DE1469117A1 - Verfahren zum Rueckgewinnen von Schwefelsaeure und wasserfreiem Natriumsulfat aus verbrauchten sauren Viscosefaellbaedern - Google Patents
Verfahren zum Rueckgewinnen von Schwefelsaeure und wasserfreiem Natriumsulfat aus verbrauchten sauren ViscosefaellbaedernInfo
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- DE1469117A1 DE1469117A1 DE19621469117 DE1469117A DE1469117A1 DE 1469117 A1 DE1469117 A1 DE 1469117A1 DE 19621469117 DE19621469117 DE 19621469117 DE 1469117 A DE1469117 A DE 1469117A DE 1469117 A1 DE1469117 A1 DE 1469117A1
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Description
U69117
Poe. 2451 Vll/We.
Verfahren buh Rückgewinnen τοη Schwefelsäure und wasserfreiem
Natriumsulfat aus verbrauchten sauren Vieooeefällbädern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren ium Rückgewinnen τοη
Säure» insbesondere Sohvefeleäure und wasβerfreie» Natriumßulfat aus verbrauchten eauren Vieooeefällbädern.
Bei der Herateilung τοη Kunstseide naoh dem Visooseverfahren
wird die Schwefelsäure im Fällbad duroh TJmsetsung mit dem
in der Vieooaelöaung enthaltenen itsnatron verbraucht und
gleichseitig durch das bei der Reaktion entstehende Wasser verdünnt. Um die Säurekonsentration des verbrauchten Fällbades BU erhöhen und es wieder Terwendbar bu maohen, hat man
bisher allgemein Wasser aus dem verbrauchten sauren Fällbad abgedampft und naoh Abkühlen und Kristallisieren im Bad enthaltenes Natriumsulfat als Glauberaal« abgetrennt, wobei
gleichseitig Schwefelsäure, Zinksulfat usw. surüokgewonnen
wurden.
Für dieses bekannte Verfahren spricht, dass der gröeete Seil
des Wassers beim Erwärmen sum Rückgewinnen der Schwefelsäure verdampft wird. Sem steht jedoch als Haohteil gegenüber,
dass 909818/0986
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das β das gurüokgewonnene Natriumsulfat wasserhaltig und
billiger ala die eingesetsten Chemikalien Schwefelsäure
und Ätznatron ist. Wenn da· wasserhaltig· Natriumsulfat
zwecke Gewinnung des teueren wasserfreien Natriumsulfats entwässert werden soll, sind die susätsliohen Kosten für
Anlagen und Betrieb sehr ho oh und werden bei weitem nicht gedeckt durch den etwas höheren Preis ron wasserfreiem
Natriumsulfat.
Diese und andere Naohteile des üblichen Verfahrens werden
völlig überwunden durch das wirtschaftliche arbeitende erfindungsgemäese Verfahren.
Srfindungsgemäes wird ein Verfahren zu» Bückgewinnen von
Lösungen mit höherer Sohwefelsäurekonsentration und Ton
wasserfreiem Natriumsulfat aus verbrauchten sauren Viscose«» fällbädern vorgeschlagen, wobei aus dem fällbad bei den
füllungsreaktionen entstandenes Wasser abgedampft und Natriumsulfat in form von wasserfreiem Natriumsulfatkristallen
abgetrennt werden. Sei dem erfindungagemässen Verfahren
wird einerseits aus dem verbrauchten sauren Fällbad ein Seil des Natriumsulfate in 7orm von wasserhaltigen Natriumsulfatkristallen abgetrennt, die dann entwässert werden,
während andererseits die verbraucht« saure Pällbadlösung
durch Verdampfen von Wasser «u einer übersättigten Natrium»
sulfatlösung konzentriert wird, der wasserfreie Natriumsulfatkristalle sugesetst werden, damit sie als Impfkristalle sur Bildung und sum Wachstum von wasserfreien
909818/0986 »atrium-
-5- Η69Ί17
Is eineelnen wird das erfindungsgemässe Verfahren wie
folgt durchgeführtι
Ein Fünftel bis ein Zehntel der in dem verbrauchten sauren
Fällbad vorliegenden Natriumeulf atmenge wird durch Abkühlen in Form von wasserhaltigem Natriumsulfat kristallisiert und abgetrennt. Das wasserhaltige Natriumsulfat
wird dann in wasserfreien Hatriumsulfatkristallen entwässert»
indem das Btetallwaseer mit geringem Aufwand an Wärmeenergie verdampft wird. Andererseits wird eine wbrauchte
saure Fällbadlösung, aus der eueret ein Teil des bei den
Reaktionen entstandenen Wassere abgedampft wird, duroh
weiteres Eindampfen iu einer met astabilen übersättigten
Lösung von natriumsulfat koneentriert, und diese wird dann kontinuierlich in ein Kristalllsationegefäse geleitet·
Im Kristalllsationsgefäss wird su dieser übersättigten
Natriumsulf atlusung eine Aufschlämmung gegeben, die duroh
Mischen eines Teils der übersättigten Lösung mit wasserfreien Hatriumsulfatkristallen, die naoh dem erfindungsgemässen Verfahren, wie oben beschrieben, oder auf andere
Weise gewonnen wurden, hergestellt wird· Die Aufschlämmung kann auf einmal oder in Teilen nacheinander zugesetzt
werden. Der Zusati der Aufschlämmung su der m. et a stabilen
übersättigten Löeung im Kristallisationsgefäse führt dasu,
dasβ die in der Aufschlämmung vorhandenen Kristalle von
wasserfreiem 909818/0986
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wasserfreiem Katrlumeulfat auf Kosten de« in der m:'eta-etabilen übersättigten I«öeung vorhandenen Natriumsulfatübtriohueeta wachsen. Die ao gebildeten was«erfreien latrium·
sulfatkristalle werden tob Boden des Kristallieationsgefäss··
in Pom einer geeigneten Aufschlämmung abgeeogen, um Ton
der konsentrierten Terbrauchten sauren Vällbadlusung abgetrennt eu werden·
Die Menge an ao gewonnenem wasserfreien Natriumsulfat entspricht mindestens der bei der Herstellung der Aufschlämmung
benotigten Menge und kann bei einer folgenden Herstellung einer solchen Aufschlämmung benutit werden.
