DE2637751A1 - Schliessarmatur und montageglocke - Google Patents

Schliessarmatur und montageglocke

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Lutz Grein
Uwe Dr Reimpell
Reinhard Reiter
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Balzers und Leybold Deutschland Holding AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/08Guiding yokes for spindles; Means for closing housings; Dust caps, e.g. for tyre valves
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/598With repair, tapping, assembly, or disassembly means

Description

dipl-ing. HANS ZAPFE OR^77 Rl
PATENTANWALT
D-605 OFFENBACH (MAIN) KAISERSTItASSE 9 BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
TELEFON-(06 II) 88 27 21
.18. August 1976 Zap/Han
LEYBOLD-HERAEUS GmbH & Co. KG
Bonner Straße 504
Köln - 51
Schließarmatur und Montageglocke
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließarmatur, vorzugsweiseauf einen Schieber oder ein Ventil für radioaktive und toxische Medien, mit einem Armaturengehäuse, einem mit dem Gehäuse über • eine Dichtfläche verbundenen Gehäusedeckel und einer am Gehäusedeckel angeordneten Verschlußeinrichtüng mit Antrieb.
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Schließarmaturen sind in einer Vielzahl bekannt. Eine bevorzugte Stellung nehmen dabei Linear- und Pendelschieber ein, wobei sich insbesondere die Pendelschieber hinsichtlich ihres Antriebsmechanismus aurch eine gedrängte Bauweise auszeichnen (DT-OS 25 11 591).
Bei Schließarmaturen für radioaktive und/oder toxische Gase müssen im Falle einer Reparatur infolge von Verschleiß oder Zerstörung eines Funktionsteils besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Sämtliche Funktions- und damit auch Verschleißteile, die mit dem radioaktiven oder toxischen Medium in Berührung kommen, müssen erst einem besonderen Reinigungsverfahren unterworfen werden, bevor sie auf übliche Weise gehandhabt werden können. Während der Montage innenliegender Funktionsteile aus dem Armaturengehäuse muß daher mit Schutzkleidung, Atemschutzgeräten und anderen Sicherheitseinrichtungen gearbeitet werden, wobei zusätzlich die Gefahr einer Verseuchung der Umgebung besteht. Um dies zu verhindern, müssen zum Teil besondere Schutzzelte oder Kammern über den zu repar-.ierenden Armaturen aufgebaut werden.
Um die eintretenden Schwierigkeiten bei Reparaturen zu verringern,: werden in Sonderfällen insbesondere bei Reaktoren, Ausbauvorrich-;'"-■-. tungen verwendet, die den örtlichen Gegebenheiten angepaßt sind und die eine Art Schutzräume mit Manipulatoren darstellen, die in den Bereich der zu reparierenden Armatur gebracht v/erden.. Derartige Ausbauvorrichtungen sind als Montagehilfsmittel ausgeführt und müssen den vorhandenen Bauteilen der Anlage anggaßt werden. Hiermit ist der Nachteil verbunden,· daß sie meist recht kompliziert und nicht universell verwendbar "sind, wobei einerseits die Beschaffung kostspielig, andererseits die Bedienung umstand- ■ lieh ist. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erforderlichen.
Mittel und Einrichtungen dafür zu schaffen, daß die inneiillegenden · • Funktionsteile der eingangs beschriebenen Schließarmatur ausgebaut,
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gegebenenfalls repariert und wieder eingebaut werden können, ohne daß hierbei das Bedienungspersonal und/oder die Umgebung gefährdet werden und ohne daß es hierzu aufwendiger Arbeiten und Maßnahmen am Ort der Reparatur bedarf.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß das Armaturengehäuse mit einer zusätzlichen Dichtfläche versehen ist, auf welche eine Montageglocke abgedichtet aufsetzbar ist, deren Innenraum für die Aufnahme des Gehäusedeckels und der Verschlußeinrichtung entsprechend gestaltet ist.
Die zusätzliche Dichtfläche für die Montageglocke kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Es ist beispielsweise möglich, sie durch eine Verbreiterung der Dichtfläche zwischen Gehäusedeckel und Armaturengehäuse zu erzeugen. In einem solchen Falle umgibt die zusätzliche Dichtfläche die Dichtfläche für den Gehäusedeckel allseitig auf deren gesamten Umfang. Es ist aber auch möglich, die zusätzliche Dichtfläche für die Montageglocke in Form eines zusätzlichen Dichtflansches auszubilden.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird es ermöglicht, daß Schließarmatur und Montageglocke während der Arbeiten an den innenliegenden Funktionsteilen eine Art Reparatureinheit darstellen, die beim normalen Betrieb wieder getrennt wird, und bei der jedes Teil seine spezielle Funktion hat. So dient die Schließarmatur zum Absperren des betreffenden Mediums, und die Montageglocke kann als Transport-, Reinigungs- und Bereitstellungsvorrichtung für die auszubauenden Funktionsteile der Schließarmatur verwendet werden. Die Montageglocke kann dabei sehr einfach gestaltet sein. Sie ist in Verbindung mit sämtlichen Schließarmaturen, gegebenenfalls auch unterschiedlicher Nennweiten, verwendbar, bei denen die zusätzliche Dicht-
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fläche gleiche Abmessungen hat. Es ist lediglich erforderlich, den unterschiedlichen Schließarmaturen einer Anlage oder eines Betriebes gleichdimensionierte Dichtflächen, Führungselement und Angriffsteil für die Manipulatoren zuzuordnen; so daß für die'Bedürfnisse des Betriebes bzw. der Anlage im Prinzip nur eine einzige Montageglocke benötigt wird. Für die Bereitstellung weiterer Einbauteile bzw. Verschlußeinrichtungen für die Schließarmaturen können zwar zusätzliche Montageglocken vorgesehen werden, diese sind dann jedoch ihrerseits mit sämtlichen Schließarmaturen des betreffenden Bereichs zu einer Reparatureinheit verbindbar.
