AT202133B - Verfahren zur Herstellung von gemischten, sekundären Aminen und deren Salzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gemischten, sekundären Aminen und deren Salzen

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AT202133B AT662457A AT662457A AT202133B AT 202133 B AT202133 B AT 202133B AT 662457 A AT662457 A AT 662457A AT 662457 A AT662457 A AT 662457A AT 202133 B AT202133 B AT 202133B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von gemischten, sekundären Aminen und deren Salzen 
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 oder Salze derselben herzustellen. In dieser Formel bezeichnet   Rg   eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,   R4   eine Alkylengruppe mit 2-6 Kohlenstoffatomen, wobei eines der Wasserstoffatome durch eine Hydroxylgruppe ersetzt sein kann, und   Yg   und   Y,   Wasserstoff oder mindestens eine Hydroxylgruppe oder verätherte bzw. veresterte Hydroxylgruppe.

   Gemäss jenem Vorschlag kann man die Verbindungen, die wertvolle pharmakologische Eigenschaften besitzen, dadurch herstellen, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 mit einer Verbindung der Formel 
 EMI1.3 
 oder einem Salz derselben unter Abspaltung von Halogenwasserstoffsäure reagieren lässt. 



   In diesen Formeln bezeichnen   Yg,     3'R3, R4   und   Y4   dasselbe wie vorstehend angegeben, wobei jedoch   R4   auch eine Alkylengruppe mit 2-6 Kohlenstoffatomen bezeichnen kann, in welcher an einem der Kohlenstoffatome ein doppeltgebundenes Sauerstoffatom vorkommt, während   Hlg   ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chlor- oder Bromatom, bezeichnet. Enthält R4 eine KetoGruppe, so wird diese nach Beendigung der Kopplungsreaktion zwischen der Verbindung der Formeln (II) und (III) zu einer Hydroxylgruppe reduziert. Diese Reduktion kann mit Wasserstoff in Anwesenheit eines Katalysators, z.

   B. fein verteiltem Nickel, Platin oder Palladium, oder durch das Verfahren nach Meerwein-Ponndorf oder mit Aluminiumamalgam, Lithium-Alumi-   niumhydrid   oder Natrium-Borhydrid stattfinden. 



   Man kann diese Verbindungen auch dadurch herstellen, dass man ein Phenoxyalkanon in An- wesenheit äquimolarer Mengen eines Phenylalkylamins bzw. Phenylalkanolamins oder eines Phenylalkanonamins hydriert. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung gemischter, sekundärer Aralkylaryloxyalkylamine oder Salze derselben und ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.4 
 dadurch hergestellt wird, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.5 
 mit einer Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.6 
 reagieren lässt, wobei Y1 und   Y2   je Wasserstoff oder je mindestens eine Hydroxylgruppe bzw.

   verätherte oder veresterte Hydroxylgruppe bezeichnen,   R   eine verzweigte oder nicht verzweigte Hydroxyalkylengruppe mit 2-6 Kohlenstoffatomen bezeichnet, wobei die Hydroxylgruppe an dem Kohlenstoffatom gebunden ist, das neben dem Kohlenstoffatom liegt, an dem das Stickstoffatom gebunden ist,   R5   ein Wasserstoffatom oder eine solche Alkylgruppe bezeichnet, 
 EMI1.7 
 Alkylengruppe mit 2-6 Kohlenstoffatomen bezeichnet, und dass man gewünschtenfalls etwaige veresterte oder verätherte Hydroxylgruppen Y1 und bzw. oder   Dz   in die freien Hydroxylgruppen und bzw. oder das erhaltene Amin in ein Salz desselben umwandelt.

   Wenn Y1 und bzw. oder Y2 Hydroxylgruppen bezeichnen, die frei oder veräthert bzw. verestert sind, so nehmen diese vorzugsweise die p-Stelle in den Benzolkernen   der Ausgangsstoffe (V) und bzw. oder (VI) ein. 



