DE3840240C2 - Druckentlastungsvorrichtung an Gebäuden - Google Patents
Druckentlastungsvorrichtung an GebäudenInfo
- Publication number
- DE3840240C2 DE3840240C2 DE19883840240 DE3840240A DE3840240C2 DE 3840240 C2 DE3840240 C2 DE 3840240C2 DE 19883840240 DE19883840240 DE 19883840240 DE 3840240 A DE3840240 A DE 3840240A DE 3840240 C2 DE3840240 C2 DE 3840240C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- front plate
- pressure relief
- relief device
- building
- edges
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
- E06B5/10—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
- E06B5/12—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against air pressure, explosion, or gas
- E06B5/125—Closures for relieving excess pressure inside the building
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/92—Protection against other undesired influences or dangers
- E04B1/98—Protection against other undesired influences or dangers against vibrations or shocks; against mechanical destruction, e.g. by air-raids
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H5/00—Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
- E04H5/02—Buildings or groups of buildings for industrial purposes, e.g. for power-plants or factories
- E04H5/04—Transformer houses; Substations or switchgear houses
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
- E06B5/10—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
- E06B5/12—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against air pressure, explosion, or gas
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B13/00—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
- H02B13/02—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
- H02B13/025—Safety arrangements, e.g. in case of excessive pressure or fire due to electrical defect
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckentlastungsvorrichtung an Gebäuden,
insbesondere in Schaltwerken, mit einer Gebäudeöffnung, die mittels einer
Klappenanordnung geschlossen ist und, ausgelöst durch einen Druckanstieg im
Gebäude, in eine geöffnete Stellung verschwenkbar ist.
Für Druckentlastungsvorrichtungen an elektrischen Hochspannungsanlagen gilt die Norm
SS 4362103, formals SS 4362115. Die Normen schreiben vor, daß die Druckentlastung
von heißen Gasen ins Freie hinaus infolge einer Störung in der Anlage auf solche Weise
erfolgen muß, daß genormte Indikatoren, die in einem gewissen Mindestabstand von der
zu prüfenden Druckentlastungsvorrichtung angebracht sind, sich nicht entzünden. Der
Bereich für das Anbringen der Indikatoren ist in Vertikalrichtung auf 2.000 mm begrenzt
und erstreckt sich in einer horizontalen Ebene 700 mm von einem Abstand von 100 mm
an von derjenigen Oberfläche der zu prüfenden Druckentlastungsvorrichtung, die nach
außen gerichtet ist (vgl. Fig. 1 und 2). Die Indikatoren bestehen aus einem in einem
Rahmen angebrachten leicht entzündlichen genormten Material (Indikatorstoff).
Um diesen Normen zu genügen, wurden bisher Gebäudeöffnungen in einer Höhe von
2.300 bis 2.500 mm über der Erdoberfläche angeordnet, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
Aus der DE-OS 28 16 158 ist eine Schüttklappe zum Öffnen und Verschließen einer
Wandöffnung bekannt. Die Schüttklappe weist Seitenplatten auf, die sich rechtwinklig zur
Klappe erstrecken, so daß sie sich in der die Öffnung verschließenden Stellung der
Schüttklappe in das Gehäuse, die die Wandöffnung aufweist, hineinerstrecken. Zur
Festlegung des Öffnungswinkels der Schüttklappe ist ein Anschlag vorgesehen. Die
bekannte Schüttklappe wird bei Müllschluckern eingesetzt, wobei aus
Feuerschutzgründen die Öffnung möglichst dicht verschlossen sein soll. Zum dichten
Verschließen der Wandöffnung weist die Schüttklappe ein Gegengewicht auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckentlastungsvorrichtung zu schaffen,