Die Erfindung kann dadurch in besonders vorteilhafter Weise weiter ausgestaltet werden, daß der Montageglocke eine Manipulatoreinrichtung zur Oberführung des Gehäusedeckels mit Verschlußeinrichtung und Antrieb in den Innenraum der Montageglocke zugeordnet -ist. Als Manipulatoreinrichtung können verschiedene, bekannte und in sich geschlossene Antriebsmittel, verwendet werden. Denkbar sind beispielsweise Hydraulik-, Pneumatik- und mechanische Antriebe, wie beispielsweise. Spindel· antriebe. In besonders einfacher Weise kann als Manipulatoreinrichtung jedoch ein Seilzug verwendet werden, dessen Seiltrommel im Innern der Montageglocke angeordnet ist. Das Seil ist hierbei lediglich unmittelbar vor dem Aufsetzen der Montageglocke auf die Schließarmatgr nach unten herauszuziehen und in eine entsprechende Vorrichtung am Gehäusedeckel einzuhängen, so daß eine sofortige Betriebsbereitschaft herge- . stellt wird.
Um zu verhindern, daß die am Gehäusedeckel angebrachte Ver-
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Schlußeinrichtung während des Transports den Dichtsitz bzw. die Dichtsitze beschädigt, wird gemäß der weiteren Erfindung vorgeschlagen, daß die Montageglocke mit Führungselementen für eine . vorjgegebene Bewegung des Gehäusedeckels von dessen Dichtfläche am Armaturengehäuse bis zur Endlage in der Montageglocke und umgekehrt . versehen ist. .. Ist beispielsweise die Verschluß- -einrichtung als einseitig oder doppelseitig wirkender Linearoder Pendelschieber ausgebildet, so lassen sich die Schieberplatten in einer von ihrem Dichtsitz abgehobenen Stellung parallel zum Dichtsitz aus dem Armaturengehäuse herausführen, ohne daß die Gefahr'einer Beschädigung von Dichtsitz und/oder Schieberplatte besteht.
Durch Einführung entsprechender Mittel, wie z.B. Führungen,-Zentrierungen etc. " an' ''" -der Schließarmatur und der Montageglocke ist eine besonders einfache Montage und Demontage der Funktionsteile möglich. Bei entsprechender Toleranzwahl der Funktionsteile kann über die Montageglocke ein kurzzeitiger Austausch der kompletten Funktionsteile mit Deckel oder auch ein Austausch einzelner Teile vorgenommen werden, so daß die Betriebsunterbrechungen der Anlage durch Arbeiten an der Schließarmatur auf ein Minimum begrenzt werden. Dies . ist von besonderem Vorteil bei Großanlagen, in denen derartige ' Armaturen Verwendung finden.
Um einerseits die Anlage, zu der die Armatur gehört, weiter zu betreiben und andererseits die Montageglocke mit den ausgebauten Armaturenteilen einer Reinigung und einer Reparatur - zuführen zu können, wird gemäß der weiteren Erfindung vorgeschlagen, daß die Montageglocke ein geteiltes Gehäuse aufweist,
im wesentlichen · -
wobei die Teilungsfuge parallel zur Dichtfläche zwischen dem Armaturengehäuse und der Montageglocke verläuft, so daß ein Gehäuseoberteil und ein Gehäuseunterteil (auf die übliche Einbaulage bezogen) gebildet werden, und daß im Gehäuseober.teil einer-
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seits und im Gehäuseunterteil andererseits Verschlußelemente angeordnet sind.
Bei Anwendung dieser Maßnahme können nach vollendeter Demontage der Armaturenteile die Verschlußelemente in Schließstellung gebracht werden, wodurch der Innenraum der Montageglocke und der Innenraum des Armaturengehäuses hermetisch voneinander getrennt werden. Zur Durchführung der Reinigungsund Reparaturarbeiten wird die Montageglocke dann an der Teilungsfuge getrennt. Hierbei verbleibt der Gehäuseunterteil mit dem Verschlußelement an dem Armaturengehäuse, und das Gehäuseoberteil der Montageglocke, welches in der Nähe der Teilungsfuge mit dem anderen Verschlußelement versehen ist, kann als geschlossene Kammer der weiteren* Behandlung zugeführt werden.
