Fäden die Vernetzung durchführt.
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2R26174
Gemäß einem älteren Vorschlag (deutsche Patentanmeldung P 25 4-7 972.5) wird Acrylnitril mit einem polymerisationsfähigen
ungesättigten Carbonsäureamid und einem Alkyläther
einer N-Methylolverbindung eines ungesättigten polymerisationsfähigen
Säureamids copolymerisiert. An den aus solchen Copolymerisaten hergestellten Materialien wie Fäden und Folien
kann durch Erwärmung eine Vernetzung durchgeführt werden.
Nach einem anderen älteren Vorschlag (deutsche Patentanmeldung P 26 o2 5^8·5) werden N-Methylolverbindungen ungesättig
ter, copolymerisationsfähiger Urethane beziehungsweise Bisurethane mit Acrylnitril copolymerisiert. An aus solchen Copolymerisaten
hergestellten Formkörpern läßt sich die Vernetzung durch Wärmezufuhr durchführen.
Obwohl aus diesen Polymerisaten bereits ausgezeichnete vernetzte Formkörper, insbesondere Fäden und Fasern, hergestellt
werden können, sind diese Polymerisate noch verbesserungsbedürftig, da es mit Schwierigkeiten verbunden ist, die
Vernetzung des Copolymerisats unter definierten Bedingungen gezielt durchzuführen.
Es wurde nun gefunden, daß Copolymerisate des Acrylnitrils und copolymerisierten ungesättigten Estern der Acetylessigsäure
verbesserte Eigenschaften hinsichtlich einer gezielt und reproduzierbar durchführbaren Vernetzung aufweisen.
Gegenstand der Erfindung sind daher Copolymerisate aus
mindestens 4o Gew.^, vorzugsweise mindestens 80 Gew.%,
Acrylnitril und 0,5 bis Io Gew.%, vorzugsweise 0,5 - 7
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mindestens eines copolymerisierten ungesättigten Esters der Acetylessigsäure mit der allgemeinen Formel
CH3-CO-CH2-COO-R-CR'=CH2,
in der R einen Alkylenrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen
und R1 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit
einem oder zwei Kohlenstoffatomen oder den Rest
CH3-CO-CH2-COO-CH2, wobei in diesem
Falle R vorzugsweise eine Methylengruppe repräsentiert,
darstellen,
und gegebenenfalls mindestens einem weiteren Comonomeren.
Gegenstand der Erfindung ist weiter ein Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten der oben genannten Zusammensetzung.
Gegenstand der Erfindung ist ferner die Verwendung von Polymerisaten
der obengenannten Zusammensetzung zur Herstellung von Fäden, Fasern und Folien.
Die ungesättigten Ester der Acetessigsäure lassen sich analog den in der GB-PS 1 218 5o9 und der GB-PS 1 144 486 beschriebenen
Verfahren darstellen.
Dazu setzt man einen ungesättigten Alkohol der allgemeinen Formel
CH2=CR'-R-OH
mit Diketen um, oder nimmt mit einem solchen Alkohol unter
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Katalyse eines Metallalkoholats mit Acetessigester eine
Urne sterling vor.
Als ungesättigte Acetessigester besonders hervorgehoben seien Acetessigsäureallylester, Acetessigsäuremethallylester
und 2~Methylidenpropandiol-l,3-bis-acetoacetat, wovon
letzteres besonders bevorzugt ist.
