DE750220C - Verfahren und Brenner zur Profilierung der Seitenflaechen von Koerpern durch Oberflaechenbehandlung mit oxydierenden Gasstroemen - Google Patents

Verfahren und Brenner zur Profilierung der Seitenflaechen von Koerpern durch Oberflaechenbehandlung mit oxydierenden Gasstroemen

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DE750220C
DE750220C DEL90212D DEL0090212D DE750220C DE 750220 C DE750220 C DE 750220C DE L90212 D DEL90212 D DE L90212D DE L0090212 D DEL0090212 D DE L0090212D DE 750220 C DE750220 C DE 750220C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/06Machines, apparatus, or equipment specially designed for scarfing or desurfacing

Description

  • Verfahren und Brenner zur Profilierung der Seitenflächen von Körpern durch Oberflächenbehandlung mit oxydierenden Gasströmen Die Erfindung bezieht sich auf die Profilierung der im wesentlichen lotrecht stehenden Seitenflächen von Körpern aus Eisen durch Entfernen von Oberflächenmetall mittels oxydierender Gasströme. Ein praktisch besonders bedeutsamer Zweck der Erfindung ist Sctaffung einer Profilkante, welche für die Ränder zweier durch Stumpfschweißung miteinander zu verbindender Platten erwünscht ist.
  • Die Erfindung benutzt zwei eng aneinanderliegende Sauerstoffströme,' die auf verschiedene Stellen der zu bearbeitenden Fläche auftreffen, wobei derjenige Strom, welcher auf eine Stelle auftrifft, die von dem anderen Strom bereits teilweise abgearbeitet ist und sich dabei mit einer sichtbaren Schmelzhaut bedeckt hat, ein besonders kräftiges Angriffsvermögen für das abzubrennende Metall zeigt. Für die Oberflächenbehandlung kalter Metalle müssen dabei zur Einleitung der Bearbeitung in üblicher Weise noch Heizflammen verwendet werden.
  • Eine für die Stumpfschweißung besonders günstige Kantenprofilierung ergibt sich, wenn die oxydierenden Gasströme so gegen die zu bearbeitende Seitenfläche gerichtet werden, daß sie einen der Plattenoberseite benachbarten Streifen unbeeinflußt lassen, so daß die Profilkante eine vorspringende Randleiste aufweist, wie es für die Herstellung von sogenannten Kelchschweißnähten bekannt ist.
  • Für die Durchführung des Verfahrens wird erfindungsgemäß ein Brenner benutzt, der in sich die verschiedenen Sauerstoffströme mit getrennten Austrittskanälen vereinigt, wobei die Ouerschnittsformen der verschiedenen AustriOttskanäle verschieden und gegebenenfalls verschieden weit von der Längsachse der Düse entfernt sind. Ein Kantenprofil mit Randleiste wird vorzugsweise mit einem Brenner erreicht, dessen Kanalaustritt für den Sauerstoffstrom rerrhteckigen Querschnitt besitzt, während die Austrittsöffnung für den mit .diesem - zusammen arbeitenden Sauerstoffstrom runden OOuerschnitt hat.
  • Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, es zeigt Fig. z die Bearbeitung der Kante einer Metallplatte mit zwei oxydierenden Gasströmen zur Erzeugung einer glatten Schnittfläche, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. z, Fig.3 das Zusammenwirken zweier oxy- Bierender Gasströme zur Erzielung einer gegenüber Fig. 1 und 2 abgeänderten Schnittfläche, Fig. d einen Schnitt nach der Linie 4-1 der=Fig. 3, Fig. 5 die Entfernung von Metall bei der Bearbeitung der Kante einer Platte nach Fig. 1, Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Brenner nach der Linie 6-6 der Fig. ; Fig. 7 zeigt das Mündungsende des Brenners in der Richtung der Pfeile 7-7 der Fig. 6 gesehen, Fig. 8 einen Längsschnitt durch das Mündungsende des Brenners entlang der Linie 8-8 der Fig.7 und in Richtung der Pfeile gesehen.
  • Ein Schnitt- finit den Begrenzungen i i und 12 wird nach Fig. ? durch einen Brenner 16 mit zwei Gasauslässen 1d., 13 zur Erzeugung von Gasströmen a und b erzielt. Der Brenner 16 wird unter einem kleinen spitzen Winkel so zur Seitenkante 13 der Platte gerichtet, daß das entfernte Metall nach vorn und nach der Seite des Schnittes geblasen Wird.
