DE2731865C2 - Verfahren zum Beseitigen von Oberfächenschadstellen an einem Werkstück durch Gashobeln - Google Patents

Verfahren zum Beseitigen von Oberfächenschadstellen an einem Werkstück durch Gashobeln

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DE2731865C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/06Machines, apparatus, or equipment specially designed for scarfing or desurfacing

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Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beseitigen von Oberflächenschadstellen an einem Werkstück, insbesondere beim örtlich begrenzt durchgeführten Flämmen. Im folgenden und in den Ansprüchen wird zur Unterscheidung des technischen Flämmens vom Absengen jenes sachlich zutreffender als »Gashobeln« bezeichnet
Gashobeln wird meistens angewendet, um Schadenstellen in den Oberflächen von Stahlwerkstücken zu beseitigen, bevor die Werkstücke einen weiteren Veredelungsprozeß, vorzugsweise Walzen, durchlaufen. Die Schadenstellen in der Werkstückoberfläche haben die Form von Rissen, Schlackeneinschlüssen oder dergleichen, die die Qualität des Produktes beeinträchtigen, wenn sie nicht vor Veredelung des Werkstückes beseitigt werden. Gashobelung kann vermittels eines Brenngases geschehen, wobei das Schmelzen des Werkstükkes durch Zuführung der Wärme von dem brennenden Gas bewirkt wird. Auch reines Sauerstoffgas ist bei Gashobelung vorteilhaft anwendbar. Hobeln mit Sauerstoffgas verlangt jedoch eine Erhitzung der Werkstückoberfläche auf ca. 1100° C, bevor das zugeführte Sauerstoffgas allein imstande ist, den Hobelungsvorgang unter Entwicklung der Wärme des oxydierten Eisens fortzusetzen. Das aus der Düse des Hobelgerätes ausströmende Gas übt, außer einer oxydierenden, schmelzenden Wirkung auf das Werkstück, auch einen transportierenden Effekt auf die vor dem Hobelgerät sich bildende Schmelze aus. Bei der örtlich begrenzten Fleckhobelung werden nur die mit Schaden behafteten Teile der Werkstückoberfläche bearbeitet. Nach der Bearbeitung eines mit Schäden behafteten Teiles der Werk-Stückoberfläche hört die Zuführung von Brenngas oder Sauerstoffgas auf. Es besteht große Gefahr, daß die vor dem Hobelgerät bereits gebildete Schmelze sich auf einem Teil der Werkstückoberfläche festsetzt, der keine Schadensstellen aufweist, da die transportierende Wirkung des Gases auf die Schmelze aufgehört hat.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, das eine transportierende beseitigende Wirkung auf vorhandene Schmelze auch nach Aufhören des bearbeitenden Hobelvorganges ausübt. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Verfahren die in den Patentansprüchen definierten Kennzeichen aufweist.
Durch Zuführung von Luft nach beendetem Hobeln
kann die transportierende entfernende Wirkung auf die Schmelze beibehalten werden, bis alle Schmelze entfernt ist Die Luft wird vorzugsweise durch die Kanäle und Düsen zugeführt, die während der Hobelbearbeitung das bearbeitende Gas leiten. Die Luftzuführung hat auch ein rasches Aufhören des Oxydierens des Werkstückes zur Folge, wodurch unnötiger Werkstoffabtrag vermieden wird, und die Hobelbearbeitung leicht regelbar ist
Die Anordnung für die Zuführung von Luft braucht nur aus einem Druckluftbehälter zu bestehen, der über ein doppeltwirkendes Umschaltventil mit der Gaszuführungsleitung des Hobelgerätes so verbunden ist, daß das bearbeitende Gas gedrosselt und gleichzeitig die Luft zugeführt wird.
Das Verfahren nach der Erfindung kann bei allen bekannten Gashobelgeräten angewendet werden, die mit Brenngas oder Sauerstoffgas als bearbeitendem Mittel arbeiten.
Die Luftspülung durch uas Hobelgerät kann vorteilhaft mit turbulenter Strömung und/oder mit einem Hobelgerät kombiniert werden, das abschirmende Seitenteile hat
Bei Anwendung der Erfindung zusammen mit einer Vorrichtung mit seitenabschirmenden Teilen, und wo Ausblasdüsen angeordnet sind, verbleibt die Gasströmung in den Ausblasdüsen, bis die ganze Schmelze entfernt ist, d. h. auch nach Auswechselung des Sauerstoffgases im Hauptgasstrom durch z. B. Luft
Es kann auch vorteilhaft sein, die Luft durch eine Düse zu leiten, die von der den bearbeitenden Gasstrom leitenden Düse getrennt ist

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren :um Beseitigen von Oberflächenschadstellen an einem Werkstück durch Gashobeln, wobei dem Werkstück als bearbeitendes, an dessen Oberfläche bereichsweise eine Schmelze bildendes Mittel ein oxidierendes Gas mittels eines Gashobelgerätes zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beendigung des Gashobeins anstelle des bearbeitenden, oxidierenden Gases Druckluft dem Werkstück in der Weise zugeführt wird, daß die nach Ende der Bearbeitung vorhandene
Schmelze vor dem Erstarren vom Werkstück abgeblasen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft durch denselben Kanal oder dieselben Kanäle zugeführt wird, die während der Hobelung das bearbeitende Gas leiten.
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DE2731865A 1976-07-19 1977-07-14 Verfahren zum Beseitigen von Oberfächenschadstellen an einem Werkstück durch Gashobeln Expired DE2731865C2 (de)

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SE7608209A SE420985B (sv) 1976-07-19 1976-07-19 Forfarande for gashyvling

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DE2731865A1 DE2731865A1 (de) 1978-01-26
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Title
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