DE2731574A1 - Neues pyrrolidinderivat, seine herstellung und verwendung - Google Patents
Neues pyrrolidinderivat, seine herstellung und verwendungInfo
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- C07D207/22—Heterocyclic compounds containing five-membered rings not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description
- Neues Pyrrolidinderivat, seine Herstellung und
- Verwendung Die Erfindung betrifft die Verbindung der Formel 1 und ihre Salze sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.
- Erfindungsgemäss gelangt man zu der neuen Verbindung der Formel I und ihren Salzen, indem man aus einer Verbindung der Formel II worin R eine abspaltbare --- Srhutzgruppe darstellt, die R-Gruppe abspaltet und die erhaltene Verbindung der Formel 1 gewünschtenfalls in ihre Salze überführt.
- Diese Abspaltung der --- Schutzgruppe aus den Verbindungen der Formel II kann nach an sich bekannten Methoden erfolgen. Als --- Schutzgruppe R können z.B. aromatische Reste, wie Benzyl oder Trityl, oder aliphatische Reste, beispielsweise niedrige Alkylgruppen wie Aethyl oder vorzugsweise Methyl oder der Tetrahydropyranylrest verwendet werden.
- Die Abspaltung der Schutzgruppe R kann durch Hydrolyse oder Hydrogenolyse je nach Art der Schutzgruppe in an sich bekannter Weise erfolgen. Die hydrolytische Abspaltung, beispielsweise von Alkylgruppen, kann in Gegenwart einer Säure, z.B. einer Lewis-Säure wie Bortribromid oder Aluminiumchlorid, bei Temperaturen zwischen -80 und +700C, oder einer starken Mineralsäure, wie Brom- oder Jodwasserstoffsäure, bei Temperaturen zwischen 20 und 1500C, durchgeführt werden.
- Die Tetrahydropyranylgruppe wird vorzugsweise unter schwach sauren Bedingungen abgespalten.
- Die hydrogenclytische Abspaltung der Schutzgruppcn, beispielsweise der Benzylgruppe, wird vorzugsweise in Gegenwart eines Katalysators in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel, z.B.
- Aethylacetat, oder einem niedrigen Alkohol, wie Methanol oder Aethanol, bei Temperaturen zwischen 20 und 600C und bei einem Wasserstoffdruck von 1 bis 200 atm. durchgeführt. Geeignete Katalysatoren sind z.B. Pt, Ni oder vorzugsweise Pd. Die Benzylgruppe kann ebenfalls durch anionische Debenzylierung, z.B. mit einem Lithiumhalogenid in Aceton entfernt werden.
- Die erhaltene Verbindung der Formel I wird nach an sich bekannten Methoden isoliert und gereinigt.
- Die Verbindung kann in freier Form oder in Form von Salzen vorliegen. Die freie Verbindung lässt sich in Ublicher Weise in ihre Säureadditionssalze überführen und umgekehrt. Zur Säureadditionsbildung können z.B.
- folgende Säuren verwendet werden: Chlorwasserstoff-, Malein-, Fumar- oder Naphthalin-1,5-disulfonsäure.
- Mit starken Basen, beispielsweise mit Alkalimetallhydroxyden, kann die Verbindung der Formel I Phenolatsalze bilden.
- Soweit die Herstellung der Ausgangsverbindungen nicht beschrieben wird, sind diese bekannt oder nach an sich bekannten Verfahren bzw. analog zu den in den Beispielen beschriebenen Verfahren herstellbar.
- Die Verbindung der Formel I und ihre pharmakologisch verträglichen Salze zeichnen sich durch interessante pharmakodynamische Eigenschaften aus und können daher als Heilmittel verwendet werden. Insbesondere besitzen die Verbindungen morphinantagonistische Eigenschaften.
- Aufgrund dieser Wirksamkeit kann die Substanz zur Behandlung von psychischen Störungen, besonders von Psychosen wie die Schizophrenie, verwendet werden.
- Als Heilmittel kann die Verbindung der Formel I und ihre physiologisch verträglichen Salze zusammen mit üblichen pharmazeutischen Hilfsstoffen in galenischen Zubereitungen, wie z.B. Tabletten, Kapseln oder Lösungen, enthalten sein. Diese galenischen Zubereitungen können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden.
- Im nachfolgenden Beispiel erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden.