die bei geringer Bauhöhe und einfachem Aufbau eine sichere Druckentlastung in
Gebäuden gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird in einer Gebäudeöffnung eine bekannte Schüttklappe installiert,
die eine Frontplatte aufweist, die zwischen einer geöffneten und geschlossenen Stellung
verschwenkbar ist und die Seitenplatten aufweist, die sich in einer geschlossenen
Stellung der Frontplatte in das Gebäudeinnere erstrecken. An den Seitenplatten sind
Anschläge zur Wegbegrenzung der Verschwenkung der Frontplatte vorgesehen. Die
Verwendung einer Klappenanordnung als Druckentlastungsvorrichtung hat den Vorteil,
daß die Anforderungen an die Festigkeit des Gebäudes geringer sind, da sich der
Druckabbau im Gebäudeinneren nicht mehr mittels Herunterkühlen heißer Gase, bevor
diese ins Freie entlassen werden, vorgenommen werden muß. Da ein aufwärts
gerichtetes Ausströmen der heißen Gase erzielt wird, kann die Entlastungsöffnung tiefer
angeordnet sein, so daß die Gebäudehöhe insgesamt verringert werden kann. Die
Klappenanordnung als Druckentlastungsvorrichtung ist auf einfache Weise herzustellen
und zu montieren.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 die Dimensionen bei bisher bekannten Hochspannungsschaltwerken mit
einem Entlastungsdurchlaß am Oberteil des Schaltwerkes,
Fig. 2 ein entsprechendes Schaltwerk, ausgerüstet mit einer erfindungsgemäßen
Druckentlastungsvorrichtung, wobei in beiden Figuren der Indikatorbereich entsprechend
der Norm dargestellt ist,
Fig. 3 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckentlastungsvorrichtung
in Seitenansicht mit einem Entlastungsdurchlaß, teils in Schließstellung und teils - mit
strichpunktierten Linien - in Offenstellung,
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend der Ebene E-E in Fig. 3,
Fig. 5 eine Teilansicht durch die Ebene C-C in Fig. 2, die darstellt, wie die hinteren
Kanten der Seitenkanten einer Klappenanordnung samt den Kanten einer Gebäude
öffnung geformt sind, um bei offener Klappe eine Labyrinthdichtung zu bilden,
Fig. 6 in Seitenansicht Ausführungen der erfindungsgemäßen Druckentlastungs
vorrichtung mit verschiedenen Klappenhöhen, wobei auch der Indikatorbereich
dargestellt ist,
Fig. 7 eine Ansicht längs der Ebene D-D in Fig. 6,
Fig. 8 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckentlastungsvor
richtung, bei welcher die Klappe als Lüftungstür ausgebildet ist, und
Fig. 9 eine Detailansicht eines bei der Lüftungstür entsprechend Fig. 8
verwendeten Lüftungsgitters.
Fig. 1 zeigt einen Schaltwerkraum 2 entsprechend dem bekannten Stand der Technik mit
einem Druckentlastungsdurchlaß 4 oben im Raum, der horizontal in einer Gebäude
öffnung mündet. Der genormte Indikatorbereich ist bei 6 und 7 angedeutet, und aus der
Figur geht hervor, daß der Entlastungsdurchlaß 4 im Abstand über diesem Bereich
mündet.
In Fig. 2 wird ein gleichartiger Schaltwerkraum 2 dargestellt, wobei eine Druckentla
stungsvorrichtung an der Gebäudeöffnung angebracht ist, um das Ausblasen von heißen
Gasen, wie sie sich bei elektrischen Störungen im Schaltwerk bilden können, schräg
nach oben zu richten, wodurch die gesamte Bauhöhe verringert werden kann. Auch in
dieser Figur ist der genormte Indikatorbereich 6 und 7 mit den geltenden Abstands
angaben in Millimetern dargestellt. Die in Fig. 2 angewandte Druckentlastungsvorrichtung
wird genauer in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
Die Druckentlastungsvorrichtung weist eine Klappenanordnung 8 mit einer Frontplatte 10
mit einer Verstärkungsplatte 11 auf. An den Seitenkanten der Frontplatte 10 sind
Seitenplatten 12 und 14 rechtwinklig zur Frontplatte 10 angebracht, welche sich in den
Entlastungsdurchlaß 4 erstrecken, wenn sich die Frontplatte 10 in ihrer Schließstellung
befindet.
