DE694191C - Autogenbrenner - Google Patents

Autogenbrenner

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Publication number
DE694191C
DE694191C DE1938M0142504 DEM0142504D DE694191C DE 694191 C DE694191 C DE 694191C DE 1938M0142504 DE1938M0142504 DE 1938M0142504 DE M0142504 D DEM0142504 D DE M0142504D DE 694191 C DE694191 C DE 694191C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oxygen
burner
oxy
heating
workpiece
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Expired
Application number
DE1938M0142504
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Messer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Messer and Co GmbH
Original Assignee
Messer and Co GmbH
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Publication date
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Priority to DE1938M0142504 priority Critical patent/DE694191C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE694191C publication Critical patent/DE694191C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/48Nozzles
    • F23D14/52Nozzles for torches; for blow-pipes
    • F23D14/54Nozzles for torches; for blow-pipes for cutting or welding metal

Description

  • Autogenbrenner Es ist in Hüttenbetrieben und Stahlwerken schon lange ein Problem, die Oberfläche der Gußblöcke so zu bearbeiten, daß sie für den Walzbetrieb als einwandfrei gelten kann. Es müssen zu diesem Zweck oft Schaleneinschlüsse, Risse und sonstige Fehlerstellen beseitigt oder bearbeitet werden. Bisher hat man dies zumeist mittels mechanischen Abhobelns oder Ausmeißelns erreicht, wobei hervorzuheben ist, daß diese Arbeiten nur an kalten Blöcken durchgeführt werden können und sehr zeitraubend sind. Auch werden für das mechanische Abhobeln der Blöcke - sehr teure und kostspielige Maschinen benötigt. Andererseits sind bereits sog. Fugenschneidb-renner bekannt, die, ähnlich wie autogene Schneidbrenner, mit Hilfe einer Heizflamme Lind eines Sauerstoffstrahls flache Rillen von 'kalten oder warmen Blöcken abschälen können. Man muß also, um die Oberfläche eines Blockes abzuschälen, Rille neben Rille legen. Eine andere Erfindung geht noch weiter und ordnet eine Anzahl solcher Fugenschneidbrenner nebeneinander in einer umständlich gebauten Maschine an. Bei diesem Verfahren werden aber, infolge der sich ergebenden großen Abstände der einzelnen voneinander, scharfe Kanten auf der Oberfläche steherigelassen, die beim Walzen wieder zu Fehlstellen führen können.
  • Diesen Mangel sucht ein andere% Verfahren dadurch zu beseitigen, daß es einen zusammengesetzten Brenner vorsieht, bei dem der Schälsauerstoff aus einem breiten Schlitz austritt, über und unter dem eine Anzahl von Heizflammen, zu dem Sauerstoffband parallel ;gerichtet, 'angeordnet -sind. Bei diesem Brenner werden jedoch die unteren Heizflammen das Sauerstoffband und das letztere die oberen Heißflammen ungünstig beeinflus-. sen, so # daß die oberen Heizfiämmen keine Heizz.-ir1kung ausüben und das Sauerstoffband zerrissen wird, so daß :es auf keinen Fall möglich sein wird, :eine glatte metallische Oberfläche der zu schälenden Blöcke -zu erzielen.
  • Die vorliegende Erfindung geht auf andere Art darauf aus, diese Schwierigkeiten 'zu beseitigen, und hat sich zur Aufgabe gesetzt, das Abhobeln der Oberfläche im laufenden Betrieb zu ermöglichen, ohne daß ein besonderes Herausziehen der Blöcke bei der Bearbeitung erforderlich wird und scharfe Kanten zwischen den einzelnen Rillen vermieden werden. Dadurch- werden selbstverständlich erhebliche Kosten gespart, weil nur eine verhältnismäßig kurze Zeit für ein einwandfreies Abschälen der Oberfläche verwendet wird.
