DE1509881A1

DE1509881A1 - Fluegelrahmen eines Metallfensters oder einer Metalltuer,vorzugsweise eines Schiebefensters oder einer Schiebetuer

Info

Publication number: DE1509881A1
Application number: DE19651509881
Authority: DE
Inventors: Ernst Pudenz
Original assignee: Heinz Schuermann and Co
Current assignee: Heinz Schuermann and Co
Priority date: 1965-01-13
Filing date: 1965-01-13
Publication date: 1969-07-10
Also published as: AT263308B; NL6507750A

Description

Flügelrahmen eines Lietallfensters oder einer 1Lietalltür, vorzugsweise eines Schiebefensters oder einer Schiebetür Die Erfindung bezieht sich auf einen Flügelrahmen eines Metallfensters oder einer Letalltür, vorzugsweise eines Schiebefensters oder einer Schiebetür.
Bisher war es üblich, den Flügelrahmen so auszubilden, daß er in seiner Stärke der Stärke der umschlossenen Scheibe oder Platte entsprach.
Bei dieser Ausführung, die sich grundsätzlich bewährt hat, zeigte sich, daß den abmaßen der Tür- und Fensterflügel doch enge Grenzen gesetzt sind. lieben der mechanischen Belastung müssen die Tür- und Fensterflügel die durch dind und -fegen auftretenden Belastungen aufnehmen, die insbesondere dann groß sind, wenn die Fenster- und Türfläbel in großen Höhen angeordnet werden. Es kommt hinzu, daß bei den bekannten Rahmenprofilen die Beschläge z.B. zur Verriegelung eines Schiebefensters nicht von außen unsichtbar angeordnet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tür- oder Fensterflügelrahmen zu entwickeln, der große Spannweiten und die verdeckte Anordnung der Beschläge zuläßt und bei dem die bisherigen im Lauerwerk festgelegten Fenster- und Türrahmen weiterhin benutzt werden können.
Diese Aufgabe wird durch einen Flügelrahmen gelöst, der kastenförmige, an einer Rahmenseite angeordnete Vorsprünge aufweist, die mit dem Rahmenprofil oder mit einem der den Rahmen bildenden Profile verbunden sind und sich über die gesamte Profillänge erstrecken. Vorzugsweise sind die kastenförmigen Vorsprünge mit dem Flügelrahmenprofil oder mit einem der den Rahmen bildenden Profile einstöckig.
Bei einer vorteilhaften husführungsform der Mittelsprossen, welche nicht auf die oben beschriebene Erfindung beschränkt ist, ist neben einer Kunststoffdichtung eine Labyrinthdichtung vorgesehen. In eine Labyrinthnut der einen Sprosse greift ein Vorsprung der Sprosse des zugeordneten Flügels. Bei geschlossenem Schiebefenster oder bei geschlossener Schiebetür ist eine Trennung der Flügel durch eine senkrecht zu den Flügeln wirkende Beanspruchung nicht möglich.

leitere Kennzeichen und Lerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprächen und der folgenden Beschreibung einer vorteilhaften beispielsweisen ,isusführungsformo Ls zeigen:

Fig. 1 ein Schiebefenster in der Ansicht;

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie III - III in schematischer

Darstellung;

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 1 in

werkstattmäßiger Darstellung;

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 1;

Fig. 5 eine Einzelheit, und zwar in schaubildlicher Dar-

stellung.

Das in Fig. 1 aufgezeigte Schiebefenster weist Flügel '!, 2 auf,

die räumlich zueinander versetzt angeordnet sind. Der Flügel 2

kann in Richtung des Pfeiles 3 verschoben werden.

Der Aufbau des im lrauerwerk festgelegten Rahmens 4 ist bekannt.