Erfindungsgeoäss können also gleichseitig eine saure Lösung
mit hoher Sehwefelsäurekomentration und wasserfreie latrlumsulfatkrlstalle aus einem Terbrauchten sauren Fällbad
des YiaooseTerfahrens lurüokgewonnen werden·
Das erfindungsgemässe Terfahren hat gegenüber dem üblichen die folgenden besonderen Torteilet Man erhält eine höhere
Sohwefelsäurekonsentratlon als nach den üblichen Terfahren
und gewinnt gleichseitig das wertvollere wasserfreie latrlumeulfatf latriumsulfat wird direkt la form von
wasserfreiem natriumsulfat ohne die Zwischenstufe Ton wasserhaltigem latriumsulfat gewinnen ι nach dem crflndungs~
gemässen Terfahren braucht weniger verbrauchte säurt
fällbadlösung behandelt «u werden und der Daapfverbrauoh
909818/0986 «u
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•u ihrem Eindampfen iet daher gegenüber den üblichen Verfahren Terringert) und echlieeelioh liegen die Anlage- und
Betriebskonten für dae erfindungegemäeee Verfahren viel
niedriger ale far dae ttbliohe 7erfahren.
Dae erfindungegemäeee Verfahren hat «um einen den Zweok,
Säure und waeeerfreiee Hatriumeulfat aus rerbrauohten
■auren Bpinnbttdera dei VieooeeTerfahrene surtlokiugewinnen·
Weiterhin eoll eine eaure Lösung mit höherer Schwefel- *
eäurekoneentration aue dem rerbrauohten eauren Jellbad
lurüokgewonnen werden·
▲ueeerdem eoll damit Hatriumeulfat in waeeerfreier etatt
waeβerhaltiger Form aue dem verbrauchten eauren fällbad
eurüokgewonnen werden.
Und eohlieeelioh sollen Säure und waeeerfreiee Hatriumeulfat
aue dem Terbrauohten eauren YfUlbad wirkeamer und wirt*
■ehaftHoher ale naoh dem ttbliohen Verfahren lurüokgewonnen
werden.
Die Erfindung wird erläutert mit Becug auf die beigefügten
Zeichnungen, und «war feigenι
»ig.. 1
BAD ORIGINAL 909818/0986
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fig. X tin Plitssbild einer Anlage «ur Durchführung At·
erfindungsgemässen Verfahrene und
Pig. 2 eine grafische Dare teilung der Ta· in Wache en τοη
Kristallen dee wasserfreien Natriumsulfat« in einer übersättigten Lösung Ton natriumsulfat eintretenden Koneentrationsabnähme der Lösung»
Das folgende Beispiel soll die Erfindung erläutern, ohne sie BU beschränken·
Die Durchführung des erfindungsgemäseen Verfahrens wird
beschrieben nit Bezug auf eine Fabrik nit einer Sagesproduktion von 20 t Stapelfaser·
In I1Ig. 1 ist eine Pumpe 1 Ubtr ein« Leitung 3 Mit einem
allgemein nit 2 beseiohneten Verdampfer, beispielsweise
einem mit Dampfrüokrerdiohtung, verbunden. Der Verdampfer
soll hier ein Vakuumverdampfer mit Entgaser und Dampfrüokrerdiohtung sowie mit einer effektiven Dampfleistung
von mehr als 230 Jt sein·
Mit Hilfe der Pumpt 1 werden aus einem nicht gezeigten Hilbad 241540 Kg/h verbrauchte saure PeJLlbadlöeung mit
tintr Temperatur von ungefähr 48° 0 duroh die Leitung 3 tu der Verdampferanlagt 2 geleitet, wo die Lösung mittels
tintr Umwälspumpt 4 sweoks Aufheisung in einen Wärmeaustauscher 5 geleitet wird, sodaes in der Vtrdampftrkmmmtr
9 0 S 8 18/0986 mittel· BAD original
U69117
■Itttl· Heizdampf Maximal J 340 Hg/h Waastr aus der Weung
rtrdampft vtrdtn. Dl· kenientrierte Löeung wird dann duroh
•In Ablaeerohr 7 in «in Krlitalliaationtgtf&et 8 abgtlaeetn
Die aus dt« l4Ll»ad abgteofen· rtrbrauohte iaure LOntng
tnthältι
V°4 7,βΙ
InBO4 1,04
Ha2SO4 17,35
(48e0 Ia2SO4 313 i/l)
In dtr Ttrdwtpftranlaf· 2 tltdtt dl· Löeunf b·! 10° C.
Si« wird dur*h Äidampftn kouitntrlert «nd «nthält dannι
8,129
SnBO4 1,·25 ötw.
31,61 »tv.
Bit ·ο trhalttn· konstntritrtt Lösung flitβtt keniinuitr-Iioh aue dtr Ttrdampftranlagt 2 dureh da· Ailaterehr 7
In da· KrietallitaUonegtfaBt 8.
fill« der tJbereohu·· an Hatriumeulfai bti Suaati
Ubtrelitigttn AufBohlasniung mW tint» Gthalt an
vatttrfrtlt» latriumtulfa-lkrietalltn in Tora Ton watt trfrei·« latrluMUlfat au·, wi· unten la einitlntn «r-
909818/0986 läutert.
läutert. Infolgedessen flitstt au· dta Kristallisationegefäss 8 bti dtn oberen Au»las·Öffnungen 9 und ti «in·
gesättigt· Lösung »it folgender Zusammensetzung ab ι
8,26 öew,*
Ha2SO4 30,44 öew.jt
und la Kristallisationegefäss scheiden sich 365»8
Kristalle waeserfreies Natriumsulfat abv Sa« tntsprioht
4/9 dtr infolgt dtt JällTerfahrens in dta rerbrauehten
sauren Fällbad enthaltenen lusätiliohen »atriumsulfatmenge,
dit naoh dta üblichen Verfahren in fora tob wasserhaltigen
latriumsulfatkrietallen ausgeschieden wird. Das gesamte
susäteliahe entstandene Natriumsulfat wird in dtr tbigen
Stuft iurutkgeWonntn, wenn man nioht dit Ttrhtr erwähnte
Stuft dtr ABSwtlgung eines Teils dta Natriumsulfats aus
dta Ttrbrauohttn Fällbad swtoka Sntwässtrung und Verwenang
bti dtr Herstellung dtr Aufschlämmung durohfUhrt.
lin ftil dtr Auslassöffnung 9 überflieseenden gesättigten
Lösung wird mittels dtr Umwälzpumpe 4 dureh tin Bohr XO
in den Wärmeaustauscher 5 gtltittt und dort wiederum erwärmt
und eingedanpft, während dtr aus dt» anderen Auslassöffnung
11 afeflitsBtndt andere Stil dtr Lösung duroh tint Leitung
12 Ib einen aueβerhalb dtt Systems angeordneten Torrats-
behälter
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- 9 -behälter 13 geleitet wird.
20 843 kg/h der im Vorratsbehälter 13 gesammelten Löeung
werden durch eine Pumpe 14 auerst in einen Keesel 15 gedrückt t wo ihre Temperatur duroh Selbstverdampfung auf
58° O absinkt, und dann in einen Keßθel 16, wo die Lösung
eich unter weiterer Selbstverdampfimg auf 48° O abkühlt.
Von der eo konaentrierten und abgekühlten Lösung werden
ungefähr 1000 kg/h duroh eine Leitung 17 über ein Ventil
in ein Vakuumkrietallieationegefäss 20 geleitet, während
der andere Teil der Lösung und zwar ungefähr 19 284 kg/h *-
durch eine Leitung 19 su einem für rüokgewonnene saure
Löeung bestimmten Sammelbehälter 18 geleitet werden.
Die Verdampfungsanlage 2 kann bei einem Vakuum von ungefähr
590 mm Hg betrieben werden. Duroh einen Dampfejektor
49 werden ungefähr 2 260 kg/h Dampf mit einer Temperatur yon 150o O und 3 kg/cm Überdruck ale Dampfstrahl geleitet, (
sodase 1 740 kg/h Wasserdampf aus dem Verdampfer 2 und
70 kg/h "asserdampf aus dem Verdampfer 33 abgesaugt werden.
Gleichzeitig wird duroh den im Ejektor austretenden Dampfstrahl der aus den Verdampfern abgesaugte Dampf komprimiert
und von 63° C auf 77° C erwärmt, wobei das Vakuum von 590
auf 445 mm Hg abnimmt. Man erhält also äusaanien 4 070 kg/h
Dampf, wovon 3 920 kg/h dem Wärmeauetaueoher 5 des Verdampfers 2 EUgeleitet werden, damit aus der darin befindlichen Lösung 3 340 kg/h Wasser abgedampft werden« und die
restiionen 150 kgfh dem Wärmeaustauscher 37 de« Verdampfers
909818/0986 32
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32 auge führt werden, im aua der darin befindlichen Lösung
126 kgA Wasser au verdampfen. Insgesamt werden aleo au«
der Lösung In den Verdampfern 2 und 32 3 466 kg/h Wasser
verdampft. Von dieser Dampfmenge werden 1 810 kg/h durch den Dampfstrahl in den Dampfejektor, wie oben erwähnt,
und damit als Seil der zum weiteren Verdampfen der Lösung in den Verdampfern 2 und 32 benutzten Heizleistung eingesetzt. Kurz gesagt, in den Verdampfern werden 3 466 kg/h
verdampft, während die daraus von dem Dampfstrahl zwecks ansohliessender Verwendung be imVerdampfernabgesaugte Menge
1 810 kg/h beträgt« Infolgedessen können 1 656 kg/n Dampf
(d. h. 3 466 kg/h abzüglich 1 810 kg/h), welohe nicht durch
den Dampfstrahl abgesaugt werden, sowie 560 kg/h Extradampf von den öefassen 15» 16 für andere Zwecke» beispielsweise als Energiequelle zum Verdampfen von ungefähr
1 860 kg/h Wasser, benutzt werden. Der Dampfwirkungegrad
des Verdampfers 2 beträgt also über 230 #» was das höohete
von allem Üblichen ist.
Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich» dass bei dem erfindungsgemässen Verfahren zum Entwässern von wasserhaltigem
natriumsulfat keine weitere Dampfzufuhr erforderlich ist als von der Stufe der SäurerUokgewinnung. Daher liegen die
Anlage- und Betriebskosten zum Entwässern von wasserhaltigem Hatriumsulfat bei dem erfindungegemässen Verfahren viel
niedriger als bei dem Ubllohen Verfahren» wo ungefähr das
Vierfache an wasserhaltigen natriumsulfat entwässert
werden 909818/0986
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- li -
werden muaa. Daa iat einer der Vorteile des erfindungsgemäaaen
Verfahrens gegenüber dem bisherigen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daaa eine Lösung mit höherer Schwefelaäure
konzentration zurückgewonnen werden kann. Diese und weitere Vorteile des erfindungagemäaaen VerÄirena überwiegen
bei weitem die geringen Koaten ^ür Anlage und Betrieb,
um eine beatehende Anlage mit einem KriatallisationagefäBa,
einer Entwäaaerungaanlage für kleinen Durchaatz und ähnlichem
auazuatatten, damit daa erfindungagemäase Verfahren durchgeführt
werden kann.
Damit man kontinuierlich Kristalle von waaserfreiem Natriumaulfat
erhält, die kontinuierlich dem Kriatallisationagefäaa zugeführt werden, kann,wie oben erwähnt, eine geeignete
Menge an verbrauchter saurer Fällbadlösung in einem kleinen Vakuumkristalliaationagefäaa unter Kühlung eingeengt
werden, um wasaerhaltiges Natriumsulfat zu erzeugen, dasa
dann entwässert wird. Daa kann beispielsweise, wie folgt, ( geschehen. Im Vakuumkristalliaationsgefäaa 20 werden ungefähr
130 Kg/h Dampf mit einem Überdruck von 3Kg/cm und einer Temparatur von 150° C durch den Valium erzeugenden
Dampfejektor 21 geschickt, um im Kriatallisationagefäss
ein Vakuum zu erzeugen und zu erhalten. Dadurch wird die in diesem befindliche verbrauchte aaure Pällbadlöaung auf
20° C abgekühlt und acheidet 216,4 Kg/h Kristalle von
wasserhaltigem Natriumsulfat aus, daa dann über ein Vakuumfilter 22 abgetrennt und anachliessend entwässert wird.
Die
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OO
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: - 12 -
Die restliche Mutterlauge wird in einer Menge von ungefähr 750 Kg/h in den Sammelbehälter 18 für rückgewonnene saure
Lösung gegeben. Die so erhaltenen grobkörnigen Kristalle von wasserfreiem Natriumsulfat werden, wie oben erwähnt,
in das Kristallisationsgefäss 8 gegeben.
