DE2735869A1 - Verfahren zur herstellung von lithiumcarbonat - Google Patents
Verfahren zur herstellung von lithiumcarbonatInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein kontinuierliches Kreisverfahren zur Herstellung von Lithiumcarbonat aus gebrannten
Lithiumsilicaten, insbesondere von ß-Spodumen.
Es ist bekannt (US-PS 3 122 171), für den Aufschluß von
Lithiumerzen große Wassermengen anzuwenden, die Aufschlußmasse abzukühlen und die Lithiumverbindungen auszufällen.
Dafür ist sehr viel Energie erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist nun ein kontinuierliches Verfahren, für welches geringere Wasseranteile erforderlich
sind, wodurch sehr viel Energie eingespart werden kann.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein gebranntes Lithiumsilicaterz mit einer stöchiometrisch überschüssigen
Menge an Natriumcarbonat für die Reaktion des Lithiums im Silicat gemischt und nur soviel Wasser angewandt, um eine
pumpfähige Aufschlämmung zu erhalten, vorzugsweise soll es in der fließfähigen Masse das etwa 1,8 bis 2,5-fache Gewicht
der Feststoffe ausmachen, um Lithium im Schlamm in einer Menge von etwa 7,5 bis 17 g/l zu erhalten. Der Schlamm wird
dann bei einer bestimmten Temperatur unter Druck und Rühren ausreichend lang aufgeschlossen, daß sich in der Aufschlußmasse
kristallines Lithiumcarbonat und Natriumaluminosilicat bildet. Die bevorzugte Aufschlußtemperatur liegt zwischen etwa
175 und 25O0C und der Aufschlußdruck bei etwa 8 bis 44 atü
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Es wird dann abgekühlt und bei einer Temperatur von etwa -10 bis +400C ausgelaugt mit CO2 bei zumindest
Atmosphärendruck ohne Erhöhung des Flüssigkeitsvolumens, wodurch man eine Lithiumbicarbonatlosung und einen
festen Rückstand erhält. Die Lithiumbicarbonatlosung wird vom Rückstand getrennt, erwärmt und Kohlendioxid ausgetrieben,
wodurch Lithiumcarbonat auskristallisiert. Die Mutterlauge enthält noch Spuren von Lithium, nicht umgesetztes
Natrium und Bicarbonationen.
Es wurde unerwarteter Weise festgestellt, daß die Anwesenheit von Bicarbonationen die Ausbeute an Lithiumcarbonat
nachteilig beeinflußt. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, das damit zusammenhängende Problem zu lösen. Wenn der Aufschluß
bei einer Temperatur unter 2300C vorzugsweise unter etwa 2200C vorgenommen wird, man in der Mutterlauge die
Bicarbonatkonzentration vorzugsweise auf ein Minimum durch Neutralisation herabsetzt, so kann man die so behandelte
Mutterlauge in den Aufschluß rückführen. Die Aufschlußlösung wird dann erwärmt zum Austreiben von COp, wodurch Lithiumcarbonat
ausgefällt wird. CO2 wird zum Auslaugen der Aufschlußmasse
wiederverwendet.
Es wurde überraschenderweise festgestellt, daß die Ausbeute an Lithiumcarbonat in diesem Kreisprozeß wesentlich
gesteigert werden kann. Bei vergleichsweise geringem Wasseranteil beträgt der Bicarbonatgehalt bis hinauf zu etwa 22 g/l
und ist zumindest etwa 9 g/l· Wenn die Aufehlußtemperatur unter etwa 230°C, insbesondere unter 2200C, ist, liegt die Ausbeute
an Lithiumcarbonat zwischen etwa 83 und 90 %. Durch Verringerung der Bicarbonationen-Konzentration kann man erfindungsgemäß
eine zumindest 95 %ige Lithiumcarbonatausbeute erreichen.
