DE1808621A1 - Vorrichtung zum Abdichten - Google Patents
Vorrichtung zum AbdichtenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/02—Sealings between relatively-stationary surfaces
- F16J15/06—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
- F16J15/10—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/16—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
- E06B7/22—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
- E06B7/23—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
- E06B7/2305—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging
- E06B7/2312—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with two or more sealing-lines or -planes between the wing and part co-operating with the wing
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Description
PATENTANWÄLTE 4.November I968
DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS, 75/8
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
7 STUTTGART-N, LANGE STRAKE 51
7 STUTTGART-N, LANGE STRAKE 51
Reg.-Nr. 121 648
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten des Zwischenraumes zwischen zwei einander zugekehrten Flächen
mittels eines an der einen,nämlich der Tragfläche befestigten gummielastischen Dichtungsstreifens, der ein schwalben- 'j|
schwanzförmiges Profil aufweist und beim Abdichten mit den
Schenkeln des Schwalbenschwanzprofiles an der anderen, nämlich der Gegenfläche mit Druck anliegt.
Vorrichtungen dieser Art sind überall dort bekannt, wo ein Zwischenraum zwischen einander zugekehrten Flächen, beispielsweise die Fuge zwischen dem Rand eines Deckels und
der diesem Rand gegenüberliegenden Randfläche eines Behälters oder dergleichen, abgedichtet werden soll. Vorzugsweise
werden solche Dichtungsvorrichtungen mit einem im Profil Bchwalbenochwanzförmigen Dichtungsetreifen zum Abdichten der
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Fugen zwischen dem Flügel und dem Rahmen von Flügelrahmenkonstruktionen,
vorzugsweise bei Fenstern, angewendet.
Mit dieser bekannten Dichtungsvorrichtung kann eine verhältnismäßig
gute Abdichtung erzielt werden. Diese Abdichtung reicht jedoch oft zum Abdichten der Fugen zwischen dem Flügelrahmen
und dem feststehenden Rahmen eines Wohnraumdachfensters nicht aus.
k Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung
zum Abdichten des Zwischenraumes zwischen zwei einander zugekehrten Flächen mittels eines gummielastischen
Dichtungsstreifens wesentlich zu verbessern, um dadurch insbesondere auch für Wohnraumdachfenster eine auch in extremen
Belastungsfallen ausreichende Abdichtung zu gewährleisten.
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Gegenfläche
einen sich über die ganze Länge des Dichtungsstreifens erstreckenden Steg aufweist, der zwischen die beiden
Schenkel des Schwalbenschwanzprofiles eingreift. Werden bei . der Vorrichtung gemäß der Erfindung die beiden einander zu-™
gekehrten Flächen so stark aneinandergedrückt, daß der Steg an den zwischen den beiden Schenkeln liegenden Sattel des
Schwalbenschwanzprofiles angedrückt wird, dann wird durch diesen Druck das Schwalbenschwanzprofil so verformt, daß
die beiden Schenkel mit einem verstärkten Druck an die Gegenfläche gedrückt werden. Auch wird gegenüber der bekannten
Abdichtung mittels des schwalbenschwanzförmigen Profils zunächst eine Abdichtung in drei hintereinander aber in
verschiedenen Ebenen liegenden Linien erreicht. Darüber hinaus bildet der Steg eine sichere Wasserachwell®, die verhindert,
daß beispielsweise bei einem Wohnraumciaohfenster das
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unter dem äußeren Schenkel des Schwalbenschwanzprofils hindurchgesi dcerte Wasser bis zu dem anderen Schenkel gelangen
kann. Diese Schwellenwirkung des Steges wird noch dadurch sichergestellt, daß die Oberkante des Steges dichtend
an dem Sattel des Schwalbenschwanzprofiles anliegt. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht noch darin, daß durch den Steg die Abdichtung auch dann sichergestellt ist, wenn die beiden Flächen,zwischen
denen der Zwischenraum abgedichtet werden soll, nicht genau symmetrisch zum Schwalbenschwanzprofil liegen und z.B.
die Gegenfläche schief angeordnet ist.
