DE1915207U - Verbindungskasten fuer arbeitskammern od. dgl. - Google Patents
Verbindungskasten fuer arbeitskammern od. dgl.Info
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
P.Ä.115 90^-5.3.6:
Patentanwalt
Dr. Han=; Ulrich May
8 München 2
OHostr. Ια-Tel. 593682
OHostr. Ια-Tel. 593682
B.1075.3 München, den
Dr.M./lh
0-1-0-63/191
Commissariat a l*Energie Atomique in Paris / Frankreich
Verbindungskasten
für Arbeitskammern od.dgl.
Die Neuerung "betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer
dichten Verbindung, die insbesondere zum Einsetzen zwischen gepanzerte Kammern bestimmt ist, wie sie heutzutage in der
Atomtechnik verwendet werden.
Es ist auf sehr verschiedenen Gebieten oft erforderlich, zwei Kammern miteinander zu verbinden, dabei jedoch die Möglichkeit
zu "behalten, sie nach Belieben voneinander zu trennen und gegebenenfalls
die eine dieser Kammern auszutauschen. Zu diesem Zweck benutzt man einen Verbindungskasten, dessen beide gegenüberliegende
flächen mit fenstern versehen sind, die auf Öffnungen der, zu verbindenden Kammern passen und durch eine Innentür
verschlossen werden können.
Damit stellt sich die Aufgabe der Abdichtung, die auf dem Gebiet der Atomtechnik besonders entscheidend ist, wenn die zu
verbindenden Kammern radioaktive Produkte enthalten. Tatsächlich
muß die Möglichkeit bestehen, zwischen der G-e samt anordnung
Verbindungskasten - Kammern und der Umgebung einerseits und andererseits zwischen den beiden Kammern, wenn sich die Tür in
Schließstellung "befindet, eine vollkommene Abdichtung herzustellen.
Es ist außerdem erforderlich, soweit wie möglich die Ursachen von Zwischenfällen zu "beseitigen, die zu Undichtigkeiten
führen könnten.
Die Neuerung bietet eine Lösung für diese bisher noch nicht
befriedigend gelöste Aufgabe der Abdichtung.
Gemäß der Neuerung wird ein Verbindungskasten zur abgedichteten Verbindung zweier Kammern, der zwei Fenster und mindestens eine
bewegliche Verschlußtür für mindestens eines der Fenster und Abdichtungsvorrichtungen zur Abdichtung zwischen einerseits dem
Verbindungskasten und jeder der Kammern und andererseits der Verschlußtür und dem Verbindungskasten aufweist, vorgeschlagen,
wobei die Abdichtungsvorrichtungen aus an den Wänden des Verbindungskastens
befestigten aufblasbaren Dichtungen bestehen.
Zur Fernbetätigung der Öffnung oder Schließung der Innentür können
verschiedene Vorrichtungen vorgesehen sein. Eine der einfachsten besteht in einem im Inneren des Verbindungskastens angeordneten
doppelt wirkenden Druckzylinder.
Die oben angegebene Verbindungsvorrichtung unterscheidet sich von früheren Vorrichtungen im wesentlichen durch die mit dem Verbin-
dungskasten fest verbundenen aufblasbaren Dichtungen. Die zu
ihrer Versorgung mit Druckmedium dienenden Leitungen können daher am Verbindungskasten befestigt sein, was jede Möglichkeit
von Betriebsstörungen ausschaltet, denen beispielsweise biegsame Schläuche ausgesetzt sind. Von den anderen Vorteilen der
Keuerungsgemäßen Vorrichtung sei auf die Möglichkeit von Austauschreparaturen
hingev/iesen, wodurch die Ge samt anordnungen selbst im Pail von Unfällen nur während einer sehr kurzen Zeit
stillgelegt werden.
Zur Erläuterung der wesentlichen Einzelheiten und Vorteile der Feuerung wird im folgenden mit Bezug auf die beigefügten Fig.1
und 2 eine nur als besonderes Beispiel gewählte Ausführungsform
beschrieben.
