DE202758C - - Google Patents

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DE202758C
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filling
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filled
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/26Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/28Flow-control devices, e.g. using valves

Landscapes

  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 202758 KLASSE 64 δ. GRUPPE
Füllung selbsttätig unterbrochen wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1907 ab.
Es sind Abfüllvorrichtungen bekannt, bei welchen eine größere Anzahl Flaschen aus: einem ,gemeinsamen Behälter gleichzeitig gefüllt werden' und die Füllung selbsttätig unterbrochen wird. Diese Vorrichtungen sind aber nur zum Füllen von Flaschen mit verhältnismäßig enger Öffnung verwendbar, nicht aber für Gefäße mit großer Öffnung, wie beispielsweise für die zum Aufbewahren
ίο und Versand von Lederputzmitteln u. dgl. dienenden niedrigen Blechdosen. Außerdem kann die selbsttätige Unterbrechung der Füllung nur dann erfolgen, wenn die Flaschen völlig gefüllt sind, da die diese Wirkung vermittelnde Einrichtung auf die Flaschen aufgesetzt wird. Dabei muß eine jede Flasche mit einer solchen Vorrichtung versehen sein. Die vorliegende Erfindung hat nun eine Abfüllvorrichtung zum Gegenstande, bei weleher die selbsttätige Unterbrechung der Füllung dadurch erzielt wird, daß an einem oder auch mehreren der zu füllenden Gefäße, Dosen o. dgl. ein Luftröhrchen von dem luftdicht verschlossenen Füllbehälter in das ge-
nannte Gefäß mündet, welche Röhrchen mit ihrer oberen Mündung bis über den Flüssigkeitsspiegel im Füllbehälter reichen, während sie mit ihrer unteren Mündung in einige der zu füllenden Gefäße bis zu der erstrebten Füllhöhe hineinragen, so daß, wenn diese Gefäße bis an das Luftröhrchen gefüllt sind, die Luftzufuhr in den die abzufüllende Flüssigkeit enthaltenden Behälter in an sich bekannter Weise abgeschnitten wird.
Eine solche Vorrichtung ist für Gefäße jeder Art und Form verwendbar, und sie ermöglicht
die selbsttätige Unterbrechung der Füllung bei jeder gewünschten Füllhöhe durch einfache Einstellung der Luftröhrchen. Dabei ist sie bedeutend einfacher in ihrer Bauart als die eingangs erwähnten bekannten Einrichtungen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele im Längsschnitt veranschaulicht.
Es ist ι der die abzufüllende Flüssigkeit enthaltende, allseitig luftdicht abgeschlossene Behälter, welcher an geeigneter Stelle eine gleichfalls luftdicht verschließbare Öffnung zum Einbringen der Füllmasse besitzt. Im Boden des Füllbehälters sind in Reihen hinter- und nebeneinander beliebig viele durch geeignete Schließorgane 2 (Ventil o. dgl.) verschließbare öffnungen vorgesehen, an welche sich die Füllrohre 3 anschließen. Neben diesen Rohren 3 mündet in eines oder mehrere Füllgefäße ein Rohr 16, das mit seiner oberen Mündung bis über den Flüssigkeitsspiegel im Behälter ι reicht und dessen untere Mündung auf der Zeichnung mit der .Mündung des Rohres 3 in derselben wagerechten Ebene liegt. Die Ventile 2 stehen durch gebogene oder knieförmige Hebel 4, welche ihre Drehpunkte am Boden des Behälters bei 5 haben, sämtlich mit einer Zugstange 6 in gelenkiger Verbindung. Sind mehrere Parallelreihen von Ventilen angeordnet, dann werden letztere von rechtwinklig mit der Zugstange 6 verbundenen Querarmen bewegt. Die Zugstange ist mit einem an der Stirnwand 7 des Füllbehälters angelenkten Hebel 8 verbunden, und wird durch einen in letzterem angebrachten Schlitz 9 die gegenseitige Beweg-
lichkeit dieser Teile zueinander ermöglicht. Eine Verbindungsstange io vermittelt wieder die Verbindung des Hebels 8 mit dem Handgriff II. Wird letzterer niedergedrückt, so wird durch die Verbindungsstange IO der Hebel 8 nach außen gedreht, und die Zugstange 6 muß dieser Bewegung folgen; die mit ihr durch die Hebel 4 verbundenen Ventile werden somit gehoben. Zur Erzielung eines dichten Abschlusses kann die Zugstange in den Stirnwänden des Füllbehälters An Stopfbüchsen 12 geführt sein. Der Füllbehälter ruht auf verstellbaren Füßen 13, die beispielsweise aus zwei ineinander zu schiebenden, durch eine Stellschraube festzustellenden Röhren bestehen können, zur Einstellung der Vorrichtung für die verschiedenen Höhen der zu füllenden Gefäße.
