DE202758C - - Google Patents
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- DE202758C DE202758C DENDAT202758D DE202758DA DE202758C DE 202758 C DE202758 C DE 202758C DE NDAT202758 D DENDAT202758 D DE NDAT202758D DE 202758D A DE202758D A DE 202758DA DE 202758 C DE202758 C DE 202758C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/22—Details
- B67C3/26—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
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- B67C3/22—Details
- B67C3/28—Flow-control devices, e.g. using valves
Landscapes
- Basic Packing Technique (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 202758 KLASSE 64 δ. GRUPPE
Füllung selbsttätig unterbrochen wird.
Es sind Abfüllvorrichtungen bekannt, bei welchen eine größere Anzahl Flaschen aus:
einem ,gemeinsamen Behälter gleichzeitig gefüllt werden' und die Füllung selbsttätig
unterbrochen wird. Diese Vorrichtungen sind aber nur zum Füllen von Flaschen mit
verhältnismäßig enger Öffnung verwendbar, nicht aber für Gefäße mit großer Öffnung,
wie beispielsweise für die zum Aufbewahren
ίο und Versand von Lederputzmitteln u. dgl.
dienenden niedrigen Blechdosen. Außerdem kann die selbsttätige Unterbrechung der
Füllung nur dann erfolgen, wenn die Flaschen völlig gefüllt sind, da die diese Wirkung vermittelnde
Einrichtung auf die Flaschen aufgesetzt wird. Dabei muß eine jede Flasche mit einer solchen Vorrichtung versehen sein.
Die vorliegende Erfindung hat nun eine Abfüllvorrichtung zum Gegenstande, bei weleher
die selbsttätige Unterbrechung der Füllung dadurch erzielt wird, daß an einem
oder auch mehreren der zu füllenden Gefäße, Dosen o. dgl. ein Luftröhrchen von dem luftdicht
verschlossenen Füllbehälter in das ge-
nannte Gefäß mündet, welche Röhrchen mit ihrer oberen Mündung bis über den Flüssigkeitsspiegel
im Füllbehälter reichen, während sie mit ihrer unteren Mündung in einige der zu füllenden Gefäße bis zu der erstrebten
Füllhöhe hineinragen, so daß, wenn diese Gefäße bis an das Luftröhrchen gefüllt sind,
die Luftzufuhr in den die abzufüllende Flüssigkeit enthaltenden Behälter in an sich
bekannter Weise abgeschnitten wird.
Eine solche Vorrichtung ist für Gefäße jeder Art und Form verwendbar, und sie ermöglicht
die selbsttätige Unterbrechung der Füllung bei jeder gewünschten Füllhöhe durch einfache
Einstellung der Luftröhrchen. Dabei ist sie bedeutend einfacher in ihrer Bauart als die
eingangs erwähnten bekannten Einrichtungen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele im
Längsschnitt veranschaulicht.
Es ist ι der die abzufüllende Flüssigkeit enthaltende, allseitig luftdicht abgeschlossene
Behälter, welcher an geeigneter Stelle eine gleichfalls luftdicht verschließbare Öffnung
zum Einbringen der Füllmasse besitzt. Im Boden des Füllbehälters sind in Reihen hinter-
und nebeneinander beliebig viele durch geeignete Schließorgane 2 (Ventil o. dgl.) verschließbare
öffnungen vorgesehen, an welche sich die Füllrohre 3 anschließen. Neben
diesen Rohren 3 mündet in eines oder mehrere Füllgefäße ein Rohr 16, das mit seiner oberen
Mündung bis über den Flüssigkeitsspiegel im Behälter ι reicht und dessen untere Mündung
auf der Zeichnung mit der .Mündung des Rohres 3 in derselben wagerechten Ebene
liegt. Die Ventile 2 stehen durch gebogene oder knieförmige Hebel 4, welche ihre Drehpunkte
am Boden des Behälters bei 5 haben, sämtlich mit einer Zugstange 6 in gelenkiger
Verbindung. Sind mehrere Parallelreihen von Ventilen angeordnet, dann werden letztere
von rechtwinklig mit der Zugstange 6 verbundenen Querarmen bewegt. Die Zugstange
ist mit einem an der Stirnwand 7 des Füllbehälters angelenkten Hebel 8 verbunden,
und wird durch einen in letzterem angebrachten Schlitz 9 die gegenseitige Beweg-
lichkeit dieser Teile zueinander ermöglicht. Eine Verbindungsstange io vermittelt wieder
die Verbindung des Hebels 8 mit dem Handgriff II. Wird letzterer niedergedrückt, so
wird durch die Verbindungsstange IO der Hebel 8 nach außen gedreht, und die Zugstange
6 muß dieser Bewegung folgen; die mit ihr durch die Hebel 4 verbundenen Ventile
werden somit gehoben. Zur Erzielung eines dichten Abschlusses kann die Zugstange
in den Stirnwänden des Füllbehälters An Stopfbüchsen 12 geführt sein. Der Füllbehälter
ruht auf verstellbaren Füßen 13, die beispielsweise aus zwei ineinander zu schiebenden,
durch eine Stellschraube festzustellenden Röhren bestehen können, zur Einstellung
der Vorrichtung für die verschiedenen Höhen der zu füllenden Gefäße.