Um sicherzustellen, daß das- Schwalbenschwanzprofil durch den Steg in der gewünschten Weise verformt wird und daß
der Steg mit dem Sattel des Schwalbenschwanzprofiles eine zusätzliche Dichtungslinie bildet, ist bei einer vorteilhaften
Ausfuhrungsform der Erfindung vorgesehen, daß die
über der Gegenfläche gemessene Höhe des Steges größer ist als die über dem Sattel des Schwalbenschwanzprofiles gemessene
Höhe der Schenkel. Dadurch wird sichergestellt, daß beim Aneinanderrücken der beiden Flächen der Steg den Sattel
des Schwalbenschwanzprofiles berührt, bevor die Schenkel desselben sich dichtend an die Gegenfläche anlegen.
Der erfindungsgemäße Steg läßt sich an der Gegenfläche sehr einfach ausbilden. Handelt es sich beispielsweise bei der
Gegenfläche um die eine Außenfläche einer Rahmenstrebe aus Metall, dann kann der Steg bei der Herstellung des Strebenprofiles
schon von vornherein vorgesehen sein, so daß er sich über die ganze Länge der Strebe erstreckt. Bei den
Flügelrahmen von Schwing- oder WendeflugeIn erstreckt sich
jedoch die Abdichtung mittels eines schwalbenschwanzförmi- gen Dichtungsstreifens nur über die beim Offnen des ,Fensters
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in den Innenraum einschwenkbare Flügelrahmenhälfte. Bei
solchen Penstern ist es daher notwendig, den Steg kurz vor oder an der Drehachse abzuwinkein und parallel zur Drehachse
nach außen zu fuhren. Um nun den Steg gemäß der Erfindung auch in solchen Fällen verlängern zu können, ist bei
• einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ein Winkelstück vorgesehen, das zum Umfassen des zu verlängernden Endes des Steges und zur Aufnahme eines gummiela-
^ stischen Dichtungsstreifens als Hohlsteg ausgebildet ist
und mindestens einen Befestigungsflansch aufweist. Dies Winkelstück
wird nun mit seinem einen Schenkel auf das Ende dee geradlin-igen Steges aufgesetzt, so daß dann der andere
Schenkel den Steg in der neuen Richtung fortsetzt. Dadurch, daß im Hohlraum des Hohlsteges ein gummielastischer Dichtungsstreifen angeordnet ist, der beim Befestigen des Winkelstückes
auf der Tragfläche an diese angedrückt wird, wird erreicht, daß die Fuge zwischen dem Winkelstück und
der Tragfläche sicher abgedichtet wird*
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzel-
m nen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 drei Querschnitte nach den Linien
I - I in Fig. 1J einer Vorrichtung zum Abdichten
des Zwischenraumes zwischen zwei einander zugekehrten Flächen bei verschiedenen
Abständen der Flächen voneinander;
Fig. M eine Draufsicht der Qegenflache der Vorrichtung
nach Fig. 1 bis 3 mit einem WIn-
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kelstück, das den Steg der Vorrichtung
nach einer Abbiegung um 90° verlängert;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V - V in Fig. 4 durch das Winkelstück.
In den Fig. 1 bis 3 sind zwei Flächen, nämlich eine Tragfläche 1 und eine Gegenfläche 2, dargestellt, deren Zwi- (
schenraum 3· durch einen in einer T-förmigen Nut 4 des die
Tragfläche 1 bildenden Körpers 5 befestigten gummielastischen
Dichtungsstreifen 6 abgedichtet werden soll. Der Dichtungsstreifen 6 weist einen in die T-förmige Nut 4 eingreifenden
Gurt 7 und zwei Schenkel 8 auf, zwischen denen sich ein Sattel 9 befindet.
Der die Gegenfläche 2 bildende Körper 11 ist mit einem sich über die ganze Länge des Dichtungsstreifens 7 erstreckenden
Steg 12 versehen, der zwischen die beiden Schenkel 8 des Schwalbenschwanzprofiles eingreift.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die über der Gegenfläche
2 gemessene Höhe/des Steges größer als die über dem Sattel 9
des Schwalbenschwanzprofiles gemessene Höhe h der Schenkel Dadurch wird erreicht, daß der Steg 12 den Sattel 9 berührt,
noch bevor die Schenkel 8 die Gegenfläche 2 berühren.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, bewirkt der Steg 12 durch
den Druck auf den Sattel 9, daß die beiden Schenkel 8 des Schwalbenschwanzprofiles einander genähert werden, so daß
sie mit größerem Druck an der Gegenfläche 2 anliegen. Werden
die beiden Flächen 1 und 2, wie das in Fig. 3 dargestellt
ist, noch stärker aneinandergedrückt, dann wird die Abdich-
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tung in den drei Abdichtungglinien zwischen den Schenkeln
8 und der Gegenfläche 2 .und dem Steg 12 und dem Sattel 9
gleichzeitig verstärkt.
