DE60224977T2 - Schweissvorbereitungsverfahren - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Vorbereitung von Metalloberflächen zum Schweißen, insbesondere zu ihrer Reinigung.
  • Das Schmelzschweißen wird in der gesamten Fertigungsindustrie in weitem Umfang zum Verbinden von Metallteilen angewendet. Schmelzschweißprozesse wie beispielsweise Gas-Metall-Lichtbogenschweißen (GMAW), Gas-Wolfram-Lichtbogenschweißen (GTAW), und Plasma-Lichtbogenschweißen (PAW) haben den Vorteil, dass sie leicht automatisiert werden können und daher auf einer Fertigungsstraße eingesetzt werden können. Zu anderen Schweißverfahren, die verwendet werden, gehört das Laserschweißen.
  • Manchmal versagen Schweißverbindungen. Ein Grund für das Versagen ist Porosität. Was typischerweise geschieht, ist, dass die hohe Temperatur in der Nähe der Verbindung, die durch den Schmelzschweißprozess hervorgerufen wird, zu einer Verdampfung und Zersetzung von Verunreinigungen wie beispielsweise an den zu verschweißenden Oberflächen vorhandenem Öl führt, wobei Wasserstoff als ein Zersetzungsprodukt gebildet wird. Wasserstoff hat eine hohe Löslichkeit in geschmolzenem Schweißmetall. Daher, falls irgendwelcher Wasserstoff beispielsweise durch Zersetzung von Öl gebildet wird, wird er leicht durch das geschmolzene Schweißmetall aufgelöst. Mit dem anschließenden Temperaturabfall des Schweißmetalls nimmt auch die Löslichkeitsgrenze des Wasserstoffs drastisch ab. Als Ergebnis treten Wasserstoffblasen aus der Lösung aus und bilden Poren in dem geschmolzenen Metall, während es erstarrt. Eine sichtbar poröse Schweißung wird daher gebildet. Eine solche Schweißung ist unannehmbar, da die Poren strukturelle Fehler verursachen können.
  • Einige Metalle, insbesondere Aluminium, Magnesium und Titan und ihre Legierungen sind mehr als andere von Porosität betroffen. Insbesondere Aluminiumlegierungen werden wegen ihrer Leichtigkeit zunehmend bei der Konstruktion benutzt. Ein Beispiel der zunehmenden Verwendung von Aluminiumlegierungen ist in der Fertigung von Autokarosserien.
  • Das Herausnehmen von Teilen von einer Produktionslinie, um sich zu reinigen, ist keine annehmbare Lösung des Problems der Reduzierung des Auftretens von Porosität beim Schweißen.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis nach verbesserten, zum Einsatz in einer Produktionslinie geeigneten Verfahren der Schweißvorbereitung, die in der Lage sind, das Auftreten von Porosität zu reduzieren, insbesondere beim Schweißen von Teilen aus Legierungen auf Basis von Aluminium, Magnesium und Titan.
  • Die US-B-6 213 849 bezieht sich auf ein Verfahren zum Vorbereiten des Schweißens von Feldbereichen von Platten, die miteinander zu verschweißen sind. Bei dem Verfahren werden Kohlendioxidkügelchen oder -Pellets gegen die Schweißflächenbereiche geblasen. Dieses Verfahren schließt den Schritt des Einleitens massiver Kohlendioxidpellets in eine Strömung warmer Luft ein. Die Platten werden dann gestrahlt. Nachdem die Platten durch zwei Strahlungsschritte vorbereitet worden sind, werden sie nebeneinander positioniert und miteinander verschweißt. Die JP-A-57028694 bezieht sich auf das Sandstrahlen von zu verschweißenden Oberflächen.
