DE3718470C2 - - Google Patents

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DE3718470C2
DE3718470C2 DE19873718470 DE3718470A DE3718470C2 DE 3718470 C2 DE3718470 C2 DE 3718470C2 DE 19873718470 DE19873718470 DE 19873718470 DE 3718470 A DE3718470 A DE 3718470A DE 3718470 C2 DE3718470 C2 DE 3718470C2
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building wall
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Helmut 6638 Dillingen De Strauss
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Dsd Dillinger Stahlbau 6630 Saarlouis De GmbH
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Dsd Dillinger Stahlbau 6630 Saarlouis De GmbH
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F7/00Shielded cells or rooms
    • G21F7/005Shielded passages through walls; Locks; Transferring devices between rooms

Description

Die Erfindung betrifft einen gasdichten und strahlenundurchlässigen Verschluß gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei kernkrafttechnischen Anlagen, beispielsweise bei Wiederaufbereitungsanlagen, ist es erforderlich, bestimmte Räume gas- und strahlendicht verschließen zu können. Bekanntermaßen werden am Torblatt oder an der Gebäudewand Dichtungen befestigt. Müssen die Dichtungen gewartet oder repariert werden, so kann das nur bei geöffnetem Tor geschehen. Das bringt große Probleme mit sich, weil von dem durch das Tor zu verschließenden Raum in der Regel eine nicht unerhebliche radioaktive Strahlung ausgeht.
Aus der DE-OS 29 41 944 ist ein Verschluß der genannten Art bekannt, wobei u. a. aufblasbare Dichtungen verwendet werden. Bei diesem Stand der Technik bereitet es besondere Schwierigkeiten, wenn die aufblasbaren Dichtungen defekt sein sollten, weil das Rahmen- bzw. Trägergebilde nur nach oben bewegt werden kann. Außerdem ist die Dichtungsvorrichtung an Aufhängearmen des Tores oder mit anderen geeigneten Mitteln einhängbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gasdichten und strahlenundurchlässigen Verschluß der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, bei dem die Dichtung zwischen Torblatt und Gehäusewand einfach, schnell und gefahrlos gewartet, repariert bzw. ausgewechselt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine von dem Torblatt und der Gebäudewand unabhängige Dichtung vorhanden ist, die - bei geringem Gewicht - schnell manipulierbar und auswechselbar ist, wobei die Strahlenabschirmung des zu verschließenden Raumes durch das Torblatt gewährleistet ist
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch einen Teil eines Gebäudes mit zwei Toren,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Anordnung mit Einzelheiten,
Fig. 3, Fig. 4 und Fig. 5 die erfindungsgemäße Dichtung in zwei Ansichten,
Fig. 6 die prinzipielle Anordnung nach der Erfindung im Schnitt und
Fig. 7 den Schnitt A-B aus Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Teil eines Gebäudes 1 dargestellt, dessen Raum 2 über eine Schleuse 3 und zwei Tore 4 und 5 verschließbar ist. Während die Dichtung 6 an dem "kalten" Tor unproblematisch ist, ist es nicht einfach, zwischen dem "heißen" Tor 4 und der Gebäudewand 7 eine Abdichtung zu realisieren, weil von dem Raum 2 eine erhebliche radioaktive Strahlung ausgeht. Nach der Erfindung ist in dem Spalt 8 zwischen dem Torblatt 4 und der Gebäudewand 7 ein seitlich verfahrbarer Rahmen 9 angeordnet. Die beiden dem Torblatt 4 und der Gebäudewand 7 zugewandten Seiten des Rahmens 9 weisen umlaufende, aufblasbare Dichtungen 10 auf. Aus Sicherheitsgründen sind zweckmäßigerweise auf jeder Seite des Rahmens 9 zwei aufblasbare Dichtungen 10 angeordnet, so daß insgesamt vier endlose Dichtungen 10 vorhanden sind.
