DE2735899A1

DE2735899A1 - Vorrichtung bei jalousietueren

Info

Publication number: DE2735899A1
Application number: DE19772735899
Authority: DE
Inventors: Fred Bengtsson
Original assignee: Crawford Door AB
Current assignee: Crawford Door AB
Priority date: 1976-12-29
Filing date: 1977-08-09
Publication date: 1978-07-06
Also published as: DE2735899C2; FI772457A; SE410026B; NL188112B; AT369129B; DK152936B; CA1092963A; NO147154C; FR2376284B1; FI59847B; CH623109A5; FI59847C; NO147154B; DK152936C; NO774473L; GB1581960A; DK363377A; BE860199A; US4156448A; NL188112C

Description

TlEDTKE - BOHLING - KlNNE - GrUPE

Dipl.-Chem. Q. Bühling Dipl.-lng. R. Kinne _ ,_ Dipl.-lng. P. Qrupe

Bavartaring 4, Postfach 202403 e000llünchen2

Tel.:(0 89)5396 53 Telex: 5-24845 tipat cable: Germaniapatent München

9. August 1977 B 8378 / case C6 P5D BL/EH

Crawford Door AB
Torslanda / Schweden

Vorrichtung bei Jalousietüren

Beschreibung

Di« Erfindung betrifft eine Vorrichtung in Verbindung mit JalousietUren, d.h. mit Abschnitten, in und zwischen denen schwenkbare runde horizontale Verbindungsglieder vorgesehen sind.

Bei bekannten Türen dieser Gattung tritt oft ein Problem auf, insbesondere dann, wenn Regentropfen mit starker Kraft gegen die Tür schlagen, was zur Folge hat, daß in den Schlitzen zwischen den jeweils übereinander angeordneten Abschnitten angesammeltes Wasser beim öffnen der Tür auf der Türinnenseite nach unten fließen kann.

Dresdner Bank (München) Kto. 3939 M4 Postscheck (München) Kto. «70-43-804

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Aufgabe der Erfindung ist in erster Linie, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Tür zu schaffen, die geöffnet werden kann ohne die Gefahr für die die Tür öffnende Person, daß das in den Verbindungsstellen der Abschnitte sich angesammelte Wasser sich auf diese ergießt.

Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß der untere von zwei aneinandergrenzenden Abschnitten einen oberen Randbereich mit einer stufenartig zunehmenden Höhe, gesehen von der Außenseite der Tür, aufweist, wobei die nach außen weisende Seite der Stufe mit einem rinnenförmigen Hohlraum ausgebildet ist, der sich längs des Verbindungsgliedes erstreckt und zur Außenseite hin offen ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnung näher beschrieben; es zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht einer Tür mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, gesehen von schräg oben und innen, wobei die Tür teilweise nach oben geöffnet ist,

Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt, in dem einerseits ein Verbindungsgliedbereich zwischen zwei übereinander angeordneten Abschnitten und andererseits der untere Randbereich des unteren Türabschnittes bei geschlossener Tür veranschaulicht sind, und

Fig. 3 einen entsprechenden Querschnitt durch den Verbindungsgliedbereich beim Übergang zwischen den vertikalen und horizontalen Teilen der Türführungsschiene.

In der Fig. 1 sind aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich diejenigen Einzelteile enthalten, die in einer direkten Beziehung zur Erfindung stehen. So sind in der Zeichnung nur zwei Führungsschienen 1 gezeigt, jeweils eine am seitlichen Rand der Tür, wobei die Führungsschienen einerseits einen horizontalen oberen Bereich la und andererseits einen vertikalen Bereich Ib aufweisen, die über einen dazwischen liegenden Bereich Ic ineinander übergehen, der längs einer Kurve gekrümmt ist. Die Tür weist eine Anzahl von Abschnitten 2 und 3 auf, die jeweils übereinander angeordnet sind und in und zwischen denen runde horizontal sich erstreckende Verbindungsglieder angelenkt sind. Derartige Türen sind darüber hinaus mit einer nicht dargestellten Aufzugseinrichtung ausgerüstet.