  • Die EP-A-372 902 , US-A-5 838 809 , US-A-5 725 154 , US-A-5 616 067 , US-A-5 514 024 und US-A-5 525 093 beziehen sich alle auf die Bildung von Gasstrahlen, die Festkörper-Kohlendioxid mitführen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Reinigen von miteinander zu verschweißenden Metalloberflächen vorgesehen, wobei die Oberflächen aus Aluminium, einer Aluminiumbasislegierung, einer Magnesiumbasislegierung, oder einer Titanbasislegierung bestehen, und wobei das Verfahren umfasst die Schritte des Positionierens der Metalloberflächen mit einem zur Schweißung bereiten Schweißspalt dazwischen, das Bewirken des In-Berührung-Kommens mindestens eines Teilchen aus festem Kohlendioxid führenden Strahls mit den Oberflächen und dessen Eintritt in den Schweißspalt, und das Ermöglichen des Sublimierens der Teilchen aus festem Kohlendioxid im Schweißspalt, wobei der Teilchen aus festem Kohlendioxid führende Strahl durch Leiten eines Stroms aus flüssigem Kohlendioxid unter Druck durch eine Düse gebildet wird.
  • Das Verfahren nach der Erfindung hat mehrere Vorteile.
  • Erstens kann es effektiv Öl und ähnliche Verunreinigungen von den miteinander schmelzzuverschweißenden Oberflächen entfernen. Zweitens hat Kohlendioxid selbst keinen schädlichen Einfluß auf die Schweißung. Drittens sublimiert irgendeine Ablagerung von festem Kohlendioxid auf den Oberflächen oder im Schweißspalt sehr schnell und erfordert im Allgemeinen keine Verlangsamung der Produktion. Andererseits können herkömmliche organische Lösungsmittel restliche Spuren hinterlassen, die selbst als Vorläufer für Wasserstoff im Schweißprozeß wirken. Viertens ist es einfach, das Verfahren nach der Erfindung zu automatisieren und es in einer Produktionslinie zu installieren. Fünftens, und besonders wichtig, ist der Strahl von Kohlendioxidteilchen zum Reinigen nicht nur äußerer Oberflächen wirksam, die in einer Produktionslinie leicht zugänglich sind, sondern auch von inneren Oberflächen. Weitere Vorteile des Verfahrens nach der Erfindung werden unten beschrieben.
  • Der Teilchen aus festem Kohlendioxid führende Strahl wird gebildet, indem eine Strömung aus flüssigem Kohlendioxid unter einem solchen Druck durch eine Düse hindurchgeführt wird, dass im Ergebnis ein Gemisch aus gasförmigen Kohlendioxid und Teilchen aus festem Kohlendioxid gebildet wird. Geeignete Drücke zur Bildung des Gemischs sind auf dem Fachgebiet gut bekannt. Zum Beispiel ist ein Druck im Bereich von 20 bis 50 bar typischerweise geeignet. Als Ergebnis können Austragsgeschwindigkeiten im Bereich von 25 bis 100 m/s erreicht werden. Die Düse ist vorzugsweise nahe an den gereinigten Oberflächen gelegen, zum Beispiel nicht mehr als 100 mm davon weg. Wir haben Distanzen im Bereich von 5 mm bis 50 mm benutzt. Die Düse hat vorzugsweise ein zugeordnetes Ein-Aus-Ventil, wobei das Ventil durch Betätigung eines Auslösers in seine Offenposition bewegt werden kann. Die Düse hat vorzugsweise einen Auslaß von kleinerem Innendurchmesser als das Ausmaß des Spalts, der durch die Schweißung zu überbrücken ist.
  • Die Quelle von flüssigem Kohlendioxid ist typischerweise ein wärmeisolierter Speicherbehälter, der das flüssige Kohlendioxid unter Druck enthält, oder eine herkömmliche, flüssiges Kohlendioxid enthaltende Druckgasflasche. Vorzugsweise ist die Düse mit dem Behälter über einen flexiblen Schlauch verbunden.
  • Die Düse wird vorzugsweise über die gesamte Linie der herzustellenden Schweißung mindestens einmal geführt. In Abhängigkeit von der Länge der Schweißung kann dies typischerweise bis zu einer Minute benötigen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung wird nunmehr beispielshalber mit Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung zeigt,
  • 2 eine schematische Seitenansicht einer Produktionslinie nach der Erfindung zeigt.
  • Die Zeichnungen sind nicht maßstäblich.
