DE273391C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 273391 KLASSE 63 d. GRUPPE

in NEW YORK CITY, V. St. A.

Luftschläuchen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1913 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf ein federndes Rad, bei welchem in bekannter Weise an der Innenseite der Felge Luftschläuche angeordnet sind, welche durch Klemmglieder gehalten werden. Das Merkmal der vorliegenden Erfindung ist darin zu erblicken, daß die Klemmglieder durch die Luftschläuche fest gegen die abnehmbare Felge gedrückt und paarweise durch Stangen zusammengehalten

ίο werden.

Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung in den Fig. ι bis 4 veranschaulicht.

Das federnde üad besitzt eine Nabe 5, welche mit dem Radreifen 6 durch die Drahtspeichen 7 verbunden ist. Der Reifen 6 besteht in üblicher Weise aus einem flachen Stahlbande von geeignetem Profil, an dem die äußeren Enden der Speichen vernietet sind.

Die abnehmbare Felge 10 hat ringförmige Flansche 11, welche in Nuten 12 des Laufreifens 13 eingreifen, und einwärts gekrümmte Flächen 15, mit denen die Klemmglieder in Eingriff treten.

An der Innenseite des Reifens 6 sind neben den Speichen 7 zwei Luftschläuche 20 von beliebigem Querschnitt gelagert, welche in üblicher Weise mit Vorrichtungen zum Aufpumpen ausgerüstet sind, und die durch Klemmglieder gehalten werden, welche die abnehmbare Felge mit dem Radreifen verbinden. Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform kommen zwei Reihen parallel angeordneter und segmentförmiger Klemmplatten 25 (Fig. 1) zur Anwendung, die sich gegen die Stirnflächen des Reifens 6 legen und einen nach innen reichenden Flansch 26 aufweisen, welcher sich um den Luftschlauch 20 herumlegt. Die Ringfläche 27 jeder Platte tritt mit der zugehörigen Fläche 15 der Felge 10 in Berührung. Die Klemmplatten 25 werden paarweise durch Stangen 30 zusammengehalten, welche durch Löcher der Platten hindurchgehen und an den äußeren Enden mit Köpfen 31 versehen sind, deren konvexe Lagerflächen in konkaven Ausnehmungen 29 der Klemmplatten 25 ruhen. Zweckmäßig wird jedes Plattenpaar durch zwei Stangen 30 (Fig. 1) abgestützt.

In Fig. 3 und 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt.

Der Unterschied liegt in der Anordnung von zwei parallel verlaufenden kreisförmigen und mit Flanschen versehenen Platten, welche mit den Seiten- und Innenflächen der Luft-Schläuche in Eingriff treten, und von besonderen Klemmplatten, die mit den genannten Flanschen platten durch Zapfen verbunden sind. Die gegenüberliegend angeordneten kreisförmigen Platten 40 legen sich gegen die Stirnflächen des Reifens 6 und sind mit nach innen reichenden Flanschen 41 versehen, die die Luftschläuche 20 an der Innenseite des Reifens halten. Diese Platten 40 werden in ihrer Stellung durch zwei Reihen von Klemmplatten 45 (Fig. 4) gehalten, von denen eine jede am

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inneren Ende Zapfen 46 besitzt, welche in entsprechend gestaltete Löcher 47 der Platten 40 eintreten. Die Klemmplatten 45 werden wiederum durch Stangen 30 paarweise zusammengehalten. Beim Aufblasen der Luftschläuche 20 werden die Klemmplatten 25 bzw. 45 fest gegen die abnehmbare Felge 10 gedrückt und bewirken somit ein sicheres Festhalten dieser Felge.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Federndes Rad mit an der Innenseite der Felge durch Klemmglieder gehaltenen Luftschläuchen, dadurchgekennzeichnet, daß die Klemmglieder (Platten 25 bzw. 45) durch die Luftschläuche (20) fest gegen die abnehmbare Felge (10) gedrückt und paarweise durch Stangen (30) zusammengehalten werden.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.