Der besseren Übersicht wegen ist der in dem Spalt 8 zwischen dem Torblatt 4 und der Gebäudewand 7 verfahrbare Rahmen 9 in den Fig. 3, 4 und 5 in drei Ansichten dargestellt. Über die Leitung 11 können die Dichtungen 10 aufgeblasen und wieder entlastet werden. Fig. 7, die den Schnitt A-B von Fig. 3 darstellt, zeigt solche aufblasbaren Dichtungen 10, die auf einem Rahmen 9 aus Rohren 12 mit Hilfe von Laschen 13 geklemmt sind.
In Fig. 6 ist im Schnitt die Gebäudewand 7 des zu verschließenden Raumes 2 und das davor befindliche Torblatt 4 dargestellt. Im gezeichneten Zustand ist die Öffnung 14 gasdicht und strahlenundurchlässig verschlossen, weil die auf dem Rahmen 9 befindlichen Dichtungen 10 aufgeblasen sind und fest sowohl an der Gebäudewand 7 als auch an dem Torblatt 4 anliegen.
Anhand von Fig. 2 wird die Arbeitsweise mit dem erfindungsgemäßen Rahmen 9, der mit den aufblasbaren Dichtungen 10 versehen ist, beschrieben.
Soll das Tor 4 die Öffnung 14 freigeben, so werden die Dichtungen 10 entlastet, d. h. der Druck in ihnen abgesenkt. Das Tor 4 kann in Richtung des Pfeiles 15 seitlich weggefahren werden. Dabei bleibt der Rahmen 9 mit den an ihm befestigten Dichtungen 10 an Ort und Stelle, die Öffnung 14 einrahmend, hängen. Soll die Öffnung 14 wieder verschlossen werden, so wird das Tor 4 in die Ausgangsstellung zurückgefahren und die Dichtungen 10 werden wieder aufgeblasen. Der Raum 2 ist wieder gasdicht und strahlenundurchlässig verschlossen.
Ist eine oder mehrere der Dichtungen 10 beispielsweise leck geworden, so wird der Rahmen 9 in Richtung des Pfeiles 15 seitlich auf der Fahrbahn 16 verschoben bis zur Position b. Zum Reparieren wird der Rahmen 9 mit den Dichtungen 10 auf der Querfahrbahn 17 beispielsweise in die Position c gezogen. Der in Position a befindliche Ersatz-Rahmen 9 mit Dichtungen 10 wird auf der Querfahrbahn 17 in Position b gebracht und danach seitlich vor die Öffnung 14 gefahren. Die Anschlüsse für die Druckluft werden wieder hergestellt und die Dichtungen 10 aufgeblasen. Die Öffnung 14 ist wieder gasdicht und strahlenundurchlässig verschlossen.
Sobald der in Position c befindliche Rahmen 9 mit seinen Dichtungen 10 repariert ist, wird er auf der Querfahrbahn 17 in die Position a gebracht und ist wieder einsatzbereit.

Claims (1)

1. Gasdichter und strahlenundurchlässiger Verschluß für eine Öffnung bei kernkrafttechnischen Wiederaufbereitungsanlagen, bei dem ein Torblatt und zwischen dem Torblatt und der Gehäusewand aufblasbare, an einem bewegbaren Rahmen angebrachte Dichtungen vorgesehen sind, und der Verschluß Teil einer Schleuse ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (9) in dem Spalt (8) zwischen dem Torblatt (4) und der Gebäudewand (7) seitlich (15) in der Schleuse (3) unabhängig von dem Torblatt (4) verfahrbar ist, daß in der Schleuse (3) eine dem verfahrbaren Rahmen (9) zugeordnete Querfahrbahn (17) vorgesehen ist, auf der ständig ein ebenfalls mit Dichtungen (10) versehener Ersatz-Rahmen (9) angeordnet ist, und daß die Schleuse (3) mit einem weiteren Tor (5) verschließbar ist.
DE19873718470 1987-06-02 1987-06-02 Gasdichtes und strahlenundurchlaessiges tor fuer kernkrafttechnische anlagen Granted DE3718470A1 (de)

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