. 1 ist eine G- e samt ansicht des Verbindungskastens gemäß der
Neuerung;
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Ebene A der Pig. 1, der den
Verbindungskasten in eingesetzter Stellung mit zwei Kammern zeigt.
Wie in Pig. 2 gezeigt, dient der Verbindungskasten 1 dazu, zwei Kammern 2 und 3 miteinander zu verbinden, die im beschriebenen
Einzelfall zur Handhabung von radioaktiven Stoffen bestimmt sind. Die senkrechten Plächen 4 und 5 der Kammern, gegen die der Verbindungskasten
1 drückt, weisen Penster 6 bzw. 7 auf. An den beiden senkrechten Seiten jedes dieser Penster erstrecken sich
mit den Kammern fest verbundene Gleitschienen 8 zur führung der
Verschiebung des Verbindungskastens 1.
Der Verbindungskasten 1 (fig. 1 und 2) hat die Form eines rechtwinkligen
parallelflächigen Körpers. Die beiden senkrechten gegenüberliegenden Flächen 11 und. 12, die gegen die Wände 4 bzw.
5 der Kammern drücken, sind mit ihre untere Hälfte einnehmenden Fenstern 13 und 14 versehen. Seitliche Vorsprünge 15 der Wände
11 und 12 des Kastens bilden die Führungsbacken, die mit den
Gleitschienen 8 zusammenwirken, um den Kasten bei der Verschiebung parallel zu den Flächen 4 und 5 der Kammern zu führen. Untere
Vorsprünge oder Fußleisten 16, die in (nicht dargestellten) von den Flächen 4 und 5 der Kammern getragenen Buten laufen,
begrenzen die Verschiebung des Verbindungskastens. Wenn dieser sich in der entsprechenden Endstellung befindet, liegen die vier
gleichgeformten und bemessenen Fenster 6,7,13 und 14 einander
gegenüber.
Die Seitenflächen 17 und 18 des Verbindungskastens 1 weisen innen in der lähe der Fläche 11 senkrechte luten 20 auf, in
denen die Tür 21 gleitet. Deren Unterkante wird außerdem am Ende ihrer Verschiebung von einem Doppelboden 22 des Verbindungskastens geführt. Im beschriebenen Beispiel besteht die Tür
aus einem durchsichtigen Stoff, beispielsweise Polymetiacrylsäureester
("Plexiglas" e.Wz.). Ihre Höhe ist ungefähr gleich der halben G-esamthöhe des Verbindungskastens 1 , so daß sie in ihrer
oberen Stellung das Fenster 13 völlig freigibt, während sie umge-
kehrt in ihrer unteren Stellung dieses Fenster vollständig verschließt.
Die Tür 21 wird mittels eines ebenfalls aus durchsichtigem Kunststoff
hergestellten Druckzylinders 23 "betätigt. Dieser DruckT
zylinder, dessen Stange 24 mit einem am unteren Ende der Tür befestigten Gabelgelenk 25 verbunden ist, befindet sich im oberen
leil des Verbindungskastens 1. Die eine wie die andere Seite des
Kolbens 27 kann unter Druckluft gesetzt werden, indem man an die außerhalb des Yerbindungskastens 1 befindlichen Anschlüsse 28
die Druckluftleitungen anschließt.
Aufblasbare Dichtungen 31 bzw. 32 sind außen auf die Flächen
11 und 12 des Yerbindungskastens 1 um den ganzen Umfang der
fenster 13 und 14 herum angeschweißt. Die Dicke dieser Dichtungen
nach dem Aufblasen ist mindestens gleich dem Abstand zwischen jeder der Flächen 11 und 12 und den Wänden 4 und 5 der Kammern,
um die Abdichtung zu gewährleisten.
Eine dritte, den vorigen ähnliche Dichtung 33 ist an die Fläche
11 um. das ganze Fenster 13 herum, jedoch im Inneren des Verbindungskastens
angeschweißt. Gegen diese Dichtung drückt die Tür 21 in ihrer Schließstellung.
Die drei Dichtungen 31»32 und 33 sind unabhängig voneinander
aufblasbar; das Druckmedium wird durch getrennte leitungen 34? die jede mit einem Anschluß 35 versehen sind, bis zu diesen
Dichtungen geleitet. Diese Leitungen sind am Verbindungskasten fest angebracht und erstrecken sich an keiner Stelle in dessen
Innenraum.