In der dargestellten Ausführungsform weist die Tür eine Anzahl von Abschnitten auf, die bezüglich der Form identisch sind. Demzufolge sind lediglich der untere Randbereich des unteren Abschnittes 2 der Tür im vertikalen Querschnitt sowie die beiden aneinandergrenzenden Randbereiche der Türabschnitte 3 veranschaulicht, die darüber angeordnet sind. Jeder einzelne Türabschnitt weist eine in zwei Bereiche aufgeteilte Umhüllung auf, wobei der äußere Bereich 5 der Umhüllung die Türaußenseite und der innere Bereich 6 von dieser die Türinnenseite bildet. Zwischen den beiden Umhüllungshälften enthält die Tür eine Schicht 7 aus wärmeisolierendem Material, beispielsweise Kunststoff-Polyäthylen-Schaum. Der obere Randbereich eines jeden der Türabschnitte 2 und 3 weist, gesehen von der Türaußenseite, d.h. gemäß Zeichnung von links, eine stufenartig ansteigende Höhe auf, wobei die bezüglich der Stufe nach außen gerichtete Seite einen rinnenähnlichen Hohlraum 8 aufweist, der sich zur Außenseite hin Öffnet und längs des Verbindungsgliedes 4 erstreckt. Aus den Fig. 2 und 3 geht auch hervor, daß die unteren Randbereiche der TUrabschnitte auch eine entsprechende Stufenausbildung aufweisen, die bezüglich der oberen Randabschnitte komplementär ist. Ferner weist der untere Randbereich einen horizontalen Hohlraum 9 auf. Die innere Umhüllungshälfte 6 geht nach oben in einen horizontalen Randabschnitt 6a über, der näherungsweise in der Mitte ciee

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Abschnittes mit einem nach unten gekrümmten Abtropfrand 6b ausgebildet ist, welcher den oberen Öffnungsrand des rinnenähnlichen Hohlraums 8 bildet, von dem die Bereiche 6a und 6b seine obere Wand bilden. Die untere Wand 6c des Hohlraums 8, die zur Außenseite der Tür hin abgeschrägt ist, geht in einen Flanschbereich 6d über, der in die Füllung 7 des Abschnitts nach innen gebogen ist. Die äußere Umhüllungshälfte 5 geht in gleicher Weise in einen Flansch 5a über, der in die Eüllschicht 7 aus Kunststoffschaum nach innen gebogen ist, wobei der Flansch 5a in einem bestimmten Abstand vom Flanschbereich 6d angeordnet ist. Dieser Abstand wird durch die Füllung aus Schaummaterial und eine Membran 10 aus einem Material mit einer niedrigen Wärmeleitfähigkeit überbrückt. In entsprechender Weise geht die innere Umhüllungshälfte 6 nach unten in einen unteren Randabschnitt 6e über, der in einem Flanschabschnitt 6f endigt_; der nach oben in die Füllung aus Kunststoffschaum vorsteht. Ferner geht die äußere Umhüllungshälfte 5 in einen Flanschabschnitt 5b über, der nach unten in die Füllung aus Kunststoffschaum hineinragt. Der Abstand zwischen den beiden Flanschabschnitten 6f und 5b wird durch eine Membran 11 aus einem Material überbrückt, das eine niedrige Wärmeleitfähigkeit aufweist, beispielsweise durch ein Kunststoffmaterial. Aufgrund dieser Konzeption wird eine Kältebrücke vermieden, die bei bekannten Ausführungsformen üblich ist. Das Verbindungsglied 4 bildet ein Gelenk, das an Befestigungsplatten 12 bzw. 13 befestigt ist, die beim Gießvorgang auf der Innenseite der Umhüllungshälften 6 eingebettet werden. Im unteren Hohlraum 9 des unteren Türabschnittes 2 ist eine Abdichtungsleiste befestigt, die mit dem unteren Bereich der Türöffnung zusammenwirken soll. Darüber hinaus ist es möglich, eine Abdichtungsleiste im unteren Hohlraum 9 der anderen Türabschnitte 3 zu befestigen₄ wobei die Leiste bei geschlossener Tür gegen den Abtropfrand 6b von oben anstößt. Bei einem starken, gegen die Tür gerichteten Regenschauer dringt Wasser in den äußeren Abschnitt des Schlitzes 15 zwischen den beiden Türabschnitten ein, und es wird in der oberen Rinne 8 der Abschnitte gesammelt. Beim Einströmen des Wassers wird eine Gegenströmung in dieser Rinne erzeugt, der ein weiteres Eindringen von Wasser auch

