DE2736059B2 - Verfahren zur Herstellung von 2,6-Di-tert-butylphenol - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 2,6-Di-tert-butylphenolInfo
- Publication number
- DE2736059B2 DE2736059B2 DE2736059A DE2736059A DE2736059B2 DE 2736059 B2 DE2736059 B2 DE 2736059B2 DE 2736059 A DE2736059 A DE 2736059A DE 2736059 A DE2736059 A DE 2736059A DE 2736059 B2 DE2736059 B2 DE 2736059B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- butylphenol
- tert
- phenol
- mixture
- isobutylene
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C37/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
- C07C37/11—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions increasing the number of carbon atoms
- C07C37/14—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions increasing the number of carbon atoms by addition reactions, i.e. reactions involving at least one carbon-to-carbon unsaturated bond
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
20
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 2,6-Di-tert.-butylphenol, welches bei der Herstellung
von Stabilisatoren für Polymere Verwendung findet.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung von 2,6-Ditert.-butylphenol durch Alkylierung von Phenol mit 1 einem
Isobutylen in Gegenwart von in Phenol gelöstem jo Aluminium als Katalysator bekannt (DE-PS 11 37 444;
Stroh, YL, Seydel, R, Hohn, W, Angew. Chem., 69, 6991,
1957).
In diesem Fall erhält man ortho-tert-Butylphenol und
65 bis 70 Molprozent 2,6-Di-terL-butylphenoi. Ein
Nachteil des Verfahrens sind hohe Kosten des verwendeten reinen Isobutylens, welches nach speziellen
Methoden aus Isobutylen enthaltenden Kohlenwasserstoffen abgetrennt wird.
Es ist ferner die Alkylierung des Phenols mit n-Butenen bei einer Temperatur von 140 bis 24O°C in
Gegenwart von in Phenol gelöstem Aluminium als Katalysator bekannt Bei einer Temperatur von 1500C
beträgt die Ausbeute an 2-sec-Butylphenol 27,5 Molprozent (DE-PS 23 33 745).
Es ist außerdem auch ein Verfahren zur Herstellung von 2,6-Di-terL-butylphenol in Gemisch mit 2-tert-Butylphenol
bekannt. Die Alkylierung des Phenols wird mit einem Gemisch etwa 50 Molprozent Isobutylen
enthaltender isomerer Butene in Gegenwart von in Phenol gelöstem Aluminium als Katalysator bei einer
Temperatur von 70 bis 2500C, vorzugsweise 90 bis
130°C,durchgeführt(DE-OS 1543 686).
Ein Nachteil dieses Verfahrens ist die Bildung von 2-sek.-Bijtylphenol als Nebenprodukt, dessen Konzentration
von dem Gehalt des Gemisches der isomeren Butene an Isobutylen abhängt.
In der Tabelle 1 sind Zahlen angeführt, welche die Selektivität des Alkylierungsprozesses in Abhängigkeit
von dem Anfangs- und Endgehalt des Gemisches der isomeren Butene an Isobutylen zeigen.
Nr. des
Versuches
Temperatur,
C
Isobutylenkonzentration in Gemisch
der isomeren Butene, Mol-%
Ausgangskonzentration
Endkonzentration der Endprodukte,
Mol-%
2,6-di-tert.-Butylphenol
2-sek.-Butylphenol
110
110
110
45,4
45,4
45,4
20,4 4,1 65,5
66,2
66,2
0,7
3,2
3,2
Aus der Tabelle ist folgendes zu ersehen. Je höher die Umwandlung des Isobutylens ist, desto mehr Nebenprodukt,
2-sek.-Butylphenol, bildet sich. Das Vorliegen des genannten Nebenproduktes führt dazu, daß das in dem
Gemisch der isomeren Butene enthaltene Isobutylen nur zum Teil ausgenutzt wird, was wirtschaftlich
unvertretbar ist. Es gelingt nicht, bei hoher Selektivität des Prozesses das Isobutylen vollständig abzutrennen.
