DE343664C - Verfahren zur Herstellung von mittels Aufspritzung auf hitzebestaendigen Werk-stuecken entstandenen Deckschichten aus Email, Glas, Quarz, Hartmetall u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mittels Aufspritzung auf hitzebestaendigen Werk-stuecken entstandenen Deckschichten aus Email, Glas, Quarz, Hartmetall u. dgl.

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DE343664C
DE343664C DE1919343664D DE343664DA DE343664C DE 343664 C DE343664 C DE 343664C DE 1919343664 D DE1919343664 D DE 1919343664D DE 343664D A DE343664D A DE 343664DA DE 343664 C DE343664 C DE 343664C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/16Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
    • B05B7/20Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion
    • B05B7/201Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle
    • B05B7/205Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle the material to be sprayed being originally a particulate material
    • B05B7/206Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle the material to be sprayed being originally a particulate material in a container fixed to the discharge device

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Description

Zur Ausführung voa mittels Aufspritzens auf hitzebeständigen Werkstücken entstandenen Deckschichten aus Email, Glas, Quarz, Hartmetall usw. wird nach vorliegender Erfindung in der Weise verfahren, daß man die Stelle, an der das Spritzgut auftrifft, dem - Fortschritt des Spritzvorganges folgend, während des letzteren und zweckmäßig durch die ;· Spritzapparatur selbst, jeweils so stark erhitzt, ! ίο daß die Spritzgutteilchen sich mit der Unter- j lage regelrecht durch Verschweißung verbinden. Das Verfahren unterscheidet sich wesentlich von denjenigen gespritzten Metallüberzügen, bei denen die Erhitzung nicht bis zur Verschweißung zwischen Werkstück und Deckschicht getrieben oder bei denen die Erhitzung des Werkstückes oder der in Betracht kommenden Werkstücksstelle zu einer anderen Zeit als derjenigen des Auftreffen^ des Spritz-
ao gutes vorgenommen wird. Denn selbst wenn im letzteren Falle von einer Vers-:hwei8ung überhaupt gesprochen werden könnte, wüide die Innigkeit der Verbindung nicht entfernt an diejenige heranreichen können, welche unter Beachtung der Vorschriften des vorliegenden Verfahrens crzielbar ist, da hier die für die Verschweißung nötige starke Erhitzung des Werkstückes gerade an der lokal begrenzten Stelle des Auftreffens des Spritzgutes ein Heraustreten der okkludierten Gase aus dem Werkstückkern bewirkt, als deren Folge hinterher eine Vakuumbildung zwischen dieser hocherhitzten Oberflächenstelle und Deckschicht eintritt, die für deren festes Anhaften von größter Bedeutung ist.
Aus diesem Grunde ist das vorliegende Verfahren auch nipht mit der Herstellung gespritzter Metallüberzüge vergleichbar, bei denen auf das Werkstück erst ein leicht schmekendes Zwischenmetall und auf letzterem erst ein höher schmelzendes Deckmetall aufgespritzt wird, dcss': η Schmelzwärme das darunterliegende Zwisch^nmetall örtlich zum Fließen bzw. Schmelzen bringen soll. Die latente Wärme ' des geschmolzenen Deckmetalles reicht bei der Geringfügigkeit der Massen d· r auf treffenden Gutteilchen niemals hin, eine Verschweißung zwischen Werkstück und Zwischenschicht bzw. zwischen dieser und der Deckschicht hervorzubringen.
Die Mittel zur Ausführung dieses kombinierten Spritzüberzug- und Verschweißungsvorganges können verschiedenartig sein.
Wendet man zur Ausführung des Spritzprozesses ein pulverförmiges Gut aus Metall, Email, Glas usw. an, so ist die für die Erl'itzung der mit der geschmolzenen, aufgespritzten Schicht durch Yerschweißung zu verbindenden Werkstückoberfläche benötigte Spritzapparatur verhältnismäßig einfach; denn da durch die feine Zerteilung des Ausgangsgutes dem es führenden Druckmittel die Aufgabe der Zerstäubung oder Zerreißung abgenommen wird und ihm .jnur noch'; obliegt, d;e beim Passieren der Flamme schmelzenden Gutteilchen auf das Werkstück zu schleudern, wozu es einer weit geringeren Energie bedarf, als sie zum Zerreißen bzw. Zerstäuben nötig ist, so kann man in an sich bekannter Weise unmittelbar das die Schmelzflamme speisende Gas auch dazu benutzen, das Avsgingsgut der Düse zuzuführen. Damit dieses Gas bzw. die daraus entwickelte Schmelzflamme ihre dreifache Aufgabe: 1. das genügend starke
Aufschleudern auf das Werkstück, 2. die restlose Durchschmelzung der Giitteilchen, 3. die Erhitzung eines engbegrenzten Teiles der Werkstückoberfläche bis zur Ermöglichung einer Verschweißung mit dem aufgespritzten Überzug aber erfüllen kann, muß daß Brenngas stark mit Sauerstoff durchsetzt sein, um eine genügend heiße Erhitzungsquelle zu schaffen, weiterhin muß es auf einen verhältnismäßig großen Druck gebracht werden, und drittens muß eine Abkühlung durch Anwendung nicht brennbarer, nur zerstäubend wirkender Druckgase, z. B. Druckluft, komprimierte Kohlensäure, Stickstoff usw., unterbleiben.