In dem zuletzt beschriebenen Fall bewegt sich der Gehäusedeckel mit den zugehörigen Armaturenteilen durch das Gehäuseunterteil hindurch, bis er im Gehäuseoberteil der Montageglocke seine Endstellung erreicht. Um auch in diesem Falle eine einwandfreie —Führuna der zu bewegenden Teile
2fr zu gewährleisten, werden die Führungselemente dem Gehäuse- ;" oberteil und diejenigen im GehäuseunterteiV miteinander fluchtend ausgebildet.
Es ist weiterhin von Vorteil, die Montageglocke mit Stützen zu versehen, welche sich über die Dichtfläche zwischen Arma-. •25 turengehäuse und Montageglocke hinaus nach unten erstrecken. " Hierdurch ist es möglich, entweder.das Gehäuseober.teil nach Trennung an der Teilungsfuge oder die gesamte Montageglocke auf einer Unterlage abzusetzen, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der Dichtfläche entsteht. . .
Es ist weiterhin von Vorteil, die Montageglocke mit einem Saugstutzen für den Anschluß an eine Vakuumpumpe .zu .versehen,
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so daß in der Montageglocke, insbesondere aber in der zwischen den beiden Verschlußelementen gebildeten Kammer ein Vakuum erzeugt werden kann, so daß beim Lösen der Verbindung in der oben angegebenen Teilungsfuge kein*Austritt von radioaktiven und/oder toxischen Medien in die Atmosphäre erfolgen kann.
Schließlich ist es weiterhin möglich, die Montageglocke Bit Zufuhr- und Abfuhrleitungen für die Beschickung mit einem Reinigungsmedium zu versehen.
Auf diese Weise ist die Montageglocke als Spül- und Trockenraum sowie als Waschbehälter für die Reinigung des Deckels mit den Funktionsteilen der Armatur durch Gase oder Flüssigkeiten ausgebildet. Durch eine Aufhängung der Montageglocke in der Nähe des Schv/erpunktes beispielsweise mittels einer besonderen Zapfenlagerung, ist es auch möglich, die Montageglocke in eine Dreh- oder Taumelbewegung zu versetzen, wodurch der Reinigungseffekt noch erhöht wird.
Heiterhin ist es möglich, das Zusammenwirken der Manipulatoreinrichtung und der Führungselemente in der Montageglocke so aufeinander abzustimmen, daß der Gehäusedeckel.der Schließarmatur mit den betreffenden Armaturenteilen nach der Demontage bzw..nach der Reinigung in einer Position festgelegt werden, in der die Funktionsteile der Schließarmatur für eine Reparatur gut zugänglich sind. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Funktionsteile der Schließarmatur vollständig aus der Hontageglocke, beispielsweise nach unten, herausragen.
Es ist darüberhinaus auch möglich, in die Montageglocke zusätzlich Vorrichtungen und Manipulatoren für die Reinigung und Bearbeitung des Innenraumes der Schließarmatur, vorzugsweise der Dichtflächen und Anschläge, in der Weise einzusetzen, daß sie nach dem Ausbau des Gehäusedeckels in das
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Armaturengehäuse eingefahren werden können, um dort die erforderlichen Arbeitsgänge durchzuführen. Der Antrieb derartiger Vorrichtungen kann dabei über Drehdurchführungen in der Montageglocke von außen erfolgen. Zweckmäßig werden in diesem Falle Absaugevorrichtungen mit Auffangbehältern oder Filtern an der Montageglocke selbst angeordnet.
Die Montage- bzw. Reparaturzeiten können gemäß der weiteren Erfindung noch dadurch verkürzt werden, daß in der Montageglocke mehrere Manipulatoreinrichtungen und mehrere Führungselemente für je einen Gehäusedeckel mit Verschlußeinrichtung sowie eine horizontale Transporteinrichtung für das Verfahren und Positionieren der Gehäusedeckel gegenüber dem Armaturengehäuse angeordnet werden. In einem solchen Falle wird die Montageglocke mit neuen oder reparierten Funktionsteilen der Schließarmatur bestückt und auf die oben beschriebene Weise mit dem Armaturengehäuse vereinigt. Die
"" nichtbestuckten Führungselemente werden nunmehr in eine.
solche relative Lage zum Armaturengehäuse gebracht, daß sie. den Gehäusedeckel mit der zu reparierenden Verschlußeinrichtung aufnehmenkönnen. Nach dem Transport des betreffenden Deckels in die Montageglocke wird die Transporteinrichtung mit dem neuen Gehäusedeckel in der Weise gegenüber dem Armaturengehäuse positioniert, daß der Gehäusedeckel auf seiner Dichtfläche montiert werden kann. Auf die angegebene Weise ist ein Austausch der Verschleißteile der Armatur ohne Trennung und/oder Belüftung der Montageglocke möglich.