Die nach dem Alkylierungsprozeß zurückbleibenden n-Butene, die 20,4 Molprozent Isobutylen enthalten,
finden keine breite Verwendung.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in dem Verfahren zur Herstellung von 2,6-Di-tert.-butylphenolen
solche Bedingungen der Durchführung des Prozesses zu wählen, die es möglich machen, einen hohen
Umwandlungsgrad des Isobutylens unter gleichzeitiger Senkung der Ausbeute an Nebenprodukten zu erreichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man in dem Verfahren zur Herstellung von 2,f>-Di-tert.-butylphenol
durch Alkylierung von Phenol mit einem Gemisch der
br> isomeren Butene in Gegenwart von im Phenol gelöstem
Aluminium als Katalysator unter Erhitzen erfindungsgemäß die Alkylierung des Phenols in Gegenwart von
Mono-tert.-butylphenol unter stufenweiser Senkung der Verfahrenstemperatur von 120 auf 500C und unter
Verringerung der Konzentration des Isobutylens in dem Gemisch der isomeren Butene von 80 auf 1,5
Molprozent durchführt.
Man führt zweckmäßig die Alkylierung des Phenols in Gegenwart von 20 bis 50 Molprozent Mono-tert.-butylphenol
durch.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird wie folgt, durchgeführt:
Bei der Alkylierung des Phenols mit dem Gemisch der isomeren Butene hängt die Bildungsgeschwindigkeit des
2-sek.-Butylphenols von dem Grad der Alkylierung des Phenols mit dem Isobutylen ab. Bei einer Steigerung des
Alkylierungsgrades des Phenols kommt es gleichzeitig zur Senkung der Geschwindigkeit der Alkylierung
sowohl mit dem Isobutylen als auch mit n-Butenen. ledoch erfolg; die Senkung der Geschwindigkeit der
Alkylierung des Phenols mit n-Butenen bedeutend rascher, wie dies aus der Tabelle 2 zu ersehen ist.
Konzentration des
Phenols in Gemisch
mit Mono-tert.-butylphenol, Mol-%
Phenols in Gemisch
mit Mono-tert.-butylphenol, Mol-%
Relative Senkung der Geschwindigkeit der Alkylierung des Phenols
mit Isobutylen
mit n-Butylenen
1,0
0,93
0,86
0,78
0,70
0,63
1,0
0,74
0,43
0,30
0,21
0,12
1170
580
270
580
270
*) Es handelt sich hierbei um das Verhältnis derGeschwindigkeitskonslante
der Alkylierung von Phenol durch Isobutylen zu der Geschwiiidigkeitskonstante der Alkylierung von Phenol
mit n-Butylen.
Die größte Menge an 2-sek.-ButyIphenol bildet sich bei niedrigen Konzentrationen (weniger al;: 5 Molprozent)
des Isobutylens in dem Gemisch der isomeren Butene, und in diesem Fall Soll die Temperatur der
Alkylierungsreaktion auf ein Minimum gesenkt werden. Damit die Reaktionszeit nicht zu groß ist, muß man bei
höherer Konzentration des Isobutylens in dem Gemisch der isomeren Butene die Temperatur erhöhen. Im
Hinblick darauf, daß die maximale Ausbeute an 2,6-Di-tert.-butylphenol bei einer Temperatur von
höchstens 1200C beobachtet wird, ist es unzweckmäßig,
den Alkylierungsprozeß bei höherer Temperatur zu beginnen.
Zur Herstellung von 2,6-Di-tert.-butylphenoI nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bereitet man vorher
den Katalysator des Alkylierungsprozesses, das in
Wie aus der Tabelle 2 zu ersehen ist, muß man zur Steigerung des Alkylierungsgrades des Phenols Monovert-butylphenol
in einer Menge zugeben, daß die Konzentration des Ausgangsphenols 80 Molprozent
nicht übersteigt. Man führt die Alkylierung des Phenols vorzugsweise in Gegenwart von 20 bis 50 Molprozent
Mono-tert-butylphenol durch.