  Gemäss dem Verfahren nach der Erfindung können   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 zwei Gruppen von Verbindungen nebeneinander entstehen. In einer Gruppe von Verbindungen ist die Hydroxylgruppe an dem Kohlenstoffatom gebunden, das neben dem Benzolkern liegt, in dem andern Falle ist das Stickstoffatom an dieses Kohlenstoffatom gebunden und es kommt die Hydroxylgruppe in der Seitenkette gemäss nachstehender Formel 
 EMI2.1 
 vor. In dieser Formel bezeichnet Rs wieder ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, z. B. eine Methyl-,   Äthyl-oder Isopropylgruppe.-NH-R   bezeichnet z. B. eine Gruppe der Formel 
 EMI2.2 
 
Die Reaktion nach der Erfindung kann ohne ein Lösungsmittel und in Anwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden.

   Im letzteren Falle ergibt sich ein regelmässigerer Verlauf der Reaktion und man erzielt gewöhnlich auch eine höhere Ausbeute. 



   Als Lösungsmittel können erwähnt werden : niedrige aliphatische Alkohole, aliphatische oder aromatische Äther oder aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, z. B. Methanol, Äthanol, Propanol, Propanol-2, Dimethyläther, Diäthyläther, Methyläthyläther, Ligroin, Petrol- äther, Kerosin, Benzol oder Toluol. Es sei noch bemerkt, dass es nicht notwendig ist, wasserfreie Lösungsmittel anzuwenden. Die Reaktion vollzieht sich gewöhnlich verhältnismässig schnell und braucht keine Erwärmung. Eine geringe Erwärmung schadet jedoch nicht. Im allgemeinen kann die Reaktion bei einer Temperatur zwischen 15 und   100  C   durchgeführt werden. 



   Der pH des Reaktionsmittels wird an erster Stelle durch das Vorhandensein eines Amins der Formel (VI) bedingt und schwankt zwischen etwa 7 und 11. 



   Das Reaktionsprodukt kann durch Umkristallisierung aus einem der vorstehend erwähnten Lösungsmittel gereinigt werden. In der Regel besteht das Reaktionsgemisch aus einem Gemisch von zwei Isomeren, deren Struktur dadurch verschieden ist, dass der Epoxyring sowohl auf einer als auch auf der andern Seite des Sauerstoffatoms aufspalten kann. Gewöhnlich entsteht eines der beiden Isomere in Überschuss ; es kann durch fraktionierte Kristallisation von dem Rest getrennt werden. 



   Wenn in den auf diese Weise hergestellten Verbindungen noch Gruppen   Y1   und bzw. oder   Y2   vorkommen, die veresterte oder ver- ätherte Hydroxylgruppen bezeichnen, so können diese Gruppen in die entsprechenden, freien Hydroxylgruppen durch bekannte Verfahren umgewandelt werden. 



   Es können z. B. die Gruppen Y1 und bzw. oder   Y2,   wenn sie Estergruppen bezeichnen, mit verdünnten, wässerigen oder alkoholischen Lösungen von Natrium- oder Kaliumhydroxyd oder Säuren, z. B. Salzsäure oder Schwefelsäure, gespalten werden. Es soll selbstverständlich berücksichtigt werden, dass infolge dieser Abspaltung nicht gleichzeitig eine Hydrolyse der Phe-   noxygruppe auftritt,   die an dem Rest R2 gebunden ist. Diese Abspaltungsreaktion soll daher mit angemessener Sorgfalt durchgeführt werden. Mit Rücksicht darauf ist es wichtig, dass man nicht solche Estergruppen in den Verbindungen (V) und (VI) wählt, die sich schwer wieder in die entsprechenden Hydroxylgruppen verseifen lassen. Die Ester von niedrigeren, aliphatischen Karbonsäuren, z. B. Essigsäure oder Propionsäure, haben sich als besonders geeignet erwiesen. 