Wie ferner in den Fig. 3 und 4 gezeigt wird, sind die Frontplatte 10 und die
Verstärkungsplatte 11 mittels querlaufender Verstärkungsbleche 16, 18 und 20
verbunden. Dadurch vermeidet man, daß die Frontplatte 10 sich infolge einer
Drucksteigerung im Durchlaß 4 verformt. Die Verstärkungsplatte 11 ist in ihrem oberen
Bereich gekrümmt, wie mit Bezugszeichen 13 angegeben ist, so daß sie sich an die
oberen Kanten 15 der Seitenplatten 12, 14 anschließt.
Die Frontplatte 10 ist fest mit einem Halteblech 22 verschweißt und zwar an ihrer
Unterkante bei der Wand des Entlastungsdurchlasses 4. Dieses Halteblech 22 dient als
Gelenk für die Schwenkbewegung der Frontplatte 10 zwischen der Schließ- und der
Offenstellung.
An den hinteren, der Frontplatte 10 abgewandten Kanten der Seitenplatten 12,14 sind
Anschläge in Form von zwischen den Seitenplatten 12, 14 verlaufenden horizontalen
Stangen 24, 26, 28 angebracht, vorzugsweise angeschweißt. Die Endbereiche der
Stangen 24, 26, 28 sind so angeordnet, daß sie mit den Kanten der Gebäudeöffnung in
Eingriff kommen, wenn die Frontplatte 10 ihre vorgegebene Offenstellung erreicht. Bei
dem in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Seitenplatten 12, 14 so
ausgebildet, daß bei ganz offener Frontplatte 10 und bei Eingriff der Stangen 24, 26, 28
in die Gebäudeöffnung der Öffnungswinkel 45° beträgt.
Die der Frontplatte 10 abgewandten hinteren Kanten 30 der Seitenplatten 12, 14 und die
vertikalen Seitenkanten 32 an der Gebäudeöffnung sind so ausgebildet, daß sie
zusammenwirkend eine Labyrinthdichtung bilden, wenn sich die Frontplatte 10 in ihrer
Offenstellung befindet, vgl. Fig. 5. Hierdurch wird die Dichtheit der
Entlastungsvorrichtung zur Seite hin bei offener Frontpatte 10 sichergestellt, so daß das
Ausblasen von bei einer elektrischen Störung entstandenen heißen Gasen auf sichere
Weise in die erwünschte Richtung gesteuert wird.
In Fig. 6 sind alternative Ausführungen von Druckentlastungsvorrichtungen nach der
Erfindung dargestellt mit drei verschiedenen, als Beispiel gewählten Klappenhöhen. In
der Figur sind auch die genormten Indikatorbereiche 6 und 7 dargestellt.
Mit durchgezogenen Linien wird schematisch die in Fig. 3 und 4 gezeigte
Ausführungsform mit einer Klappenanordnung in der Gebäudeöffnung dargestellt, wobei
der Öffnungswinkel der Frontplatte 10 bis zu 45° reicht. Der Winkel zwischen der
Frontplatte 10 und der Verstärkungsplatte 11 kann bis zu 15° reichen, wodurch man
einen inneren Öffnungswinkel von 30° erzielt.
Mit gestrichelten Linien wird schematisch eine Ausführungsform mit größerer
Klappenhöhe dargestellt, die nur einen Öffnungswinkel von 7° ergibt, und mit
strichpunktierten Linien ist eine Ausführung gezeigt, bei welcher die Frontplatte 10 als
Tür des Schaltwerkes ausgebildet ist, d. h., die Frontplatte 10 erstreckt sich im
wesentlichen über die ganze Höhe des Gebäudes bis herunter zum Erdboden, vgl. Fig.