Soll die Vorrichtung auch zum Einfüllen von fetthaltiger Füllmasse dienen, dann werden
zweckmäßig unterhalb des Füllkastens Heizröhren 14 angebracht, welche durch
Gas, Dampf o. dgl. geheizt die Füllmasse vor Erstarren schützen. Am Behälter selbst
kann an geeigneter Stelle ein mit dessen Innerem in Verbindung stehendes durchsichtiges
Standrohr nach Art der Wasserstandsgläser angebracht sein, um eine Kontrolle über den Inhalt der Flüssigkeit zu haben,
ohne den Behälter zu öffnen.
Die Wirkungsweise der Füllvorrichtung ist nun folgende: ' Durch Niederdrücken des
Handgriffes 11,, der für gewöhnlich durch eine Klammer 15 in der gezeichneten Stellung
gehalten ist, wird die Zugstange 6 verschoben, und die Ventile 2 geben die Öffnungen im
Boden des Füllkastens frei. Die Füllmasse tritt durch die Rohre 3 in die zu füllenden
Gefäße und füllt letztere bis an die Mündung der Rohre 16. Während der Füllung tritt
durch die Rohre 16 Luft in den Füllbehälter, und zwar nur so 'lange, bis die untere Mündung
der Luftrohre von der in das Gefäß eingedrungenen Füllmasse geschlossen wird.
Ein weiteres Nachfließen der Füllmasse hört dann auf, da keine weitere Luftzufuhr möglich
ist, die abfließende Füllmasse somit nicht durch nachströmende Luft ersetzt werden
kann und die .Mündungen der Füllrohre ebenfalls durch die die Gefäße füllende Masse
verschlossen sind, so daß auch durch diese keine Luft in den Behälter gelangen kann.
Durch Einstellung der Luftrohre 16 kann dabei die Füllhöhe geregelt werden. Sind
die Gefäße bis an die Mündung der Luftrohre gefüllt, dann werden vor Entfernung
der gefüllten Gefäße sämtliche Ventile geschlossen. Dies geschieht mittels des Handgriffes
11. Wird dieser durch Anheben in die auf der Zeichnung durch ausgezogene
Linien angedeutete Stellung gebracht, so wird die Stange 6 durch das Hebelwerk verschoben,
so daß die Ventile durch die Hebel 4 geschlossen werden. Ist dies geschehen, so kann der Füllbehälter mittels des Handgriffes
selbst angehoben und damit die Füllrohre aus den Gefäßen gehoben werden. Die noch
in den Füllrohren verbliebene Füllmasse fließt dabei aus und füllt die Gefäße vollends. Ein
weiteres Ausfließen der Füllmasse aus dem Behälter kann hierbei nicht stattfinden, da
das Schließen der Ventile vor dem Abheben des, .Füllbehälters erfolgt sein muß.
Mit kleinen Abänderungen läßt sich die Einrichtung natürlich auch so gestalten, daß
der Füllbehälter feststeht und die zu füllenden Gefäße auf einem in der Höhenrichtung
verstellbaren Tisch untergebracht sind. Sämtliche Gefäße werden mit der Füllvorrichtung
nach vorliegender Erfindung in ganz kurzer Zeit gleichmäßig gefüllt, ohne daß dabei Füllmasse
verspritzt wird. Die Anzahl der auf einmal zu füllenden Gefäße ist je nach der Größe des Behälters beliebig und unbegrenzt.
Claims (2)
1. Abfüllvorrichtung, bei welcher eine größere Anzahl von Gefäßen, Flaschen,
Gläsern, Dosen u. dgl. aus einem gemeinsamen Behälter gleichzeitig gefüllt werden
und die Füllung selbsttätig unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in ein
oder mehrere Füllgefäße neben den Füllrohren ein Luftrohr mündet, welches mit seiner oberen Mündung bis über den
Flüssigkeitsspiegel des Füllbehälters reicht, während seine untere Mündung in ein
oder mehrere der zu füllenden Gefäße bis zur gewünschten Füllhöhe hineinragt, so
daß, wenn das Gefäß bis an die Mündung der Rohre gefüllt ist, die Luftzufuhr in
den Füllbehälter in an sich bekannter Weise abgeschnitten und dadurch die Füllung aller Gefäße unterbrochen wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Abschlußorgane
der Füllrohre durch ein gemeinsames Hebelwerk bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Hebelwerk
mit einem am Füllbehälter drehbar angeordneten und zum Anheben desselben
dienenden Handgriff verbunden ist, so daß beim Erfassen des letzteren zum Anheben
des Behälters erst die Abschlußorgane in die Schlußlage gebracht und dann erst der Behälter angehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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