DE69202656T2 - Entgratverfahren und - vorrichtung, insbesondere für ein in strängen geschnittenes stahlband. - Google Patents

Entgratverfahren und - vorrichtung, insbesondere für ein in strängen geschnittenes stahlband.

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DE69202656T2 DE69202656T DE69202656T DE69202656T2 DE 69202656 T2 DE69202656 T2 DE 69202656T2 DE 69202656 T DE69202656 T DE 69202656T DE 69202656 T DE69202656 T DE 69202656T DE 69202656 T2 DE69202656 T2 DE 69202656T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abgraten insbesondere eines zu Brammen zerschnittenen Stranggußstahlbandes.
  • Beim Stranggießen von Stahl erhält man ein Produkt, das in Form eines dicken Stahlbandes vorliegt, das auf bestimmte Längen zu schneiden ist, um Brammen zu erhalten, die anschließend in Walzarbeitsgängen bearbeitet werden.
  • Das vom Strangguß kommende Stahlband wird durch Brennschneiden mit Hilfe eines Schneidbrenners zu Brammen geschnitten, dessen Strahl senkrecht auf eine der Haupt seiten des Bandes auftrifft.
  • Die Wirkung des Schneidstrahls des Brennschneiders erzeugt in dem Metall eine Einkerbung, die einen Schnitt bildet, wenn man den Schneidbrenner über dem Band bewegt.
  • Der Nachteil des Brennschneidens besteht darin, daß es auf der Hauptseite, die der von dem Trennstrahl des Schneidbrenners beaufschlagten Hauptseite entgegengesetzt ist, Grate von geschmolzenem Stahl verursacht.
  • Diese Grate, die von Brennschneidrückständen gebildet sind, bilden sich zu beiden Seiten des Ausschnitts infolge der Störung der Abfuhr der durch die Entspannung der Restgase am Austritt aus diesem Schnitt erzeugten Rückstände.
  • Diese Erscheinung bewirkt ein Festkleben der nicht abgeführten Rückstände auf jeder Seite des Ausschnitts auf der Unterseite der Bramme.
  • Für die Entfernung dieser Grate werden bisher verschiedene Lösungen verwendet.
  • Eine Lösung besteht darin, daß die Grate manuell abgeschliffen werden.
  • Eine andere bekannte Lösung besteht darin, daß eine Maschine verwendet wird, die eine Gruppe von Schneidklingen besitzt.
  • Diese Klingen sind von einem Wagen getragen, der sich in der Längsachse der Bramme unter deren Unterseite bewegt. Die Klingen werden mit dieser Unterseite in Berührung gebracht und schneiden die Brennschneidrückstände ab.
  • Diese Lösungen besitzen Nachteile.
  • Sie erfordern nämlich einen zusätzlichen, vom Brennschneiden getrennten Arbeitsgang an der Bramme, der infolgedessen die Installierung einer Abgratstation mit den sich daraus ergebenden zusätzlichen Kosten und Wartungsarbeiten mit sich bringt.
  • Man kennt aus der Patentschrift EP-A-3.545.729 ein Verfahren zum Abgraten eines mit Hilfe eines Schneidbrenners geschnittenen Stahlbandes, bei dein man die Grate nach dem Brennschneiden entfernt.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Abgratverfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, die es gestatten, die Bildung von Graten gleichzeitig mit dem Brennschneidevorgang zu vermeiden und auf diese Weise die zusätzliche Station zum Abgraten der Brammen wegzulassen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist deshalb ein Verfahren zum Schneiden und Abgraten eines Stahlbandes, wobei das Band mit Hilfe eines Schneidbrenners, dessen Strahl zu einer der Hauptseiten des Bandes senkrecht ist, insbesondere zum Zerschneiden des Bandes zu Brammen geschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Hauptseite des Bandes, die der den Strahl des Schneidbrenners erhaltenden Hauptseite entgegengesetzt ist, und in der Schneidzone des Bandes einen gegenüber dem Strahl des Schneidbrenners inerten Fluidstrahl richtet, der die Erzeugung von Graten verhindert, indem er den Ausstoß des Metalls vor seiner Verfestigung granuliert.