Eine derartige Anordnung ist gemäß der weiteren Erfindung dann sehr einfach und zuverlässig in ihrer Funktion ausgebildet, wenn die Manipulatoreinrichtungen und Führungselemente sowohl für den neuen als auch für den auszutauschenden Gehäusedeckel gemeinsam an einem verfahrbaren Rahmen angeordnet sind. : :;..-";"- ■:■-'. '.-'·
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Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, ihre Funktionsweise und weitere Vorteile seien nachfolgend anhand der Figuren 1 und 2 näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer aus Schließarmatur
und Montageglocke bestehenden Reparatureinrichtung in Richtung der Ein- und Auslaßöffnung der Schließarmatur bei abgenommener Vorderwand und
Figur 2 . einen Schnitt durch den Gegenstand gemäß Figur 1
entlang der Linie II - II, jedoch mit dem Unterschied, daß die Montageglocke mit einer Transporteinrichtung zur Querbewegung der Manipulatoren und Führungselemente ausgestattet ist.
Gemäß den Figuren 1 und 2 besteht die Schließarmatur 1 aus dem Armaturengehäuse 2, in dessen gegenüberliegenden Wänden je ein Anschlußrohr 3 mit einem Dichtsitz 4 angeordnet ist, sowie aus einem Gehäusedeckel 5S an dem eine Verschlußeinrich-.. tung 6 mittels eines Lagerbocks 7 angeordnet ist. .Die Ver- ·:
schlußarmatur 6 besteht aus einer Schieberplatte 8, welche eine nicht dargestellte Dichtung aufweist und an einem Pendel rahmen 9 angeordnet ist, der seinerseits über eine' Gelenkwelle 10 mit dem Lagebock 7 verbunden ist. Für eine Betätigung der Schieberplatte.8 in.eine Stellung, in der sie -" mit dem Dichtsitz 4 fluchtet, ist ein Antrieb 11 vorgesehen, der'über eine Antriebsstange 12 auf den Pendel rahmen '9 und auf einen Spreizmechanismus 13 für das Anpressen der paarweise angeordneten Schieberplatten 8 an die Dichtsitze 4 einwirkt. Es ist zu erkennen, daß die Verschlußeinrichtung 6 mittels " des Lagerbocks 7 an dem Gehäusedeckel 5 befestigt ist, so daß alle dargestelIten.Funktionsteile mit dem Gehäusedeckel verbunden sind. ' _■·;" ·:'-";:... ·"'■-;:■'■'
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Das Armaturengehäuse 2 besitzt einen umlaufenden Flansch 14. An der Verbindungsstelle zwischen Gehäusedeckel 5 und Flansch 14 wird eine Dichtfläche 15 gebildet, welche einen hermetischen Abschluß von Armaturengehäuse 2 und Gehäusedeckel 5 gewährleistet. Eine exakte Positionierung aller Funktionsteile zueinander wird durch Zentrierbolzen 16 bewirkt. Das vorstehend beschriebene Funktionsprinzip einer Schließarmatur ist Stand der Tee hiik, so daß sich weitere Ausführungen erübrigen dürften.
Der Flansch 14 ist gegenüber der herkömmlichen Bauweise nach außen stark verbreitert und ragt über die Umrißlinie des Gehäusedeckels 5 merklich hinaus. Auf diese Weise wird eine weitere Dichtfläche 17 gebildet, auf die eine Hontageglocke 18 aufsetzbar ist.
Die Montageglocke 18 weist ein geteiltes Gehäuse 19 auf, welches aus einem Gehäuseoberteil 2o und einem Gehäuseunterteil 2l besteht, die zwischen sich eine Teilungsfuge 22 einschliessen. Eine exakte Positionierung des Gehäuseunterteils 21 auf der Dichtfläche 17 wird durch Zentrierbolzen 23 bewirkt; das genaue Fluchten von Gehäusebber- und -unterteil in der Teilungsfuge 22 erfolgt durch Zentrierbolzen 24. Sowohl im Gehäuseoberteil 20 als auch im Gehäuseunterteil 21 sind Führungselemente 25 und 26 angeordnet, welche die Form senkrechter Schienen aufweisen und so gestaltet und angeordnet sind, daß die Führungselemente 25 und 26 miteinander fluchten. Hit diesen Führungselementen wirken Gleitkörper 27 zusammen, welche fest mit dem Gehäusedeckel 5 verbunden sind.
Am Gehäusedeckel 5 ist eine Zuglasche 28 angeordnet, in welche ein Haken 29 einhängbar ist, welcher Teil einer Manipulatoreinrichtung 30 ist. Die Kanipulatoreinrichtung besteht aus einer Seilwinde 31 mit einem Hubseil 32» an dessen
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unterem Ende der Haken 29 befestigt ist- Mittels der Manipulatoreinrichtung 30 läßt sich der Gehäusedeckel 5.mit der Verschlußeinrichtung 6 und dem Antrieb 11 in die gestrichelt dargestellte Position bringen, in der die Gleitkörper 27 an Anschlägen 33 zur Anlage kommen, die am oberen Ende der Führungselemente 25 angeordnet sind.