8. Im letztgenannten Fall ergibt sich entsprechend den Normen ein Öffnungswinkel von
nur 3° und die derart als Tür ausgebildete Frontplatte entlastet in diesem Fall einen
Pufferraum beim Transformatorraum des Schaltwerks.
Wie in Fig. 6 bezeichnet, kann man die unterschiedlich großen Öffnungswinkel dadurch
kompensieren, daß man die Frontplatte unterschiedlich breit ausführt, so daß man bei
den verschiedenen Ausführungen die vollständige Entlastungsfläche im wesentlichen
konstant erhält.
In Fig. 8 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die Frontplatte der
Entlastung als Lüftungstür 40 ausgebildet ist. Dort ist ein Lüftungsgitter 42 in der Tür 40
angebracht, das aus Profilen aufgebaut ist, wie sie näher Fig. 9 zeigt. Die Gitterprofile
sind nur an den Vorderkanten 44 angeschweißt, wodurch ein Schenkel 46 an einem
Gitterprofil bei Druckanstieg im Pufferraum gegen den entsprechenden darunter
liegenden Schenkel gedrückt wird, so daß das Lüftungsgitter 42 geschlossen wird, wie
mit dem Bezugszeichen in Fig. 8 dargestellt, mit der Lüftungstür 40 in ihrer
ausgeschwenkten, offenen Stellung. Daraus ergibt sich auch in diesem Fall eine
gerichtete Ausblasung 50 an der Oberkante der Tür 40.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sind für Beanspruchungen in der
Größenordnung von 20 kA konstruiert, bei einer Prüfzeit von 1 Sekunde. Ein typischer
Ausführungsbeispiel einer Klappenanordnung für einen Druckentlastungsdurchlaß kann
folgende Abmessungen haben:
Innerer Öffnungswinkel: 30°
Klappenbreite: 450 mm
Klappenhöhe: 270 mm
Unterkante für die Klappe: 1.900 mm über Erdoberfläche
Klappenbreite: 450 mm
Klappenhöhe: 270 mm
Unterkante für die Klappe: 1.900 mm über Erdoberfläche
Ein typisches Ausführungsbeispiel mit einer zur Lüftungstür verlängerten Klappe kann
folgende Abmessungen haben:
Öffnungswinkel: 3°
Klappenbreite: 1.000 mm
Klappenhöhe 2.000 mm
Unterkante der Tür: Erdbodennähe
Klappenbreite: 1.000 mm
Klappenhöhe 2.000 mm
Unterkante der Tür: Erdbodennähe
Abwandlungen und Variationen der beschriebenen Ausführungsbeispiele sind möglich.
So wurde ein Ausführungsbeispiel mit drei verschiedenen Öffnungswinkeln beschrieben,
wobei in der Praxis aber auch Ausführungen mit Winkeln zwischen 3° und 60° möglich
sind.
Claims (10)
1. Verwendung einer bekannten Schüttklappe mit den folgenden Merkmalen:
- a) sie weist eine Frontplatte (10; 40) auf, die um ihre untere Kante aus einer ersten Stellung, in der sie eine Gebäudeöffnung verschließt, in eine zweite Stellung, bei der sie die Gebäudeöffnung freigibt, verschwenkbar ist,
- b) sie weist Seitenplatten (12, 14) auf, welche rechtwinklig zur Frontplatte (10; 40) an deren vertikalen Seitenkanten derart angeordnet sind, daß sie sich in der ersten Stellung der Frontplatte (10; 40) in das Gebäude hinein erstrecken, und
- c) sie weist Anschläge (24, 26, 28) auf, die an den der Frontplatte (10; 40) abgewandten Kanten der Seitenplatten (12, 14) derart angeordnet sind, daß sie mit den Kanten der Gebäudeöffnung in der zweiten Stellung im Eingriff sind,
als Druckentlastungsvorrichtung an Gebäuden, insbesondere Schaltwerken.
2. Druckentlastungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschläge (24, 26, 28) horizontal zwischen den Seitenplatten (12, 14) verlaufende
Stangen aufweisen, deren Endbereiche so angeordnet sind, daß sie in der zweiten
Stellung der Frontplatte (10) mit den Kanten der Gebäudeöffnung in Eingriff gelangen.
3. Druckentlastungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Frontplatte (10) abgewandten Kanten der Seitenplatten (12, 14) sowie die
vertikalen Seitenkanten der Gebäudeöffnung so ausgebildet sind, daß sie bei offener
Frontplatte (10; 40) zum Bilden einer Labyrinthdichtung zusammenwirken.
4. Druckentlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frontplatte (10) eine Verstärkungsplatte (11) aufweist, um eine
Verformung der Frontplatte (10; 40) infolge einer Drucksteigerung im an die
Gebäudeöffnung anschließenden Entlastungsdurchlaß (4) oder Pufferraum zu
vermeiden.
5. Druckentlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frontplatte (10) an ihrer Unterkante an einem Halteblech (22)
angeschweißt ist, welches als Gelenk für die Schwenkbewegung der Frontplatte (10)
dient.
6. Druckentlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckentlastungsvorrichtung mit ihrer Mündung an einem im
Oberteil des Gebäudes eingerichteten Entlastungsraum angebracht ist.
7. Druckentlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frontplatte als eine Tür (40) des Gebäudes ausgebildet ist.
8. Druckentlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckentlastungsvorrichtung so ausgeführt ist, daß der
Öffnungswinkel der Frontplatte (10; 40) von der Klappenhöhe im Bereich zwischen 3°
und 60° liegt.
9. Druckentlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frontplatte (40) als Lüftungstür ausgebildet ist mit einem
derart geformten Lüftungsgitter (42), daß jeweils ein Schenkel (46) des Gitterprofils bei
Druckanstieg gegen den darunterliegenden Schenkel (46) gedrückt wird derart, daß das
Lüftungsgitter (42) abgedichtet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840240 DE3840240C2 (de) | 1988-11-29 | 1988-11-29 | Druckentlastungsvorrichtung an Gebäuden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840240 DE3840240C2 (de) | 1988-11-29 | 1988-11-29 | Druckentlastungsvorrichtung an Gebäuden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3840240A1 DE3840240A1 (de) | 1990-05-31 |
DE3840240C2 true DE3840240C2 (de) | 1998-03-12 |
Family
ID=6368105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883840240 Expired - Fee Related DE3840240C2 (de) | 1988-11-29 | 1988-11-29 | Druckentlastungsvorrichtung an Gebäuden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3840240C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4135850A1 (de) * | 1991-10-31 | 1993-05-06 | Fritz Driescher Kg Spezialfabrik Fuer Elektrizitaetswerksbedarf Gmbh & Co, 5144 Wegberg, De | Kompaktstation mit druckentlastungseinrichtung |
DE102013208831B3 (de) * | 2013-05-14 | 2014-06-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Elektrische Anlage, insbesondere Mittelspannungsschaltanlage |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4141685C2 (de) * | 1991-12-18 | 1996-07-04 | Sachsenwerk Ag | Schaltanlage für Mittel- oder Hochspannung |
DE4312621A1 (de) * | 1993-04-19 | 1994-10-20 | Abb Patent Gmbh | Elektrische Schaltanlage |
AT400231B (de) * | 1994-02-15 | 1995-11-27 | Scheuch Alois Gmbh | Druckentlastungsanordnung, insbesondere für absauganlagen in der holzindustrie |
DE102014114911B4 (de) * | 2014-10-14 | 2019-07-18 | Vem Sachsenwerk Gmbh | Hochspannungsmaschine mit einem daran oder darin angeordneten Klemmenkastenund Anordnung an einer Hochspannungsmaschine |