Neben den olefinisch ungesättigten Estern der Acetylessigsäure gegebenenfalls in Betracht kommenden weiteren Comonomeren
seien bevorzugt genannt: Acrylsäure- und Methacrylsäurealkylester,
wie z.B. (Meth)acrylsäuremethylester und (Meth)acrylsäureäthylester. Solche Monomere werden vorzugsweise
in Mengen bis zu Io Gew.% einpolymerisiert. Es können durch die üblichen Farbadditive, wie z.B. ungesättigte
Sulfonsäuren, vorzugsweise Methallylsulfonsäure, Vinylsulfon«
säure oder Styrolsulfonsäure und deren Alkalisalze, in Mengen bis zu etwa 3 Gew.% einpolymerisiert werden. Werden zur
Verbesserung der Flammbeständigkeit Halogen enthaltende Comonomere copolymerisiert, so setzt man diese zweckmäßig
in Mengen von Io bis ^o Gew<>$ ein.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Copolymerisate können
die üblichen Polymerisationsverfahren angewendet werden, z.B. die Lösungspolymerisation, Dispersionspolymerisation
oder Suspensionspolymerisation. Bevorzugt wird in einem Fällungsmittel bzw. Suspensionsmittel, vorzugsweise Wasser,
polymerisiert. Hierzu polymerisiert man zusammen mindestens 4o Gew.^, vorzugsweise mindestens 8o Gew.^, Acrylnitril,
o,5 bis Io Gewo^, vorzugsweise o,5 bis 7 Gew„#, mindestens
eines olefinisch ungesättigten Acetessigsäureesters der oben
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2B2R17A
angegebenen allgemeinen Formel, vorzugsweise Acetessigsäureallylester,
oder 2-Methyliden-propandiol-(l,j5)-bisacetoacetat,
und vorzugsweise mindestens ein weiteres Comonomer·
Als Starter verwendet man die bekannten Redoxsysteme, vorzugsweise
Kalium-, Natrium-, Ammoniumperoxodisulfat-Kalium- oder Natriumbisulfit, wobei das Gewichtsverhältnis der beiden
Komponenten des Startersystems zwischen 8 : 1 und 1 : 8 und die absolute Menge an Startersystem bei o,5 bis 6 Gew.^,
bezogen auf die Menge an Gesamtmonomer, liegt. Man arbeitet zweckmäßigerweise bei einem pH-Wert zwischen 6 und 2, vorzugsweise
2,5 bis 4,5, und einer Temperatur von etwa Jo0 C
bis 7o° C, vorzugsweise 5o° C bis 6o° C.
Nach einer Polymerisationsdauer von etwa 3 bis Io Stunden,
vorzugsweise 4 bis 7 Stunden, erfolgt die Isolierung des Polymerisates wie üblich durch Absaugen, Fällen oder Einengen
des Lösungsmittels. Anschließend wird bei Jo bis
8o° C 5 bis 15 Stunden getrocknet.
Durch die olefinisch ungesättigten copolymerisierbaren
Ester der Acetylessigsäure können reaktive 1,5-Dicarbonylgruppierungen
mit aktiven Methylengruppen in ein Copolymerisat eingebaut werden, die bekanntlicherweise eine Vielzahl
von Reaktionen wie Vernetzungsreaktionen eingehen könnenο Die Vernetzung solcher Copolymere kann z.B. durch
Formaldehyd, Alkyl-, Arylaldehyde, Alkyl-, Aryldialdehyde, aliphatische Ketone, N-Methylolverbindungen, N-Alkyloläther,
mit Formaldehyd behandeltes Urotropin oder behandelte Barbitursäure, Kondensate aus Harnstoff und Formaldehyd,
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Hexamethylolmelamin, dem Natriumsalz der Hydroxymethylsulfinsäure
analog der BE 663 48o oder durch Dihydrazide von Dicarbonsäuren
analog US 3 3^5 336 oder durch Trisaziridinyl-(1)-phosphinoxide
analog DAS 1 495 797 erfolgen.
Diese Substanzen bewirken eine "Vernetzung der erfindungsgemäßen
Copolymerisate, indem man z.B. eine Lösung des Copolymerisates mit einem Vernetzungsmittel versetzt und durch
Erwärmen, Zugabe von Säure oder gegebenenfalls Basen die Vernetzung bewirkt. Ebenfalls ist es möglich, an polymeren Formkörpern,
vorzugsweise an Fäden oder Folien, die geringe Anteile an Vernetzungsmittel enthalten, eine Vernetzung durchzuführen.