  • Gemäß anderen Merkmalen der Erfindung:
  • - besitzt der Fluidstrahl einen horizontalen Öffnungswinkel und einen vertikalen Öffnungswinkel von 10º bis 40º,
  • - ist der Fluidstrahl von zwei Strahlen gebildet, die aufeinander zu gerichtet sind und sich in einer Zone schneiden, in der die Achse des Schneidbrenners liegt,
  • - wird der Fluidstrahl von drei Strahlen gebildet, die aufeinander zu gerichtet sind und sich in einer Zone schneiden, in der die Achse des Schneidbrenners liegt,
  • - werden der oder die Fluidstrahlen von einem flachen Strahl gebildet, dessen horizontaler Öffnungswinkel 10º bis 40º beträgt,
  • - ist das Inertfluid Luft oder Stickstoff,
  • - gibt man dem Inertfluid Sauerstoff in einem Anteil von 10 bis 40 % bei.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Abgratvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, umfassend einen der Hauptseiten des Bandes senkrechten Schneidbrenner, der einerseits in einer Richtung quer zur Vorschubrichtung des Bandes und andererseits in einer zu dieser Vorschubrichtung parallelen Richtung und mit derselben Geschwindigkeit wie dieses Band beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zum Blasen eines Druckfluids in der Schneidzone auf der anderen Hauptseite des Bandes umfaßt.
  • Gemäß anderen Merkmalen der Erfindung:
  • - sind die Blasmittel synchron mit dem Schneidbrenner einerseits in einer Richtung quer zur Vorschubrichtung des Bandes und andererseits in einer zu dieser Vorschubrichtung parallelen Richtung und mit derselben Geschwindigkeit wie dieses Band beweglich,
  • - umfassen die Blasmittel eine Düse zum Aufspritzen des Fluids, die in der Ebene des Schnitts des Bandes angeordnet ist,
  • - umfassen die Blasmittel zwei Düsen zum Aufspritzen des Fluids, die aufeinander zu gerichtet sind und zu beiden Seiten der Ebene des Schnitts des Bandes angeordnet sind, wobei die Achsen dieser Düsen sich im wesentlichen in der Achse des Schneidbrenners schneiden,
  • - umfassen die Blasmittel drei Düsen zum Aufspritzen des Fluids, die aufeinander zu gerichtet sind und deren Achsen sich im wesentlichen in der Achse des Schneidbrenners schneiden, wobei eine dieser Düsen in der Ebene des Schnitts des Bandes angeordnet ist und die beiden anderen zu beiden Seiten der Ebene dieses Schnitts angeordnet sind,
  • - ist jede Düsen in einer horizontalen Ebene und in einer vertikalen Ebene schwenkbar,
  • - bildet die Achse jeder Düse mit der Achse des Schneidbrenners einen Einfallswinkel von 70º bis 110º,
  • - ist jede Düse von einer Düse mit flachem Strahl gebildet,
  • - ist jede Düse von einer Düse mit konischezn Strahl gebildet.
  • Weiter Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der auf die beiliegenden Zeichnungen, die ausschließlich als Beispiel dienen, Bezug genommen wird. In diesen zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht einer Anlage zum Brennschneiden eines Strahlbandes, die eine erfindungsgemäße Abgratvorrichtung umfaßt,
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1,
  • Fig. 3 eine Seitenansicht des Tragorgans der Blasmittel der erfindungsgemäßen Abgratvorrichtung,
  • Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Blasmittel gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • Fig. 5 eine Draufsicht auf Fig. 4,
  • Fig. 6 eine schematische Seitenansicht der Blasmittel gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • Fig. 7 eine schematische Seitenansicht der Blasmittel gemäß einer dritten Ausführungsform,
  • Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 von Fig. 7,
  • Fig. 9 eine perspektivische Darstellung der Blasmittel gemäß Fig. 7.