Auf die relative Geschwindigkeit der Alkylierung des Phenols mit Isobutylen und n-Butenen übt die
Temperatur der Alkylierungsreaktion einen starken Einfluß aus. Mit steigender Reaklionstemperatur nimmt
das Verhältnis der Konstanten der Geschwindigkeit der
Alkylierung des Phenols mit n-Butenen und Isobutylen ab, und es wächst entsprechend der Gehalt der
Reaktionsprodukte an 2-sck.Butylphenol. Der Einfluß
der Temperatur auf das Verhältnis der Konstanten der Geschwindigkeit der Alkylierung des Phenols mit
n-Butenen und Isobutylen zeigt die Tabelle 3.
Temperatur, Verhältnis der Konstanten der Geschwindig-C keit der Alkylierung des Phenols mit
n-Butenen und Isobutylen*)
JO
Phenol gelöste Aluminium, nach einer beliebigen bekannten Methode.
Dem geschmolzenen Ausgangsphenol, welches den genannten Katalysator enthält, gibt man Mono-tert-butylphenol
zu und führt dieses Gemisch durch die Rohrleitung 1 dem Oberteil des Reaktors 7 zu. Dabei
darf die Konzentration des Phenols in dem Gemisch 80 Molprozent nicht übersteigen. Den Reaktor teilt man in
3 Zonen in dem Fall, wenn das Ausgangsphenol in den Reaktor mit einer über 80 Molprozent liegenden
Konzentration tritt. Das Mono-tert-butylphenol wird nach der Maßgabe seiner Bildung im Prozeß der
Alkylierung aus der Zone 3 oder der Zone 4 mit der Pumpe 5 durch die Rohrleitung 6 zum Vermischen mit
dem Ausgangsphenol in der Weise geleitet, daß die Phenolkonzentration am Eintritt in den Reaktor 80
Molprozent nicht übersteigt. Durch die Rohrleitung 7 des Reaktors 2 führt man das Gemisch der isomeren
Butene zu. Mit der Verringerung der Konzentration des Isobutylens von 80 Molprozent auf 1,5 Molprozent in
dem Gemisch der isomeren Butene sinkt die Temperatur
in dem Reaktor von 1200C im Unterteil des
Reaktors auf 5O0C im Oberteil des Reaktors. Aus dem Oberteil des Reaktors wird durch die Rohrleitung 8 ein
Gemisch von n-Butenen herausgeleitet, welches 2 bis 5 Molprozent Isobutylen enthält. Aus dem Unterteil des
Reaktors wird durch die Rohrleitung 9 ein Gemisch von tert.-Butylphenolen herausgeleitet, aus dem man nach
der Zerstörung des Katalysators mit Wasser durch Rektifikation 2,6 Di-tert.-butylphenol abtrennt.
Durch die Veränderung der Bedingungen der Durchführung des Prozesses wird ein hoher Umwandlungsgrad
des Isobutylens gegenüber den bekannten Verfahren zur Herstellung von 2,6-Di-tert.-butyIphenol
ohne Senkung der Qualität des Endproduktes erreicht. Außerdem ist die Menge der sich bildenden Nebenprodukte
um 2- bis 3mal geringer als nach den bekannten Verfahren zur Herstellung von 2,6-Di-tert-butylphenol.
Die n-Butene, die nach der Alkylierung des Phenols weniger als 5 Molprozent Isobutylen enthalten, finden
breite Verwendung in der Industrie für die Herstellung von Divinyl, Methyläthylketon und anderer Produkte.
Zur Erläuterung der Erfindung werden folgende Beispiele für ihre Durchführung angegeben.