   Die Estergruppen können auch durch Reduktion mit einem komplexen Metallhydrid mit zwei verschiedenen Metallatomen in die entsprechenden Hydroxylgruppen umgewandelt werden. Dieses Verfahren ist insofern der Verseifung vorzuziehen, als dabei keine Spaltung der Ätherbindung eintreten kann. 



   Als solche Reduktionsmittel kommen z. B. 



  Lithium-Aluminiumhydrid oder Natrium-Borhydrid oder Reduktionsmittel mit einer ähnlichen Wirkung in Betracht. Auch wenn die Hydroxylgruppen Y1 und bzw. oder Y2 veräthert sind, ist grundsätzlich eine Spaltung dieser Gruppen möglich, aber diese soll gegebenenfalls mit noch grösserer Sorgfalt durchgeführt werden, als die vorstehend geschilderte Hydrolyse der Estergruppen. Wenn die Gruppen Y1 und bzw. 



  Y2 durch Benzylalkohol veräthert sind, so kann diese Spaltung sehr leicht durch katalytische Hydrierung verwirklicht werden. Als Katalysator kann man z. B. fein verteiltes Platin, Palladium oder Raney-Nickel verwenden. Die Hydrierung kann unter normalem Druck bei Zimmertemperatur stattfinden. Bei Anwendung von RaneyNickel kann eine höhere Temperatur und ein höherer Druck Vorteile ergeben. Man arbeitet dabei unter solchen Verhältnissen, dass der Druck z. B. bei etwa 15 atm liegt, während die Temperatur zwischen etwa 15 und 100  C schwankt. 



  Die Hydrierung kann sowohl in einem sauren als auch in einem basischen Mittel stattfinden. 



   Stark saure oder basische Verhältnisse sind jedoch besser zu vermeiden. Die Hydrierung erfolgt vorzugsweise bei einem PH zwischen
5 und 10. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Es sei noch bemerkt, dass die Reaktion zwischen den Verbindungen (V) und (VI) auch mit denjenigen Verbindungen durchgeführt werden kann, in denen die etwaigen Hydroxylgruppen   Y   und Y als solche vorhanden sind. Es braucht dann auch keine Ester- oder Ätherspaltung angeschlossen zu werden. 



     Yi   und bzw. oder Y2 können ausser den bereits erwähnten Benzyloxy- auch Methoxy-, Äthoxyoder Propoxy-Gruppen darstellen. Für praktische Zwecke werden die Verbindungen, die gemäss der Erfindung hergestellt werden, gewöhnlich in die Salze der Amine umgewandelt, da diese Verbindungen besser in Wasser löslich sind. Von diesen Salzen soll das   Salzsäure- oder   das Schwefelsäuresalz erwähnt werden, doch können auch andere Salze anorganischer oder organischer Säuren hergestellt werden. 



   Beispiel 1 :   1-Phenyl-2- (l'-methyl-     2'- phenoxy - äthylamino) - Åathanol- (1) :    
 EMI3.1 
 
Einer Lösung von 10 g (0, 066 Mole)   1-Methyl-   2-phenoxy-äthylamin in 40   m1   Methanol wurden 6, 0 g (0, 05 Mole) Styroloxyd, das mit 10 ml Methanol verdünnt war, zugesetzt. Dieses Gemisch wurde während 4 Stunden gekocht, darauf mit 37   m12n-Salzsäure   verdünnt und im Vakuum auf etwa 30 g eingedampft. Darauf wurde die erhaltene Lösung mit 30 ml Wasser verdünnt und dreimal mit Diäthyläther extrahiert. Die extrahierte, wässerige Lösung wurde darauf mit 50 ml Alkohol verdünnt und dann mit 25 ml 2n-Natronlauge alkalisch gemacht. Hiebei trennte sich eine nicht mit Wasser mischbare Flüssigkeit ab, die nach einigen Tagen kristallisierte.