Ferner können Fäden oder Folien aus den patentgemäßen Acrylnitrilcopolymerisaten durch Behandeln mit einem
Vernetzungsmittel, evtl. in der Wärme oder in Gegenwart von Säure bzw. Base vernetzt werden.
Die Vorteile einer nach dieser Methode durchgeführten Vernetzung der erfindungsgemäßen Acrylnitril-Copolymerisate
sind darin zu sehen, daß es durch die vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten, die durch die Anwendung der verschiedensten
Vernetzungsmittel sowie durch Einflüsse der Temperatur sowie durch Säure/Base-Katalyse gegeben sind, ermöglicht wird, die
Vernetzung gezielt und zu bestimmten Zeitpunkten eines textiltechnologischen Verarbeitungsprozesses reproduzierbar durchzuführen.
Die neuen Copolymerisate eignen sich hervorragend zur Herstellung von Fäden, Fasern und Folien mit ausgezeichneten
mechanischen Eigenschaften. Obwohl es prinzipiell möglich ist, die Molekulargewichte der erfindungsgemäßen Polymerisate
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in weiten Grenzen nach bekannten Methoden zu variieren, sind für die Herstellung von Fäden und Fasern Polymerisate
mit K-Werten von etwa 7o bis 9o besonders geeignet. Die in
den folgenden Beispielen angegebenen K-Werte wurden an o,5$igen Lösungen der Polymerisate in Dimethylformamid bei
25 C gemessen.
In den nachfolgenden Beispielen werden ausschließlich Gewichts
teile oder Gewichtsprozent angegeben.
Beispiel (I783) 1;
Eine Mischung aus I600 Teilen Wasser, 114 Teilen Acrylnitril
und 6 Teilen Acetessigsaureallylester wird bei 5o° C mit
Schwefelsäure auf pH = 2.5 eingestellt. Die Polymerisation wird durch Zugabe von 0,6 Teilen Kaliumperoxodisulfat und
3,6 Teilen Natriummetabisulfit gestartet. Polymerisationsdauer: 7 Stunden bei 5o° C
Ausbeute: 90 Teile (75 $>)
K-Wert : 83,2.
Ausbeute: 90 Teile (75 $>)
K-Wert : 83,2.
Beispiel 1 wird wiederholt unter Verwendung folgender Mengen:
117,6 Teile Acrylnitril
2,4 Teile Acetessigsaureallylester
l6oop Teile Wasser
0,65 Teile Kaliumperocodisulfat
3,9 Teile Natriummetabisulfit
Ausbeute: 58 #
K-Wert : 7o.
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709851 /02T0
JIO-
262617A
i860 Teile mit Np gespültes Wasser werden bei 5o C mit
155 Teilen Acrylnitril und 7 Teilen 2-Methylidenpropandiol-1,3-bis-acetoacetat
versetzt, die Lösung wird mit Schwefelsäure auf pH = J5*ο gestellt. Man startet mit l,o Teilen
Kaliumperoxodisulfat und ~$,2. Teilen Natriummetabisulfit die
Polymerisation. Reaktionszeit: 6 Stunden. Ausbeute: 68 % K-Wert : 90,8.
Beispiel 3 wird wiederholt unter Einsatz folgender Mengen:
558o,o Teile HgO 4o7,4 Teile Acrylnitril
12,6 Teile 2-Methylidenpropandiol-l,3-bis-acetoacetat
2,5 Teile K2S5Og
Ιο, ο Teile Na3S3Op-Ausbeute:
8l % K-Wert : 80,5.
Beispiel 3 wird wiederholt mit folgenden Einsatzmengen:
744o,o Teile H2O
5o4,o Teile Acrylnitril 28,o Teile Acrylsäuremethylester 28,o Teile 2-Methylidenpropandiol-l,3-t>is-acetoacetat
JtO iciie ft.pOpUo
14,ο Teile Na3S3O5
Ausbeute: 82 % K-Wert : 78,5.