In 40 g Phenol löst man 0,7 g metallisches Aluminium bei einer Temperatur von 16O0C auf, kühlt die Lösung
auf eine Temperatur von 100°C ab und gibt 62 g 2-tert.-Butylphenol-Fraktion der folgenden Zusammensetzung
zu:
2-tert.-Butylphenol 96,7 Molprozent;
Phenol 2,4 Molprozent;
2,6-Di-tert.-butylphenol 0,9 Molprozent.
Das erhaltene Gemisch kühlt man auf eine Temperatur von 5O0C ab und führt es dem Oberteil eines
Gegenstromreaktors zu. Dem Unterteil des Reaktors
ho führt man 155 g eines Gemisches der isomeren Butene
zu, welches 78 Molprozent Isobutylen enthält. Mit abnehmender Konzentration des Isobutylens in dem
Gemisch der isomeren Butene sinkt die Temperatur in dem Reaktor von 1200C im Unterteil des Reaktors auf
hi 50 C im Oberteil des Reaktors. Aus dem Oberteil des
Reaktors tritt ein Gemisch der isomeren Butene, welches 2 Molprozent Isobutylen enthält. Aus dem
Unterteil des Reaktors tritt in einer Menge von 225 g
4r>
20
ein Gemisch der Alkylphenole der folgenden Zusammensetzung:
tert-Butyläther 0,3 Molprozent;
Phenol 0,4 Molprozent;
2-tert.-Butylphenol 23,1 Molprozent;
2-sek.-Butylphenol 0,2 Molprozent;
4-tert.-Butylphenol 0,2 Molprozent;
2,6-Di-tert.-butylphenoI 61,5 Molprozent;
2,4-Di-tert.-butylphenol 6,0 Molprozent;
2,4,6-Tri-tert.-butylphenoI 8,3 Molprozent.
Phenol 0,4 Molprozent;
2-tert.-Butylphenol 23,1 Molprozent;
2-sek.-Butylphenol 0,2 Molprozent;
4-tert.-Butylphenol 0,2 Molprozent;
2,6-Di-tert.-butylphenoI 61,5 Molprozent;
2,4-Di-tert.-butylphenol 6,0 Molprozent;
2,4,6-Tri-tert.-butylphenoI 8,3 Molprozent.
Nach der Zerstörung des Katalysators mit Wasser trennt man aus dem Gemisch der Alkylphenole durch
Rektifikation 145 g 2,6-Di-tert.-Butylphenol ab. Die Ausbeute beträgt 61 Molprozent.
Bei der Erzielung eines noch höheren Grades der Abtrennung des Isobutylens bis zu 2% beträgt die
Konzentration des 2-sek.-Butylphenols 0,3 Molprozent, bezogen auf das 2,6-Di-tert.-butylphenol.
In 64,3 g Phenol löst man 1,1 g Aluminium bei einer Temperatur von 1600C auf, kühlt die Lösung auf eine
Temperatur von 100°C ab und gibt 26,7 g 2-tert.-Butylphenol zu. Das Gemisch kühlt man auf eine Temperatur
von 500C ab und führt dem Oberteil eines Gegenstromreaktors
zu. Dem Unterteil des Reaktors führt man 250 g eines Gemisches der isomeren Butene zu, welches
50 Gewichtsprozent Isobutylen enthält. Mit abnehmender Konzentration des Isobutylens in dem Gemisch der
isomeren Butene sinkt die Temperatur in dem Reaktor von 1200C in dem Unterteil des Reaktors auf 5O0C in
dem Oberteil des Reaktors. Aus dem Oberteil des Reaktors tritt ein Gemisch der isomeren Butene,
welches 1,7 Molprozent Isobutylen enthält. Aus dem Unterteil des Reaktors treten 234 g eines Gemisches
der Alkylphenole der folgenden Zusammensetzung:
tert.-Butyläther 0,4 Molprozent;
Phenol 0,5 Molprozent;
Phenol 0,5 Molprozent;
2-tert.-Butylphenol21,l Molprozent; 4-tert.-Butylphenol 0,2 Molprozent;
2-sek.-Butylphenol 0,2 Molprozent;
2,6-Di-tert-butyIphenol 65,0 Molprozent;
2,4-Di-tert.-butyIphenol 5,0 Molprozent;
2,4,6-Tri-tert.-butylphenol 7,6 Molprozent. 4;>
2-sek.-Butylphenol 0,2 Molprozent;
2,6-Di-tert-butyIphenol 65,0 Molprozent;
2,4-Di-tert.-butyIphenol 5,0 Molprozent;
2,4,6-Tri-tert.-butylphenol 7,6 Molprozent. 4;>
Nach der Zerstörung des Katalysators mit Wasser trennt man aus dem Gemisch der Alkylphenole durch
Rektifikation 159 g 2,6-Di-tert-butylphenol. Die Ausbeute
beträgt 65 Molprozent.