Soll die Vorrichtung auch zum Einfüllen von fetthaltiger Füllmasse dienen, dann werden zweckmäßig unterhalb des Füllkastens Heizröhren 14 angebracht, welche durch Gas, Dampf o. dgl. geheizt die Füllmasse vor Erstarren schützen. Am Behälter selbst kann an geeigneter Stelle ein mit dessen Innerem in Verbindung stehendes durchsichtiges Standrohr nach Art der Wasserstandsgläser angebracht sein, um eine Kontrolle über den Inhalt der Flüssigkeit zu haben, ohne den Behälter zu öffnen.
Die Wirkungsweise der Füllvorrichtung ist nun folgende: ' Durch Niederdrücken des Handgriffes 11,, der für gewöhnlich durch eine Klammer 15 in der gezeichneten Stellung gehalten ist, wird die Zugstange 6 verschoben, und die Ventile 2 geben die Öffnungen im Boden des Füllkastens frei. Die Füllmasse tritt durch die Rohre 3 in die zu füllenden Gefäße und füllt letztere bis an die Mündung der Rohre 16. Während der Füllung tritt durch die Rohre 16 Luft in den Füllbehälter, und zwar nur so 'lange, bis die untere Mündung der Luftrohre von der in das Gefäß eingedrungenen Füllmasse geschlossen wird.
Ein weiteres Nachfließen der Füllmasse hört dann auf, da keine weitere Luftzufuhr möglich ist, die abfließende Füllmasse somit nicht durch nachströmende Luft ersetzt werden kann und die .Mündungen der Füllrohre ebenfalls durch die die Gefäße füllende Masse verschlossen sind, so daß auch durch diese keine Luft in den Behälter gelangen kann. Durch Einstellung der Luftrohre 16 kann dabei die Füllhöhe geregelt werden. Sind die Gefäße bis an die Mündung der Luftrohre gefüllt, dann werden vor Entfernung der gefüllten Gefäße sämtliche Ventile geschlossen. Dies geschieht mittels des Handgriffes 11. Wird dieser durch Anheben in die auf der Zeichnung durch ausgezogene Linien angedeutete Stellung gebracht, so wird die Stange 6 durch das Hebelwerk verschoben, so daß die Ventile durch die Hebel 4 geschlossen werden. Ist dies geschehen, so kann der Füllbehälter mittels des Handgriffes selbst angehoben und damit die Füllrohre aus den Gefäßen gehoben werden. Die noch in den Füllrohren verbliebene Füllmasse fließt dabei aus und füllt die Gefäße vollends. Ein weiteres Ausfließen der Füllmasse aus dem Behälter kann hierbei nicht stattfinden, da das Schließen der Ventile vor dem Abheben des, .Füllbehälters erfolgt sein muß.
Mit kleinen Abänderungen läßt sich die Einrichtung natürlich auch so gestalten, daß der Füllbehälter feststeht und die zu füllenden Gefäße auf einem in der Höhenrichtung verstellbaren Tisch untergebracht sind. Sämtliche Gefäße werden mit der Füllvorrichtung nach vorliegender Erfindung in ganz kurzer Zeit gleichmäßig gefüllt, ohne daß dabei Füllmasse verspritzt wird. Die Anzahl der auf einmal zu füllenden Gefäße ist je nach der Größe des Behälters beliebig und unbegrenzt.

Claims (2)

85 Patent-An Sprüche:
1. Abfüllvorrichtung, bei welcher eine größere Anzahl von Gefäßen, Flaschen, Gläsern, Dosen u. dgl. aus einem gemeinsamen Behälter gleichzeitig gefüllt werden und die Füllung selbsttätig unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in ein oder mehrere Füllgefäße neben den Füllrohren ein Luftrohr mündet, welches mit seiner oberen Mündung bis über den Flüssigkeitsspiegel des Füllbehälters reicht, während seine untere Mündung in ein oder mehrere der zu füllenden Gefäße bis zur gewünschten Füllhöhe hineinragt, so daß, wenn das Gefäß bis an die Mündung der Rohre gefüllt ist, die Luftzufuhr in den Füllbehälter in an sich bekannter Weise abgeschnitten und dadurch die Füllung aller Gefäße unterbrochen wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Abschlußorgane der Füllrohre durch ein gemeinsames Hebelwerk bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Hebelwerk mit einem am Füllbehälter drehbar angeordneten und zum Anheben desselben dienenden Handgriff verbunden ist, so daß beim Erfassen des letzteren zum Anheben des Behälters erst die Abschlußorgane in die Schlußlage gebracht und dann erst der Behälter angehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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