DE2740778A1

DE2740778A1 - Abdeckung fuer materialbehaelter

Info

Publication number: DE2740778A1
Application number: DE19772740778
Authority: DE
Inventors: Charles W Reifert
Original assignee: Grain Processing Corp
Current assignee: Grain Processing Corp
Priority date: 1976-09-13
Filing date: 1977-09-09
Publication date: 1978-03-16
Also published as: US4090604A; SE7710242L; BE858648A; ZA775501B; NO773136L; DK406177A; FR2364170A1; ES238810U; JPS5351887A; GB1544550A; ES238810Y; AU2876177A; NL7710024A

Description

DB.-ING. ΓΙΡΙ_-Ι·|Θ.Μ. SC. DI=C-PHYS. DR, DIPL.-PHYS. HÖGER -STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART . ~~ ι / t ' »

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A 42 520 b Anmelder: Grain Processing Corporation

k - 163 1600 Oregon

9.September 1977 Muscatine, Iowa, 52761

USA

Beschreibung Abdeckung für Materialbehälter

Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für einen Materialbehälter, insbesondere einen Bearbeitungsbehälter, mit einander gegenüberliegenden Seitenflanschen.

Es ist bekannt, dass verschiedene Materialien in Materialbehältern verschiedener Form bearbeitet, beispielsweise kontinuierlich gemischt und gegebenenfalls gleichzeitig weitertransportiert werden. In vielen Fällen ist es nun wünschenswert oder notwendig, dass die betreffenden Bearbeitungs- und/oder Transportbehälter zum Zurückhalten des zu bearbeitenden bzw. zu transportierenden Materials oder aus anderen Gründen eine Abdeckung aufweisen. Dabei zeigt es sich nun, dass die bisher verwendeten Abdeckungen in vielen Fällen nicht geeignet sind, ein überschwappen des in den Materialbehältern befindlichen Materials zu verhindern oder - wenn es sich um ein trockenes Material handelt - das Austreten von Staub wirksam zu unterdrücken. Diese Schwierigkeiten bringen auf jeden Fall die Notwendigkeit zusätzlicher Reinigungsarbeiten mit sich. Ausserdem kann das Austreten von Staub ein Gesundheitsrisiko für die an einer betreffenden Anlage arbeitenden Arbeiter und für andere Personen in der Umgebung mit sich bringen.

Ausgehend vom Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfache und billige Abdeckung anzugeben, welche

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ein überschwappen bzw. Herauslaufen von flüssigen Materialien und das Austreten von Staub bei trockenen Materialien wirksam verhindert.

Diese Aufgabe wird durch eine Abdeckung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine untere Abdeckplatte vorgesehen ist, die längs ihrer einen Seitenkante ein hakenförmig abgewinkeltes Teilstück zum Umgreifen des einen Seitenflansches des Behälters aufweist, und dass eine obere Abdeckplatte vorgesehen ist, die längs ihrer einen Seitenkante ein hakenförmiges Teilstück zum Umgreifen des anderen Seitenflansches des Behälters aufweist und die längs ihrer anderen Seitenkante einen nach unten gerichteten Vorsprung zum Verhindern einer Verschiebung gegenüber der unteren Abdeckplatte quer zu den Seitenkanten derselben aufweist.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand einer Zeichnung noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche. Es zeigen:

Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Materialbehälter mit einer Abdeckung gemäss der Erfindung;

Fig. 2

und 3 schematische Detaildarstellungen der Abdeckung gemäss Fig. 1, und zwar,was die Fig. 3 anbelangt, in perspektivischer Form.

Fig. 1 zeigt einen Behälter 10, in dem beispielsweise eine Transport- oder Mischschnecke (nicht dargestellt) vorgesehen

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sein kann. Der Behälter 10 ist als im Querschnitt U-förmiger Trog ausgebildet und besitzt Seitenflansche 12 und 13. Die erfindungsgemässe Abdeckung des Behälters 10 besteht aus einer unteren Abdeckplatte 11 und einer oberen Abdeckplatte 15. Die untere Abdeckplatte 11 ist längs ihrer einen Seitenkante -In Fig. 1 längs der rechten Seitenkante - mit einem hakenförmig abgewinkelten Teilstück 14 versehen, welches beim Ausführungsbeispiel im Querschnitt V-förmig ist, jedoch auch eine andere Form haben und beispielsweise J- oder L-formig ausgebildet sein kann. Die untere Abdeckplatte 11 erstreckt sich über die ganze Breite des Behälters 10 und liegt mit ihrer dem Teilstück 14 gegenüberliegenden Seitenkante auf dem anderen Flansch 12 des Behälters 10 auf. Die zweite bzw. obere Abdeckplatte 15 passt über die untere Abdeckplatte 11 und reicht ebenfalls über die gesamte Breite des Behälters 10. Die obere Abdeckplatte 15 ist ebenfalls an ihrer einen Seitenkante mit einem hakenförmig abgewinkelten Teilstück 16 versehen, welches den Seitenflansch 12 umgreift, auf dem die untere Abdeckplatte 11 mit ihrer nicht abgewinkelten flachen Seitenkante aufliegt. An ihrer dem Teilstück 16 gegenüberliegenden Seitenkante ist die obere Abdeckplatte 15 mit einem Vorsprung in Form eines unter einem Winkel von 90° nach unten abgewinkelten Flansches 21 versehen. Dieser Flansch 21 stellt sicher, dass die Abdeckung ihre Lage auf dem Behälter 10 unabhängig von Vibrationen oder seitlichen Kräften beliebiger Art beibehält.