Le A 17 256 -8-
709851/0270
2o Teile des Polymerisates aus Beispiel 1 werden in 80 Teilen Dimethylformamid gelöst. Zu dieser Lösung gibt man
alternativ a) o,1 g NH^Cl + o,45 g Terephthaldialdehyd
oder b) o,1 g NH^Cl + o,4 g Dimethylolharnstoff
oder c) o,1 g NHhCl + 0,25 g Hexamethylentetramin.
Aus dieser Lösung gezogene und für J5o Minuten bei 12o° C
getemperte Filme sind völlig unlöslich in Dimethylformamido
2o Teile des Polymerisates aus Beispiel 1 werden in 80 Teilen Dimethylformamid gelöst. Zu dieser Lösung gibt man
alternativ a) o, 25 g Hexamethylentetramin
b) 0,05 g Hexamethylentetramin
c) l,2o g 3-Sulfoisobutyraldehyd-Na-Salz.
Aus dieser Lösung gezogene und für Io Minuten bei 12o° C
getemperte Filme sind in Dimethylformamid unlöslich.
Das Polymerisat aus Beispiel 2 wird zu 2o $ in Dimethylformamid
gelöst und zu Filmen gezogen. Diese Filme wurden bei 6o° C getrocknet und 2o Minuten lang mit Wasser ausgekocht
und erneut getrocknet. Sie wurden dann für 2o Minuten bei 6o° C mit 5$iger wäßriger Formalinlösung behandelt und
anschließend getrocknet. Durch Tempern der Filme für Io Minuten bei l6o° C lassen sich diese vernetzen. Sie sind
in Dimethylformamid unlöslich.
Le A 17 256 -9-
709851/02TG
2o Teile des Produktes aus Beispiel 3 werden in 80 Teilen
Dimethylformamid gelöst und mit
a) 0,09 Teilen
b) o,45 Teilen
c) o,9o Teilen
Ν,Ν'-Bismethoxymethyl-adipinsäurediamid versetzt. Die klare
Lösung wird zu Filmen gezogen, welche durch Tempern für Io Minuten bei 12o C vernetzt werden können·
Beispiel 9 wird wiederholt, man verwendet jedoch das Produkt aus Beispiel 5.
Die Filme sind nach dem Tempern für Io Minuten bei 12o° C
vernetzt.
Le A 17 256 -lo-
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Claims (1)
- Patentansprüche1.) Copolymerisate aus mindestens 4o Gew0/ö Acrylnitril, o,5 bis Io Gewo.ü mindestens eines copolymer is ier ten ungesättigten Esters der Acetessigsäure mit der allgemeinen FormelCH5-CO-CH2-COO-R-CR'=CH2,in der R einen Alkylenrest mit 1-4 Kohlenstoffatomenund R1 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit einem oder zwei Kohlenstoffatomen oder den Rest CH5-CO-CH2-COO-CH2-, wobei in diesem Falle R vorzugsweise eine Methylengruppe repräsentiert,darstellenund gegebenenfalls mindestens einem weiteren Comonomeren.2.) Copolymerisate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als copolymerisierten ungesättigten Ester der Acetessigsäure eine Verbindung der allgemeinen FormelCH2OOC-CH2COCH5 2 XCH2OOC-CH2COCH5enthalten.5·) Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten aus '' Acrylnitril und einem oder mehreren weiteren Comonomeren, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens 4o Gew.% Acrylnitril mit 0,5 bis Io Gew.% mindestensLe A 17 256 -11-709851 /02T0eines copolymerisierbaren ungesättigten Esters der Acetessigsäure der allgemeinen Formelt—CR =CHoin der R einen Alkylenrest mit 1-4 Kohlenstoffatomenund R1 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit einem oder zwei Kohlenstoffatomen oder den Rest CH^-CO-CH2-COO-CH2-, wobei in diesem Falle R vorzugsweise eine Methylengruppe repräsentiert,darstellenund gegebenenfalls mit mindestens einem weiteren copolymerisationsfähigen Comonomeren copolymerisiert»4.) Verwendung von Copolymerisaten gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von Fäden, Fasern und Folien.Le A 17 256 -12-709851/O2T0
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8130 | Withdrawal |