JP6645836B2 (ja) * | 2016-01-12 | 2020-02-14 | 株式会社日立産機システム | 開閉装置 |
FR3065618B1 (fr) * | 2017-04-25 | 2019-12-20 | Alstom Transport Technologies | Capot ameliore pour un coffre electrique et coffre electrique comportant un tel capot |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2144499A1 (de) * | 1971-09-06 | 1973-03-22 | Driescher Spezialfab Fritz | Lueftungsfenster fuer transformatorstationen |
DE2816158A1 (de) * | 1977-04-15 | 1978-10-26 | Intellectual Trade Cy Sa | Schuettklappe |
-
1988
- 1988-11-29 DE DE19883840240 patent/DE3840240C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2144499A1 (de) * | 1971-09-06 | 1973-03-22 | Driescher Spezialfab Fritz | Lueftungsfenster fuer transformatorstationen |
DE2816158A1 (de) * | 1977-04-15 | 1978-10-26 | Intellectual Trade Cy Sa | Schuettklappe |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4135850A1 (de) * | 1991-10-31 | 1993-05-06 | Fritz Driescher Kg Spezialfabrik Fuer Elektrizitaetswerksbedarf Gmbh & Co, 5144 Wegberg, De | Kompaktstation mit druckentlastungseinrichtung |
DE102013208831B3 (de) * | 2013-05-14 | 2014-06-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Elektrische Anlage, insbesondere Mittelspannungsschaltanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3840240A1 (de) | 1990-05-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2326825A1 (de) | Einrichtung zum abfuehren und reinigen von an den tueren an horizontalkammerverkokungsofenbatterien austretenden gasschwaden | |
DE2652259A1 (de) | Behaelter zum lagern verbrauchter radioaktiver kernbrennstoffelemente und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3840240C2 (de) | Druckentlastungsvorrichtung an Gebäuden | |
CH632558A5 (en) | Air-raid shelter door with case | |
DE10043605A1 (de) | Wasserablenkanlage zur Verwendung in Kraftstoffzapfsäulenkasten | |
DE3606339A1 (de) | Brand- und strahlensichere wand- und/oder deckendurchfuehrung | |
EP1669173B1 (de) | Schutzraum für eine einen Roboterarm aufweisende Montageeinrichtung | |
DE102010062452A1 (de) | Fixiervorrichtung für ein Verschließelement | |
DE4022827A1 (de) | Einrichtung zum verschluss mit mindestens einem doppelanschlag, insbesondere fuer fenster, fenstertueren und tueren | |
DE2512846C3 (de) | Gehäuse für eine Energieversorgungsstation | |
DE2528300C3 (de) | Schaltschrank mit dicht schließender Tür | |
EP0062937B1 (de) | Elektrischer Schaltschrank | |
DE3406628C2 (de) | ||
DE4210901A1 (de) | Explosionsgeschützte Stahlbetonraumzelle, insbesondere Stahlbetonraumzellentrafostation | |
DE3417761A1 (de) | Feuerschutzabschluss zum verschliessen eines wand- oder deckendurchbruchs einer foerderanlage | |
DE10112110B4 (de) | Sicherheitsschrank | |
DE10113625C1 (de) | Brandschutzschrankanordnung | |
EP1752392B1 (de) | Behältnis, insbesondere zum Sammeln von Abfällen und Wertstoffen | |
DE3529667C2 (de) | ||
DE3140043C2 (de) | Brandschutzklappe | |
DE69432558T2 (de) | Flügel, insbesondere für Gehäuse von Feuerlöschern, Hydranten und Geräte zur Brandbekämpfung oder Unfallschutz | |
DE2909801C2 (de) | Druckfeste Explosionsschutztüre | |
DE4220115A1 (de) | Vorrichtung zum Verschließen einer Öffnung in der Wand eines Brandschutzraumes | |
DE693754C (de) | Starrer, wasserloser Niederdruckgasbehaelter | |
DE2458497A1 (de) | Schalt- oder umspannstation |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ELEF AB, JAERFAELLA, SE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ABB AB, VAESTERAS, SE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |