DE2729633B2 - Schaltungsanordnung in einem Nachrichtenübertragungssystem mit Deltamodulation - Google Patents
Schaltungsanordnung in einem Nachrichtenübertragungssystem mit DeltamodulationInfo
- Publication number
- DE2729633B2 DE2729633B2 DE2729633A DE2729633A DE2729633B2 DE 2729633 B2 DE2729633 B2 DE 2729633B2 DE 2729633 A DE2729633 A DE 2729633A DE 2729633 A DE2729633 A DE 2729633A DE 2729633 B2 DE2729633 B2 DE 2729633B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- circuit
- input
- shift register
- integrator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 title claims description 40
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims description 20
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims description 6
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 10
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 2
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 2
- 238000000429 assembly Methods 0.000 description 2
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 2
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 2
- 230000000737 periodic effect Effects 0.000 description 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 2
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 230000007274 generation of a signal involved in cell-cell signaling Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000033764 rhythmic process Effects 0.000 description 1
- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 1
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B14/00—Transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B14/02—Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation
- H04B14/06—Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation using differential modulation, e.g. delta modulation
- H04B14/062—Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation using differential modulation, e.g. delta modulation using delta modulation or one-bit differential modulation [1DPCM]
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B14/00—Transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B14/02—Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation
- H04B14/06—Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation using differential modulation, e.g. delta modulation
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
- H04J3/02—Details
- H04J3/12—Arrangements providing for calling or supervisory signals
- H04J3/125—One of the channel pulses or the synchronisation pulse is also used for transmitting monitoring or supervisory signals
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung in einem Nachrichtenübertragungssystem mit
Deltamodulation, insbesondere Zeitmultiplex-Nachrichtenübertragungssystem,
mit einem sendeseitigen Hilfssignalgenerator, bestehend aus einem eine Verknüpfungslogik
aufweisenden rückgekoppelten n-stufigen Schieberegister zur Erzeugung eines Bitmusters mit der
maximalen Periodenlänge 2"— I, bei der der Hilfssignalgenerator
bei Bedarf anstelle der Nutzsignalquelle über einen sendeseitigen Umschalter an den Übertragungkanal
anschaltbar ist und bei der empfangsseitig eine ebenfalls aus einem eine Verknüpfungslogik aufweisenden
rückgekoppelten Schieberegister bestehende Signalauswerteschaltung an den ankommenden Übertra
gungskanal fest angeschaltet ist.
Zur Vermeidung eines zusätzlichen Aufwandes an Bandbreite, werden beispielsweise bei dem Dellamodulations-Nachrichtenüberiragungssystem
nach der US-PS 37 27 005 die in der Regel erforderlichen
Hilfssignale nicht in einem besonderen Übertragungskanal übertragen, sondern innerhalb des Nutzsignalkanals,
denen die Hilfssignale zugeordnet sind. Die llilfssignale werden dabei auf der Ausgangsseite des
sendeseitigen Dellamodulators anstelle des Nutzsignals in einen vorgegebenen Zeitschlitz eingeblendet. Ein
Verlust an Ntitzsignal braucht hierbei nicht einzutreten, da beispielsweise im Fall eines Sprachübertragungssystems
die Ruf- und Wählzeichen darstellenden Hilfssi
hr' gnalc zu Zeiten anfallen, in denen keine Sprache
übertragen werden muß. Durch die DE-AS 23 28 682 ist es ferner bekannt, in einem solchen Übertragungssystem
sendeseitig für die Hilfssignalerzeugung von einem rückgekoppelten Schieberegister Gebrauch zu machen
und auf der Empfangsseite einen zum sendeseitigen Hiifssignalerzeugcr inverscn Hilfs.signalgenerator vorzusehen.
Zum Erkennen der Hilfssignale auf der Empfangsscite ist es erforderlich, daß die hierfür vorgesehene
Signalauswerteschallung ständig am Übertragungskanal
angeschaltet ist, also mit anderen Worten die Nutzsignale mit verarbeiten muß. Wie die Praxis zeigt,
treten hierbei Einwirkungen des Nutzsignals auf die Signulisierinformation auf, die zu Zeichenverzerrungen
der Hilfssignale Anlaß geben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Schaltungsanordnung in einem Nachrichtenübertragungssystem
mit Deltamodulation der einleitend beschriebenen Art eine weitere Lösung anzugeben, die bei
geringem technischen Aufwand die bei der empfangsseitigen
Auswertung der Hilfssignale auftretenden, auf das Nutzsignal zurückgehenden /eichenverzerrungen
wesentlich vermindert.
