DE1808621C - Abdichtung, beispielsweise fur Fen ster, Türen od dgl - Google Patents

Abdichtung, beispielsweise fur Fen ster, Türen od dgl

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DE1808621C
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Steeb, Christian, 7247SuIz
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abdichtung zwischen Der erfindungsgemäße Steg läßt sich an der zweizwei in der Schließlage einander zugekehrten Flächen ten Fläche sehr einfach ausbilden. Handelt es sich an relativ zueinander bewegbaren Körpern, beispiels- beispielsweise bei der zweiten Fläche um die eine weise zwischen dem feststehenden Rahmen und dem Außenfläche einer Rahmenstrebe aus Metall, dann Flügelrahmen eines Fensters, einer Tür od. dgl., mit 5 kann der Steg bei der Herstellung des Strebenprofils einem an der einen Fläche befestigten gummielasti- schon von vornherein vorgesehen sein, so daß er sehen Dichtungsstreifen, dessen Dichtungsteil zwei an sich über die ganze Länge der Strebe erstiackt. Bei seinem Halteteil angesetzte, zur zweiten Fläche aus- den Flügelrahmen von Schwing- oder Wendeflügeln einanderstrebende und einen Sattel bildende Sehen- erstreckt sich jedoch die Abdichtung mittels eines kel aufweist, die in der Schließlage unter Schließ- io Dichtungsstreifens nur über die beim öffnen des Fendruck an der zweiten Fläche anliegen, jedoch zur Seite sters in den InnenraiUTi einschwenkbare Flügelrahhin frei sind. nenhälfte. Bei solchen Fenstern ist es daher notwen-
Bei einer bekannten Abdichtung der angegebenen dig, den Steg kurz vor oder an der Drehachse ab-Art (österreichische Patentschrift 157 864) stützen zuwinkein und parallel zur Drehachse nach außen sich die beiden Schenkel elastisch an der zweiten 15 zu führen. Um nun den Steg gemäß der Erfindung Fläche ab, so daß bei einem Nachlassen ihrer Elastizi- auch in solchen Fällen verlängern zu können, ist bei tat infolge Altetns des Werkstoffes, auch ihre An- einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erdruckkraft nachläßt. Es besteht also die Aufgabe, findung ein Winkelstück vorgesehen, das zum Umeine Abdichtung zu schaffen, bei der die Schenkel fassen des zu verlängernden Endes des Steges und zur unter höherem Druck an der zweiten Fläche anliegen, so Aufnahme eines gummielastischen Dichtungsstreifens
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- als Hohlsteg ausgebildet ist und mindestens einen Belöst, daß an der zweiten Fläche ein Steg angeordnet festigungsflansch aufweist. Dieses Winkelstück wird ist, der in der Schließlage mit seiner Stirnseite in den nun mit seinem einen Schenkel auf das Ende des Sattel eingedrückt ist. geradlinigen Stegen aufgesetzt, so daß dann der an-
Durch das Eindrücken der Stirnseite des Steges in 25 dere Schenkel den Steg in der neuen Richtung fort-
den Sattel werden die auseinanderstrebenden Sehen- setzt. Dadurch, daß im Hohlraum des Hohlsteges ein
kel nach innen geschwenkt und an die zweite Fläche gummielastischer Dichtungsstreifen angeordnet ist,
stärker angedrückt. Weiterhin wird dadurch erreicht, der beim Befestigen des Winkelstückes auf der zwei-
daß zwischen den beiden \on deu Schenkeln und der ten Fläche an diese angedrückt wird, wird erreicht,
zweiten Fläche gebildeten und im wesentlichen in 30 daß die Fuge zwischen dem Winkelstück und dieser
einer Ebene liegenden Dichtungslin.«:n eine dritte vom Fläche sicher abgedichtet wird.
Steg und v.im Sattel gebildete Dichtungslinie in einer Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung
anderen Ebene entsteht. Bei einem nach oben ragen- eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs-
den Steg wird hierbei auch noch eine sichere Wasser- beispieles im einzelnen erläutert,
schwelle geschaffen, die verhindert, daß beispiels- 35 Es zeigen
weise bei einem Wohnraumdachfenster das unter dem F i g. 1 bis 3 drei Querschnitte nach der Linie I-I
äußeren Schenkel des Dichtungsteiles hindurchge- in Fig. 4 einer Abdichtung zwischen zwei einander
sickerte Wasser bis zu dem anderen Schenkel gelan- zugekehrten Flächen bei verschiedenen Abständen
gen kann. Ein besonderer Vorteil der erfindungs- der Flächen voneinander,
gemäßen Abdichtung besteht noch darin, daß durch 40 F i g. 4 eine Draufsicht der zweiten Fläche der Ab-
den Steg die Abdichtung auch dann einwandfrei ist, dichtung nach F i g. 1 bis 3 mit einem Winkelstück,
wenn die beiden einander zugekehrten Flächen nicht F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4
genau symmetrisch zum Dichtungsteil liegen, und durch das Winkelstück.