Das Gehäuseunterteil.21 hat die Funktion eines sogenannten Ausbauschiebers. Es besitzt eine Führungsnut 34, in die eine Schieberplatte 35 einsetzbar ist, die in.Figur 1 nur gestrichelt dargestellt ist.
In analoger Weise besitzt das Gehäuseoberteil 20 in der Nähe des unteren Endes seines Gehäuseflansches 36 eine Führungsnut 37 für den Einsatz einer Schieberplatte 38, die in Figur 1 gleichfalls nur gestrichelt dargestellt ist.
Es ist zu erkennen, daß die Montageglocke 18 in der Weise dimensioniert ist, daß sie - bei geschlossener Schieberplatte 18 - den Gehäusedeckel 5 mit der Verschlußeinrichtung 6 aufzunehmen im Stande ist. Die Montageglocke ist mit Anschluß- . ; leitungen 39 und 40 zum Anschluß an Vakuumpumpen bzw. zum Einlassen von Gasen oder Spülmitteln versehen. Ein Verschluß dieser Leitungen wird über entsprechende Absperrventile 41 bzw. 42 ermöglicht. An einer möglichst tief gelegenen Stelle befindet sich eine Abflußleitung 43 mit einem Abflußventil 44. Ober das Abflußventil 44 kann das Spü 1 mittelder Montageglocke "IS oberhalb der Schieberplatte 38 abgelassen werden. Am Gehäuse 19 sind Zapfen 45 angeordnet, mit denen die Montageglocke 18 an einem Gehänge aufgehängt werden kann, so daß eine Rotation oder ein Transport der Montageglocke .18 mittels dieser Zapfen 45 möglich ist. Damit kann einerseits ein ^err stellen der Montageglocke in eine günstige Position für die : Montage der FunktionsteiIe'innerhalb der Montageglocke durch-
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geführt werden, andererseits kann die Montage einer Pendeloder Drehbewegung zum Zwecke des Waschens der Funktionsteile unterworfen werden.
An der Montageglocke 18 sind weiterhin Stützen 46 angeordnet, welche sich über die Dichtfläche 15 zwischen Armaturengehäuse 2 und Montageglocke 18 hinaus nach unten erstrecken. Mittels dieser Stützen ist die Montageglocke auf einer Unterlage ab- setzbar und als Lagerungs- und Transportbehälter für die darin befindlichen Teile der Schließarmatur verwendbar. An
1Ό den Stützen 46 können Rollen für ein Verfahren der Montageglocke angeordnet sein. Eine üse 47 dient zum Anheben und Absetzen der Montageglocke mittels eines nicht dargestellten Kranes. Anstelle dieser Öse können auch Hubeinrichtungen unmittelbar an der Montageglocke angebracht werden, damit eine selbsttätige Bewegung zum Transport der Montageglocke auf das Armaturengehäuse mögli'ch ist.
Nicht dargestellt sind der Vakuumpumpstand bzw. die Gasbehälter, die an der Montageglocke angebracht sein können und beim Arbeitsablauf bzw. beim Zusammenwirken der Montageglocke mit der Schließarmatur benötigt werden. Weiterhin nicht dargestellt sind die für sich bekannten Manipulatoren zum Lösen und Anziehen der Schrauben für die Befestigung des Gehäusedeckels am Armaturengehäuse, die gleichfalls" in der Montageglocke angeordnet sind. Anstelle von Verschraubungen können auch Kei!verbindungen vorgesehen werden, welche in gleichfalls bekannter Weise durch sogenannte Schiebemanipulatoren lösbar sind. -
In Figur 2 sind gleiche Teile wie in Figur 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß sich Wiederholungen erübrigen. Im Gegensatz zu Figur 1, in der die Führungselemente 25 sowie die Manipulatoreinrichtung 30 ortsfest in der Montageglocke angeordnet sind, sind die betreffenden Bauteile bei dem Gegen-
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stand gemäß Figur 2 in horizontaler Richtung verfahrbar innerhalb der Montageglocke 18 angeordnet, deren Gehäuseoberteil 20 zu diesem Zwecke entsprechend größer dimensioniert ist. Der untere Teil des Gegenstandes nach Figur 2 von der Teilungs-5n fuge 22 abwärts entspricht jedoch in allen wesentlichen Teilen dem Unterteil des Gegenstandes nach Figur 1.
Zum Zwecke der horizontalen Verfahrbarkeit der Führungselemente 25 und der Manipulatoreinrichtungen ist in Figur 2 eine Transporteinrichtung 48 vorgesehen, die aus einem verfahrbaren Rahmen 49 mit Transportrollen 50besteht, welche auf horizontalen Fahrschienen 51 abrollen können.