Ausgehend von einer Schaltungsanordnung der einleitend erwähnten Art wird diese Aufgabe gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß die empfangsscilige Signalauswerteschaltung ein von der gleichen Vcrknüp-
fungsschaltung wie der sendeseitige Hilfssignalgenerator
Gebrauch machendes η-stufiges Schieberegister aufweist, sowie ein EXCLUSIV-ODER-Gatter, dessen
erster Eingang mit dem Ausgang der Verknüpfungsschaltung und dessen zweiter Eingang gemeinsam mit
dem Eingang des Schieberegisters den Eingang der Signalauswerteschaltung bildet, daß außerdem die
Signalauswerteschaltung einen Integrator mit ausgangsseitiger Schwellwertschaltung umfaßt, der eingangsseitig
wahlweise Ober einen empfangsseitigen Umschalter mit dem Ausgang des EXCLUSIV-ODER-Gatters
und einer Taktquelle verbindbar ist und dabei der einpfangsseitige Umschalter über das Schieberegister
mittels einer Koinzidenzschaltung derart gesteuert ist, daß er bei wenigstens n+ I gleichen aufeinanderfolgenden
Bits für die Dauer dieses Zustandes die Taktquelle an den Integratoreingang anschaltet und daß
sendeseitig im Verbindungsweg zwischen der Nutzsignalqueüe
und dem sendeseitigen Umschalter eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, die beim Anschalten
der Nutzsignalquelle an den Übertragungskanal für einen vorgegebenen Zeitabschnitt das Nutzsigna! durch
ein Dauersignal ersetzt
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die
Zeichenverzerrungen bei einer von einem Integrator Gebrauch machenden empfangsseitigen Auswerteschaltung
im wesentlichen auf einem Phasenjitter beruhen, der durch eine Beeinflussung der Spannung des
Integrators durch das Nutzsignal im Zeitbereich des Übergangs zwischen Nutzsignal und Hilfssigna! und
umgekehrt entsteht. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird dieser Einfluß im Bereich der
Vorderflanke des Hilfssignals geringfügig herabgesetzt und im Bereich der Rückflanke des Hilfssignals
vollständig unterdrückt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die sendeseitige Schalteinrichtung eine bistabile Kippstufe
mit einem zusätzlichen Sperreingang, an dem beim Anschalten des Hilfssignalgenerators an den Übertragungskanal
ein Sperrsignal wirksam wird, das bei der nächsten Ur,schaltung noch für einen vorgegebenen
Zeitabschnitt wirksam bleibt.
Die weitgehende Entkopplung des Nutzs'gnals vom Hilfssignal, bezogen auf die empfangsseitige Auswerleschaltung,
gibt in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, den Schwellwert der intcgratorausgangsseitigen
Schwellwertschaltung so festzulegen, daß sich die im
gesamten Übertragungsweg auftretenden systembedingten Verzerrungen des Mittelwertes des Tastenverhältnisses
weitgehend aufheben.
Weiterhin ist es im i./teressc eines einwandfreien
Betriebes sinnvoll, die Zeitkonstante des Integrators in Abhängigkeit der Periodenlange des Bitnuisters so groß
/u wählen, daß das Nutzsignal praktisch kein Hilfssignal vortäuschen kann.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbcispiels soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung
bedeuten
Fig. I das Teil-Blockschaltbild der Sende- und Empfangsseite eines von einer Schaltungsanordnung
nach der Erfindung Gebrauch machenden Nachrichtenübertragungssystcms,
Fig. 2 verschiedene Zeitdiagramme der im Blockschaltbild
nach Fig. I auftretenden Spannungen.
Das in F i g. I dargestellte Blockschaltbild zeigt auf der linken Seite den Sender .Sund auf der rechten Seite
den Empfänger E des ei-cn Naihrichtenübertragungskanal
aufweisenden, mit Deltamodulation arbeitenden Nachrichtenübertragungssystems für Sprachübertragung.