  • Der oxydierende Gasstrom b wird so gerichtet, daß er die erste Entfernung von Metall von der Kante der Platte io herbeiführt. Wie aus Fig. i ersichtlich ist, trifft der Gasstrom b die Plattenkante ungefähr in einer Entfernung von einem Drittel der Plattendicke von der Oberfläche der Platte io. Wenn das Metall der Platte oberflächlich hinreichend erhitzt ist, um eine Schmelzhaut aufzuweisen, dann findet das Schmelzen und die Oxydation des Metalls unmittelbar statt, und es wird Oberflächenmetall in Form von Schlacke nach vorn und nach den Seiten des Schnittes durch die Strömungsenergie des oxydierenden Gasstromes fortgeblasen.
  • Der oxydierende Gasstrom a. wird auf die Kante der Platte io unmittelbar unter dein Teil 13, der nicht geschnitten werden soll, so gelenkt, daß er auf die zu bearbeitende Plattenkante unter einem größeren spitzen Winkel gerichtet wird- als der Gasstrom b, so daß er die endgültige Entfernung des Metalls herbeiführt, wenn die Arbeit in der Richturig des Pfeiles c fortschreitet. Wenn der Gasstrom a die Kante der Platte io trifft, erzeugt er den gekrümmten Schnittabschnitt i i mit kleinem Krümmungsradius.
  • Der Gasstrom a. Wird durch die von ihm erzeugte Hohlkehle i i abgelenkt, tritt unter den Gasstrom b und fegt über die Sc lineidfläche der Platte io hinweg. Er hat dann die Nseigung, siele mit dem Gasstrom b zu v er- I einigen und bewirkt mit diesem zusammen die Entfernung von Weiterem ':Metall an den unteren Teilen der Plattenkante. Damit der Abschnitt 12 des Schnittes Wesentlich geradl liiiig ausfällt. Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, ist die Geschwindigkeit des Gasstrohes a so zu wählen, daß sie hinreicht, uni über die ganze Schnittbreite hinwegzufegen: Die Wirkung . der oxydierenden Gasströme a, b während des Schneidvorganges ist in Fig. 3 veranschaulicht. Bei fortschreitender Schneidwirkung veranlaßt der Gasstrom b die einleitende Entfernung von Metall von einem Oberflächenabschnitt d, welcher zwischen der strichpunktierten Linie 18 der Spitze i9 liegt. Unmittelbar hinter dein Gas-Strom b bewirkt der Gasstrom a die Entfernung von Metall von einem Flächenabschnitt e, der zwischen dein Punkt 2o und der strichpunktierten Linie 18 liegt. Der Gasstroin a bewirkt somit die vollständige Entfernung von Metall über die ganze Schnittfläche hinweg, wobei sich ein Schnitt ergibt, der ungewöhnlich glatt ausfällt und frei von Unebenheiten ist, welche die getrennte Wirkung der Gasströme a und b sichtbar werden lassen.
  • Ein Schnitt mit der aus-Fig. 2 ersichtlichen Randbegrenzung -,s-ird erhalten, Wenn die öffnung 1:1, aus Welcher der Gasstrom a aus-, tritt, rechteckige Form besitzt und die öffnung 1), aus welcher der Gasstrom b austritt, wesentlich kreisförmig gestaltet ist.
  • Die Form der Schnittfläche kann gegenüber der in Fig.2 dargestellten verändert «-erden, Wenn man die Gasströme aus Öffnungen einer oder mehrerer Düsen austreten läßt, welche abweichende 0-uerschnittsformen aufweisen. Um eine Kantenprofilierung mit der aus Fig. a ersichtlichen Randbegrenzung zu erzeugen, wird ein Brenner mit einer Düse 24 benutzt, «-elche zwei Gasatistrittsöfnungen 22, 23 mit kreisförinigein Querschnitt besitzt. Die Wirkung der Gasströme f. g ist die gleiche, wie sie für die Gasströme a, b erläutert Wurde. Obwohl sich auch in dieseln Falle die (Jasströme miteinander vereinigen und eine glatte Schnittfläche ergeben, muß zur Bildung zweier Vertiefungen in der Schnittfläche. wie sie in Fig.4 dargestellt ist, dem die endgültige Metallentfernung bewirkenden Gasstroni f eine passende Geschwindigkeit erteilt werden. damit er an dein unteren Teil der Kante den Torsprung 2; des Schnittes 26 telieIl laßt.