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Die Neutralisation kann an beliebiger Stelle des Kreisprozesses stattfinden. Bevorzugt wird der pH-Wert der Mutterlauge
auf zumindest etwa 11,4 eingestellt, wodurch der Anteil an Bicaronationen auf nicht mehr als 2 g/l gesenkt werden
kann. Die Neutralisierung erfolgt zweckmässigerweise mit
einem Mittel, welches keine neuen Ionen in die Lösung einbringt. Bevorzugt wird daher das Hydroxid von Lithium,
Natrium oder Calcium.
Es wurde weiters festgestellt, daß der nachteilige Einfluß der Bicarbonationei in der Mutterlauge aus der Abtretung
des Lithiumcarbonats auf dessen Ausbeute verringert werden
kann durch höhere Temperaturen über etwa 215 C, insbesondere
über etwa 230 C durch Temperaturregler. Bei diesen höheren Temperaturen ist bei strenger Temperaturregelung die
Neutralisationsstufe nicht erforderlich. Man bevorzugt jedoch die tiefere Aufschlußtemperatur, wenn die Regelung des
Prozesses über den pH-Wert bei der Neutralisation möglich ist,
da die strenge Temperaturregelung oft zu verfahrenstechnischen Schwierigkeiten führt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der beiliegenden Zeichnungen weiter erläutert.
Die Fig. 1 ist ein Fließschema einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und Fig. 2 .zeigt eine
Modifikation davon, wobei der Hauptanteil an überschüssigem Natriumcarbonat rückgeleitet wird und die Feststoffe mit der
Mutterlauge aus der Lithiumcarbonattrennung aufgeschlämmt werden.
Gebrannter Spodumen und Natriumcarbonat werden in den Mischer A (beheizbar mit Rührer) eingebracht und weiters eine Flüssigkeit
eingespeist, in der die Bicarbonationen im Neutralisations-
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gefäß K herabgesetzt worden sind. Die Aufschlämmung von
Natriumcarbonat und gebrannten Silicaten sowie Spuren von Lithiumcarbonat in Wasser wird auf etwa 50 bis 90 C
erwärmt und kontinuierlich aus demMischer A in den Reaktor B eingespeist. Dort wird die Aufschlämmung auf Reaktionstemperatur, d.h. z.B. etwa 215 C1 erwärmt. Als Reaktor kann
ein oder mehrere Autoklaven dienen, in denen der Druck bei oder über dem Wasserdampfdruck bei der gewählten Reaktionstemperatur gehalten wird. In dem^eaktor wird das lithiumhaltige
Silicat in festes Natriumaluminosilicat und in Wasser kaum lösliches Lithiumcarbonat umgesetzt.
Die Aufschlußtemperatur liegt zweckmässigerweise zwischen etwa 175 und 2300C, vorzugsweise zwischen etwa 200 und 2200C,
und der Aufschlußdruck zwischen etwa 8 und 31 atü, vorzugsweise etwa 15,5 bis 25 atü (115 - 440 vzw. 220 - 360 psig),
wobei der Druck höher gehalten wird als der Wasserdampfdruck bei der Aufschlußtemperatur, um die Druckregelung zu ermöglichen und
einen Austritt von Wasserdampf aus der Aufschlämmung zu verhindern.
Die Aufschlußmasse gelangt aus dem Reaktor B in den Wärmeaustauscher
C, in welchem sie auf Atmosphärendruck entspannt unc auf unter Siedetenperatur abgekühlt wird. Dabei wird nicht verdünnt.
Schließlich wird die Aufschlußmasse auf Raumtemperatur gekühlt.
Der Wärmeaustauscher C ist zweckmässigerweise ein Filmaustauscher,
in dem Dampf erzeugt wird, welcher sich zur Beheizung des Reaktors B oder für die Ausfällung F eignet.
