DE6806711U - Vorrichtung zum abdichten - Google Patents
Vorrichtung zum abdichtenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/66—Sealings
- E04B1/68—Sealings of joints, e.g. expansion joints
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten des Zwischenraumes zwischen zwei einander zugekehrten Flächen
mittels eines an der einen,nämlich der Tragfläche befestigten
gummielastischen Dichtungsstreifens, der ein sehwalben- -schwanzförmiges Profil aufweist und beim Abdichten mit den
Schenkeln des Schwalbenschwanzprofiles an der anderen, nämlich der Gegenf.lache mit Druck anliegt»
Vorrichtungen dieser Ar£ sind überall dort bekannt, wo ein
Zwischenraum zwischen einander zugjekehrten Flächen, beispielsweise
die Fuge zwischen dem Rand eines Deckels und der diesen: Rand gegenüberliegenden Randfläche eines Behälters
oder dergleichen, abgedichtet v/erden soll. Vorzugsweise werden solche Dichtungsvorrichtungen mit einem im Profil
»chwalbenschwanzförmigen Dichtungsstreifen zum Abdichten der
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Fugen zwischen dem Flügel und dem Rahmen von Flügelrahmen-■
konstruktionen, vorzugsweise bei Fenstern, angewendet.
Mit dieser bekannten Dichtungsvorrichtung kann eine verhältnismäßig
gute Abdichtung erzielt werden. Diese Abdichtung reicht jedoch oft zum Abdichten der Fugen zwischen dem Flügelrahmen
und dem feststehenden Rahmen eines Wohnraumdachfensters nicht aus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vor-■
richtung zum Abdichten des Zwischenraumes zwischen zwei einander zugekehrten Flächen mittels eines gummielastischen
Dichtungsstreifens wesentlich zu verbessern, um dadurch insbesondere auch für Wohnraumdachfenster eine auch in extremen
Belastungsfällen ausreichende Abdichtung zu gewährleisten.
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Gegenfläche einen sich über die ganze Länge des Dichtungsstreifens
erstreckenden Steg aufweist, der zwischen die beiden j Schenkel des Schwalbenschwanzprofiles eingreift. Werden bei I
O ' der Vorrichtung gemäß der Erfindung die beiden einander zu- ·
gekehrten Flächen so stark aneinandergedrückt, daß der Steg
an den zwischen den beiden Schenkeln liegenden Sattel des Schwalbenschwanzprofiles angedrückt wird, dann wird durch
diesen Druck das Schwalbenschwanzprofil so verformt, daß die beiden Schenkel mit einem verstärkten Druck an die Gegenfläche
gedrückt werden. Auch wird gegenüber der bekannten Abdichtung mittels des schwalbenschwanzförmigen Profils zunächst eine Abdichtung in drei hintereinander aber in :
verschiedenen Ebenen liegenden Linien erreicht. Darüber hinaus bildet der Steg eine sichere Wasserschwelle, die verhindert, daß beispielsweise bei einem Wohnraumdachfenster das '.
-J-
unter dem äußeren Schenkel des SchwalbenschwanzprofiIs
hindurchgesi (kerte Wasser bis zu dem anderen Schenkel gelangen
kann. Diese Schwellenwirkung des Steges wird noch dadurch sichergestellt, daß die Oberkante des Steges dichtend
an dem Sattel des Schwalbenschwanzprofiies anliegt. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht noch darin, daß durch den Steg die Abdichtung auch dann sichergestellt ist, wenn die beiden Flächen,zwischen
denen der Zwischenraum abgedichtet werden soll, nicht genau symmetrisch zum Schwalbenschwanzprofil liegen und z.B.
die Gegenfläche schief angeordnet ist.
Um sicherzustellen, d&S das*Schwalbenschwanzprofil durch
den Steg in der gewünschten Weise verformt wird und daß der Steg mit dem Sattel des Schwalbenschwanzprofiles eine
zusätzliche Dichtungslinie bildet, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsfora der Erfindung vorgesehen, daß die
über der Gegenfläche gemessene Höhe des Steges größer ist als die über dem Sattel des Schwalbenschwanzprofiies gemessene
Höhe der Schenkel. Dadurch wird sichergestellt, daß beim Aneinanderdrücken der beiden Flächen der Steg den Sattel
des Schwalbenschwanzprofiies berührt, bevor die Schenkel desselben sich dichtend an die Gegenfläche anlegen.
