DE273225C - - Google Patents
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- DE273225C DE273225C DE1913273225D DE273225DA DE273225C DE 273225 C DE273225 C DE 273225C DE 1913273225 D DE1913273225 D DE 1913273225D DE 273225D A DE273225D A DE 273225DA DE 273225 C DE273225 C DE 273225C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F19/00—Wheel guards; Bumpers; Obstruction removers or the like
- B61F19/06—Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track
- B61F19/08—Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track of the drop-down type
- B61F19/10—Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track of the drop-down type automatically operated by engagement with obstacle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine aus nebeneinander liegenden, voneinander unabhängigen
Keilstücken gebildete Schutzvorrichtung für Straßenbahnwagen, die durch einen Taster
ausgelöst wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Keilstücke in Schlitzen
beweglich an einer Achse aufgehängt sind und durch ein Sperrstück mit ihrem kurvenartig
ausgebildeten Oberteil gegen einen mit Preßluft gefüllten Luftsack gedrückt werden, während
sie nach Auslösung des Sperrstückes um ihre Achse niederkippen und durch den Luftsack
gegen die Fahrbahn gedrückt werden.
Auf den Zeichnungen ist eine Fangschaufel in mehreren Ausführungsformen dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. ι eine Fangschaufel im Längsschnitt in der Ruhelage,
Fig. 2 eine Vorderansicht davon,
Fig. 3 eine Fangschaufel im Längsschnitt in der Gebrauchslage,
Fig. 3 eine Fangschaufel im Längsschnitt in der Gebrauchslage,
Fig. 4 die beim Anstoßen an ein Hindernis elastisch zurückgedrückte Fangschaufel,
Fig. 5 eine abgeänderte Ausführungsform des Oberteiles der Fangschaufel,
Fig. 6 eine abgeänderte Ausführungsform der Spitze der Fangschaufel, und
Fig. 7 eine weitere Abänderung der Fangschaufelspitze.
Zum Auslösen der Fangschaufel dient ein dauernd mit Preßluft gefüllter Schlauch c,
der in ein Netz von entsprechendem Durchmesser eingeschlossen ist. Über dem Schlauch c
ist zweckmäßig ein besonderer Druckluftbehälter α angeordnet, aus dem der Schlauch c
bei Bedarf mit Druckluft nachgefüllt werden kann.
Die Fangschaufel selbst besteht aus nebeneinander liegenden und unabhängig voneinander
beweglichen Keilstücken g. Die Keile sind auf einer Welle / aufgehängt und auf
dieser mittels Schlitze k beweglich. Die Welle / ist in den die Keilstücke voneinander
trennenden _ Blechen / gelagert. Der obere Teil g2 der Keilstücke ist kurvenförmig ausgebildet.
Gegen ihn legt sich der mit Preßluft gefüllte Schlauch c, der das Bestreben hat, die Fangschaufel ständig in die Gebrauchslage
zu drücken. Dies wird jedoch durch eine Sperre m, die sich gegen das
daumenartig ausgebildete Endteil g3 der Keile g legt und in dieser Lage durch Vorreiber
η (Fig. 1) oder andere Mittel gehalten wird, so lange verhindert, bis durch ein
Hindernis ein in der üblichen Weise ausgebildeter Taster mittels geeigneter Übertragungsgestänge
die Sperre m freigibt, so daß nunmehr die Keile g durch den mit Preßluft
gefüllten Schlauch c um ihre Achse j auf die Fahrbahn gedrückt werden (Fig. 3). Beim
Anstoßen der Fangschaufel gegen das Hindernis können die einzelnen Keilstücke infolge
ihrer Schlitzführungen k sich elastisch bis in
die in Fig. 4 gezeichnete Lage bewegen, wodurch der Anprall gemindert wird.