Um gemäß der Neuerung zwei Kammern 2 und 3 miteinander zu verbinden,
setzt man den Verbindungskasten 1 zwischen die beiden Kammern ein, indem man ihn in den senkrechten Nuten 8 von oben
nach unten verschiebt. Wenn sich der Verbindungskasten 1 an Ort und Stelle befindet, befinden sich die Fenster 6,7,13 und
an einander entsprechenden Plätzen. Die Anschlüsse 28 und 35 werden an die entsprechenden Druekmediumzuleitungen angeschlossen
und die Dichtungen 31 und 32 werden aufgeblasen, wodurch
eine vollkommene Abdichtung der G-esamtanordnung der zwei Kammern und des Verbindungskastens 1 gegenüber der Umgebung erzielt wird.
Wenn sich die Tür 21 in der oberen Stellung befindet, stehen die
beiden Kammern 2 und 3 miteinander in Verbindung.' Um sie voneinander
zu isolieren, läßt man Druckluft in die obere Kammer des Druckzylinders 23 ein, um die Q}ür 21 nach unten zu verschieben,
die in den Nuten 20 gleitet, bis sie am Boden des Verbindungskastens anschlägt. Wenn sie sich in dieser Stellung befindet,
braucht man nur die Dichtung 33 aufzublasen, um eine vollständige Abdichtung gegenüber den in der einen oder anderen Kammer enthaltenen
Medien zu erzielen. Durch die gleichen Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge wird die Tür wieder geöffnet.
Wenn man eine der Kammern, z.B. die Kammer 2, durch eine andere
ersetzen will, wird das Fenster 6 durch einen beliebigen dichten
Verschluß an sich bekannter Art verschlossen, bevor man das
Druckmedium aus der Dichtung 31 abläßt und die Kammer 2 vom Verbindungskasten
1 abnimmt. Man kann jedoch die Verwendung von Hilfsverschlüssen vermeiden, indem man zur Verbindung der Kammern
zwei Verbindungskasten von der Art des beschriebenen verwendet, die mittels Befestigungslaschen mit ihren Flächen 12 aneinander
gedrückt gehalten werden. Durch einfaches Abnehmen dieser laschen oder Kragen kann man dann die beiden Kammern voneinander trennen,
die jedoch durch die lüren ihrer jeweiligen Verbindungskästen
verschlossen bleiben.
Gemäß der !Teuerung ist es "auch möglich, die beiden Verbindungen
Verbindungskasten — Kammern gleichzeitig auseinanderzunehmen. Das kann beispielsweise zweckmäßig sein, wenn der Verbindungskasten
eine Störung an irgendeinem seiner Teile aufweist. In allen diesen Fällen kann man den Verbindungskasten nach einfachem
Austausch reparieren, ohne daß man die gepanzerten Kammern dekontaminieren muß. Es sei jedoch bemerkt, daß die aufblasbaren
fest angebrachten Dichtungen der neuerungsgemäßen Vorrichtung praktisch niemals zu Störungen Anlaß geben und nicht
verschleißen.
Claims (2)
1.) Verbindungskasten zur dichten Verbindung zweier Kammern,
der zwei fenster, mindestens eine bewegliche YerSchlußtür
für mindestens eines der fenster und Dichtungsvorrichtungen
zur Abdichtung zwischen einerseits dem Verbindungskasten und ;jeder der Kammern und andererseits der Tür und dem Verbindungskasten
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsvorrichtungen aus an den Wänden des Verbindungskastens befestigten
aufblasbaren Dichtungen (31,32,33) bestehen.
2.) Verbindungskasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungen der Tür durch einen im Inneren des
Verbindungskastens (1) angeordneten doppelt wirkenden Druckzylinder
(23) bewirkt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR966288A FR1395783A (fr) | 1964-03-05 | 1964-03-05 | Dispositif de liaison étanche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE1915207U (de) |
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1965
- 1965-02-22 CH CH239665A patent/CH431211A/fr unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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