  • Die weitere- Aufgabe der Erfindung ist es, auch die Bearbeitung der Blockoherflächen an warmen Blöcken zu ermöglichen, um auf diese Weise während des Ganges des Arbeitsverfahrens eine Reinigung der Werkstückoberfläche zu ermöglichen.
  • Die benötigte Vorrichtung muß sich sowohl zur Bearbeitung von kalten als auch von warmen Blöcken eignen. Die Bauart ist derart, daß eine einwandfreie Bearbeitung in der angeführten Weise möglich ist und ein Abbrennen der Zunderschicht sowie ein Ausbrennen der Fehlstellen erreicht wird.
  • Wenn man diese Arbeiten ausführen will, muß man den Brenner in einer geeigneten Breite und Form anfertigen. Dieser Brenner muß zur Ausführung der beschriebenen Verfahren folgende besondere Merkmale haben: Die Heizflammen und die Sauerstoffstrahlen müssen so zusammenwirken, daß die Heizflammen das Werkstück an der zu bearbeitenden Stelle auf die notwendige Oxydationstemperatur bringen, damit dann durch die Sauerstoffstrahlen der Oxydationsprozeß vor sich gehen kann und die oxydierte Schicht in der Richtung des Sauerstoffstrahls vor diesem hergetrieben wird. Die Heizflammen und die Sauerstoffstrahlen müssen dabei auch so angeordnet sein, daß i. die Sauerstoffstrahlen die Heizflammen nicht wegblasen, wodurch sie die Oxydationstemperatur der Abbrennstellen nicht herbeiführen würden, z. die Heizflammen die Sauerstoffstrahlen nicht beeinflussen, . wodurch die Glätte der O'Le,erfäche der zu bearbeitenden Blöcke leiden würde.
  • Deswegen ist besonders darauf zu achten, daß die Austrittsdüsen für den Sauerstoff gegeneinander versetzt angeordnet werden und den für den -erwähnten Zweck notwendigen Abstand haben.
  • Bild i zeigt ein solches Brennermundstück, Bild 2 dasselbe von der Seite im Schnitt. Der übrige Teil des Brenners mit seinen Absperrorganen entspricht mehr oder weniger den normalen Schneidbrennern.
  • Die Sauerstoffdüsen S liegen unten nach dem Werkstück zu, damit die Sauerstoffstrahlen möglichst flach über das zu schälende Werkstück gehen und sich nicht zu tief in dasselbe hineinfressen. Die Heizdüsen H sind versetzt zu den Düsen S über denselben unter einem stumpferen Winkel zum Werkstück angeordnet, so daß sie zwischen den Sauerstoffstrahlen hindurch das Werkstück unmittelbar seitlich derselben anwärmen können. Auf diese Art ist es möglich, von den Walzblöcken eine dünne Schicht abzuschälen, so daß dieselben dann noch im rotwarmen Zustand weiterverarbeitet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aütogenbrenner zum Abschälen von Gußblöcken zum Beseitigen von Fehlerstellen, Einschlüssen, Rissen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Sauerstoffdüsen und von Heizgasdüsen gegeneinander versetzt und in geringem Abstand übereinander und nahe nebeneinander in .einem zusathmenhängenden Brennerkopf bzw. Brennerblock angeordnet sind. z. Autogenbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgasdüsen innerhalb des Mundstückes so angeordnet sind, daß die Heizflammen unter einem stumpferen Winkel als die Sauerstoffstrahlen auf das Werkstück auftreffen.
DE1938M0142504 1938-08-10 1938-08-10 Autogenbrenner Expired DE694191C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2501724A (en) * 1946-02-15 1950-03-28 Air Reduction Apparatus for thermochemically cutting metal
US2638159A (en) * 1948-11-26 1953-05-12 Nat Cylinder Gas Co Post-mix, multiple outlet gas burner
US2812174A (en) * 1953-10-19 1957-11-05 Air Reduction Scarfing method and apparatus
DE1109115B (de) * 1952-08-19 1961-06-22 Robert E I M Pappi Brenner zum Fugenhobeln, Schneiden u. dgl.

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DE1109115B (de) * 1952-08-19 1961-06-22 Robert E I M Pappi Brenner zum Fugenhobeln, Schneiden u. dgl.
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