  • In den Figuren 1 und 2 ist ein Stahlband 1 dargestellt, das aus einem Strangguß kommt und auf nicht dargestellten Rollen läuft.
  • Die Vorschubrichtung des Bands 1 ist mit dem Pfeil F in Fig. 2 dargestellt.
  • Dieses Band 1 hat einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt.
  • Das Band 1 wird durch eine Schneidbrennanlage 10 auf bestimmte Längen geschnitten, um Brammen 1a (Fig. 2) zu erhalten, die anschließend in Walzarbeitsgängen bearbeitet werden.
  • Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Anlage 10 besitzt ein Gestell 11, das in einer zur Vorschubrichtung des Bandes 1 parallelen Richtung auf Rädern 12 beweglich montiert ist, die sich auf Schienen 13 bewegen.
  • Die Anlage 10 besitzt ferner eine Schneidvorrichtung 14, die sich über der oberen Hauptseite 2 des Bandes 1 erstreckt, und eine Abgratvorrichtung 15, die sich unter der unteren Hauptseite 3 dieses Bandes erstreckt.
  • Die Schneidvorrichtung 14 ist von einem horizontalen Arm 16 gebildet, der zur Vorschubrichtung des Bandes 1 senkrecht ist und sich über die ganze Breite dieses Bandes erstreckt.
  • Der Arm 16 ist mit dem Gestell 11 verbunden. Dieser Arm 16 trägt einen beweglichen Wagen 17, der einen Schneidbrenner 18 mit vertikaler Achse trägt, dessen Strahl zur oberen Hauptseite 2 des Bandes 1 senkrecht ist.
  • Der Wagen 17 und damit der Schneidbrenner 18 bewegen sich auf dem Arm 16 senkrecht zur Vorschubrichtung des Bandes 1 mit Hilfe eines Antriebsmechanismus 19.
  • Dieser Antriebsmechanismus 19 besteht beispielsweise aus einer Schnecke, die von einem Motor mit konstanter Geschwindigkeit oder von einer Zahnstange in Drehung versetzt wird.
  • Die Abgratvorrichtung 15 ist von einem horizontalen Arm 19 gebildet, der zur Vorschubrichtung des Bandes 1 senkrecht ist und sich über die ganze Breite dieses Bandes erstreckt.
  • Der Arm 19 ist mit dem Gestell 11 verbunden. Dieser Arm 19 trägt einen Wagen 20, der sich auf auf diesem Arm vorgesehenen Schienen 21 bewegt.
  • Der Wagen 20 trägt Mittel 22 zum Blasen eines Druckfluids und bewegt sich senkrecht zur Vorschubrichtung des Bandes 1 mit Hilfe eines nicht dargestellten Antriebsmechanismus bekannten Typs.
  • Die Wagen 17 und 20 der Schneidvorrichtung 11 bzw. der Abgratvorrichtung 15 bewegen sich einerseits synchron miteinander in einer Richtung quer zur Vorschubrichtung des Bandes 1 und andererseits in einer zu dieser Vorschubrichtung parallelen Richtung und mit derselben Geschwindigkeit wie das Band über das Gestell 11, so daß das Band 1 in Brammen 1a geschnitten wird und gleichzeitig die Grate entfernt werden, die sich auf der unteren Hauptseite 3 bilden, wie im nachstehenden erläutert wird.
  • Nun wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 der Wagen 20 der Abgratvorrichtung 15 ausführlicher beschrieben.
  • Der Wagen 20 besitzt Räder 23, die eine vertikale Stange 24 tragen, die höhenverstellbar ist und an deren oberen Teil eine horizontale Stange 25 angelenkt ist.
  • Am freien Ende der horizontalen Stange 25 sind die Blasmittel 22 montiert.
  • Diese Blasmittel 22 bestehen insbesondere aus einem Blaskopf 26, der mit Rollen 27 versehen ist, die am oberen Teil dieses Kopfes hervorstehen und dazu bestimmt sind, an der unteren Hauptseite 3 der Bramme 1 zum Anliegen zu kommen.