Für mehrere Übertragungskanäle, die im Zeitmultiplex betrieben werden, wären der Sender J? auf der
Ausgangsseite und der Empfänger Jf auf der Eingangsseite durch einen Multiplexer zu ergänzen, an die auf der
Sendeseite eingangssei tig und auf der Empfangsseite ausgangsseitig die weiteren Kanalbaugruppen angeschaltet
sind. Lediglich der Hilfssignaloszillator HG des Senders ]>
wird in diesem Falle nur einmal vorhanden sein, da er für sämtliche Kanalbaugruppen verwendbar
wäre. Dies ist in Fig. I durch die unterbrochene Linie auf der Ausgangsseite des Hilfssignalgenera'.ors HG
angedeutet.
Der Sender^weist neben der Teilnehmersiation TLn
eine niederfrequente Endschaltung ES auf, die einerseits mit dem Eingang des Deltamodulators DM und
andererseits mit dem Zeichenumsetzer ZU in Verbindung steht. Auf der Ausgangsseite des Dekamodulators
schließt sich die bistabile Kippstufe K an, die ausgangsseitig mit dem einen Ansch'uß des sendeseitigen
Umschalters Ss verbunden set. Am anderen Anschluß dieses Umschalters ist der Hilfssignalgenerator
HG angeschaltet. Er besteht aus einem vierstufigen Schieberegister Si und einer Verknüpfungslogik in
Form eines EXCLUSIV-ODER-Gatlers O. über dessen
Ausgang das Schieberegister Si rückgekoppelt ist. Der Zeichenumsetzer ZU steuert ausgangsseitig die bistabile
Kippstufe K an ihrem Sperrcingang und den sendeseitigen Umschalter .Ss. Vom gemeinsamen
Umschallkontakt des sendesenigen Umschalters Ss aus
gelangen die Informationen des Senders .S über den Übertraglingskanal ÜK zum Empfänger. Da im
Zusammenhang der Erfindung hier lediglich die Auswerteeinrichtung für das Hilfssignal von Interesse
ist, sind im Blockschaltbild nur die hierfür maßgeblichen Blöcke angegeben. Der Empfänger Jf weist neben der
Signalauswerteschaltung AS ausgangsseilig wiederum den Zeichenumsetzer ZU, die niederfrequente Endschaltung
ES" und die sich daran anschließende Teilnehmerstation TLn auf. Die Signalauswertcschaltunv
4Sumfaßt entsprechend dem Hilfssignalgenerator HG auf der Sendeseite ein vierstufiges Schieberegister
Si mit der aus dem EXCLUSIV-ODER-Gatter O bestehenden Verknüpfungsschaltung. Der Ausgang des
EXCLUSIV-ODER-Gatters O ist jedocii hier nicht auf
den Eingang des Schieberegisters rückgekoppelt, sondern mit dem einen Eingang eines weiteren
EXCLUSIV-ODER-Gatlers O 1 verbunden. Der andere Eingang dieses weiteren EXCLUSIV-ODER-Gatters
und der Eingang des Schieberegisters Si bilden gemeinsam den Signaleingang der Signalauswertcschaltung
AS. Das weitere EXCLUSIV-ODER-Gatter O 1 ist
über den Inverter / mit dem einen Anschlußkontakt des empfangsseitigen Umschalters Se verbunden, an dessen
anderem Anschlußkontakt die Taktquelle T" liegt. Der Umschaltkontakt des empfangsseitigen Umschalters Se
ist mit dem Eingang des Integrators IR verbunden, der auf der Ausgangsseite eine nicht näher dargestellte
Schwellwertschaltung umfaßt. Der Zeichenumsetzer ZU wird über den Ausgang des Integrators IR gesteuert
und liefert ausgangsseitig dem Teilnehmer TLn über die niederfrequente F.ndschaltung ES die erkannten Ruf-
und Wählsignale. Wie Fig. I ferner erkennen läßt, weist
die Signalauswerteschaltung AS noch die Koinzidenzschaltung KZ auf. i.;e von1 Ausgang des Schieberegisters
gesteuert wird und in Abhängigkeit von wenigstens fünf aufeinanderfolgenden gleichen Bits den
empfangs^citigen Umschalter 5c in die zweite, in F i g. I
in unterbrochener Linie dargestellte Schaltstellung
umschaltet.
Zum besseren Verständnis der Schaltung nach F-" i g. I
sind in Cig. 2 mehrere Zeitdiagramme a. b. c und d
angegeben, anhand der die Wirkungsweise der Schaltung nach F-" i g. I nun noch näher erläutert werden soll.
Die Buchstaben a bis d finden sich in F i g. I an den
Stellen wieder, an denen die in den entsprechend bezeichneten Zeitdiagrammen angegebenen Spannungsverläufe
auftreten. Zunächst soll jedoch noch kurz auf das Zusammenspiel des scndeseitigen Hilfssignalgenerators
mit dem empfangsseitigen Schieberegister und seiner Verknüpfungslogik eingegangen werden.
Die Rückkopplung des Schieberegisters Si des Hilfssignalgenerators über das EXCLUSIV-ODER-Gatter
O ist so vorgenommen, daß im Rhythmus der in Fig. I nicht näher angegebenen Taktsteuerung als
Hilfssignal Hs ein periodisches Bitmuster maximaler Länge 2"- 1 auftritt. Wie sich zeigen läßt, liefert das auf
diese Weise gewonnene Hilfssignal Hs, wenn es in das Schieberegister Si der Signalauswerteschaltung -45 auf
der Empfangsseite eingeschoben wird, mindestens nach η Bits am Ausgang des EXCLUSIV-ODER-Gatters O
das gleiche Signal, wie es in diesem Zeitpunkt am Eingang des Schieberegisters 5; anliegt. Über die
weitere Verknüpfung des weiteren EXCLUSIV-ODER-Gatters 01 ergibt sich damit am Ausgang dieses
Gatters ein Dauergleichsignal in Form einer »0«, die über den Inverter / in eine »L« invertiert wird. Mit
anderen Worten stellt sich auf der Empfangsseite in der Signalauswerteschaltung ein übertragenes Hilfssignal
A/5 als ein Dauersignal dar, das über den Integrator IR zu einem Schaltsignal ausgewertet wird.
Bei einem vom Teilnehmer TLn des auf der Sendeseite abgegebenen Rufs wird der Zeichenumsetzer
ZU en (sprechend dem Diagramm a nach F i g. 2 zum Zeitpunkt 11 zum Ansprechen gebracht und damit ein
Signal am Sperreingang der bistabilen Kippstufe K und am Steuereingang des sendeseitigen Umschalters 55
wirksam. Der sendeseitige Umschalter Ss wird dabei von der in F i g. 1 dargestellten Schaltstellung in die
zweite, in unterbrochener Lirie dargestellte Schaltstellung
gebracht und auf diese V/eise der Hilfssignalgenerator HG an den Übertragungskanal UK angeschaltet.
Die Übertragung des Hilfssignals Hs anstelle des Nutzsignals Ns erfolgt nunmehr, wie das Diagramm b
nach F i g. 2 zeigt, zum Zeitraum zwischen /1 und /3. In
diesem Zeitraum wiederholt sich das Bitmuster des Hilfssignals Hs mit der Periode P. Im Zeitpunkt f 3 wird
der Ruf beendet und damit der Zeichenumsetzer ZU in seinen ursprür^üchen Zustand (Signalpegel »L«)
zurückgestellt. Im gleichen Augenblick wird der sendeseitige Umschalter Ss in seine in Fi g. 1 dargestell
te Schaltstellung zurückgestellt und damit das Nutzsignal wiederum an den Übertragungskanal angeschaltet
Das Signal am Sperreingang der bistabilen Kippstufe K ist mittels eines in F i g. 1 nicht dargestellten /?C-Gliedes
noch für den Zeitabschnitt τ wirksam, so daß es erst am Ende dieses Zeitabschnitts im Zeitpunkt f 5 wiederum
übertragen wird. Mit anderen Worten erfolgt im Zeitabschnitt τ als Nutzsignal ein Dauersignal vom
Wert »0«, dessen Wirkung auf die empfangsseitige Signalauswerteschaltung AS später noch erläutert
werden wird.
Das Diagramm c zeigt den Spannungsverlauf am Integrator. Bei normaler Sprachübertragung im Zeitbereich
bis I I werden dem Integratoreingang wechselweise Bits der Wertigkeit »0« und »L« zugeführt, die im
Mittel am Integrator eine Spannung Ur>2 ergeben,
wobei unter //«die Betriebsspannung zu verstehen ist, die gleich dem Ampliüidenwert von »L« ist. Die
Integratorspannung selbst schwankt um diesen Mittelwert, je nachdem eine Häufung von »L« Werten oder
eine Häufung von »0« Werten auftritt.