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An dieser Stelle ist es möglich, durch selektive Trennung einen Teil des weitgehend von Lithiumcarbonat befreiten
Aluminosilicats zu entfernen. Nach dem Wärmeaustauscher C wird die Aufschlußmasse nicht abgekühlt auf Raumtemperatur,
sondern geht noch heiß, d.h. mit etwa 75 bis 95°C zum Dekantieren, wobei zumindest etwa 65 % bis zu 90 % des
Natriumaluminosilicats ohne nennenswerten Verlust von Lithium carbonat entfernt werden kann. Dadurch kann die
folgende Trennung kleiner gehalten werden und es wird weniger Waschwasser benötigt.
Gegebenenfalls kann man - wie in Fig. 2 angedeutet - anstelle des Abkühlens der Aufschlußmasse auf Raumtemperatur
die flüssige Phase aus dem Trenngefäß H zusammen mit der Mutterlauge zur Neutralisierung der Bicarbonate K rückspeisen.
Die Aufschlußmasse gelangt nun entweder direkt aus dem "ärmeaustauscher C zur Bicarbonatbildung D (Fig. 1) oder
ein Teil der Aufschlußmasse, aus der die flüssige Phase entnommen worden ist, gelangt zur neuerlichen Aufschlämmung
in J (Fig. 2). In diese wird die flüssige Phase aus der Trennstufe G eingeführt, um die Flüssigkeit zu ersetzen,
die aus H abgezogen wurde. Wurde keine flüssige Phase aus dem Trenngefäß H abgezweigt, so ist der Kreislauf über das
Trenngefäß G und die neuerliche Aufschlämmung J nicht erforderlich.
Während des Wiederaufschlämmens J wird auf Raumtemperatur gekühlt und dieser Schlamm in D eingeleitet. Durch Aufnahme
von CO2 geht Li2CO, in LiHCO, über. Der LiHCO, und Natriumaluininosilicat
enthaltende Schlamm gelangt in das Trenngefäß £. Dieses kann ei η Druck- oder Vakuumfilter sein, wo
der Rückstand von der lithiumbicarbonathaltigen Lösung getrennt wird.
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Die lithiumbicarbonathaltige Lösung gelangt aus dem Trenngefäß
E zur Ausfällung P, wo sich durch Erhitzen aus dein
Lithiumbicarbonat Lithiumcarbonat bildet, welches ausfällt.
Diese Ausfällung erfolgt vorzugsweise in Stufen unterschiedlicher Temperatur. Die Rückführung von Lithiumcarbonatkristallbrei
einer späteren Stufe in eine frühere Stufe gestattet eine Energieeinsparung, eine Regelung der Kristallgröße
und eine Verbesserung der Reinheit des Lithiumcarbonate.
Bei einer zwei- oder dreistufigen Ausiällung kann der Temperaturbereich
jeder Stufe zwischen etwa 20 C betragen, wie die erste Stufe 20 bis 600C, die zweite 60 bis 800C und die
dritte zwischen 80 und dem Siedepunkt. Dadurch wird die zu verdampfende Wassermenge gering gehalten und damit Energie
eingespart. Ein Teil des Schlamms der letzten Stufe kann in die erste Stufe rückgeführt werden. Auf diese Weise kommt man
zu größeren und reineren Lithiumcarbonat-Kristallen.
Aus F gelangt der Kristallbrei in das Trenngefäß G , wo Lithiumcarbonat-Kristalle
von der Mutterlauge getrennt werden. Die noch Bicarbonationen enthaltende Mutterlauge wird zum
Teil zum Auswaschen des Rückstands in das Trenngefäß E rückgeleitet, jedoch geht der Hauptteil zur Neutralisation der
Bicarbonationen in das Gefäß K.
Bei der Abtrennung der lithiumbicarbonathaltigen Lösung vom Rückstand muß dafür gesorgt werden, daß eine Ausfällung
von Lithiumcarbonat bei Aufheben des COp-Drucks vermieden wird. Das Trenngefäß E ist daher vorzugsweise ein horizontales
Saugfilter, in dem die Filtration schnell genug abläuft, sodaß eine Ausfällung verhindert wird. Man kann zwar auch ein
Druckfilter anwenden, jedoch läßt sich dieses nicht automatisieren.