63 g Phenol erhitzt man auf eine Temperatur von 1000C, gießt unter einem trockenen Stickstoff strom
5,6 ml Triisobutylaluminium zu, gibt 43,5 g 2-tert-Butylphenol
zu. Das Gemisch kühlt man auf eine Temperatur von 500C ab und führt es dem Oberteil eines
Gegenstromreaktors zu. Dem Unterteil des Reaktors führt man 255 g eines Gemisches der isomeren Butene,
welches 45 Molprozent Isobutylen enthält Die Alkylierungsreaktion wird unter den Bedingungen des Beispiels
1 durchgeführt
Aus dem Oberteil des Reaktors tritt ein Gemisch der isomeren Butene, welches 1,5 Molprozent Isobutylen
enthält. Aus dem Unterteil des Reaktors treten 220 g eines Gemisches der Alkylphenole der folgender
Zusammensetzung:
tert.-Butyläther 0,2 Molprozent;
Phenol 0,8 Molprozent;
2-tert.-Butylpbenol 23,6 Molprozent;
4-tert.-Butylphenol 0,4 Molprozent;
2-sek.-Butylphenol 0,2 Molprozent;
2,6-Di-tert.-butylphenol 61,8 Molprozent;
2,4-Di-tert.-butylphenol 5,2 Molprozent;
2,4,6-Tri-tert.-butylphenol 7,8 Molprozent.
Phenol 0,8 Molprozent;
2-tert.-Butylpbenol 23,6 Molprozent;
4-tert.-Butylphenol 0,4 Molprozent;
2-sek.-Butylphenol 0,2 Molprozent;
2,6-Di-tert.-butylphenol 61,8 Molprozent;
2,4-Di-tert.-butylphenol 5,2 Molprozent;
2,4,6-Tri-tert.-butylphenol 7,8 Molprozent.
Nach der Zerstörung des Katalysators mit Wasser trennt man aus dem Gemisch der Alkylphenole durch
Rektifikation 142 g 2,6-Di-tert-butylphenol. Die Ausbeute
beträgt 65 Molprozent.
Zu 53 g Phenol gibt man 55 g 4-tert.-butylphenol zu. Das Gemisch erhitzt man auf eine Temperatur von
1000C, gießt unter einem trockenen Stickstoff strom
5,0 g Triisobutylaluminium zu, kühlt dann auf eine Temperatur von 500C ab und führt es dem Oberteil
eines Gegenstromreaktors zu. Dem Unterteil des Reaktors führt man 161,5 g eines Gemisches der
isomeren Butene zu, welches 45 Gewichtsprozent Isobutylen enthält. Die Alkylierungsreaktion führt man
unter den Bedingungen des Beispiels 1 durch.