  • Zu diesem Zweck ist, um die Rollen 27 an der unteren Seite 3 zu halten, zwischen den beiden Stangen 24 und 25 ein Arbeitszylinder 28 montiert.
  • Der Blaskopf 26 ist allgemein unter dem Teil der Bramme 1 gelegen, den der Schneidbrenner 18 noch nicht durchgeschnitten hat.
  • Nun werden unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 9 mehrere Ausführungsformen des Blaskopfes 26 beschrieben. Gemäß einer ersten Ausführungsform, die in den Figuren 4 und 5 dargestellt ist, besitzt der Blaskopf 26 eine Düse zum Aufspritzen eines Druckfluids, die in der Ebene dieses Schnittes 1b angeordnet ist, den der Schneidbrenner 18 auf dem Band 1 herstellt.
  • Die Achse 30a der Düse 30 bestimmt mit der Achse 18a des Schneidbrenners 18 einen Einfallswinkel "a", der 70º bis 110º beträgt.
  • Die Düse 30 kann eine Düse mit konischem Strahl oder eine Düse mit flachem Strahl sein.
  • Im Fall einer Düse mit konischem Strahl besitzt der Fluidstrahl einen horizontalen Öffnungswinkel "b" von 10º bis 40º und vorzugsweise gleich 15º und einen vertikalen Öffnungswinkel "c" von 10º bis 40º und vorzugsweise 30º.
  • Im Fall einer Düse mit flachem Strahl besitzt der Fluidstrahl einen horizontalen Öffnungswinkel "b" von 10º bis 40º und vorzugsweise 30º.
  • Die Düse 30 kann in einer vertikalen Ebene und in einer horizontalen Ebene verschwenkbar sein.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform, die in Fig. 6 dargestellt ist, besitzt der Blaskopf 26 zwei Düsen 31 und 32 zum Aufspritzen von Fluid, die aufeinander zu gerichtet sind und zu beiden Seiten der Ebene des von dem Schneidbrenner 18 auf dem Band 1 hergestellten Schnitts 1b angeordnet sind.
  • Die Achsen 31a und 32a der Düse 31 bzw. 32 schneiden sich in der Achse 18a des Schneidbrenners 18.
  • Diese Düsen 31 und 32 sind, wie im vorhergehenden Fall, Düsen mit konischem Strahl oder Düsen mit flachem Strahl und sind in einer vertikalen Ebene und in einer horizontalen Ebene schwenkbar.
  • Andererseits definieren die Achsen 31a und 32a der Düsen 31 und 32 ebenfalls mit der Achse 18a des Schneidbrenners 18 einen Einfallswinkel von 70º bis 110º.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform, die in den Figuren 7 und 8 dargestellt ist, besitzt der Blaskopf 26 drei Düsen zum Aufspritzen von Fluid, und zwar zwei seitliche Düsen 31 und 32 und eine zentrale Düse 33, die aufeinander zu gerichtet sind und deren Achsen 31a, 32a und 33a sich im wesentlichen in der Achse 18a des Schneidbrenners 18 schneiden.
  • Die zentrale Düse 33 ist in der Ebene des von dem Schneidbrenner 18 auf dem Band 1 ausgeführten Schnitts 1b und die seitlichen Düsen 31 und 32 sind zu beiden Seiten der Ebene dieses Schnitts 1b angeordnet.
  • Diese Düsen 31, 32 und 33 sind, wie im vorhergehenden Fall, Düsen mit konischem Strahl oder Düsen mit flachem Strahl und sind in einer vertikalen Ebene und in einer horizontalen Ebene schwenkbar.
  • Außerdem definieren die Achsen 31a und 32a der Düsen 31 und 32 mit der Achse 18a des Schneidbrenners 18 einen Einfallswinkel "a" von 70º bis 110º (Fig. 8).
  • Die Achse 33a der Düse 33 ist zur unteren Hauptseite 3 des Bandes 1 parallel, kann jedoch auch einen Einfallswinkel von 70º bis 110º mit der Achse 18a des Schneidbrenners 18 bilden.