Wie die Zeichnung zeigt, sind an dem Flansch 21 Befestigungseinrichtungen 17 in Form eines T-Stangenriegels vorgesehen. Wenn es erwünscht ist, können auch andere äquivalente Verriegelungs- bzw. Befestigungseinrichtungen an der einen Seite der

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oberen Abdeckplatte vorgesehen werden. Ausserdem sei darauf hingewiesen, dass die Befestigungseinrichtungen 17 nur eine bevorzugte Ausgestaltung darstellen und beispielsweise dort verwendet werden, wo die Abdeckung starken Luftströmen ausgesetzt ist, die die Tendenz haben, die Abdeckung abzuheben.

Zum Abdecken des Behälters 10 mit einer Abdeckung gemäss der Erfindung wird zunächst die untere Abdeckplatte 11 derart auf den Behälter 10 aufgelegt, dass ihr abgewinkeltes Teilstück

14 den einen der Flansche, nämlich den Flansch 12 des Behälters 10 umgreift. Anschliessend wird dann die obere Abdeckplatte

15 derart auf die untere Abdeckplatte 11 aufgelegt, dass ihr abgewinkeltes Teilstück 16 den anderen Seitenflansch, nämlich den Flansch 13 des Behälters 10 umgreift. Wenn es erforderlich oder erwünscht ist, die Abdeckung besonders zu sichern, wird nunmehr die T-förmige Verriegelungsstange so geschwenkt, dass ihr unterer Arm 19 unter das hakenförmige Teilstück 14 der unteren Abdeckplatte 11 greift. Wenn sich die Verriegelungsstange in dieser Stellung befindet, ist die Abdeckung sicher an dem Behälter 10 festgelegt. Wenn der Behälter 10 Teil einer Transport- oder Mischeinrichtung ist, dann sammelt sich im Betrieb Material 20 zwischen den Seitenflanschen 12,13 und den abgewinkelten Teilstücken 16,14 der Abdeckplatten 11,15 (Fig 2), so dass ein weiteres überlaufen von Flüssigkeit bzw. ein weiteres Austreten von Staub verhindert wird. Zum Abnehmen der Abdeckung wird die Verriegelungsstange angehoben und derart verdreht, dass der untere Arm 19 unter dem Flansch 12 und dem abgewinkelten Teilstück 14 weggedreht wird. Die Befestigungseinrichtung 17 kann so ausgebildet sein, dass die Verriegelungs-

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stange nicht verdreht werden kann, ehe sie weitgenug angehoben ist, um mit Ihrem T-Steg über die Abdeckung zu gelangen. Auf diese Welse erreicht man, dass sich die Verriegelungsstange sowohl in der Offenstellung als auch in der Schließstellung selbst sichert.

Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass gemäss der Erfindung eine sehr einfache und billige Abdeckung für die Behälter von Transporteinrichtungen, Mischeinrichtungen und dergleichen geschaffen wird. Dabei ist es ein besonderer Vorteil der Abdeckung, dass sie sich gewissermassen selbst mit dem Material in dem Behälter abdichtet, ohne dass ein kompliziertes System von Dichtungen, Schraubverbindungen oder Klemmverbindungen erforderlich wäre. Die Abdeckplatten der Abdeckung werden vielmehr dadurch in ihrer Lage gehalten, dass die obere Abdeckplatte 15 auf die untere Platte 11 eine erhebliche Hebelwirkung ausübt. Diese an der unteren Abdeckplatte 11 wirksam werdende Hebelwirkung aufgrund des Gewichtes der oberen Abdeckplatte 15 stellt sicher, dass die Abdeckung auch dann nicht angehoben wird, wenn das Material mit erheblicher Kraft gegen die Abdeckung gedrückt wird, was beispielsweise dann eintreten kann, wenn in dem Behälter 10 eine Förderschnecke läuft und eine Verstopfung auftritt oder wenn mit vollständig gefülltem Behälter gearbeitet wird. Dabei kann man bei der erfindungsgemässen Abdeckung auf Dichtungen, Passungen mit engen Toleranzen und andere komplizierte Massnahmen verzichten. Ausserdem lässt sich die Abdeckung gemäss der Erfindung einfach an Behälter mit unterschiedlichen Abmessungen anpassen.

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Claims

OR.-ING. blM..-MG. M. SC. OIPI..-PMVS. Ο«. DIPL-PM»S. HÖGER - STCLLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART ^ *7 A Π 7 "7 P A 42 520 b Anmelder: Grain Processing Corporation k - 163 1600 Oregon 9.September 1977 . Muscatine, Iowa, 52761 USA Patentansprüche :

1. Abdeckung für Materialbehälter, insbesondere Bearbeitungsbehälter, mit einander gegenüberliegenden Seitenflanschen, dadurch gekennzeichnet, dass eine untere Abdeckplatte

(11) vorgesehen ist, die längs ihrer einen Seitenkante ein hakenförmig abgewinkeltes Teilstück (14) zum Umgreifen des einen Seitenflansches (13) des Behälters (10) aufweist, und dass eine obere Abdeckplatte (15) vorgesehen ist, die längs ihrer einen Seitenkante ein hakenförmiges Teilstück (16) zum Umgreifen des anderen Seitenflansches (12) des Behälters (10) aufweist und die längs ihrer anderen Seitenkante einen nach unten gerichteten Vorsprung (21) zum Verhindern einer Verschiebung gegenüber der unteren Abdeckplatte (11) quer zu den Seitenkanten derselben aufweist.

2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der oberen Abdeckplatte (15) Befestigungseinrichtungen (17) zum Festlegen derselben bezüglich des Behälters

vorgesehen sind.

3. Abdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtungen ein drehbares Verriegelungselement (19) aufweisen.

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