Aus dem Oberteil des Reaktors tritt ein Gemisch der isomeren Butene, welches 2,6 Molprozent Isobutylen
enthält. Aus dem Unterteil des Reaktors treten 179,4 g
eines Gemisches der Alkylphenole der folgenden Zusammensetzung:
tert.-Butyläther 0,6 Molprozent;
Phenol 0,4 Molprozent;
2-tert.-Butylphenol 20,5 Molprozent;
2-sek.-Butylphenol 0,2 Molprozent;
4-tert.-Butylphenol 12,2 Molprozent;
2,6-Di-tert.-butylphenol 38,0 Molprozent;
2,4-Di-tert.-butylphenol 16,4 Molprozent;
2,4,6-Tri-tert.-butylphenol 10,9 Molprozent.
Phenol 0,4 Molprozent;
2-tert.-Butylphenol 20,5 Molprozent;
2-sek.-Butylphenol 0,2 Molprozent;
4-tert.-Butylphenol 12,2 Molprozent;
2,6-Di-tert.-butylphenol 38,0 Molprozent;
2,4-Di-tert.-butylphenol 16,4 Molprozent;
2,4,6-Tri-tert.-butylphenol 10,9 Molprozent.
Nach der Zerstörung des Katalysators mit Wasser trennt man aus dem Gemisch der Alkylphenole durch
Rektifikation 74 g 2,6-Di-tert.-butylphenol ab. Die Ausbeute beträgt 65 Molprozent.
In Beispiel 4 wird die Alkylierung in Gegenwart von 4-tert.-Butylphenol durchgeführt, das analog dem
2-tert.-Butylphenol eine selektive Umwandlung von Phenol zu 2,6-Di-tert.-butylphenol unter hoher Konversion
des im Gemisch der isomeren Butene enthaltenen Isobutylens ermöglicht. Der Gehalt an als Nebenprodukt
anfallendem 2-sek.-Butylphenol beträgt 0,5%. Das 4-tert.-Butylphenol wird durch Isobutylen in o-Stellung
alkyliert, wobei man 2,4-Di-tert-butylphenol und 2,4,6-Tri-tert-butylphenol
erhält Diese Produkte lassen sich leicht zu 4-tert-Butylphenol und Isobutylen desalkylieren,
wonach man sie erneut dem Kreislauf zuführt Obwohl der Gehalt an 2,6-Di-tert-butylphenoI im
Gemisch nicht groß ist (ca. 38 Molprozent), beträgt die
Ausbeute an Endprodukt, bezogen auf das Ausgangsphenol, 65%. Der Deutlichkeit halber wurde Beispiel 4
etwas abgeändert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von 2,6-Di-tert.-butylphenol
durch Alkylierung von Phenol mit einem Gemisch der isomeren Butene in Gegenwart von im
Phenol gelöstem Aluminium als Katalysator unter Erhitzen und anschließende Abtrennung des Endproduktes,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Alkylierung des Phenols in Gegenwart von Mono-tert-butylphenol unter stufenweiser Senkung
der Verfahrenstemperatur von 120 auf 50° C und unter Verringerung der Konzentration des Isobutylens
in dem Gemisch der isomeren Butene von 80 Molprozent auf l,o Molprozent durchführt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Alkylierung des Phenols in
Gegenwart von 20 bis 50 Molprozent Monotert.-butylphenol durchführt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU762409070A SU783297A1 (ru) | 1976-08-11 | 1976-08-11 | Способ получени 2,6-ди-третбутилфенола |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2736059A1 DE2736059A1 (de) | 1978-02-16 |
DE2736059B2 true DE2736059B2 (de) | 1980-02-28 |
DE2736059C3 DE2736059C3 (de) | 1980-10-16 |
Family
ID=20678705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2736059A Expired DE2736059C3 (de) | 1976-08-11 | 1977-08-10 | Verfahren zur Herstellung von 2,6-Di-tert-butylphenol |
Country Status (18)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4122289A (de) |
JP (1) | JPS5340729A (de) |
AT (1) | AT352698B (de) |
BR (1) | BR7705317A (de) |
CA (1) | CA1097376A (de) |