  • Gemäß 1 der Zeichnungen ist ein zylindrischer Behälter 2 mit flüssigem Kohlendioxid, der an seinem Kopf ein manuell betätigbares Flaschenventil 3 und ein manuell betätigbares Druckregulierventil 4 aufweist, über einen flexiblen Schlauch 6, typischerweise aus rostfreiem Stahl, mit einer Strahldüse 8 zur Bildung eines Strahls aus Teilchen von festem Kohlendioxid mitführenden Gas verbunden. Damit eine Strömung des flüssigen Kohlendioxids durch die Düse 8 erzeugt werden kann, endigt der Schlauch in einem Ventil 10, das durch Betätigung eines Auslösers 12 oder dergleichen betätigt werden kann. Normalerweise befindet sich das Ventil 10 in seiner Schließstellung, aber ein Drücken des Auslösers 12 bewirkt das Öffnen des Ventils 10. Gewünschtenfalls kann das Ventil 10 ein Elektromagnetventil sein. Die Spitze der Düse 8 ist auf die Linie 14 einer zwischen zwei Werkstücken 16 und 18 aus dem gleichen zu schweißenden Metall (zum Beispiel einer Aluminiumbasislegierung) herzustellenden Schweißung gerichtet.
  • Im Betrieb wird das Laschenventil 3 geöffnet, und das Druckregulierventil 4 wird auf den gewünschten stromabwärtigen Druck eingestellt. Die Düse 8 wird mit der Hand gehalten, wobei ihre Spitze nahe der herzustellenden Schweißlinie ist und auf diese zeigt. Der Auslöser 12 ist manuell betätigbar, um das Ventil zu öffnen und dadurch die Strömung von flüssigem Kohlendioxid durch die Düse 8 einzuleiten. Der resultierende Druckabfall bewirkt, dass das flüssige Kohlendioxid in einen Strahl aus Gas umgewandelt wird, der feste Teilchen aus Kohlendioxid-"Schnee" mitführt. Der Strahl geht von der Spitze der Düse 8 aus und berührt die miteinander zu verschweißenden Werkstückoberflächen. Das Moment des Strahls ist derart, dass er in den engen Schweißspalt zwischen den Werkstücken 16 und 18 eingetragen wird. Die Düse 8 wird manuell entlang der gesamten Linie 14 der Schweißung einmal oder zweimal bewegt. Feste Kohlendioxidteilchen werden auf den zu schweißenden Oberflächen abgelagert. Nachdem sämtliches abgelagertes Kohlendioxid sublimiert hat, kann die Schweißung durch ein Schmelz- oder anderes Schweißverfahren hergestellt werden. Experimente, die wir durchgeführt haben mit absichtlichem Einbringen einer Ölverunreinigung auf die zu verschweißenden Oberflächen haben gezeigt, dass das Verfahren nach der Erfindung besonders wirksam zur Entfernung der Verunreinigung ist, wie durch die anschließende Bildung guter Schweißungen an den sauberen Werkstücken nachgewiesen wurde.
  • Es wird vermutet, dass mindestens ein Teil der Reinigungswirkung des Kohlendioxidstrahls aus dem Moment resultiert, mit welchem er in den Schweißspalt eintritt. Das Moment trägt das Kohlendioxid in den gesamten anschließend vom Schweißmetall einzunehmenden Raum ein und ermöglicht das mechanische Lösen von Ölteilchen von den zu verschweißenden Oberflächen und deren Austragen mit dem Kohlendioxid. Feste Kohlendioxidteilchen haben natürlich eine Temperatur deutlich unterhalb Umgebungstemperatur, und es wird weiter vermutet, dass die niedrige Temperatur zur Wirksamkeit des Verfahrens nach der Erfindung beiträgt. Des weiteren findet ein Sublimieren des Schnees in dem Schweißspalt mit einer großen Volumenzunahme statt, und diese Expansion kann ebenfalls zur Wirksamkeit des Verfahrens nach der Erfindung beitragen. Die relative Bedeutung der verschiedenen Faktoren, die in diesem Absatz erörtert werden, ist noch nicht vollständig verstanden, und die Erfindung ist nicht auf irgendeine theoretische Erklärung ihrer Wirkungsweise beschränkt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung wird durch das folgende Beispiel weiter erläutert.