An dem Rahmen 49 sind im vorliegenden Falle je zwei Sätze von Führungselementen 25 bzw. 25a mit zwei Manipulatoreinrichtungen 30 bzw. 30a angeordnet, Die betreffenden Seilwinden 31 und 31a sind über Antriebswellen 52 bzw. 52a betätigbar. Diese sind vakuumdicht durch das Gehäuseoberteil 20 hindurchgeführt.
Der Rahmen 49 befindet sich in der dargestellten Phase des Arbeitsablaufs in der rechten Endstellung innerhalb der Montageglocke 18. Der noch auf dem Armaturengehäuse 2 befind- .' liehe Gehäusedeckel 5 steht unmittelbar vor seiner Hubbewegung über die Führungselemente 26 und 25 in den Innenraum der· Hon-· tageglocke 18. Dies geschieht mittels der Seilwinde 31 und des Hubseils 32, welches anfänglich noch die dargestellte
25- .Schräglage einnimmt, am Ende der Hubbewegung mit seiner rest-' liehen Länge jedoch exakt vertikal verläuft,· um jegl.iche Querkraftkomponenten auszuschliessen. Eine derartige Lage ist · - analog - in der rechten Hälfte des Rahmens 49 dargestellt. Wenn also der Gehäusedeckel 5 mit der Verschlußeinrichtung
■30 die oberen Anschläge 33 erreicht hat, kann der Rahmen.49 nach links in Richtung des Pfeils 53 verfahren werden, bis er seine dortige - nicht dargestellte - Endstellung erreicht hat. Hier-
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bei wird die fluchtende Verbindung zwischen den Führungselementen 25 und 26 aufgehoben, und die entsprechenden Führungselemente 25a werden mit den ortsfesten Führungselementen 26 zum Fluchten gebracht.
In der in Figur 2 dargestellten rechten Hälfte des Rahmens 49 befindet sich ein neuer bzw. reparierter oder überholter Gehäusedeckel 5a mit der zugehörigen Verschlußeinrichtung 6a. Diese Funktionsteile gelangen am Ende der vorstehend beschriebenen Verfahrbewegung zusammen mit den Führungselementen 25a in eine Stellung oberhalb des Armaturengehäuses 2. Sie können im Anschluß daran in die gleiche Position abgesenkt werden,.in der der Gehäusedeckel 5 mit der Verschlußeinrichtung 6 dargestellt ist. Der Gehäusedeckel 5akann nunmehr mit dem Flansch 14 des Armaturengehäuses 2 verschraubt oder anderweitig befestigt werden. Nunmehr befindet sich der Gehäusedeckel 5 mvt der defekten Verschlußeinrichtung 6 innerhalb . der Montageglocke 18,, und der reparierte Gehäusedeckel 5a mit der gleichfalls intakten Verschlußeinrichtung 6a ist - betriebsfertig - in das Armaturengehäuse 2 eingesetzt, ohne daß es hierzu einer Belüftung der Montageglocke 18 oder einer "^ Trennung der Verbindung an der Tei lurigsf uge" 29 bedürfte. Die . '"·. Schieberplatten 35 und 38 können nunmehr nach links verschoben werden, bis sie die jeweiligen Querschnitte in der Montageglocke 18 hermetisch abdichtend verschliessen. Die Montageglocke 18 kann nunmehr von der Dichtfläche 17 abgenommen werden, da die Schließarmatur 1 sich bereits in:einem betriebsfähigen Zustand befi ridet. Es ist nicht erf.orderlich, eine Trennung von Gehäuseoberteil 20 und Gehäuseunterteil 21 vorzunehmen, obwohl diese Möglichkeit zusätzlich gegeben ist,.
und zwar für den Fall, daß wäh.rend des Austausches der defekten und der reparierten Verschlüßeinrichtung 6 bzw."6a Schwierigkeiten in der Montage auftreten sollten. In..diesem
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Falle werden die Schieberplatten 35 und 38 geschlossen und eine Trennung der Montageglocke 18 an der Teilungsfuge 22 herbeigeführt, so daß sowohl das Armaturengehäuse 2 als auch die Montageglocke 18 für sich hermetisch geschlossene Einheiten bilden. Es versteht sich, daß innerhalb des Gehäuseoberteils 20 in analoger Weise wie bei dem Gegenstand nach Figur 1 auch die - nicht dargestellten - Manipulatoren für das Lösen und Anziehen der Befestigungsmittel des Gehäusedeckels 5 bzw. 5a angeordnet sind.