z. B. die den Steg tragende Fläche etwas schief ange- In den F i g. 1 bis 3 sind zwei in der Schließlage
ordnet ist. 45 einander zugekehrte Flächen 1 und 2 zweier relativ
Es ist zwar bei Wetterleisten bekannt, einen Steg in zueinander bewegbarer Körper 5 bzw. 11 dargestellt,
eine sattelförmige Vertiefung eingreifen zu lassen deren Zwischenraum 3 durch einen in einer T-förmi-
(USA.-Patentschrift 975 337), dort entsteht aber gen Nut 4 des die eine Fläche 1 bildenden Körpers 5
keine linienförmige, sondern eine flächige Dichtung, befestigten gummielastischen Dichtungsstreifen 6 ab-
dic bei gleicher Schließkraft eine wesentlich gerin* 50 gedichtet werden soll. Der Dichtungsstreifen 6 weist
gere Flächenpressung hat. ein in die T-förmige Nut 4 eingreifenden Halteleil7
Infolge von Bautoleranzen kann in einem speziel- und ein Dichtungsteil mit zwei zur zweiten Fläche 2 len Fall die kleinste Steghöhe mit der größten über auseinanderstrebenden Schenkeln 8 auf, zwischen dem Sattel gemessenen Höhe der Schenkel zusam- dienen sich ein Sattel 9 befindet,
menfallcn. Bei großen Bautolerenzcn kann es hierbei 55 Der die zweite Fläche 2 bildende Körper U ist mit dazu kommen, daß in der Schließtage der beiden einem sich über die ganze Länge des Dichtungs-Flächen der Steg den Sattel nicht berührt oder für Streifens 6 erstreckenden Steg 12 versehen, der in den eine gewünschte Abdichtung zu wenig verformt. Um zwischen den beiden Schenkeln 8 des Dichtungsteiles hier trotz gröberer Bautoleranzen immer eine gute befindlichen Sattel 9 eingreift. Abdichtung sicherzustellen, ist bei einer vorteilhaften βσ Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist. ist die über der zwei* Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die ten Fläche 2 gemessene Höhe H de» Steges 12 größer über der zweiten Fläche gemessene Höhe des Steges als die über dem Sattel 9 des Dichtungsteiles gemes* größer ist als die über dem Sattel gemessene Höhe sene Höhe /1 der Schenkel 8. Dadurch wird erreicht, der Schenkel. Dadurch wird sichergestellt, daß beim daß der Steg 12 den Sattel 9 berührt, noch bevor die Zueinanderbcwegen der beiden Flächen der Steg den 65 Schenkel β die Fläche 2 berühren. Sattel des Dichtungsteiles berührt, bevor die Sehen- Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, bewirkt der Steg 12 kel desselben sich dichtend an die den Steg tragende durch den Druck auf den Sattel 9, daß die beiden tische anlegen. Schenkels des Dichtungsteiles einander genähert
werden, so daß sie mit größerem Druck an der Flüche 2 anliegen.
Werden die beiden Flächen I und 2, wie das in F i g. 3 dargestellt ist, noch dichter zueinander bewegt, so daß sie in die Schließlage kommen, dann wird die Abdichtung in den Dichtungslinien zwischen den Schenkeln 8 und der Fläche 2 sowie dem Steg 12 und dem Sattel 9 gleichzeitig verstärkt. Auch in dieser Lage, in der der Steg 12 mit seiner Oberkante am tiefsten in den SaUeI 9 eingedrückt ist, sind die unter Schließdruck an der zweiten Fläche 2 anliegenden Schenkel 8 zur Seite hin frei.
Die Körpers und 11 können z.B. Metallprofile sein, so daß sowohl die Nut 4 als auch der Steg 12 schon beim Ziehen dieser Profile hergestellt werden können.
Um nun aber in einem solchen Fall den Steg 12 um z. B. 90° abwinkein zu können, wie das z. B. bei Schwing- und Wendeflügeln erforder'ich ist, ist zum Verlängern des Steges 12 ein Winkelstück 13 vorge- ao sehen, das zum Umfassen des zu verlängernden Endes des Steges 12 und zur Aufnahme eines gummielastischen Dichtungsstreifens 14 mit rechteckigem Profil als Hohlsteg 15 ausgebildet ist, der einen Befestigungsflansch 16 aufweist, mittels dessen das Winkelstück 13, z. B. mittels Schrauben 17, auf der Fläche 2 befestigt werden kann. Der Hohlraum des Hohlsteges 15 ist so ausgebildet, daß er genau auf den Steg 12 paßi. Der Dichtungsstreifen 14 hat eine dem Hohlraum des Hohlsteges 15 angepaßte Form und ragt ein wenig unten aus dem Hohlsteg 15 heraus, so daß beim Befestigen des Winkelstückes 13 an der Fläche 2 der Dichtungsstreifen 14 zwischen dem Hohlsteg 15 und der Fläche 2 dichtend zusammengedrückt wird. Durch das Winkelstück kann also der Steß 12 völlig dicht um einen beliebigen Winkel abgewinkelt werden, ohne daß hierzu eine besondere kostspielige Herstellung eines winkelförmigen Steges notwendig wäre. Das Winkelstück selbst kann aus Blech in einem Preßvorgang gepreßt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Abdichtung zwischen zwei in iler Schließlage einander zugekehrten Flächen an relativ zueinander bewegbaren Körpern mit einem an der einen Fläche befestigten gummietastischen Dichtungsstreifen, dessen Dichlungsieil zwei an seinem Halteteil angesetzte, zur zweiten Fläche auseinanderstrebende und einen Sattel bildende Schenkel aufweist, die in der Schließlage unter Schließdruck an der zweiten Fläche anliegen, jedoch zur Seite hin frei sin-, dadurch gekennzeichnet, daß an der .!weiten Flache (2) ein Steg (12) angeordnet ist, der in der Schließlagc mit seiner Stirnseite in den Sattel (9) eingedrücktist.
2 Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über der zweiten Fläche (2) gemessene Höhe (H) des Steges (12) großer ist als die über dem Sattel (9) gemessene Höhe (A) der Schenkel (8).
3. Abdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verlängern des Steges (12) ein Winkelstück (13) vorgesehen ist, das zum Umfassen des zu verlängernden Endes des Steges (12) und zur Aufnahme eines gummielastischen Dichtungsstreifens (14) als Hohlstcg (15) ausgebildet ist und mindestens einen Befestigungsflansch (16) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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