  • Bei der Flammenbearbeitung von 1leta11 ist es notwendig, die Metalloberfläche durch Heizflammen vorzuerhitzen, bevor man sie mit oxydierenden Gasströmen bearbeitet. Zur Erzeugung der Heizflammen kann der Brennerkopf in bekannter Weise außer finit Öffnungen für den Austritt von oxydieren-(lern Gas auch noch mit Öffnuligen 27, 28 (Fig.2 und q:) für den Austritt von Brennergas zur Erzeugung lder Heizflammen versehen sein.
  • Die Heizflammen trefted die Kante der Platte 1o im wesentlichen an derselben Stelle wie der oxydierende Gasstrom a. Die Heizflammen werden zuerst gegen die Plattenkante gerichtet und erzeugen eine feuchte Schmelzhaut, die sich über die Fläche ausbreitet, auf die dann der Gasstrom a einwirkt, wodurch das oxydierende Gas gut in die Fläche eindringt und ein Schmelzen und eine Oxvdation des Metalls verursacht. Die sich aus der Oxydation des geschmolzenen Metalls ergebende Reaktionswärme bewirkt eine Erhitzung des Metalls,' welches sich tminittelbar vor dem Gasstrom a befindet und, da dieses Metall der Einwirkung .des Gasstromes b unterworfen ist, so zeigt die Schmelzhaut die Neigung, sich auch über die Fläche auszudehnen, welche der Einwirkung des Gasstromes b unterworfen ist. Es tritt dann auch ein Schmelzen und die Oxydation des Metalls an dem durch den Gasstrom b bestrichenen Oberflächenabschnitt ein.
  • Nachdem auf solche Weise der Schneidv organg eingeleitet worden ist, erzeugt die Reaktionswärme eine Schmelzhaut unmittelbar vor dem vorrückenden Gasstrom b, so daß der Schneidvorgang sich fortzusetzen vermag.
  • Das geschmolzene und oxydierte Metall, ,welches durch :den Gasstrom a entfernt und vorwärts geblasen wird, geht über Oberflächenabschnitte hinweg, welche auch vom Gasstrom b bestrichen werden. In ähnlicher Weise fließt auch das geschmolzene und oxydierte Metall, welches durch den Gasstrom b entfernt und vorwärts geblasen wird, über Oberflächenabschnitte, auf welche .derselbe Gasstrom b später einwirkt. Dieses geschmolzene und 'oxydierte Metall dient auch dazu, Oberflächenschichten des Werkstücks vorzuerhitzen, was für die Erzeugung und Aufrechterhaltung der feuchten Schmelzhaut an dem Werkstück von Bedeutung ist.
  • Die Reaktionswärme, welche durch das Schmelzen und Oxydieren .des Oberflächenrnetalls mittels des Gasstromes b entsteht: sowie die Heizwirkung, welche "durch das vorangehende Hinüberfließen von geschmolzenem und oxydiertem Metall über :dieses Oberflächenmetall entsteht, steigern die Temperatur der darunterliegenden Werkstückschicht b-is zu einem erheblich über der Normaltemperatur liegenden Punkt. Diese tiefer liegende Metallschicht kann man daher in gewissem Sinne als eine überhitzte Metallschicht bezeichnen. Da somit der Gasstrom b die Oberflächenschicht _ des Werkstücks bei sehr hoher Temperatur verläßt, ist der nachfolgende Gasstrom a außerordentlich wirksam und dringt tief in die Oberflächenschicht des Werkstücks ein, so daß die Oxydation auf. tiefer liegende Metallschichten ausgedeht wird. Bei der beschriebenen Behandlung der Plattenkante mit zwei Gasströmen gelangt der hintere Gasstrom ziemlich unmittelbar, nachdem der vordere Gasstrom auf die Plattenkante gewirkt hat, zur Einwirkung auf den vom vorderen Gasstrom behandelten Flächenabschnitt, bevor noch dieser seine Wärtne durch Leitung hat abgeben können.