Er weist Stege 5, 6 auf, die am oberen i;nde eines Hohlleiste

tragen. Diese Hohlleiste dient zur Verankerung eines Dichtungs-

profils 8 aus Kunststoff unterschiedlicher Konsistenz oder zur

Halterung eines Abdeckprofils

Der Flügelrahmen des Schiebefensters ist aus H-Profilen aufgebaut, von denen die vertikalen einstäckig und die horizontalen aus zwei U-Frofilen aufgebaut sind.

Das vertikale H-Profil 1G arbeitet in der in Fiä. 3 aufgezeigten Stellung des Flügels 2 mit seinen Auslegern 11,12 mit dem iLunststoffprofil 8 zusammen. Dic Teile dieses rrofils, die zur

Festlegung des trofils dienen, sind aus einem Kunststoff harter

i#,onsistenz. Die abdic=_tcnde_@ eile sind aus einem Kunststoff

weicher -"Lonsi ste:"z. -.leiterhin ist dafär besor;Jt, daß die i#.-anten,

'dis Mi üt2n 11 , 1._ zusa_7L:@ilarctiten, aü--iebfes tiebfest sind.

Die Ausläufer 13, 14 des H-Profils an der anderen Seite um- , schließen die Scheibeneinfassung 15, die ebenfalls aus Kunststoff gefertigt ist. Bei dem in Fig. 3 aufgezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Isolierverglasung dargestellt, die, aus zwei in Abstand voneinander angeordneten Scheiben besteht.

Das H-Profil 10 ist mit einem kastenförmigen Vorsprung 16 einstÜckig, der aus den Seitenwandungen 17, 18 und einer Abdeckleiste 19 besteht. Die Abdeckleiste weist Stege 20, 21 auf, die mit Nocken versehen sind. Die Seitenwandungen 17, 18 sind am äußeren Ende mit Verstärkungen 22, 23 ausgerüstet, die ebenfalls Rastnocken aufweisen. Es ist somit möglich, die Abdeckleiste 19 in den zwischen den Seitenwandungen der Vorsprünge befindlichen Raum einzufedern.
Die kastenförmigen Vorsprünge können oben und unten durch Endkappen abgedeckt werden.

Das andere vertikale Rahmenprofil 24 des Flügels 2 weist eine Zabyrinthnut 25 auf, in die ein entsprechender Vorsprung 26 des zugeordneten Profils 27 eingreift. Weiterhin ist ein Dichtungsprofil 28 in dem Profil 24 festgelegt, das mit Außenflächen des Profils 27 zusammenarbeitet. Durch die Kombination einer Zabyrinthdichtung mit einer Kunststoffdichtung wird erreicht, daß in der in Fig. 3 aufgezeigten Stellung eine Trennung der Flügel 1 und 2 durch eine seitliche Beanspruchung nicht auftreten kann.

In dem Innenraum des kastenförmigen Vorsprunges 29 ist ein _

Beschlag 30 angeordnet, der zum Feststellen des Flügels 2

.dient. Die Verriegelung bzw. Entriegelung erfolgt üher einen

Druckknopf 31.

Bei der in der Fig. 3 aufgezeigten Konstruktion nimmt die Stärke der Seitenwandungen der Vorsprünge 16, 29 mit zunehmendem Abstand vom Flügelrahmenprofil zu.