- Beispiel: 3-m-Hydroxyphenyl-1-propyl-3-pyrrolidinäthanol 26,8 g 3-m-Benzyloxyphenyl-1-propyl-3-pyrrolidinäthanol werden in 400 ml Aethanol gelöst, mit 2,5 g Palladium (10% auf Kohle) versetzt und 20 Stunden bei 350 und 5 atü hydriert-. Nach der Aufnahme von ca. 2 Liter Wasserstoff wird vom Katalysator abfiltriert und am Rotovapor eingedampft. Man erhält 20 g gelbes Oel, das in Methanol (50 ml) aufgenommen und mit einer Lösung von 11,4 g Naphthalindisulfonsäure in 50 ml blethanol versetzt wird. Es kristallisiert die Titelverbindung als l,5-Naphthalindisulfonat vom Schmelzpunkt 201 - 2020.
- Das Ausgangsprodukt kann wie folgt erhaltene werden: a) 20 g 3-m-Methoxyphenyl-5-oxo-3-pyrrolidinessigsäure werden in 100 ml Eisessig und 20 g 3eiger Bromwasserstoffs<-iure gelöst und 7 Stunden am Rückfluss gckocht. Die gelbe klare Reaktionslösung wird cingedampft und dann mit 100 ml Wasser versetzt. Es kristallisiert die 3-m-Hydroxyphenyl-5-oxo-3-pyrrolidinessiegsäure. Smp. 193-1950.
- b) 20 g 3-m-Hydroxyphenyl-5-oxo-3-pyrrolidinessigsäure werden in 200 ml Aethanol gelöst und mit 6,8 g Natriumhydroxyd versetzt. Zu der gebildeten Suspension tropft man bei Raumtemperatur innert 20 Minuten eine Lösung von 29,1 g Benzylbromid in 200 ml Aethanol zu, worauf die Reaktionslösung klar wird. Es wird bei Raumtemperatur 2 1/2 Stunden weitcrgc!rUhrt. Das gebildete Kristallisat wird abfiltriert, mit wenig Aethanol/Aether (5 : 95%) gewasclien und gclrocknct.
- Smp. der 3-m-Benzyloxyphenyl-5-oxo-3-pyrrolidinessigsäure 260-265°.
- c) 3-m-Benzyloxyphenyl-3-pyrrolidinäthanol wird durch 20-stündige Reduktion von 25 g 3-m-Benzyloxyphenyl-5-oxo-3-pyrrolidinessigsäure mit 5,85 g Litiiiumaluminiumhydrid in 500 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran bei Rtickfltlsstemperatur hergestellt. Nach dem Zersetzen des überschüssigen Reduktionsmittels mit Wasser/Tetriydrofuran 1 : 1 in der KälLe wird vom entstandenen llydroxydschlamn abfiltriert und dieser noch 2 Mal mit je 200 ml Tetrahydrofuran ausgekocht.
- Die vereinigten klaren Tetrahydrofuranlösungen werden zur Trocknc eingedampft, der Rückstand in wenig Aethanol aufgenommen und mit wässriger Salzsäure auf pH 3 gestellt. Es kristallisiert das Xlydrochlorid der Verbindung. Smp. 163-168°.
- d) 40 g 3-m-Benzyloxyphenyl-3-pyrrolidin werden zusammen mit 9,4 g Propionaldehyd und 0,5 g Platinoxid in 650 ml Aethanol bei 500 / 5 atü 18 Stunden lang hydriert.
- Nach beendeter H2-Aufnahme wird vom Katalysator abfiltriert und eingedampft. Der 3-m-Benzyloxyphenyl-lpropyl-3-pyrrolidinäthanol wird als hellgelbes Oel erhalten und ohne weitere Reinigung weiterverarbeitet.
Claims (3)
- Patentansprüche; t, Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Formel I.und ihren Salze dadurch gekennzeichnet, dass man aus einer Verbindung der Formel II worin R eine abspaltbare Schutzgruppe darstellt, die R-Gruppe abspaltet und die erhaltene Verbindung der Formel I gewünschtenfalls in ihre Salze überführt.
- 2. Die Verbindung der Formel I und ihre Salze.
- 3. Heilmittel, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Verbindung der Formel I oder ihre Salze enthalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772731574 DE2731574A1 (de) | 1977-07-13 | 1977-07-13 | Neues pyrrolidinderivat, seine herstellung und verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE2731574A1 true DE2731574A1 (de) | 1979-01-25 |
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ID=6013792
Family Applications (1)
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DE19772731574 Pending DE2731574A1 (de) | 1977-07-13 | 1977-07-13 | Neues pyrrolidinderivat, seine herstellung und verwendung |
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DE (1) | DE2731574A1 (de) |
-
1977
- 1977-07-13 DE DE19772731574 patent/DE2731574A1/de active Pending
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