  • Beispiel
  • Es wurden Experimente an zwei Paaren von Aluminiumteststücken durchgeführt, die jeweils 300 mm lang, 50 mm breit, und 3 mm dick waren und jeweils absichtlich mit Öl verunreinigt wurden. Zwischen beiden Paaren von Teststücken wurde eine geschweißte Überlappungsverbindung hergestellt. Ein Paar wurde dem Reinigungsverfahren nach der Erfindung unterzogen. Eine Düse mit einem Durchmesser von 1,6 mm an ihrem Auslaß wurde gebildet, um den Kohlendioxidstrahl anzuwenden. (Falls gewünscht, kann stattdessen eine Düse mit größerem Durchmesser verwendet werden, zum Beispiel eine mit einem Durchmesser von 3,2 mm.) Die Spitze der Düse wurde 5 mm entfernt von der Schweißlinie gehalten. Das Kohlendioxid wurde mit einer Rate von 1 kg/min für bis zu einer Minute zugeführt. (Andere Sprühraten im Bereich von 0,2 bis 2 kg/min könnten stattdessen ver wendet werden.) Ein Kohlendioxidzufuhrdruck im Bereich von 20 bis 50 bar wurde gewählt. Die gereinigten Teststücke ließ man 5 Minuten stehen. Während dieser Zeit wurden die Oberflächen mit einem sauberen Tuch gewischt. Dies stellte das Entfernen irgendwelcher restlicher Teilchen sicher, die durch die Wirkung des Kohlendioxids von den Oberflächen gelöst wurden, aber immer noch damit in Berührung stehen. Die Überlappungsverbindung wurde als 3-Millimiter-Kehlnaht mittels eines GMAW-Schweißverfahrens hergestellt. Die Schweißung wurde visuell geprüft. Es wurden keine Defekte gefunden. Die Schweißung wurde dann aufgeschnitten, poliert und geätzt und unter einem Mikroskop betrachtet. Wiederum wurden keine Defekte gefunden.
  • Das Verfahren wurde bei dem anderen Paar von Teststücken mit der Ausnahme wiederholt, dass sie nicht gereinigt wurden. Die resultierende Schweißung erwies sich als porös.
  • In 2 ist schematisch ein Teil einer Fahrzeugproduktionslinie gezeigt. Produktionslinie 20 enthält eine Schmelzschweißstation 22 und stromauf davon eine Station 24 zum Reinigen der zu schweißenden Oberflächen, wobei die Reinigung nach dem Verfahren gemäß der Erfindung durchgeführt wird. Die Station 24 kann die in 1 dargestellte Ausrüstung enthalten. Die Produktionslinie kann beispielsweise zur Herstellung von Autokarosserien (Automobilkarosserien) dienen. Der Schweißvorgang kann ein Schweißen des Dachs am Hauptteil der Autokarosserie oder irgendeinen anderen Teil des Autos betreffen.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Reinigen von Metalloberflächen, die miteinander zu verschweißen sind, wobei die Oberflächen aus Aluminium, einer Aluminiumbasislegierung, einer Magnesiumbasislegierung, oder einer Titanbasislegierung sind, und wobei das Verfahren umfaßt die Schritte des Positionierens der Metalloberflächen mit einem zur Schweißung bereiten Schweißspalt dazwischen, das Bewirken des In-Berührung-Kommens mindestens eines Teilchen aus festem Kohlendioxid führenden Strahls mit den Oberflächen und dessen Eintritt in den Schweißspalt, und das Ermöglichen des Sublimierens der Teilchen aus festem Kohlendioxid im Schweißspalt, wobei der Teilchen aus festem Kohlendioxid führende Strahl durch Leiten eines Stroms aus flüssigem Kohlendioxid unter Druck durch eine Düse (8) gebildet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Druck im Bereich von 20 bis 50 bar liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Innendurchmesser des Auslasses der Düse (8) weniger als das Ausmaß des Spalts zwischen den zu verschweißenden Oberflächen beträgt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Düse (8) weniger als 100 mm von den miteinander zu schweißenden Oberflächen entfernt ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Distanz im Bereich von 5 mm bis 50 mm liegt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Strahl veranlasst wird, sich mindestens einmal entlang der gesamten herzustellenden Schweißlinie (14) zu bewegen.
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