In der Fig. 4 sind die horizontal verlaufenden Rahmenprofile des Flügels 2 dargestellt. Der Flügel ist auf Rollen 32 gelagert, die in einem Laufschuh 33 um die Achse 34 drehbar gelagert werden. Die Rollen 32 arbeiten mit 1aletallschienen 34 zusammen, die über ein Kunststoffprofil 35 in den Hohlleisten 7 des im lbiauerwerk festgelegten Rahmens verankert sind. Auch das Kunststoffprofil weist über seinen Querschnitt unterschiedliche Konsistenz auf. Diese ist durch verschiedene Schraffuren angedeutet.
Der Laufschuh 33 wird von einem U-Profil 36 umschlossen, das einen schwalbenschwanzartigen Steg 37 aufweist. Unterhalb dieses Steges befindet sich eine Halbrundnut, die mit einer Halbrundnut in dem Laufschuh 33 fluchtet. In die dandungen dieser iTuten wird eine Befestigungsschraube eingeschnitten, durch die der Laufschuh 33 in dem Profil 36 festgelegt wird. Der Steg 37 greift in eine Schwalbenschwanznut 38 eines U-Profiles 39, das die Kunststoffeinfassung 40 für die Isolierverglasung umschließt. Das Profil 39 ist einstückig mit dem kastenartigen Vorsprung 41, der als geschlossenes Hohlprofil ausgebildet ist. Di-e Außenwand 42 ist mit einem Steg 43 verbunden, der in den Innenraum ragt und am äußeren Ende eine kreissegmentförmige Leiste 44 trägt. In diese Leiste 44 wird eine Befestigungsschraube 45 eingeschnitten, die das vertikale Rahmenprofil durchtritt. Die Verbindung der vertikalen kastenförmigen Vorsprünge mit den horizontalen Vorsprüngen ergibt sich besonders deutlich aus der Fig. 5. Die vertikalen und die horizontalen Vorsprünge stoßen stumpf voreinander. Die untere bzw. die obere Begrenzungskante der vertikalen Vorsprünge und die untere bzw.
die obere Begrenzungskante der horizontalen Vorsprünge fluchten miteinander.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e ('1. lÜgelrahmen eines Metallfensters oder einer iyietalltür, vorzugsweise eines Schiebefensters oder einer Schiebetür, gekennzeichnet durch kastenförmige, an einer Rahmenseite angeordnete Vorsprünge (16,29,41), die mit dem Rahmenprofil oder mit einem der den Rahmen bildenden Profile einstückig sind und sich über die gesamte Profillänge erstrecken.
2. Flügelarahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenförmigen Vorsprünge (41) als geschlossene Hohlprofile ausgebildet sind.
3. Flügelrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandunb der kastenförmigen Vorspenge (16,29) als Abdeckleiste (19) gestaltet ist.
4. Flügelrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (19) mit Nocken versehene Stege (20,21) aufweist und in den Raum zwischen den Seitenwandungen (17,18) der Vorsprünge eingefedert ist.
5. Flügelrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (17,18) am oberen Ende mit Verstärkungen (22,23) versehen sind, die mit Rastnocken ausgerüstet sind.
6. Flügelrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Seitenwandungen der Vorsprünge (16,29) mit zunehmendem Abstand vom Flügelrahmenprofil zunimmt. 7. Flügelrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (41) einstückig ist mit einem die Y=unststoff- glaseinfassung umgreifenden U-Profil (39), das eine Schwalben- schwanznut (38) zur Aufnahme des entsprechenden Steges (37) eines den Laufschuh (33) aufnehmenden U-Profires (36) auf- weist. B. Flägelrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn- zeichnet, daß die vertikalen und horizontalen Vorsprünge stumpf voreinander stoßen und die untere bzw. obere Begren- zunGskante der vertikalen Vorsprünge mit der unteren bzw. oberen Begrenzungskante der horizontalen Vorsprünge fluchtet. Flügelrahmen nach Anspruch 8, cä.Adurch gekennzeichnet, daß die horizontal verlaufenden Vorsprünge einen von der äußeren -,`landung (42) nach innen ragenden Steg (43) aufweisen, der am Winde eine im Querschnitt kreissegmentförmige Leiste (44) trägt, in die eine Befestigungsschraube einschneidbar ist. 10. Flügelrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekenn- zeic#'-.net, daß in dem Innenraum der Vorsprünge Beschläge ange- ordnet sind. 11. Flügelrahmen, insbesondere nach den hnsprüchen 1 bis 10, da- durch gekennzeichnet, daß die ;.ittelsprosse (24) eine Labyrinth- nut (2z3) aufweist, in die ein Vorsprung (26) der angeordneten Sprosse (27) eingreift.