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in dem Falle verhindert, wenn keine Abdichtungsleiste in unteren Rinne der Abschnitte vorgesehen ist. Das Wasser, das eingedrungen ist, verbleibt in der Rinne 8, wenn die Tür geöffnet wird, während die Abschnitte eine horizontale Lage einnehmen, ohne daß Wasser weiter durch den Schlitz 15 fliessen und von dort von der Türinnenseite nach unten tropfen kann, wenn die Tür sich in der angehobenen Position befindet. Wird die Tür wieder geschlossen, fließt das Wasser stattdessen von der Rinne 8 zurück, wobei es nach außen zum Türäußeren hin entweicht.

Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschränkt. Sie kann im Hinblick auf Einzelheiten im Rahmen der Patentansprüehe verändert werden, ohne daß dadurch der prinzipielle Erfindungsgedanke verlassen wird.

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Claims

■VE* If Γ* Patentanwälte:

TlEDTKE - DOHLING - IVlNNE - IJIRUPE Dipl.-Ing. H. Tiedtke

Dipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. P. Grupe

Bavariarlng 4, Postfach 20 2403 8000MQnchen2

Tel.:(0 89)53 96 53 Telex: 5-24845 tipat cable: Germaniapatent München

9. August 1977 B 8378 / case C6 P5D BL/EH

Patentansprüche

15(1.) Vorrichtung bei Jalousietüren, d.h. Türen mit Abschnitten, in und zwischen denen drehbare runde horizontale Achsen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet , daß der untere von zwei aneinandergrenzenden Abschnitten (2, 3) einen oberen Randbereich mit einer stufenartig zunehmenden Höhe,gesehen von der Türaußenseite, aufweist, wobei die nach außen weisende Seite der Stufe mit einem rinnenförmigen Hohlraum (8) ausgestaltet ist, der nach außen hin offen ist und sich längs der Achsen erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand des rinnenförmigen Hohlraums (8) bei geschlossener Tür im wesentlichen waagrecht verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand (6e) der Rinne einen Rand mit einer nach unten gebogenen Abtropfnase (6b) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e -kennzeichnet, daß die untere Wand (6c) der Rinne und die nach außen gerichtete, an diese angrenzende Seite des Randes des Abschnitts horizontal oder nach außen abgeschrägt verlaufen.

Dresdner Bank (München) Kto. 3839 844 Postscheck (München) KIo. 670-43-804

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ORIGINAL INSPECTED

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5. Vorrichtung nach einen» der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein darüber angeordneter Abschnitt einen unteren Rand in Stufenform aufweist, der komplementär zu dem oberen Rand des unteren Abschnittes aus gebildet ist und eine rinnenförmige Aussparung (9) aufweist, die sich zur Türinnenseite hin öffnet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich nach innen hin öffnende Aussparung eine Abdichtungsleiste abstützt, die eine Dichtung zwischen dem oberen Abschnitt und dem oberen Bereich der Wand der Rinne (6b, 6a) des oberen Randes des unteren Abschnitts bildet.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit Abschnitten, die Blechtafel-Umhüllungen aufweisen, welche die Oberfläche der Tür bilden und eine Füllung aus wärmeisolierendem Material einschließen, dadurch gekennzeichnet , daß die Randoberflächen der Blechtafel-Umhüllung (5, 6) der Abschnitte Unterbrechungen aufweisen, die durch das Isolationsmaterial überbrückt werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung durch Blechtafel-Flansche (5a, 6d, 5b, 6f) gestaltet ist, die von der Randseite nach innen gebogen sind.

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