Die Schwelle der vom Integrator IR mit umfaßten
Schwellwertschaltung ist für den Wert 3L'fln festgelegt.
Der Zeitpunkt /2. in dem diese Schwelle entsprechend dem Diagramm c nach Fig. 2 überschritten wird, ist
davon abhängig, welchen Augenblickswert die Integratorspannung zum Zeitpunkt 11 hatte. Dieser nuizsignalabhängige
Phasenjitter stellt eine Zeichenverzerrung dar. Gemäß der Erfindung wird nun dieser Effekt
dadurch gedämpft, daß dem Ausgang des Schieberegisters 5/ der Signalauswerteschaltung AS die Koinzidenzschaltung
KZ nachgeschaltet ist, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel immer dann anspricht und
den Integrator über den empfangsseitigen Umschalter 5/an den Taktgenerator Γ solange anschaltet, wie im
ankommenden Signal aufeinanderfolgend wenigstens fünf gleiche Bits auftreten. Das Taktverhältnis des
Taktgenerators 7"ist exakt I, so daß sich am Integrator exakt die Spannung Ubii einstellt. Dabei ist davon
ausgegangen, daß die Amplitude der Taktschwingung ebenfatis gleich der Betriebsspannung Ug ist. Mit
anderen Worten werden mittels der Koinzidenzschaltung KZ im Bereich des Übergangs des Nutzsignals in
das Hilfssignal die möglichen Schwankungen der Spannung am Integrator um den Wert Ubu verkleinert
und damit die Zeichenverzerrungen in diesem Zeitbereich. Die ' '"gutig der Koinzidenzschaltung KZ für
fünf aur .nnjerfolgende gleiche Bits ergibt sich
dadurch, daß beim voi, igebenen Ausführungsbeispiel
das Hilfssignal ein periodisches Bitmuster von 15 Bits aufweist, bei der maximal in der Aufeinanderfolge vier
gleiche Bits auftreten können. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Koinzidenzschaltung bei Ankunft
eines Hilfssignals nicht anspricht. Am Ende der Übertragung des Hilfssignals zum Zeitpunkt (3 wird
durch das als Dauersignal im Zeitabschnitt τ wirksame Nutzsignal eine Umschaltung des empfangsseitigen
Umschalters Se im Sinne einer Anschaltung des Taktgenerators T an den Eingang des Integrators TR
bewirkt. Die Folge ist, daß eine Verfälschung der Rückflanke des Hilfssignals durch das Nutzsignal Ns
völlig unterdrückt wird, weil die Schwingung des Taktgenerators die Spannung Um exakt festlegt d"r die
Integratorspannung mit der Zeitkonstante des Integrators, beginnend im 2'.eitpunkt 1 3, zustrebt
Wie bereits darauf hingewiesen worden ist, ermöglicht die weitgehende Unterdrückung des Phasenjitters
an den Signalgrenzen des Hilfssignals durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen eine weitgehende
Kompensation von im gesamten Übertragungsweg auftretenden systembedingten Verzerrungen des Mittelwertes der Hilfssignaldauer durch Einstellen der
Schwelle der Schwellwertschaltung. Insbesondere können auf diese Weise Verzerrungen kompensiert werden,
die durch unterschiedliche An- und Abfallzeiten der in den Zeichenumsetzern ZLAvorgesehenen Relais bedingt
sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung in einem Nachrichtenübertragungssystem mit Deltamodulation, insbeson- i
dereZeitmultipIex-Nachrichtenübertragungssystem,
mit einem sendeseitigen Hilfssignalgenerator, bestehend
aus einem eine Verknüpfungslogik aufweisenden
rückgekoppelten n-stufigen Schieberegister zur Erzeugung eines Bitmusters mit der maximalen in
Periodenlänge 2°— I, bei der der Hilfssignalgenerator bei Bedarf anstelle der Nutzsignalquelle über
einen sendeseitigen Umschalter an den Übertragungskanal anschaltbar ist und bei der empfangsseitig
eine ebenfalls aus einem eine Verknüpfungslogik r>
aufweisenden rückgekoppelten Schieberegister bestehende Signalauswerteschaltung an den ankommenden