Wie oben erwähnt, wird die aus dem Selbstverdampfungsgefäss
^ 16 in einer Menge von ungefähr 20,284 Kg/h austretende
Lösung in zwei Teile geteilt, und zwar werden 19,284 Kg/h
direkt in den Sammelbehälter 18 geleitet, während die restlichen 1000 Kg/h in das Yakuumkristallisationsgefäss
20 geleitet und dort in der eben erwähnten Art behandelt werden· Die dem Kristallisationsgefäss 20 zugeführte Lösung
hat ebenso wie die zu dem Sammelbehälter 18 geleitete Lösung eine Temperatur von 48° C und enthält:
H2SO4 8,49 Gew. $
Κ. ZnSO4 1,259 Gew. #
Na0SO. 31,30 Gew. #
2 4
Nach der Behandlung im Kristallisationsgefäss 20 unter
i
Abkühlung auf ungefähr 20 0 und nach Abscheidung eines Teils des Natriumsulfats in Form von wasserhaltigen Natriumsulfatkristallen, wie oben erwähnt, enthält die Lösiing :
Abkühlung auf ungefähr 20 0 und nach Abscheidung eines Teils des Natriumsulfats in Form von wasserhaltigen Natriumsulfatkristallen, wie oben erwähnt, enthält die Lösiing :
H2SO4 11,33 Gew. i>
ZnSO4 1,68 Gew. $>
Na2SO4 28,65 Gew. #
9 0 9818/0986 Nach
H69117
Nach dem erfindungsgeiüässen Verfahren wird die Lösung mit
dieser Zusammensetzung dann in einer Menge von ungefähr 750 kg/h in den Sammelbehälter 18 geleitet, wo sie mit
ungefähr 19 284 kg/h der Lösung der erstgenannten Zusammensetzung gemischt wird, sodass man ungefähr 20 034 kg/h
wiedergewonnener Säurelösung der folgenden Zusammensetzung erhält:
H2SO4 8,59 Gew. #
1,271 Gew. #
24 31,2 Gew. $>
Beim üblichen Verfahren werden bei Aufarbeitung von 60 000 kg/h verbrauchter saurer Fällbadlösung 6 000 kg/h
wasser daraus abgedampft und weitere ungefähr 636 kg/h Wasser als Kristallisationswasser bei der Bildung von
wasserhaltigem Natriumsulfat verbraucht. Es werden dann
ungefähr 52 756 kg/h einer sauren Lösung der folgenden Zusammensetzung zurückgewonnen:
H2SO4 | 8, | 0 | Gew. | f> |
ZnSO4 | 1, | 18 | Gew. | 1* |
Na2SO4 | 30, | 2 | Gew. |
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren werden jetzt
24 540 kg/h von 60 000 kg/h verbrauchter saurer Fällbadlösung
behandelt, um 3 34o kg/h Wasser durch den Verdampfer
und S 909818/0986
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und ungefähr 560 kg/h Wasser durch Selbstverdampfung in den Gefässen 15, 16 zu verdampfen. 27 260 kg/h der restlichen
35 460 kg/h der verbrauchten sauren Lösung werden in einem anderen Verdampfer behandelt, sodass 2 726 kg/h
Wasser daraus verdampft werden. Insgesamt wird also die gleiche Wassermenge aus der gleichen Menge (60 000 kg/h)
verbrauchter saurer Fällbadlösung verdampft wie im Falle des üblichen Verfahrens. Wenn man nun 20 034 kg/h der rückgewonnenen
sauren lösung mit einer Schwefelsäurekonzentration von 8,59 Gew. §S mit ungefähr 12 000 kg/h unbehandelter
verbrauchter saurer Lösung mit 7,02 Gew. $ SchwefelsUurekonzentration verdünnt, kann man 32 034 kg/h
saurer Lösung mit folgender Zusammensetzung erhalten:
H2SO4 | 8, 0 | Gew. |
ZnSO4 | 1,19 | Gew. |
Na2SO4 | 29,8 | Gew. |
Die Zusammensetzung ist die gleiche wie die der bei dem
üblichen Verfahren mit 8,0 Gew. $> HpSO. zurückgewonnenen
sauren Lösung. Bei dem erfindungsgemässen Verfahren brauchen also 20 200 kg/h verbrauchter saurer Lösung, die sonst
hätten behandelt werden müssen, nicht in den Verdampfer gegeben zu werden, und die zur Behandlung dieser Lösungsmenge notwendige Anlage und Energie können für andere
Zwecke benutzt werden.
Ungefähr 909S18/0986
Ungefähr 216,4 Kg/h waaeerhaltigea Natriumsulfat, die in
der oben angegebenen Weiae durch den Vakuumfilter 22 von der
Mutterlauge abgetrennt wurden, werden dann in einen an die Entwäsaerungaanlage angeachlossenen Auflösebehälter 23
gegeben. Beim üblichen Verfahren müssen 1 082 Kg/h wasserhaltiges Natriumsulfat durch Verdampfen entwässert werden,
während bei dem erfindungagemässen Verfahren nur ein Fünftel
bis ein Zehntel dieaer Menge entwäasert werden muss. Das m bedeutet, daas man bei dem erfindungsgemäasen Verfahren mit
einer kleineren Anlage und geringeren Betriebskosten für den Vakuum erzeugenden Dampfejektor 21 des Vakuumkristalliaationagefäsaes
20 auskommt als beim üblichen Verfahren, obgleich das in daa Kristalliaationagefäaa kontinuierlich
einzuführende wasserfreie Natriumsulfat innerhalb der Anlage hergestellt werden muas, da es nicht an anderer Stelle anfällt.
Weiterhin ist vorteilhaft, dass die Kühltemparatur beim erfindungsgemässen Verfahren 20 C, dagegen beim üblichen
Verfahren 12 - 17° 0 beträgt. Die beim üblichen * Verfahren zur Kristallisation von 1 000 Kg/h wasserhaltigem
Natriumsulfat erforderliche Dampfstrahlmenge beträgt ungefähr
300 Kg/h. Nach dem erfindungsgemässen Verfahren brauchen dagegen nur weniger als ein Fünftel dieser Menge
kristallisiert zu werden, sodass ein Filter mit geringerer Kapazität als das übliche Filter ausreicht. Bei Benutzung
der Erfindung können ungefähr 6,2 t pro Tag und mehr als 2.245 t pro Jahr Dampf und mehr ala 30 000 t pro Jahr
Industriewasser eingespart werden.
Wenn
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Wenn das vorhandene Vakuumkristallisationsgefäss eine fünfmal so grosse Erzeugungskapazität zur Herstellung von
wasserfreiem Natriumsulfat hat, wie bei dem erfindungsgemässen
Verfahren benötigt wird, sind also 4/5 der Kapazität
nicht ausgenutzt. Der nicht mehr benutzte Teil der Anlage kann jedoch in eine Kühlanlage umgewandelt werden, womit
beim Wärmeaustausch benutztes Industriewasser von ungefähr
38 auf 18° C herabgekühlt werden kann, wodurch mehr als 5000 l/h Industriewasser eingespart werden.
Das in den Auflösebehälter 23 gegebene wasserhaltige Natriumsulfat wird darin bei 45 C gelöst. Die erforderliche
Lösungswärme wird durch Extradampf von einem oder beiden der jeweiligen Wärmeaustauscher 5, 37 der Verdampfer 2,32
durch geeignete Ablassrohre zugeführt. Die im Behälter 23 erhaltene Lösung wird mittels einer ^umpe 24 durch eine
Leitung 26 zu einem Vorratsbehälter 25 geleitet, aus welchem ein Teil der Lösung durch eine Überlaufleitung 27 in den
Behälter 23 zurückläuft.
Im Auflösebehälter 23 bilden sich in einer Konzentration von 11 io Natriumsulfat Kristalle von wasserfreiem Natriumsulfat.
Die meisten der so gebildeten Kristalle sind verhältnismässig gross, der Anteil von kleineren Teilchen
unter 0,o76 mm (200 mesh) beträgt weniger als 5 $>· Alle '
Kristalle setzen sich am Boden des Behälters 23 ab, der mit einem geeigßten Rührwerk 48 versehen ist, um die Bildung
eines Kristallkuchens zu verhindern. Die kristallhaltige
9 0 9818/0986 Lösung
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Löaung wird mit Hilfe einer Pumpe 24 aus dem Behälter 23
in einen anderen Behälter 25 gepumpt, wo aich die Kristalle
absetzen und die überstehende Löaung mit einer Temparatur von 45° C durch eine Abzweigung 28 der Leitung 27 in
einen weiteren Behälter 29 geleitet wird.
einen weiteren Behälter 29 geleitet wird.
Vom Boden dea Behältera 25 wird der waaaerfreie Natriumaulfatkriatalle
enthaltende Schlamm abgezogen und auf J
eine Zentrifuge 38 gegeben, wo die Kriatalle von der
Mutterlauge, die in den Behälter 29 geleitet wird, abgetrennt werden. Die flüssigkeit im Behälter 29 wird dann
mittels einer Pumpe 30 durch den Wärmeaustauscher 37 zum Verdampfer 32 geleitet.
Mutterlauge, die in den Behälter 29 geleitet wird, abgetrennt werden. Die flüssigkeit im Behälter 29 wird dann
mittels einer Pumpe 30 durch den Wärmeaustauscher 37 zum Verdampfer 32 geleitet.
Im Verdampfer 32 wird die gesättigte Natriumaulfatlöaung
durch Verdampfen soweit konzentriert, dass sie 5-9 g/l mehr:Natriumaulfat als eine gesättigte Lösung bei dieser
i besonderen Temparatur enthält. Diese übersättigte Lösung
wird dann in das Kristalliaationsgefäas 34 abgelaasen.
Die bildung von Kristallen des wasserfreien Natriumsulfats aus der übersättigten Löaung geschieht auf folgende bekannte Weise:
Die bildung von Kristallen des wasserfreien Natriumsulfats aus der übersättigten Löaung geschieht auf folgende bekannte Weise:
Die in den Verdampfer 33 geleitete Lösung wird mittels
einer Umwälzpumpe 36 durch eine Leitung 35 zum Wärmeaustauscher 37 geleitet, dort erwärmt und wieder zum Verdampfer 33 zurückgeführt, wo sie durch Eindampfen konzentriert
einer Umwälzpumpe 36 durch eine Leitung 35 zum Wärmeaustauscher 37 geleitet, dort erwärmt und wieder zum Verdampfer 33 zurückgeführt, wo sie durch Eindampfen konzentriert
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zentriert wird und Kristalle von wasserfreiem Natriumsulfat abscheidet. Die kristallhaltige konzentrierte Lösung tritt
in das Kristallisationsgefäss 34 ein, wo die Kristalle wachsen und sich absetzen. Die überstehende Lösung wird
wieder in den Wärmeaustauscher 37 geführt, während der Schlamm von wasserfreiem natriumsulfat am Boden des Kristallisationsgefässes
34 in den Behälter 25 abgelassen und dort mit der vom erwähnten Auflösebehälter 23 kommende
Natriumsulfatlösung gemischt wird, ^ie so erhaltene wasserfreies
Natriumsulfat enthaltende Lösung wird der Zentrifuge 38 zugeführt, die die Kristalle in einer Henge von ungefähr
90 Kg/h von der Mutterlauge abtrennt, die durch eine Leitung 39 zu einem Behälter 29 zurückgeführt wird.
Beim üblichen Verfahren wird Natriumsulfat aus dem verbrauchten
sauren Fällbad zuerst als Na2SO4 . 10 HpO, wasserhaltiges
Natriumsulfat, der folgenden Zusammensetzung abgeschieden:
H2SO4 | o,3 | Gew. | f> |
ZnSO^ | o,05 | .Gew. | $> |
Na2SO4 | 41,12 | Gew. | $ |
H2O | 58,53 | Gew. |
und dann zu Na2SO. ( wasserfreiem Natriumsulfat) entwässert.
In diesem FaIl wird die Entwässerung in einer getrennten Anlage durchgeführt, die gewöhnlich unabhängig
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hängig von der Rückgewinnung der Säure betrieben wird. Das erfordert selbstverständlich höhere Anlage- und Betriebskosten.
Beim erfindungsgemässen Verfahren wird
jedoch wasserfreies Natriumsulfat als Webenprodukt der Säurerückgewinnung erhalten, und man kann das durch Umgestaltung
der bestehenden Anlage oder Ausstattung der Anlage mit einigen wenigen zusätzlichen Geräten durchführen.
Die Kosten einer solchen Umgestaltung oder zusätzlicher Maschinen sind offensichtlich geringer als die "
Kosten für eine getrennte unabhängige Anlage.
Darüber hinaus können erfahrungsgemäss pro Tag 30 t Dampf,
1 500 t Wasser und 1 100 kWh elektrischer Strom nach
dem erfindungsgemässen Verfahren eingespart werden im
Vergleich mit dem üblichen Verfahren, wobei eine unabhängige Anlage zur Entwässerung des wasserhaltigen Natriumsulfats
benötigt wird.
Die nach dem oben beschriebenen Verfahren erhaltenen Kristalle von wasserfreiem Natriumsulfat werden kontinuierlich
und regelmässig zur Herstellung einer Aufschlämmung
in einen Behälter 40 gegeben, der mit einem Rührwerk 51 versehen ist und von dem Wärmeaustauscher 5 des Verdampfers
2 oder dem Wärmeaustauscher 37 des Verdampfers 32 mit genug Dampf versorgt wird, um die darin enthaltene Lösung
auf
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auf der erforderlichen lemparatur zu halten. Im Behälter
40 wird eine 5-10 $ige Aufschlämmung der wasserfreien
Natriumsulfatteristalle in einer übersättigten Lösung, die von der Verdampferkammer 6 des Verdampfers 2 durch eine
Leitung 41 zum Behälter 40 geleitet wurde, hergestellt. Diese Aufschlämmung wird dann mittels einer Pumpe 42 vom
Behälter AO durch eine Leitung 43 und das Ablassrohr 7
in das Kristallisationsgefäss 8 gepumpt, wo die eingebrachten
Kristalle in der im Kristallisationsgefäss 8 enthaltenen
übersättigten Lösung wachsen.
Versuche zeigen, dass ungefähr 10 Minuten nach dem Einbringen
von Kristallen von wasserfreiem Natriumsulfat sich ungefähr das Zehnfache der zuerst eingebrachten Menge
an wasserfreiem Natriumsulfat im Kristallisationsgefäss gebildet hat. Selbst unter den schlechtesten Bedingungen
bildet sich noch die fünffache Menge wie in ^ig. 2 erläutert.
(Fig. 2 zeigt eine grafische Darstellung der Veränderung der Natriumsulfatkonzentration einer übersättigten
Natriumsulfatlösung mit einer spezifischen Dichte von 1,3572, einer Temparatur von 68° C und mit einem Gehalt
von 4,49 Gew. £ H2SO4, 0,79 Gew. Zn SO Jund 31,69 Gew. J$
NapSO., wobei die angegebenen Veränderungen dem Wachstum
der Kristalle des wasserfreien Natriumsulfats nac;h Einbringen
von 2 g/l (0,1475 Gew. <fi) Kristallen des wasserfreien
Natriumsulfats zu der .übersättigten Lösung entapre chen. In der Darstellung sind auf der Ordinate Gew. a/o
und 909818/0986
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und g/l NapSO. und auf der Absdaae die Zeit aufgetragen.
Die oberen und unteren Kurven geben die Veränderungen in g/l bezw. Gew. # an)*
Wie oben angegeben, scheiden sich bei Zugabe von 89,2 Kg/h
wasserfreiem Natriumsulfat zu der im Kriatallisationsgefäss 8 enthaltenen übersättigten Lösung 365>8 Kg /h überschüssiges
Na2SO. aus, insgesamt also 446 Kg/h wasserfreie Natriumsulfatkristalle
von über 0,1 mm (150 mesh) Grosse. Diese Kristalle werden aus dem Kristallisationsgefäss 8 erst in
ein Aufnahmegefäss 45 in Form einer 5 - lO $igen Aufschlämmung
abgelaasen, und dierHiberstehende Teil der Lösung
wird durch eine Leitung 47 in den Aufnahmebehälter 13 abgelassen. Die restliche, jetzt bis auf 15 - 20 $ konzentrierte
Aufachlämmung wird dann vom Boden des Aufnahmegefässes
45 auf ein Vakuumfilter 46 abgelassen, auf denv Filtersieb mit einer Natriumhydroxydlösung mit 6 g/l Gehalt
gewaschen, und wasserfreie Natriumaulfätkristalle werden
abgetrennt, die weniger ala o,07 $>
HgSO. und ungefähr 7 #
Wasser, jedoch kein ZnSO. enthalten. Däa Produkt wird dann
auf geeignete Weise, beispielsweise in einem Drehrohrofen, bis zu einem Standard-Feuchtigkeitsgehalt getrocknet und
zur weiteren Verwendung abgepackt.
Die Vorteile des erfindungsgemässen Verfahrens können noch verstärkt werden durch die folgenden zweckmässigen Stufen:
Die 909818/0986
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"· 22 —
Die Konzentrierung einer verbrauchten sauren Pällbadlösung
durch den Verdampfer oder Zugabe von wasserhaltigem Natriumsulfat zu der Lösung erhöht den ^atriumsulfatgehalt
der Lösung um ungefähr 80 Kg/h zusätzlich zu der bereits vorhandenen Menge, sodasa ein überschuss von
4-45,8 Kg/h Natriumsulfat nach dem Zusatz von ungefähr 21 Kg/h anderweitig erhaltenem wasserfreien Natriumsulfat
■ und ungefähr 90 Kg/h aus dem Behälter 40 dem Kristallisationsgefäss
8 zugeführtem wasserfreien Natriumsulfat abgeschieden werden. Ss können so ungefähr 557 Kg/h wasserfreies
Natriumsulfat gewonnen werden, wovon ungefähr 111 Kg/h zweckmässigerweise bei einer folgenden Stufe
der Herstellung der Aufschlämmung benutzt werden.
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Claims (2)
1. Verfahren zum Rückgewinnen einer sauren Lösung mit hoher Schwefelsäurekonzentration und von Kristallen
wasserfreiem Natriumsulfat aus verbrauchten sauren Viskosefällbädern, gekennzeichnet durch die folgenden,
nebeneinander in verschiedenen Teilen der Anlage ablaufendenVerfahrensstufen:
1. Abtrennen eines Teils * des in der verbrauchten sauren Fällbadlösung vorhandenen
Natriumsulfats in Form toüx kristallwasserhaltigen
Natriumsulfats} 2. Entwässern dieses kristallwasserhaltigen Natriumsulfats, um Kristalle
von wasserfreiem Natriumsulfat zu erzeugen; 3. Zugeben der so gewonnenen Kristalle von wasserfreiem Natriumsulfat
zu einer durch Eindampfen der verbrauchten sauren Fällbadlösung hergestellten bezüglich Natriumsulfat
übersättigtenLösung, sodass das überschüssige '
Natriumsulfat in iOrrn von Kristallen des wasserfreien
Natriumsulfats ausfällt,und 4. Abtrennen der so gebildeten Kristalle von wasserfreiem Natriumsulfat von
der eingedampften verbrauchten sauren Fällbadlösung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass,nur die Verfahrensstufen 3 und 4 durchgeführt
werden, wobei die in Stufe 3 zugefügten Kristalle
von
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von wasserfreiem Natriumsulfat anderweitig erhalten werden,,
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COPY
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