   Darauf wurde sie abgesaugt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet. Ausbeute 4, 2 g (31%) noch nicht ganz reines Produkt. Durch Extrak- tion des Filtrates mit Diäthyläther und Umkristallisieren des Extraktes kann noch eine zusätzliche Menge erhalten werden. Ein Teil des auf diese Weise erhaltenen Produktes wurde aus einem Gemisch gleicher Teile Äther und Petroläther umkristallisiert.

   Die erhaltene Verbindung hatte einen Schmelzpunkt zwischen 101, 5 und 102 C; das   Ultravio1ettabsorptionssIJektrum   derselben - in Äthanol   gelöst-wies bei   einem PH von 2 die nachfolgenden Werte auf : 
S   (Xmax = 2640Ä)   = 1410   8 (ì. rn. x   = 2705 A) = 1780   S p. max   = 2770 A)   = 1480   
Beispiel 2 : 1   (p-Methoxyphenyl)-1-     (2'-phenoxy-äthylamino)-propanol- (2) :    
 EMI3.2 
 
Eine Lösung von 0, 88 g (0, 0054 Mole) Anetholoxyd (die durch ein Verfahren nach Hoering in Berichten der deutschen chemischen Gesellschaft, 38,2297 und 3479 hergestellt wurden) und 0, 82 g   2-Phenoxy-äthylamin   (0, 006 Mole) in 6 ml Methanol wurde während 3 Stunden gekocht. 



  Die Flüssigkeit wurde mit 16 ml Wasser und 3, 8 ml 2n-Salzsäure verdünnt und darauf einige Male mit insgesamt 40 ml Diäthyläther extrahiert. 



  Die extrahierte Flüssigkeit wurde im Vakuum auf etwa 3 g eingedampft, mit 3 ml Äthanol verdünnt und darauf mir 3, 8 ml 2n-Natronlauge alkalisch gemacht. Dabei trennte sich ein Öl ab, das bald kristallisierte. Es wurde abgesaugt, mit 5 ml   25%igem Äthanol   gewaschen und im Vakuum getrocknet. 
 EMI3.3 
 gelösten Substanz   (PH   = 2) wies die nachfolgenden kennzeichnenden Werte auf :
S   () max   = 2697 A)   = 2660     S p. max = 2757 A)   = 2430
Analyse :
Gefunden : Äquivalentgewicht 298. Berechnet für   CigHNOg : 301.   



   Beispiel 3 : 1   (p-Methoxyphenyl)-1-   (1'-methyl-2'-phenoxy-äthylamino)-propanol- (2) : 
 EMI3.4 
 
Eine Lösung von 1, 60 g (0, 0098 Mole) Anetholoxyd (durch ein Verfahren erhalten, das von Hoering in Berichten der deutschen chemischen Gesellschaft 38,2297 und 3479 beschrieben ist) und 1, 72 g (0, 0114 Mole)   l-Methyl-2-phenoxy-   äthylamin in 10   m1   Methanol wurde während drei 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Stunden gekocht. Das Reaktionsgemisch wurde darauf mit 40 ml Wasser und 5, 9 ml 2n-Salzsäure verdünnt und darauf einige Male mit insgesamt 80 ml Diäthyläther extrahiert. Die extrahierte Lösung wurde im Vakuum auf 10 g eingedampft, mit 10 ml Methanol verdünnt und darauf mit 6, 0 ml 2n-Natronlauge alkalisch gemacht. Es trennte sich ein Öl ab, das langsam kristallisierte. 



  Die Kristalle wurden abfiltriert, mit wenig Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet. 



   Ausbeute 1, 24 g (0, 0040 Mole =   41%).   Die Kristalle wurden aus einem Gemisch aus Di- äthyläther und Petroläther umkristallisiert, Schmelzpunkt   104, 5-1060   C. Schmelzpunkt des Hydrochlorids   186-187 Q C.   Das U. V. Absorptionsspektrum dieser in Äthanol gelösten Substanz bei einem pH = 2 wies nachfolgende kennzeichnende Werte auf : 
 EMI4.1 
 
Analyse :
Gefunden : Äquivalentgewicht 313. 