CH (1) | CH631954A5 (de) |
DE (1) | DE2736059C3 (de) |
DK (1) | DK147361B (de) |
FI (1) | FI772407A (de) |
FR (1) | FR2361323A1 (de) |
GB (1) | GB1526658A (de) |
IE (1) | IE45330B1 (de) |
IT (1) | IT1117958B (de) |
NL (1) | NL170132C (de) |
NO (1) | NO147381C (de) |
PT (1) | PT66908B (de) |
SE (1) | SE425730B (de) |
SU (1) | SU783297A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0347710A2 (de) * | 1988-06-24 | 1989-12-27 | Ethyl Corporation | Verfahren zur Alkylierung von Phenolen |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6118739A (ja) * | 1984-07-05 | 1986-01-27 | Mitsubishi Chem Ind Ltd | オルトアルキルフエノ−ルの製法 |
US4870215A (en) * | 1988-06-24 | 1989-09-26 | Ethyl Corporation | Phenol alkylation process |
TWI624450B (zh) * | 2009-12-04 | 2018-05-21 | Si集團股份有限公司 | 從c萃餘物之物流製造三級丁基酚之方法 |
US10196334B2 (en) * | 2015-09-11 | 2019-02-05 | Basf Se | Process for the alkylation of phenols |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2831898A (en) * | 1954-04-29 | 1958-04-22 | Ethyl Corp | Phenol alkylation process |
DE1233588B (de) * | 1958-05-13 | 1967-02-02 | Bayer Ag | Alterungsschutzmittel fuer natuerlichen Kautschuk |
US3032595A (en) * | 1958-07-10 | 1962-05-01 | Consolidation Coal Co | Ortho-alkylation of phenols |
GB1062298A (en) * | 1965-02-19 | 1967-03-22 | Ici Ltd | Process for the alkylation of phenol |
GB1229480A (de) * | 1967-11-20 | 1971-04-21 |
-
1976
- 1976-08-11 SU SU762409070A patent/SU783297A1/ru active
-
1977
- 1977-08-02 SE SE7708824A patent/SE425730B/xx unknown
- 1977-08-05 US US05/822,376 patent/US4122289A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-08-08 AT AT579377A patent/AT352698B/de not_active IP Right Cessation
- 1977-08-09 CH CH976777A patent/CH631954A5/de not_active IP Right Cessation
- 1977-08-10 DE DE2736059A patent/DE2736059C3/de not_active Expired
- 1977-08-10 DK DK356177AA patent/DK147361B/da not_active Application Discontinuation
- 1977-08-10 FR FR7724644A patent/FR2361323A1/fr active Granted
- 1977-08-10 GB GB33496/77A patent/GB1526658A/en not_active Expired
- 1977-08-10 FI FI772407A patent/FI772407A/fi not_active Application Discontinuation
- 1977-08-10 PT PT66908A patent/PT66908B/pt unknown
- 1977-08-10 NO NO772809A patent/NO147381C/no unknown
- 1977-08-10 NL NLAANVRAGE7708797,A patent/NL170132C/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-08-10 CA CA284,658A patent/CA1097376A/en not_active Expired
- 1977-08-10 IT IT41666/77A patent/IT1117958B/it active
- 1977-08-10 IE IE1670/77A patent/IE45330B1/en unknown
- 1977-08-11 JP JP9562477A patent/JPS5340729A/ja active Granted
- 1977-08-11 BR BR7705317A patent/BR7705317A/pt unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0347710A2 (de) * | 1988-06-24 | 1989-12-27 | Ethyl Corporation | Verfahren zur Alkylierung von Phenolen |
EP0347710A3 (de) * | 1988-06-24 | 1990-05-23 | Ethyl Corporation | Verfahren zur Alkylierung von Phenolen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IE45330L (en) | 1978-02-11 |
AT352698B (de) | 1979-10-10 |
CH631954A5 (de) | 1982-09-15 |
PT66908B (en) | 1979-02-01 |
DE2736059A1 (de) | 1978-02-16 |
NL7708797A (nl) | 1978-02-14 |
DK147361B (da) | 1984-07-02 |
GB1526658A (en) | 1978-09-27 |
CA1097376A (en) | 1981-03-10 |
NL170132B (nl) | 1982-05-03 |
SE425730B (sv) | 1982-11-01 |