Die Keile können auf der Welle / durch
je ein Gegengewicht u im Gleichgewicht gehalten werden, so daß jeder Druck der Keile
in der Ruhelage gegen die Sperre m aufgehoben wird. Dies hat den Vorteil, daß der
erforderliche Auslösungsdruck nur den Druck des Schlauches zu überwinden hat, was der
Wirkung des Tasters zugute kommt. Jedes Keilstück ist an seiner Spitze g1 mit einem
Lederstreifen h überzogen und unterhalb der Spitze zur Erreichung eines völlig dichten
Abschlusses der Fangschaufel gegen das Pflaster mit einem elastischen Puffer ο aus porösem
Gummi versehen.
ίο Durch einen Bolzen ft, der in den Blechen I
der Fangschaufel gelagert ist und in Schlitzen q
geführt wird, können die Keile g in ihre Ruhelage zurückgebracht werden. Die Bleche I
werden durch Bolzen r in der erforderlichen Entfernung voneinander gehalten.
Dem Oberteil der Keile g kann auch die aus Fig. 5 ersichtliche Form gegeben und an
Stelle eines mit Preßluft gefüllten Schlauches c für jedes Keilstück eine Feder f1 benutzt
werden, die an einer gemeinsamen Welle e1 angreift.
In Fig. ι ruht die Schutzvorrichtung auf Rollen s, deren Achsen federnd (t) in Schlitzen
der Teile I geführt sind. In Fig. 6 sind die Rollen s an der Spitze der Fangschaufel g1
angebracht. Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die Spitzen der Keilen1
Gummistücke w tragen, die mit den Keilspitzen durch Blattfedern ν verbunden sind.
Zweckmäßig ist es, die Fußtritte an den Wagen derart anzuordnen, daß der Tritt an
der Vorder- und Hinterseite weich gepolstert und nachgiebig am Untergestell befestigt ist,
so daß der Tritt beim Anstoß an ein Hindernis nach oben ausweichen kann. Es kann
auch mit dem Taster ein Übertragungsgestänge verbunden sein, das die beiden sich gegenüberliegenden
Fußtritte beim Zurückschwingen des Tasters nach oben schwingt, so daß das Hindernis durch die Fußtritte nicht getroffen
wird.
Die Schutzvorrichtung gewährleistet wegen ihrer Einfachheit eine sichere Wirkung und
ist an jedem Wagen leicht anzubringen.
Claims (1)
- 45 Patent-Anspruch:Aus nebeneinander liegenden, voneinander unabhängigen Keilstücken gebildete Schutzvorrichtung für Straßenbahnwagen, die durch einen Taster ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilstücke (g) in Schlitzen (k) beweglich an einer Achse (j) aufgehängt sind und durch ein Sperrstück (m) mit ihrem Oberteil gegen einen mit Preßluft gefüllten Luftsack (c) gedrückt werden, während sie nach Auslösen des Sperrstückes (m) um ihre Achse (j) niederkippen und durch den Luftsack gegen die Fahrbahn gepreßt werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273225C true DE273225C (de) | 1915-04-22 |
Family
ID=88469625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913273225D Active DE273225C (de) | 1913-05-24 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273225C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013214424B3 (de) * | 2013-07-24 | 2014-11-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Passiver Personeneinklemmschutz |
EP3753799A1 (de) * | 2019-06-18 | 2020-12-23 | ALSTOM Transport Technologies | Schutzvorrichtung für schienenfahrzeug |
-
1913
- 1913-05-24 DE DE1913273225D patent/DE273225C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013214424B3 (de) * | 2013-07-24 | 2014-11-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Passiver Personeneinklemmschutz |
EP3753799A1 (de) * | 2019-06-18 | 2020-12-23 | ALSTOM Transport Technologies | Schutzvorrichtung für schienenfahrzeug |
FR3097517A1 (fr) * | 2019-06-18 | 2020-12-25 | Alstom Transport Technologies | Dispositif de protection pour véhicule ferroviaire |
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