Die Arbeitsweise der Gegenstände nach Figur 1 und 2 ist folgende: Vor dem Aufsetzen der Montageglocke 18 wird die Verschlußeinrichtung 6 in die dargestellte Position "OFFEN" geschwenkt. Hierdurch liegt sie oberhalb der Dichtsitze 4 und kann diese bei dem Ausgeben nicht berühren. Die Montageglocke 18 befindet sich zunächst noch im Abstand von der Schließarmatur und wird bei geöffneten Schieberplatten 35 bzw. 38 soweit der Schließarmatur 1 angenäherts daß der Haken 29 in die Zuglasche 28 eingehängt werden kann. Nachfolgend wird die Montageglocke 18 auf die Zentrierbolzen 23 und die Dichtfläche abgesetzt und befestigt. Hierbei werden die Gleitkörper 27 an dem Gehäusedeckel 5 in die Führungselemente 25 und 26 der Montageglocke 18 eingeführt. Ober die Anschlußleitung 40 wird der Innenraum der Montageglocke 18 mittels eines Vakuumpumpstandes evakuiert. Mittels der nicht dargestellten Manipulatoren werden die Schraub- und Keilbefestigungen, welche den Gehäusedeckel 5 mit dem Armaturengehäuse 2 verbinden, gelöst und diese Manipulatoren werden wieder nach oben zurückgezogen. Mittels der Manipulatoreinrichtungen 30 wird der Gehäusedeckel 5 in den Führungen 25 und 26 nach oben bewegt, bis er an den Anschlägen 33 anliegt und sich in der gestrichelt dargestellten Position befindet. Jetzt wird die Schieberplatte 35 geschlossen und der Innenraum der Montageglocke 18 wird nochmals
+) Sofern es aus Platzgründen vorteilhaft ist, können die äußeren Antriebs-. · teile, z.B. Motor, Druckmittel zylinder etc. aus- bzw. abgebaut werden
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über die Anschlußleitung 40 evakuiert. Bei dieser Evakuierung können toxische oder radioaktive Verfahrensgase abgepumpt werden, die in entsprechenden Sammelbehältern aufgefangen oder über Filter geführt werden können. Nun kann die Schieberplatte 38 geschlossen und das Gehäuseoberteil 20 von dem Gehäuseunterteil 2 gelöst und von den Zentrierbolzen 24 abgehoben werden. Das Gehäuse 2 der Schließarmatur 1 ist jetzt mittels der Schieberplatte 35 und die Montageglocke 18 mittels der Schieberplatte 38 gasdicht abgeschlossen. Der Raum zwischen den beiden Schieberplatten ist evakuiert worden und enthält daher nur noch geringfügige Restgasmengen, Vor dem Abheben des Gehäuseoberteils wird dieser Raum zweckmäßigerweise . ..' mittels eines nicht dargestellten Ventils rgeflutet. Durch den gasdichten Abschluß aller langzeitig mit dem Verfahrensgas in Berührung gekommenen Teile wie Armaturengehäuse 2, Verschlußeinrichtung 6 und Gehäusedeckel 5 ist gesichert, daß keine Verunreinigung des Montageraumes eintritt und damit keine Ge- · fährdung des Montagepersonals. ,'...·-
Die Montageglocke 18 bzw. deren Gehäuseoberteil 20 dient jetzt 20' einerseits als Transportbehälter entweder in den Reinigungs- · ■·; raum oder sie findet selbst als Reinigungsraum Verwendung. .'·.'.· Zu diesem Zweck kann über eine Anschlußleitung 39 ein Reinigungsmittel~in die Montageglocke gegeben werden. Diese ist um die .
Zapfen 45 schwenkbar, und das Reinigungsmittel ist über.die Abflußleitung 43 zu entleeren. Nach der Reinigung und einer • sich anschließenden Trocknung, bei. der heiße Trocknungs.gass über
die Leitungen 39, 40, 43 gegeben wenden können, kann die Schieber-. . platte 38 geöffnet werden, so daß ei.ne Demontage Und Reparatur der Funktionsteile innerhalb der Montageglocke möglich sind,' Zur einfachen Montage kann mittels der Manipulatoreinrichtung 30 abe auch der Gehäused/eckel 5 mit den Funktionsteilen, in eine . ·
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andere, durch Anschläge zu fixierende Position gebracht werden.