Die Körper 5 und 11 können z.B. als Metallprofile ausgebildet sein, so daß sowohl die Nut 4 als auch der Steg 12 schon
beim Ziehen dieser Profile hergestellt werden können.
Um nun aber in einem solchen Fall den Steg 12 abwinkein zu können, wie das z.B. bei Schwing- und Wendeflügeln erforderlich
ist, ist zum Verlängern des Steges ein Winkelstück 13 vorgesehen, das zum Umfassen des zu verlängernden Endes des Steges
12 und zur Aufnahme eines gummielastischen Dichtungsstreifens 14 mit rechteckigem Profil als Hohlsteg 15 ausgebildet
ist, der einen Befestigungsflansch 16 aufweist, mittels dessen das Winkelstück 13 z.B. mittels Schrauben 17
auf der Gegenfläche 2 befestigt werden kann. Der Hohlraum des Hohlsteges 15 ist so ausgebildet, daß er genau auf den
Steg 12 paßt. Der Dichtungsstreifen 14 hat eine dem Hohlraum des Hohlsteges 15 angepaßte Form und ragt ein wenig
unten aus dem Hohlsteg 15 heraus, so daß beim Befestigen des Winkelstückes 13 an der Gegenfläche 2 der Dichtungsstreifen
14 zwischen dem Hohlsteg 15 und der Gegenfläche 2 dichtend zusammengedrückt wird. Durch das Winkelstück kann also
der Steg 12 völlig dicht um einen beliebigen Winkel abgewinkelt werden, ohne daß hierzu eine besondere kostspielige
Herstellung eines winkelförmigen Steges notwendig wäre.
Das Winkelstück selbst kann aus Blech in einem Preßvorgang gepreßt werden. '
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Claims (3)
1) Vorrichtung zum Abdichten des -Zwischenraumes zwischen zwei
einander zugekehrten Flächen mittels eines an der einen, nämlich der Tragfläche befestigten gummielastischen Dichtungsstreifens,
der ein schwalbenschwanzförmiges Profil aufweist und beim Abdichten mit den Schenkeln des Schwalbenschwanzprofiles
an der anderen, nämlich der Gegenfläche mit Druck anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche
(2) einen sich über die ganze Länge des Dichtungsstreifens <6) erstreckenden Steg (12) aufweist, der zwischen
die beiden Schenkel (B) des Schwalbenschwanzprofiles eingreift.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die über der Gegenfläche (2) gemessene Höhe (K) des Steges
(12) größer ist als die über dem Sattel (9) des Schwalbenschwanzprofiles gemessene Höhe (h) der Schenkel (8).
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verlängern des Steges (12) ein Winkelstück (13) vorgesehen ist, das zum Umfassen des zu verlängernden Endes
des Steges (12) und zur Aufnahme eines gummielastischen Dichtungsstreifens (14) als Hohlsteg (15)'ausgebildet ist
und mindestens einen Befestigungsflansch (16) aufweist.
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Leerseife
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1808621A1 (de) |
FR (1) | FR2023153A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6868820B2 (en) | 2001-04-05 | 2005-03-22 | Dr. Ing. H.C.F. Porsche Ag | Sealing system for an internal-combustion engine |
DE10133188B4 (de) * | 2001-04-05 | 2007-01-04 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag | Dichtungssystem für eine Brennkraftmaschine |
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JPS608573A (ja) * | 1983-06-28 | 1985-01-17 | Matsushita Electric Works Ltd | ケ−シングのシ−リング構造 |
CN107539664B (zh) * | 2016-06-23 | 2020-08-18 | 大连中集特种物流装备有限公司 | 密封装置及具有其的集装箱 |
-
1968
- 1968-11-13 DE DE19681808621 patent/DE1808621A1/de not_active Withdrawn
-
1969
- 1969-09-19 CH CH1420769A patent/CH488127A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-10-08 FR FR6934352A patent/FR2023153A1/fr not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH488127A (de) | 1970-03-31 |
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