NO147381C (no) | 1983-04-06 |
ATA579377A (de) | 1979-03-15 |
NO147381B (no) | 1982-12-20 |
FI772407A (de) | 1978-02-12 |
BR7705317A (pt) | 1979-03-13 |
DK356177A (da) | 1978-02-12 |
SU783297A1 (ru) | 1980-11-30 |
IT1117958B (it) | 1986-02-24 |
IE45330B1 (en) | 1982-07-28 |
JPS5443488B2 (de) | 1979-12-20 |
FR2361323A1 (fr) | 1978-03-10 |
DE2736059C3 (de) | 1980-10-16 |
SE7708824L (sv) | 1978-02-12 |
FR2361323B1 (de) | 1981-01-02 |
PT66908A (en) | 1977-09-01 |
NO772809L (no) | 1978-02-14 |
JPS5340729A (en) | 1978-04-13 |
NL170132C (nl) | 1982-10-01 |
US4122289A (en) | 1978-10-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2436177C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzolcarbonsäuren durch Oxidation von Alkylbenzolen in flüssiger Phase | |
DE2607431C2 (de) | Hydrochinongruppen enthaltendes Polymer und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2135622A1 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Styrol aus thermisch gekracktem Erdöl | |
EP0082316A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Methyl-Tert.-butylether (MTBE) und weitgehend von i-Buten und von Methanol befreiten Kohlenwasserstoff-Raffinaten und Vorrichtung hierfür | |
DE2736059B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,6-Di-tert-butylphenol | |
DE2445797C3 (de) | ||
DE60008560T2 (de) | Verfahren zum verbessern der stabilitaet und/oder zum vermeiden der desaktivierung des katalysators bei der herstellung von essigsaeure und/oder methylacetat | |
DE2252571C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 4,4'-Dichlordiphenylsulfon | |
DE3131981A1 (de) | Verfarhen zur aufarbeitung von rohem, fluessigem vinylacetat | |
DE60216525T2 (de) | Reinigungsverfahren von aromaten | |
DE2600204C2 (de) | Alkyliertes aralkyliertes Phenol und dessen Verwendung | |
DE2411294A1 (de) | Verfahren zur herstellung von anhydriden von aromatischen polycarbonsaeuren | |
DE1443346C3 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Alkylierung von Monohydroxyarylverbindungen | |
DE1543340A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Trioxan | |
DE2053196A1 (de) | Verfahren zur katalytischen Spaltung von Aralkylhydroperoxiden | |
DE2510019C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,6-Naphthalindicarbonsäure-dimethylester | |
DE2613923A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von isobutylen | |
DD157700A5 (de) | Verfahren zur gewinnung von c tief 2-bis c tief 4-alkoholen | |
DE60019448T2 (de) | Verfahren zur herstellung von polyalkylhydroxyaromaten | |
DE60316270T2 (de) | Verfahren zur herstellung von phenolen | |
DE3102716A1 (de) | Verfahren zum auftrennen von calciumchlorid-alkanol-komplexen sowie verfahren zum herstellen eines ethers | |
AT227679B (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkylphenolen | |
DD143598A5 (de) | Verfahren zur erniedrigung des 2,6-dialkylphenolgehaltes einer alkylphenolmischung | |
EP0013924A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkylarylethern | |
DE2213979C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von n-Alkylbenzolen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAR | Request for search filed | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS, D., DIPL.-ING. FINCK, K., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |