DE273368C - - Google Patents

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DE273368C
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Germany
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valve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B37/00Supplying or feeding fluent-solid, plastic, or liquid material, or loose masses of small articles, to be packaged
    • B65B37/14Supplying or feeding fluent-solid, plastic, or liquid material, or loose masses of small articles, to be packaged by pneumatic feeders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 273368 KLASSE 42/. GRUPPE
und Flüssigkeiten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1912 ab.
Es sind Füll- und Wiegevorrichtungen für mehlartige Stoffe bekannt, die darauf beruhen, daß durch Saugluft der zu füllende Raum möglichst luftleer gemacht wird, und daß in diesen Raum dann das Wägegut in einem geschlossenen Strom durch den äußeren atmosphärischen Überdruck eingeführt wird. Für vorliegende Neuerung ist es gleichgültig, ob der zn entlüftende Raum zugleich das Gefäß
ίο (Sack, Faß), in welchem das Gut abgewogen werden soll, oder ein getrennt davon angeordnetes Meßgefäß ist, aus welchem das Gut nach erfolgter Füllung in den Sack oder das Faß abgeleitet wird. Das gemeinsame Merkmal der bisher bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß das Zuführungsrohr unmittelbar in den zu entlüftenden Raum einmündet.
Auf der Zeichnung ist eine neue Ausführungsform einer solchen Füllvorrichtung beispielsweise dargestellt, und zwar für den Fall, daß der luftleer zu machende Raum von dem zu füllenden Gefäß (Sack, Faß) getrennt angeordnet ist. Es bedeutet 1 das Meßgefäß, 2 einen darüber angeordneten Ausgleichbehälter, der durch das Ventil 5 und den Zulauftrichter 6 mit dem Meßgefäß 1 in Verbindung steht. Durch das Rohr 4, welches an die Saugleitung angeschlossen ist, werden die Räume 2 und 1 entlüftet, während durch das Rohr 3 gleichzeitig das Wägegut eingeführt wird. Dieses gelangt durch den Ausgleichbehälter 2, den Zuführungstrichter 6 und das Ventil 5 in das Meßgefäß 1. Der Ventilkolben 11 ist mit dem feststehenden Ausgleich behälter 2 fest verbunden, während der Ventilsitz 12 von dem oberen Teile des beweglichen Meßgefäßes 1 gebildet wird. Das Ventil 5 bleibt nun für das freie Zuströmen des Wägegutes so lange geöffnet, bis das an dem Wagebalken 10 hängende Meßgefäß 1 das richtige Füllgewicht erreicht hat. In dem Augenblick, wo dies eintritt, beginnt das Meßgefäß ι mit dem Wagebalken 10 sich zu senken, bis durch Berühren des Ventilsitzes 12 mit dem Ventilkolben 11 ein vollständiger Ventilschluß erreicht ist. Das Wägegut, das nun noch bis zur vollständigen Aufhebung des Vakuums aus dem Zuführungsrohr 3 in den Ausgleichbehälter 2 fällt, verbleibt darin so lange, bis sich das Ventil 5 zur nächsten Füllung öffnet, um dieses Gut als erstes in den Meßbehälter 1 einlaufen zu lassen. Der Meßbehälter 1 bekommt also genau das vorgeschriebene Füllgewicht, während der Ausgleichbehälter 2 das überschüssig zulaufende Gut aufnimmt.
Durch die Einschaltung des Zwischenbehälters 2 wird erreicht, daß die Aufhebung des Vakuums mit dem Niedergehen des Wagebalkens 10 nicht zusammenzufallen braucht. Die Einstellung des Ventils 13, wodurch atmosphärische Luft eingeführt und der Zufluß des Wägeguts nach Bedarf unterbrochen wird, kann also unabhängig von der Bewegung des Wagebalkens erfolgen, beispielsweise durch Ziehen an dem Handgriff 14. Bei den bisher bekannten Einrichtungen muß dagegen der niedergehende Wagebalken das die Außenluft
einlassende Ventil verstellen und somit einen gewissen Widerstand überwinden, wodurch die Genauigkeit der Wägung leidet.
Durch öffnen der Klappe 15 fällt das abgewogene Gut aus dem Behälter 1 durch den Stutzen 7 in das Gefäß 9 (Sack oder Faß). Nach Schließen der Klappe 15 und des Ventils 13 wiederholt sich der Vorgang. Die Genauigkeit der Wägung wird demnach sowohl dadurch, daß das nachfallende Gut von dem Behälter 2 aufgenommen wird, als auch durch die damit erreichte Unabhängigkeit des Ventils 13 von dem niedergehenden Wagebalken bedeutend erhöht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mit Saugluft arbeitende Füll- und Abwiegevorrichtung für mehlartige Stoffe und Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der nach Erreichung des richtigen Füllgewichtes niedergehende Meßbehälter (1) einen Ausgleichbehälter (2) abschließt, und die Aufhebung des Vakuums unabhängig von der Meßbehälterbewegung erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2448733A (en) * 1943-09-20 1948-09-07 Golden State Company Ltd Powder filling apparatus
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DE3823329A1 (de) * 1988-07-09 1990-01-11 Librawerk Pelz & Nagel Kg Waage fuer in saecken abzufuellende produkte
WO2012153145A1 (en) * 2011-05-12 2012-11-15 Plf International Limited Filler device for a flexible bag

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