Der erfindungsgemäße Steg läßt sich an der Gegenfläche sehr einfach ausbilden. Handelt es sich beispielsweise bei der
Gegenfläche umcle eine Außenfläche einer Rahmenstrebe aus
Metall, dann kann der Steg bei der Herstellung des Strebenprofiles schon von vornherein vorgesehen sein, so daß er
sich über die ganze Länge der Strebe erstreckt. Bei den Flügelrahmen von Schwing- oder Wendefltigeln erstreckt sich
jedoch öle Abdichtung mittels eines schw*lbensch»an*fÖrJ&igen
Dichtungsstreifens nur itttr die btia Offnen des Fensters
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in Oen Innenraum einschwenkbare Flügelrahmenhälfte * Bei
solchen Fenstern ist es daher notwendig, den Steg kurz vor oder an der Drehachse abzuwinkein und parallel zur Drehachse
nach außen zu führen. Um nun den Steg gemäß der Erfindung auch in solchen Fällen verlängern zu können, ist bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ein Winkelstück vorgesehen, das zum Umfassen des zu verlängernden Endes des Steges und zur Aufnahme eines gummielastischen
Dichtungsstreifens als Hohlsteg ausgebildet ist und mindestens einen Befestigungsflansch aufweist. Dies Winkelstück
wird nun mit seinem einen Schenkel auf das Ende des geradlin-igen Steges aufgesetzt, so daß dann der andere
Schenkel den Steg in der neuen Richtung fortsetzt. Dadurch, daß im Hohlraum des Hohlsteges ein gummielastischer Dich-tungsstreifen
angeordnet ist, der beim Befestigen des Winkelstückes auf der Tragfläche an diese angedrückt wird,
wird erreicht, daß die Fuge zwischen dem Winkelstück und
der Tragfläche sicher abgedichtet wird.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 drei Querschnitte nach den Linien
I - I in Fig. 4 einer Vorrichtung zum Abdichten des Zwischenraumes zwischen zwei
einander zugekehrten Flächen bei verschiedenen Abständen der Flächen voneinander;
* 4 eine Draufsicht der Gegenfläche der Vor·
richtung nach Pig* 1 bie 3 mit einen Win
8806711
kelstück, das den Steg der Vorrichtung nach einer Abbiegung um 90° verlängert;
Fig. 5 eiften Schnitt nach der Linie V - V in
Fig. k durch das Winkelstück.
Λ-ν In den Fig. 1 bis 3 sind zwei Flächen, nämlich eins Tragfläche
1 und eine Gegenflache 2, dargestellt, deren
■ schenraum 3· durch einen in einer T-förmigen Nut 4 des die
Tr?sf!äche 1 bildenden Körpers 5 befestigten gusuaielastischen
Dichtungsstreifen 6 abgedichtet werden soll. Der Dichtungsstreifen 6 weist einen in die T-förmige Nut 1J eingreifenden
Gurt 7 und zwei Schenkel 8 auf, zwischen denen "sich
ein Sattel 9 befindet.
Der die Gegenfläche 2 bildende Körper 11 ist mit einem sich
über die ganze Länge des Dichtungsstreifens 7 erstreckenden Steg 12 versehen, der zwischen die beiden Scher-^el 8 des
Schwalbenschwa&zprofiles eingreift.
O ;
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist3 ist die über der Gegenfläche r
2 gemessene Höhe/des Steges größer als die über dem Sattel 9 f
des Schwalbenschwanzprofiles gemessene Höhe h der Schenkel 8. ·
dadurch wird erreicht, daß der Steg 12 den Sattel 9 berührt, Hoch bevor die Schenkel 8 die Gegenfläche 2 berühren.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, bewirkt der Steg 12 durch den Druck auf den Sattel 9, daß die beiden Schenkel 8 des
Schwalbenschwanzprofiles einander genähert werden, so daß sie mit größerem Druck an der Gegenfläche 2 anliegen. Werden
die beiden Flächen. 1 und 2, wie das in Fig. 3 dargestellt noch stärker aneinandergedrückt t dann wird die Abdich-
'
Ro 1
tung in den irei Abdichtungslinien swischen den Schenkeln
8 und der Gegenfläche 2 .und dem Steg 12 und dem Sattel 9
gleichseitig v·--stärkt.