Eine solche in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellte Spritzapparatur ähnelt im allgemeinen den bekannten, autogenen Schweißbrennern, nur weicht sie insoao fern von denselben ab, als ein Teil der gasführenden Kanäle, zweckmäßig die Mischkammer, mit einer regelbaren Einführungsstelle für das Ausgangsspritzgut versehen wird, wobei man mit Vorteil die die Mischung mit dem Brenngas vermittelnde Sauerstoffdüse benutzt, um gleichzeitig auch das Spritzgut in die Gasmischung einzublasen, wodurch man eine sehr gleichmäßige Einwirkung der.Schmelzflamme auf das SpritzguJpVgrzie|t. >■;. '■' Die Apparatur be_ste]it° aus-dem Schaft a, — - - ■ dem-durch einen- mit Hahn b ausgestatteten, an die Sauerstoffleitung c und die Brenngasleitung ä angeschlossenen Ansatz e in konzentrischen Kanälen f, g das zum Transport des Spritzgutes und zur Erhitzung der Werkstückoberfläche dienende Druckgas zugeführt wird. Die Mischung dieses aus Sauerstoff und Brenngas bestehenden Druckgases erfolgt in bekannter Weise mittels der Injektordüse h, aus deren Bohrung der Sauerstoff in den Mischraum i eintritt, sich hier mit dem aus dem Kanal g kommenden Brenngas mischt und nun einem gemeinsamen Kanal / zuströmt.
An das den Kanal / besitzende Schaftstück k, welches mittels einer Überfallmutter m an dem Teil α befestigt ist, schließt sich die Austrittsdüse η an, deren Kanal in eine runde oder schlitzförmige öffnung ausmündet. Die Düse η ist leicht auswechselbar am Zwischenstück k befestigt.
Letzteres ist mit einer Verstärkung 0 ausgestattet, die eine schräg zum Kanal j verlaufende Bohrung p und außerdem als untere Fortsetzung dieses Kanals f ein düsenartig auslaufendes Rohr q besitzt, welches in den Mischraum mündet. An die Bohrung/) schließt sich nach oben hin die Auslauföffnung r des trichterförmigen Bodens s eines Behälters t für das Spritzgut an. Dieser Behälter ist durch eine Überfallmutter υ an einem Schraubstutzen der Verstärkungsmuffe 0 des Zwischenteiles k befestigt und besitzt einen mit Füllöffnung w ausgestatteten Deckel x, durch dessen mittlere Stoffbuchsenöffnung eine Spindel y hindurchführt. Ihr nadelartig ausgebildetes unteres Ende reicht in die Auslauföffnung r hinein. Das aus dem Deckel austretende Ende der Spindel ist mit Schraubengewinde versehen, im übrigen aber gegen Verdrehung gesichert. In das Schraubengewinde der Ventilspindel greift die mit Muttergewinde ausgestattete Nabe eines Handrädchens z, durch dessen Drehung die Ventilspindel gehoben oder gesenkt werden kann und dadurch den Durchlauf des pulverförmigen Spritzgutes im Behalter t regelt. Der Schaft α besitzt einen durch ein Gelenk verstellbaren Handgriff a1, der die Verdrehung des Handrädchens ζ während der Arbeit gestattet.
Durch das Durchströmen der Gase in den Kanälen f, g, j wird auf das Röhrchen f eine absaugende Wirkung ausgeübt, die je nach der Stellung der Ventilspindel ein mehr oder minder starkes Mitreißen des Spritzgutes zur Folge hat. Das letztere tritt in den Strom des Mischgajes und wird mit fortgerissen. In die Düse gelangt, wird es in der durch Entzündung des Mischgases gebildeten, sehr heißen Flamme geschmolzen und in geschmolzenem Zustande auf das durch die heiße Flamme gegebenenfalls zum Glühen gebrachte Werkstück geschleudert, mit welchem es sich verschweißt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von mittels Auf sprit zens auf hitzebeständigen Werkstücken entstandenen Deckschichten aus Email, Glas, Quarz, Hartmetall usw. unter Erhitzung der Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stelle des Werkstückes, auf die das Spritzgut auftrifft, während des Spritzvorganges und dem Fortschritt des letzteren folgend, fortlaufend so stark erhitzt, daß eine regelrechte Verschweißung der auftreffenden Gutteilchen mit der Unterlage eintritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß man die Spritzappa- no ratur selbst mit Mitteln ausstattet, die die ti; auf Schweißtemperatur nötige Erhitzung der von dem Spritzstrahl getroffenen Werkhtückstelle hervorbringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919343664D 1919-11-25 1919-11-25 Verfahren zur Herstellung von mittels Aufspritzung auf hitzebestaendigen Werk-stuecken entstandenen Deckschichten aus Email, Glas, Quarz, Hartmetall u. dgl. Expired DE343664C (de)

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DE1919343664D Expired DE343664C (de) 1919-11-25 1919-11-25 Verfahren zur Herstellung von mittels Aufspritzung auf hitzebestaendigen Werk-stuecken entstandenen Deckschichten aus Email, Glas, Quarz, Hartmetall u. dgl.

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DE (1) DE343664C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2786779A (en) * 1953-02-09 1957-03-26 Dewrance & Co Method and apparatus for powdered metal deposition by oxy-fuel gas flame
DE1148813B (de) * 1959-12-01 1963-05-16 Daimler Benz Ag Verfahren zur Anordnung einer waerme-daemmenden Einlage bei Kolben fuer Brennkraftmaschinen
DE1293515B (de) * 1963-06-26 1969-04-24 Pevar Maxwell Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit von insbesondere durch Metallspritzen auf ein Grundmetall aufgebrachten Metallschichten
US4048348A (en) * 1971-10-18 1977-09-13 General Electric Company Method of applying a fused silica coating to a substrate
FR2936964A1 (fr) * 2008-10-10 2010-04-16 Hamid Hammouche Projection thermique de type hvof

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