   Berechnet für   C19H25N03 : 315.   



   Beispiel 4 :   l-Phenyl-2- (2'-phenoxy-     äthylamino)-äthanol- (l) :    
 EMI4.2 
 
Einer Lösung von 5, 5 g (0, 04 Mole)   2-Phenoxy-   äthylamin in 22 ml Methanol wurden 3, 6 g (0, 03 Mole) Styroloxyd zugesetzt. Dieses Reaktionsgemisch wurde während 2 Stunden an einem Rückflusskühler gekocht und darauf mit 5 ml Methanol und 20 ml Wasser verdünnt, so dass das Additionsprodukt zunächst ölartig ausfiel und darauf kristallisierte. Das rohe Produkt 6, 0 g =   78%)   wurde abgesaugt und 4, 8 g desselben wurden aus einem Gemisch aus Diäthyl- äther, Methanol und Petroläther umkristallisiert. 



  1, 86 g der Verbindung obiger Formel wurden so erhalten. Schmelzpunkt   116-117      C   Schmelz-   punkt des Hydrochlorids 192-1940 C. Das U. V. Absorptionsspektrum dieser in Äthanol gelösten Substanz wies bei einem PH von 2 nachfolgende kennzeichnende Werte auf :    
 EMI4.3 
 
PATENTANSPRÜCHE : 
1.

   Verfahren zur Herstellung von gemischten, sekundären Aminen der allgemeinen Formel 
 EMI4.4 
 worin Y1 und   Y2   Wasserstoff oder mindestens eine der Gruppen   Y1   oder   Y2   eine Hydroxylgruppe oder verätherte bzw. veresterte Hydroxylgruppe, 
 EMI4.5 
 alkylengruppe mit 2-6 Kohlenstoffatomen, in welcher die Hydroxylgruppe am Nachbarkohlenstoffatom des mit dem Stickstoffatom verbundenen Kohlenstoffatomes steht, und   R   eine verzweigte   oder nicht verzweigte Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, und deren   Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI4.6 
 worin Rs Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit einer gegenüber Ri um 2 verminderten C-Zahl bedeutet und Y1 die obige Bedeutung hat,

   mit einer Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI4.7 
 worin R2 und Y2 die obige Bedeutung haben, kondensiert und gewünschtenfalls etwaige veresterte oder verätherte Hydroxylgruppen   Y1   und bzw. oder Y2 in die freien Hydroxylgruppen und bzw. oder das erhaltene Amin in ein Salz desselben umwandelt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion in Anwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel aliphatische Alkohole, aliphatische Äther oder aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, z. B. Äthanol, Propanol, Propanol-2, Diäthyl- äther, Methyläthyläther, Ligroin, Petroläther, Benzol oder Toluol, verwendet werden.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion bei einem PH zwischen 7 und 11 durchgeführt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass phenolische Hydroxylgruppen aus deren Benzyläthern durch katalytische Hydrierung unter der Wirkung eines Edelmetallkatalysators, z. B. fein verteiltem Platin, Palla- EMI4.8 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass phenolische Hydroxylgruppen aus deren Estern mit niedrigen aliphatischen <Desc/Clms Page number 5> Carbonsäuren durch Verseifung mit verdünnten Säuren oder Basen nach Beendigung der Kondensation freigemacht werden.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus mit niedrigen aliphati- schen Carbonsäuren veresterten Hydroxylgruppen letztere durch Reduktion mit einem komplexen Metallhydrid mit zwei verschiedenen Metallatomen, z. B. Lithium-Aluminiumhydrid oder Natrium-Borhydrid, freigemacht werden.
AT662457A 1956-10-15 1957-10-12 Verfahren zur Herstellung von gemischten, sekundären Aminen und deren Salzen AT202133B (de)

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