DE273247C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAM

Im allgemeinen ist es nicht neu, Hohlwellen, die ein Kardangelenk in sich aufnehmen, zu beiden Seiten des Kardangelenkes zu lagern. Bei den bekannten Ausführungen mit innerhalb der ausrückbaren Reibungskupplung angeordnetem Universalgelenk ist das hintere Ende der Kurbelwelle (Schwungradachse) jedoch freiragend und führt dadurch bei der ruckweisen Beanspruchung der

ίο Kurbelwelle Schleuderbewegungen aus. Diese bewirken aber einerseits ein Schwanken des Schwungrades, während andererseits die gekuppelte Antriebswelle in Mitleidenschaft gezogen wird.

Der Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile durch die Lagerung des Kurbel- oder Schwungradwellenendes in einem mit dem Motorgehäuse verbundenen feststehenden Lager und einer hierdurch erzielten

ao konzentrischen Endlagerung der Antriebswelle. Die Zeichnung läßt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel im Grundriß mit teilweisem Schnitt erkennen.

Die in dem Motorgehäuse α gelagerte Kurbelwelle b trägt an ihrem hinteren, gegebenenfalls mit einem Flansch c ausgestatteten Ende das Schwungrad d. Dieses ist im dargestellten Falle zugleich als Lamellenkupplung ausgebildet :und trägt im Inneren die Kupplungsscheiben e, die Kupplungsringe f und den Druckring g, die durch auf diesen einwirkende und in Wandungsbohrungen des Kupplungsgehäusedeckels h verschiebbare Druckbolzen i beeinflußbar sind. Die Kupplungsringe f sind in dem Kupplungsgehäuse k verschiebbar geführt, jedoch gegen Drehung gesichert.

Die Kupplungsscheiben e sind auf der ebenfalls im Inneren des Kupplungsgehäuses k zentrisch zu dessen Drehachse angeordneten Büchse (Hohlvierkant) I eines Knochengelenkes m verschiebbar aber undrehbar. Die Lagerung dieser Büchse I im Kupplungsgehäuse k geschieht unter Vermittlung von Kugellagern n, 0, von denen sich das mit 0 bezeichnete an einem Endzapfen der Kurbelwelle b stützt. Die Kupplungsscheiben e stehen mit der Büchse I durch Führungskeile o. dgl. insofern in fester Verbindung, als sie diese bei ihrer Drehung mitnehmen und dadurch die Drehkraft der Kurbelwelle b auf die Antriebswelle p übermitteln. Diese stützt sich mit Hilfe des Knochengelenkes m ausschließlich in der Büchse I und ragt durch die zur Lagerung der Betätigungsmuffe q dienende Hohlwelle r nach hinten. Die Muffe q ist durch einen Führungskeil s auf der Höhlwelle verschiebbar gelagert und wird ' in bekannter Weise zur Herstellung oder Lösung der Kupplung mittels eines Fußhebels o. dgl. vom Führersitz des Fahrzeuges aus bedient. Die Hohlwelle r stützt sich am freien Ende in einem Lager t und ist demzufolge in diesem zentriert. Dieses Lager steht mit dem Motorgehäuse α (Fig. 1) in fester Verbindung. Durch das Endstützlager t der mit dem Kupplungsgehäusedeckel h verbundenen Hohlwelle r wird ein genaues Rundlaufen der am Kurbelwellenende aufgesetzten Schwungrad- und Kupplungsteile erzielt, so daß die Richtung der am Knochengelenk m treibend beeinflußten Antriebswelle p in gewissen Grenzen unabhängig von der der Kurbel- und Schwungradwelle b und r ist und kein Verschleiß der Bedienungsmechanismen der Kupplungsvor-

richtung während deren Ruhezustände eintritt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Lagerung der Motorwelle von Kraftfahrzeugen, welche durch ein innerhalb der ausrückbaren Reibungskupplung angeordnetes Universalgelenk mit der getriebenen Welle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der als Hohlwelle ausgebildeten Motorwelle (r) in einem mit dem Motorgehäuse (a) verbundenen Lager (t) gestützt ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.