Die im Wärmeaustauscher C gewonnene Wärmeenergie wird zum
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größten Teil den Wäi'mebedarf iia Reaktor B oder bei der Ausfällung
F decken.
CO2 gelangt aus dem Vorrat M nach D. Es wird in F freigesetzt
und enthält daher Wasserdampf, der in N kondensiert wird. Trockenes CO2 leitet man in das Vorratsgefäß M.
Anstelle der Neutralisation der Mutterlauge kann man auch den nachteiligen Einfluß der Bicarbonationen der Mutterlauge
auf die Lithiumcarbonatausbeute beeinflussen, indem der
Aufschluß bei einer bestimmten Temperatur über etwa 215, vorzugsweise über etwa 2300C, stattfindet. In diesem Fall muß
jedoch die Temperatur sehr sorgfältig geregelt werden. Man bevorzugt daher den Aufschluß bei tieferer Temperatur und die Neutralisation
der Bicarbonationen.
Als Lithiumerze sind für das erfindungsgemäße Verfahren besonders geeignet: Spodumen, Petalit, Eucryptit, Lepidolit
oder Lithiumglimmer.
Die Lithiumerze werden zuerst gebrannt bei Temperaturen, die mit der Art der Erze etwas schwanken,und zwar zwischen etwa
680 und 9800C, um das Kristallgitter zu verändern oder eine
Dissotiation zu bewirken.
Die Erfindung wird anhand folgender Beispiele weiter erläutert:
In einem mit Beheizung und Rührvorrichtung ausgestatteten Mischer,
der sich auf etwa 60°C befand, wurden kontinuierlich 380 g/min gebranntes lithiumhaltiges Silicat (5,2 % Ll„0), 68,5 g/min
Na2CO^ und 800 car/min Mutterlauge aus der Li2C0,-Abscheidun)g
eingespeist. Das Gewichtsverhältnis von Flüssigkeit zu Feststoff betrug 2,1 : 1. Der Überschuß an Natriumcarbonat über die
stüchiometrisch erforderliche Menge war etwa 15 %· Ein solcher
Schlamm wurde in zwei hintereinander angeordnete Reaktoren gepumpt, die sich auf einer Temperatur' von 2100C und unter einem
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Druck von etwa 21,7 atü befanden. Die gesamte Reaktionszeit in
den beiden Reaktoren ist etwa 1 h. Dann wurden Druck und Temperatur
verringert ohne Verdünne^in Wärmeaustauschern und Entspannungsventilen
und zwar bis auf Umgebungsbedingungen. Die Aufschlußmasse gelangtefnun in zwei Türme, in denen
sie mit COp unter einem Druck von etwa 10 atü in etwa 35 min
ausgelaugt wurds. Über ein Regelventil gelangtejüer bicarbonathaltige
Schlamm auf ein horizontales Filter. Der abgeschiedene Rückstandv/urde am Filter gewaschen und verworfen. Das Filtrat
enthielt etwa 10,3 g/l Lithium und gelangle nun in eine filterpresse zur Entfernung der letzten Anteile an Feststoffen
und von dort in eine Reihe von Ausfällgefäßen (in diesem Fall zwei). Die Temperatur in dem ersten Gefäß war etwa
800C und im zweiten Gefäß 95°C Nach etwa 2 h wurde
Lithiumcarbonat von der Mutterlauge getrennt
und letztere in den Aufschluß rückgeführt. Sie enthielt von etwa 1,9 g/l Lithium und etwa 6,5 g/l Natrium. Ausbeute
an Lithiumcarbonat 99,4 %, Extraktionsausbeute im Aifschlußreaktor
etwa 91 %.
Dieses Beispiel zeigt, daß bei Verringerung des Wassergehalts auf im wesentlichen ein Minimum während des ganzen
Verfahrens die Ausbeute an Lithiumcarbonat etwa 91 % beträgt.