Die Körper 5 und 11 können z.B. als Metallprofile ausgebildet sein, so daß sowohl die Nut U als auch der Steg 12 schon
beim Ziehen dieser Profile hergestellt werden können.
ζ-\ ; Us nun aber in einem solchen Fall den Steg 12 abwinkein zu
: kennen, wie das s«B. bei Schwing- und Wendeflügeln eriordeöidi
. ist, ist zum Verlängern des Steges ein Winkelstück 13 vorge-ί
sehen, das zum Umfassen des zu verlängernden Endes des Steges
12 und zur Aufnahme eines gummielastischen Dichtungsstreifens 14 mit rechteckigem Profil als Hohlsteg 15 ausgebildet
ist, der einen Befestigungsflansch 16 aufweist, mittels dessen das Winkelstück 13 z»B. mittels Schrauben 17
auf der Gegenfläche 2 befestigt werden kann* Der Hohlraum des Hohlsteges 15 ist so ausgebildet, daß er genau auf den
Steg 12 paßt. Der Dichtungsstreifen lU hat eine dem Hohlraum
des Hohlsteges 15 angepaßte Form und ragt ein wenig unten aus dem Hohlsteg 15 heraus, so daß beim Befestigen
O ! des Winkelstückes 13 an der Gegenfläche 2 der Dichtungsstrei-
; fen Ik zwischen dem Hohlsteg 15 und der Gegenfläche 2 dich-
"^- ■■■·
> tend zusammengedrückt wird. Durch das Winkelstück kann also der Steg 12 völlig dicht um einen beliebigen Winkel abgewinkelt
werden, ohne daß hierzu eine besondere kostspielige Herstellung eines winkelförmigen Steges notwendig wäre.
Das Winkelstück selbst kann aus Blech in einem Preßvorgang gepreßt werden.
Claims (3)
1) Vorrichtung zum Abdichten des Zwischenraumes zwischen zwei einander zugekehrten Flächen mittels eines an der einen,
nämlich der Tragfläche befestigten gummielastischen Dichtungsstreifens, der ein schwalbenschwanzförmiges Profil
aufweist und beim Abdichten mit den Sehenkeln des Schwalbensehwantprofiles an der anderen* nämlich der Gegenfläche
mit Druck anliegt, dadurch gekennzeichnet, daÄ die Gegen·
fläche (2) einen eich über die ganze Länge des Dichtungsstreif ena £6) erstreckenden Steg (12) aufweist, der nrisehen die beiden Schenkel (8) des Schwalbensehwanzprofiles
eingreift *
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet t da£
die Über dor Gegenfläche (2) gemessene Höhe (H) de. Steges
(12) größer ist als die über dem Sattel (9) des Schwalbenschwanzprofiles gemessene Höhe (h) der Schenkel (8).
3) Vorrichtung nach Anspruch'1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
da£ zum Verlängern des Steges (12) ein Winkelstück (13)
' ' vorgesehen ist, das zum Umfassen des zu verlängernden Endes des Steges (12) und zur Aufnahme eines gummielastischen
DichtungsStreifens (Ik) als Hohlsteg (15) ausgebildet ist
und mindestens einen Befestigungsflansch (16) aufweist,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6806711U DE6806711U (de) | 1968-11-12 | 1968-11-12 | Vorrichtung zum abdichten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6806711U DE6806711U (de) | 1968-11-12 | 1968-11-12 | Vorrichtung zum abdichten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6806711U true DE6806711U (de) | 1969-03-20 |
Family
ID=33558791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6806711U Expired DE6806711U (de) | 1968-11-12 | 1968-11-12 | Vorrichtung zum abdichten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6806711U (de) |
-
1968
- 1968-11-12 DE DE6806711U patent/DE6806711U/de not_active Expired
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