Sind die Funktionsteile repariert, oder steht eine Austauscheinheit bestehend aus einem Gehäusedeckel 5 mit Funktionsteilen in einer anderen Montageglocke zur Verfugung, so wird diese ohne Gehäuseunterteil auf die Zentrierbolzen 24 des Gehäuseunterteils 21 abgesetztj die Schieberplatte 38 wird geöffnet und über die Anschlußleitung 40 wird die Montageglocke evakuiert. Durch öffnen der Schieberplatte 35 oder über einen Bypass wird die Montageglocke mit dem Verfahrensgas geflutet, sofern sich nicht auch im Armaturengehäuse 2 Vakuum befindet. Mittels der Manipulatoreinrichtung 30 wird der Gehäusedeckel 5 innerhalb der Führungselemente 25, 26 auf die Zentrierbolzen 16 und dem Flansch 14 abgesetzt. Mittels der Befestigungsmanipulatoren werden die Befestigungsmittel zwischen Gehäusedeckel' 5 und Armaturengehäuse 2 angebracht und der Gehäusedeckel 5 wird auf dem Armaturengehäuse 2 dichtend befestigt. Nachfolgendwird über die Anschlußleitung 40 die Montageglocke 18 evakuiert, um Reste des Verfahrensgases zu beseitigen-Dann erfolgt ein Fluten über die Anschlußlatung 39 mittels eines Reinigungsgas oder Luft und anschließend, sofern nicht ein mehrfaches Evakuieren mit Einlaß.von %"''. Reinigungsgasen vorgesehen ist, ein Abheben der Montageglocke 18 vom Flansch 14, ein Lösen des Hakens 29 aus der Zuglasche und ein Abtransport der Montageglocke 18. Nach+dem Anschluß der Teile des Antriebes 11 bzw. der zugehörigen Energiezuführungen kann jetzt die Schließarmatur 1 wieder in Betrieb genommen werden. '.· Die Montageglocke steht nach entsprechender Reinigung für dasweitere Zusammenwirken mit dieser oder einer anderen Schließ-
· armaturzur Verfugung. · ' - '
+) einer Montage und ' ' . ■ . .
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L e e r s e i t

Claims (13)

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1.) Schließarmatur, vorzugsweise Schieber oder Ventil für radioaktive und toxische Medien, mit einem Armaturengehäuse, einem mit dem Gehäuse über eine Dichtfläche verbundenen Gehäusedeckel und einer am Gehäusedeckel angeordneten Verschlußeinrichtung mit Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Armaturengehäuse (2) mit einer zusätzlichen Dichtfläche (17)' versehen ist, auf welche eine Montageglocke (18) abgedichtet aufsetzbar ist, deren Innenraum für die Aufnahme, des Gehäusedeckels (5) und der Verschlußeinrichtung (6) entsprechend gestaltet ist.
2. Schließarmatur nach Anspruch 1, dadurch!! gekennzeichnet, daß die zusätzliche Dichtfläche (17) für die Montageglocke (18) durch eine Verbreiterung der Dichtfläche (15) für den Gehäusedeckel (5) gebildet wird.
3. Schließarmatur nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Dichtfläche (17) für die Montageglocke (18)durch einen zusätzlichen Dichtflansch gebildet wird.
4. Montageglocke für Schließarmatur nach Anspruch 1, golcenn·· ^l.£li!I?-L.lHr£!l eine Manipulatoreinrichtung (30) zur überführung des -Cehäusedeckeis (5) mit Verseillußei-nr ichluny (6) In den Innenraum der Montageglocke (18).
5. Montageglocke nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Führungselemente (25, 26) für eine vorgegebene Bewegung des Gehäusedeckels (5) von dessen Dichtfläche (15) am Armaturengehäuse (2) bis zur Endlage in der Montageglocke.(18) und umgekehrt.
6. Montageglocke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
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ORIGINAL INSPECTED
diese ein geteiltes Gehäuse (19) aufweist, wobei die im wesentlichen v
Teilungsfuge (22) parallel zur Dichtfläche (17) zwischen dem Armaturengehäuse (2) und der Montageglocke (18) verläuft, so daß ein Gehäuseoberteil (20) und ein Gehäuseunterteil (21) gebildet werden, und daß im Gehäuseoberteil einerseits und im Gehäuseunterteil andererseits Verschlußelemente (35 bzw. 38) angeordnet sind.
7. Montageglocke nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (25) im Gehäuseoberteil (20) und die Führungselemente (26) im Gehäuseunterteil (21) miteinander fluchtend ausgebildet sind.
8. Montageglocke nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Stützen (46) welche sich über die Dichtfläche (17) zwischen Armaturengehäuse (2) und Montageglocke (18) hinaus nach unten erstrecken.
9. Montageglocke nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Anschlußleitung (40) für-den Anschluß an eine Vakuumpumpe.
10. Montageglocke nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Zufuhr- und Abfuhrleitungen (39, 40, 43) für die Beschickung mit einem Reinigungsmedium.
11. Montageglocke nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch mehrere Manipulatoreinrichtungen (30, 30a) und mehrere Führungselemente (25, 25a) für je einen Gehäusedeckel (5, 5a) mit Verschlußeinrichtung (6, 6a) für die Schließarmatur (1), und eine horizontale Transporteinrichtung (48) für das Verfahren und Positionieren der Gehäusedeckel (5, 5a) gegenüber dem Armaturengehäuse (2).
12. Montageglocke nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
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daß die Manipulatoreinrichtungen (30, 30a) und die Führungselemente (25, 25a) gemeinsam an einem verfahrbaren Rahmen (49) angeordnet sind,
13. Montageglocke nach den Ansprüchen 6, 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die verfahrbaren Führungselemente (25, 25a) im Gehäuseoberteil (2.0) mit den ortsfesten Führungselementen (26) im Gehäuseunterteil (21) verriegelbar zur Deckung zu bringen sind.
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