Nach Beispiel 1 wurde das gebrannte Silicat, Natriumcarbonat und Mutterlauge aus der Abscheidung des Lithiumcarbonats kontinuierlich
in den Aufschlußreaktor eingespeist und bei 215 C unter einem Gesamtdruck von etwa 24 atü gehalten, dann auf
Raumtemperatur abgekühlt, die Aufschlußmasse in Türme für die COp-Auslaugung bei einem Druck von 10 atü überführt und
schließlich die bicarbonathaltige Lösung von den Rückständen, welche gewaschen wurden, getrennt. Die bicarbordbhaltige Lösung
wurde auf einer Filterpresse von Rückständen befreit und gelangte dann zur Ausfällung und Auskristallisation, woraufhin
Lithiumcarbonat von der Lauge getrennt wurde. Die Carbonatausbeute schwankte zwischen 03 und 90 %.
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Dieses Beispiel zeigt die Verhältnisse bei einem Aufschlußverfahren nach dem Stand der Technik, wobei
der Flüssigkeitsanteil soweit als möglich herabgesetzt ist. Es ist festgestellt worden, daß die Bicarbonatkonzentration
in der rückgeleiteten Flüssigkeit zwischen 9,8 und 22 g/l lag.
Nach obigen Beispielen wurde bei 220°C unter einem Druck von 26 atü aufgeschlossen, die Bicarbonatkonzentration der
rückgespeisten Mutterlauge durch Natronlauge herabgesetzt und dadurch die Ausbeute auf 96 bis 98 % erhöht.
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Claims (9)
1. Kontinuierlicher Kreisprozeß zur Herstellung von Lithiumcarbonat aus gebrannten lithiumhaltigen Silicaten
durch Aufschluß bei erhöhter Temperatur und unter einem Druck, der über dem Wasserdampfdruck bei der Aufschlußtemperatur
liegt,mit Natriumcarbonat in einer solchen Menge, daß auf 1 Mol Li2O der Silicate zumindest 1 Mol
Na2CO^ kommt, in Gegenwart einer Flüssigkeitsmenge von
dem etwa 1,8 bis 2,5-fachen Gewicht der gesamten Feststoffe, bis dLe gesamten Lithiumverbindungen des Ausgangsmaterials
in das Carbonat umgewandelt sind, Abkühlen des Aufschlußschlamms und Auslaugung mit Hilfe von C0?,
Abtrennen der Aufschlußrückstände von der lithiumbicarbonathaltigen Lösung, Austreiben von CO2 aus dem FiItrat durch
Erwärmen zum Ausfällen des Lithiumcarbonats und Rückführen der Mutterlauge in die Aufschlußstufe, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bicarbonationen in der Mutterlauge
im wesentlichen auf ein Minimum neutralisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bis auf eine Bicarbonatkonzentration
von nicht mehr als etwa 2 g/l neutralisiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Aufschluß bei einer Temperatur
von 175 bis 25O0C unter einem Druck von etwa 8 bis 43,5 atü
durchführt.
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ORKSMNAL INSPECTED
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4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Aufschluß bei 175 - 2300C unter einem Druck von θ bis 31 atü durchführt.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ζ e i ch η e t, daß man den Aufschluß b
einem Druck von 23 - 44 atü durchführt.
ζ e i ch η e t, daß man den Aufschluß bei 215 - 25O°C unter
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Temperatur zwischen
etwa -10 und +40 C und zwischen Atmosphärendruck und etwa 10 atü auslaugt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ausfällung des Lithiumcarbonats
in mehreren Stufen ansteigender Temperatur bei minimaler Wasserverdampfung durchführt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur in jeder Stufe um zumindest
200C höher ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man aus der 75 - 95°C heißen Aufschlußmasse
65 - 90 % des Natriumaluminosilicats abtrennt.
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