  • Nun wird unter Bezugnahme auf Fig. 9 eine bevorzugte Ausführungsform des Blaskopfes 26 beschrieben.
  • Der Blaskopf 26, der von dem Wagen 20 über die Stangen 24 und 25 (Fig. 3) getragen wird, hat die allgemeine Form eines "Y".
  • Dieser Kopf 26 besteht aus einem zentralen Schenkel 40 und zwei seitlichen Schenkeln 41 und 42.
  • Der zentrale Schenkel 40 besitzt an jeder seiner Seitenwände eine kleine Platte 40a, die die Rollen 27 trägt.
  • Der seitliche Schenkel 41 ist von einem Rohr 41a gebildet, der eine Gelenkachse bildet, die an dem zentralen Schenkel 40 montiert ist und an deren Ende ein erster Halter 41b montiert ist.
  • Am Ende dieses ersten Halters 41b ist verschwenkbar ein zweiter Halter 41c montiert, der die Düse 32 trägt.
  • Das Rohr 41a gestattet es, die Düse 32 in der vertikalen Ebene zu verschwenken, und das Gelenk zwischen den Haltern 41b und 41c gestattet die Verschwenkung der Düse 32 in einer horizontalen Ebene.
  • Dasselbe trifft für den seitlichen Schenkel 42 zu, der ein Rohr 41a, einen ersten Halter 42b und einen zweiten Halter 42c besitzt, der die Düse 31 trägt.
  • Der zentrale Schenkel 40a trägt ggf. die Düse 33.
  • Der Kopf 26 besitzt ferner eine Leitung 23, die die Düsen 31, 32 und 33 gleichzeitig mit Druckfluid speist.
  • Dieses gegenüber dem Strahl des Schneidbrenners 18 träge Druckfluid ist beispielsweise Luft oder Stickstoff.
  • Andererseits kann man dem trägen Fluid Sauerstoff in einem Anteil von 10 bis 40 % beigeben.
  • Die gesamte Anlage kann durch einen Automaten gesteuert werden, der die verschiedenen Funktionen, wie beispielsweise die Bewegungen des Gestells 11, des Schneidbrenners 18 und des Blaskopfes 26, lenkt.
  • Beim Zerschneiden des Bandes 1 zu Brammen 1a bewegt sich das Gestell 11 parallel zur Vorschubrichtung des Bandes, und der Schneidbrenner 18 sowie der Blaskopf 26 bewegen sich gleichzeitig zu beiden Seiten dieses Bandes.
  • Die Wirkung des Schneidstrahls des Schneidbrenners 18 senkrecht zur oberen Hauptseite 2 der Düse 1 bewirkt einen Einschnitt in dem Metall, der den Schnitt 1b bildet, wenn der Schneidbrenner sich bewegt.
  • Infolge der Störung der Abfuhr der Schnittreste, die durch die Entspannung der Restgase am Austritt aus dem Schnitt 1b erzeugt werden, bilden sich zu beiden Seiten dieses Schnitts 1b auf der unteren Hauptseite 3 des Bandes 1 Grate, die aus Brennschneidrückständen bestehen.
  • Das Aufspritzen des oder der Fluidstrahlen durch die Düse bzw. Düsen 32 und 33 in der Schneidzone auf der Hauptseite 3 des Bandes 1, die der vom Strahl des Schneidbrenners beaufschlagten Hauptseite 2 entgegengesetzt ist, verhindert die Entstehung dieser Grate, indem der Auswurf des Metalls vor seiner Verfestigung granuliert wird, wenn das Metall noch in flüssiger Phase ist.
  • So gestattet das erfindungsgemäße Verfahren die Vermeidung der Bildung der von Brennschneidrückständen gebildeten Grate gleichzeitig mit dem Schneiden des Bandes und damit den Wegfall der Abgratstation in den Stranggußanlagen.
  • Abgesehen von der obengenannten speziellen Anwendung können das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung für andere Anwendungen eingesetzt werden, und zwar beispielsweise für die Beseitigung aller Grate, die in einem Schnitt durch einen Schneidbrenner erzeugt werden.