  • Nach Einleiten des Schneidvorganges können die Heizflammen in üblicher Weise teilweise oder ganz abgesperrt werden. Das entfernte Metall, welches nach vorn und nach der Seite der Schnittfläche bei deren Entstehen fortgeblasen wird, wird in.-einen nichthaftenden körnigen Zustand überführt.
  • Die Geschwindigkeiten der -oxydierenden Gasströme liegen vorteilhaft zwischen flo und 300 m/Sek., ohne daß jedoch die Erfindung auf die Verwendung solcher Geschwindigkeiten beschränkt sein soll.
  • In den. meisten Fällen empfiehlt es sich, den Druck des oxydierenden Gases so einzustellen, daß Gasströme mit Geschwindigkeiten zwischen 170 und 23o m/Sek. entstehen. .Diese Angaben über zweckmäßige Geschwindigkeiten für oxydierende -Gasströme beziehen sich auf errechnete Geschwindigkeiten von die Düsen verfassenden Gasströmen, wobei bei der Rechnung .die Annahme gemacht ist, daß eine gemessene Gasmenge, welche in einer gewissen Zeit ausströmt, eine Temperatur von etwa 2i° C besitzt und unter Atmosphärendruck steht.
  • Obgleich mehrere getrennte Gasdüsen zur Erzeugung mehrerer oxydierender Gasströme benutzt werden können, ist es doch in vielen Fällen sehr wünschenswert, Schnitte mit einer einzigen Düse auszuführen, welche mehrere Auslaßöffnungen besitzt. Eine Form für eine solche Düse, welche zur Erzeugung von Schnitten der in Fig. 2 dargestellten Form besonders geeignet ist, ist in den Fig. 6, 7 und 8 veranschaulicht.
  • Die Düse N (Fig. 6) hat am hinteren Ende einen Absatz 30, gegen den sich eine Klemmmuffe 3 z mit Außengewinde legt, mit der die Düse an einen Brennerkopf angeschlossen wird, wobei die sich verjüngenden Sitzflächen 3 2 und 33 sich gasdicht gegen entsprechende Sitzflächen des Brennerkopfes legen, In der äußeren Düsenwand sind mehrere Kanäle 34. mit im wesentlichen voneinander gleichen Abständen für -das Heizgas angeordnet. Die Kanäle 3.4 sind an ihrem Mündungsende verengt. Durch den Mittelkanal 37 der Düse Strömt das oxydierende Gas und tritt nahe dein Mündungsende der Düse in zwei getrennte Gaskanäle 39, d0 über, so daß dadurch zwei getrennte, oxydierende Gasströme geschaffen werden. Werden mehr oxydierende Gasströme benötigt, so müssen entsprechend mehr Endkanäle vorgesehen sein.
  • Die Lage .der Austrittskanäle 39 richtet sich nach der gewünschten Form des Schnittes. Bei der hier dargestellten Form für einen Schnitt nach Fig. 2 ist der im Ouerschnitt kreisförmige Kanal 37 etwas geneigt, und zwar so, daß er sich nach seiner Mündung hin zunehmend von dem rechteckigen Kanal 39 entfernt (Fig.6). Der rechteckige Kanal 39 ist auch zum mittleren Kanal 37 geneigt angeordnet, und zwar in einer Ebene, welche quer oder im rechten Winkel zu der Papierebene der Fig.6 steht. Der Auslaß des Kanals 39 ist also gegenüber dem des Kanals .4o seitlich versetzt (Fig. 8).
  • Ist -die Düse 1' in einem spitzen Winkel zur Schnittfläche gerichtet, dann ist der Gaskanal 39 gegen die Fläche hin gerichtet, wodurch der aus ihm austretende oxydierende Gasstrom .die zu bearbeitende Oberfläche an einer Stelle trifft, die näher an der Mündungsfläche 36 der Düse liegt als der Gasstrom, der aus dem Kanal 40 austritt. Um dein aus dem rechteckigen Kanal 39 austretenden Gasstrom zu ermöglichen, die Oberfläche des Werkstücks in geringstmöglichem Abstand von dem Ende der Düse zu treffen, ist der Kanal 39 so gestaltet, daß seine Seitenwände zusammenlaufen (Fig. 8). Dadurch verbreitert sich der Gasstrom unmittelbar nach seinem Austritt aus dem Kanal 39 und erzeugt den Teil ii des in Fig. 2 dargestellten Schnittes. Um die Düse möglichst dicht an die Fläche des Werkstücks heranbringen zu können, ist sie am Ende 41 verjüngt.