Claims (16)

1. Verfahren zum Schneiden und Abgraten eines Stahlbandes (1), wobei das Band (1) mit Hilfe eines Schneidbrenners (18), dessen Strahl zu einer (2) der Hauptseiten des Bandes (1) senkrecht ist, insbesondere zum Zerschneiden des Bandes (1) zu Brammen (1a) geschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Hauptseite (3) des Bandes (1), die der den Strahl des Schneidbrenners (18) erhaltenden Hauptseite (2) entgegengesetzt ist, und in der Schneidzone des Bandes (1) einen gegenüber dem Strahl des Schneidbrenners inerten Fluidstrahl richtet, der die Erzeugung von Graten verhindert, indem er den Ausstoß des Metalls vor seiner Verfestigung granuliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluidstrahl einen horizontalen Öffnungswinkel und einen vertikalen Öffnungswinkel von 10º bis 40º besitzt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluidstrahl von zwei Strahlen gebildet wird, die aufeinander zu gerichtet sind und sich in einer Zone schneiden, in der die Achse (18a) des Schneidbrenners (18) liegt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluidstrahl von drei Strahlen gebildet wird, die aufeinander zu gerichtet sind und sich in einer Zone schneiden, in der die Achse (18a) des Schneidbrenners (18) liegt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Fluidstrahlen von einem flachen Strahl gebildet werden, dessen horizontaler Öffnungswinkel 10º bis 40º beträgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Inertfluid Luft oder Stickstoff ist.
7. Verfahren nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Inertfluid Sauerstoff in einem Anteil von 10 bis 40% beigibt.
8. Abgratvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend einen zu einer (2) der Hauptseiten des Bandes (1) senkrechten Schneidbrenner (18), der einerseits in einer Richtung quer zur Vorschubrichtung des Bandes (1) und andererseits in einer zu dieser Vorschubrichtung parallelen Richtung und mit derselben Geschwindigkeit wie dieses Band (1) beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (22, 26) zum Blasen eines Druckfluids in der Schneidzone auf der anderen Hauptseite (3) des Bandes (1) umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasmittel (22, 26) synchron mit dem Schneidbrenner (18) einerseits in einer Richtung quer zur Vorschubrichtung des Bandes (1) und andererseits in einer zu dieser Vorschubrichtung parallelen Richtung und mit derselben Geschwindigkeit wie dieses Band (1) beweglich sind.
10. Vorrichtung nach den Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasmittel (22, 26) eine Düse (30) zum Aufspritzen des Fluids umfassen, die in der Ebene des Schnitts (1b) des Bandes (1) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasmittel (22, 26) zwei Düsen (31, 32) zum Aufspritzen des Fluids umfassen, die aufeinander zu gerichtet sind und zu beiden Seiten der Ebene des Schnitts (1b) des Bandes (1) angeordnet sind, wobei die Achsen (31a, 32a) dieser Düsen (31, 32) sich im wesentlichen in der Achse (18a) des Schneidbrenners (18) schneiden.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasmittel (22, 26) drei Düsen (31, 32, 33) zum Aufspritzen des Fluids umfassen, die aufeinander zu gerichtet sind und deren Achsen (31a, 32a, 33a) sich im wesentlichen in der Achse (18a) des Schneidbrenners (18) schneiden, wobei eine (33) dieser Düsen in der Ebene des Schnitts (1b) des Bandes (1) angeordnet ist und die beiden anderen (31, 32) zu beiden Seiten der Ebene dieses Schnitts (1b) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse (31, 32, 33) in einer horizontalen Ebene und in einer vertikalen Ebene schwenkbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (31a, 32a, 33a) jeder Düse (31, 32, 33) mit der Achse des Schneidbrenners einen Einfallswinkel von 70º bis 110º bildet.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse (31, 32, 33) von einer Düse mit flachem Strahl gebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse < 31, 32, 33) von einer Düse mit konischem Strahl gebildet ist.
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