  • Die durch den Brenner gebildete Profilfläche weist eine dünne Oberflächenschicht von Eisenoxyd auf, unter der sich eine dünne NTetallschicht befindet, welche Kohlenstoff in einer Menge enthält, welche größer ist als diejenige des ursprünglichen Werkstückmetalls vor der Flammenbearbeitung. Die durch den Schneidvorgang geschaffene Oberfläche befindet sich daher in einem verbesserten Zustande, so daß ein nachträgliches Zusammenschweißen von zwei derartigen Platten erleichtert wird und die Schweißnaht eine größere Festigkeit und Gleichförinigkeit als die bisherigen Schweißnähte aufweist, Es sei noch bemerkt, daß die zu -dein Verfahren gemäß der Erfindung gehörenden einzelnen Verfahrensschritte als solche bekannt sind und daß auch der Brenner zur Ausführung dieses Verfahrens bekannte Merkmale aufweist. Die Erfindung .bezieht sich nur auf das Zusammenwirken der Verfahrensschritte und die Anwendung bekannter Einzelheiten bei der Ausbildung eines Brenners zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zur Profilierung der im wesentlichen lotrecht stehenden Seitenflächen von Körpern aus Eisen durch Entfernen von erhitztem Oberflächenmetall mittels oxydierender Gasströme, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei eng aneinanderliegende oxydierende Gasströme (a, b, Fig. i) in verschiedenen Richtungen auf die zu bearbeitende Seitenfläche gerichtet werden, von denen der eine auf einen durch den anderen bereits vorbearbeiteten und von Oberflächeninetall teilweise befreiten Flächenabschnitt einwirkt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oxydierenden Gasströme so gerichtet sind, daß sie sich auf dem zu bearbeitenden Oberflächenabschnitt teilweise durchdringen (kreuzen). 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oxydierenden Gasströme derart gegen die zu bearbeitende Seitenfläche gerichtet werden, daß, ein der Oberfläche des Werkstücks benachbarter Seitenflächenabschnitt unbeeinflußt bleibt, wodurch bei fortlaufendem Arbeiten die profilierte Seitenfläche nach der Bearbeitung eine vorspringende Leiste aufweist. d.. Brenner zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen oxydierenden Gasströme mit getrennten Äustrittskanälen (39, .4o, Fig. 6) i in einem Brenner vereinigt sind.
  3. 3. Brenner nach Anspruch d, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsformen der getrennten Austrittskanäle voneinänder verschieden sind. i 6. Brenner nach Anspruch 5, dadurch e nnzeichnet, daß der vornehmlich zur ke Erzeugung des gekrümmten Profilabschnitts dienende Gasstrom durch eine rechteckige Austrittsöffnung (39, Fig. 7) i und der finit ersterein zusammenarbeitende Gasstrom zur Erzeugung des geraden Profilabschnitts durch eine runde Austrittsöffnung (4o, Fig.7) gebildet wird. i 7. Brenner nach den Ansprüchen d bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsöffnungen-der Austrittskanäle von der Längsachse der Düse verschieden weit entfernt sind. B. Brenner nach den Ansprüchen q. bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse eines der Austrittskanäle mit Bezug auf ,die Brennerachse und die Achse des anderen Austrittskanals geneigt ist. g. Brenner nach den Ansprüchen bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Austrittskanäle von einem gemeinsamen Zuführungskanal gespeist werden.
DEL90212D 1935-05-07 1936-04-22 Verfahren und Brenner zur Profilierung der Seitenflaechen von Koerpern durch Oberflaechenbehandlung mit oxydierenden Gasstroemen Expired DE750220C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171708B (de) * 1959-12-30 1964-06-04 Union Carbide Corp Einrichtung zur Herstellung von Tulpen-nahtflanken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1171708B (de) * 1959-12-30 1964-06-04 Union Carbide Corp Einrichtung zur Herstellung von Tulpen-nahtflanken

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