Übertragungskanal fest angeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangsseitige
Signalauswerteschaltung (AS) ein von der gleichci Verknüpfungsschaltung (O) wie der
sendeseitige Hilfssignalgenerator (WG,1 Gebrauch
machendes n-stufiges Schieberegister (Si) aufweist, sowie ein EXCLUSIV-ODER-Gatter (01), dessen
erster Eingang mit dem Ausgang der Verknüpfungs- >'■
schaltung und dessen zweiter Eingang gemeinsam mit dem Eingang des Schieberegisters den Eingang
der Signalauswerteschaltung bildet, daß außerdem die Signalauswcrteschaltung einen Integrator (IR)
mit ausgangsseitiger Schwellwertschaltung umfaßt, «>
der eingangsscitig wahlweise über einen empfangsscitigcn
Umschalter (Se) mit dem Ausgang des EXCLUSIV-ODER-Gatters und einer Taktquelle
(T) verbindbar ist uni/ dabei der empfangsseitige
Umschalter über das Schieberegister mittels einer i"> Koinzidenzschaltung (KZ) dera:. gesteuert ist, daß
er bei wenigstens n+\ gleichen aufeinanderfolgenden Bits für die Dauer dieses Zuslandes die
Taktquelle an den Integratoreingang anschaltet und daß sendeseitig im Verbindungsweg zwischen der
Nutzsignalquelle und dem sendeseitigen Umschalter (Ss) eine Schalteinrichtung vorgesehen «t, die beim
Anschalten der Nulzsignalquelle an den Übertragungskanal
(UK) für einen vorgegebenen Zeitabschnitt [τ) das Nutzsignal (Ns) durch ein Dauersignal
ersetzt
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sendeseitige Schalteinrichtung
eine bistabile Kippstufe (K) mit einem zusätzlichen Sperrsignaleingang ist, an dem beim
Anschalten des Hilfssignalgenerators (HC) an den Ubertragungskanal (OK) ein Sperrsignal wirksam
wird, das bei der nächsten Umschaltung noch für
einen vorgegebenen Zeitabschnitt (τ) wirksam bleibt
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert der
integratorausgangsseitigen Schwellwertschaltung so festgelegt ist, daß sich die im gesamten Übertragungsweg
auftretenden systembedingten Verzerrungen des Mittelwertes der Hilfssignaldauer weitgehend
aufheben.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zeitkonstante des Integrators (IR) in Abhängigkeit der Periodenlange des Bitmusters so groß gewählt
ist, daß das Nulzsignal (TVs^ praktisch kein Hilfssignal
(Hs) vortäuschen kann.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2729633A DE2729633C3 (de) | 1977-06-30 | 1977-06-30 | Schaltungsanordnung in einem Nachrichtenübertragungssystem mit Deltamodulation |
GB24042/78A GB1586846A (en) | 1977-06-30 | 1978-05-30 | Signal analysis arrangement for a communications transmission system |
CH604678A CH634697A5 (en) | 1977-06-30 | 1978-06-02 | Circuit arrangement in a communications system with delta modulation |
NL7806866A NL7806866A (nl) | 1977-06-30 | 1978-06-26 | Schakeling in een transmissiestelsel met deltamodula- tie. |
FR7819013A FR2396464A1 (fr) | 1977-06-30 | 1978-06-26 | Montage pour un systeme de transmission d'informations a modulation delta |
IT25008/78A IT1108744B (it) | 1977-06-30 | 1978-06-27 | Disposizione circuitale in un sistema di comunicazioni elettriche con modulazione a delta |
LU79887A LU79887A1 (de) | 1977-06-30 | 1978-06-28 | |
DK294278A DK294278A (da) | 1977-06-30 | 1978-06-29 | Koblingsanordning i et med delta-modulation arbejdende telekommunikationssystem |
IE1305/78A IE46958B1 (en) | 1977-06-30 | 1978-06-29 | Signal analysis arrangement for a communications transmission system |
BE188982A BE868632A (fr) | 1977-06-30 | 1978-06-30 | Montage pour un systeme de transmission d'informations a modulation delta |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2729633A DE2729633C3 (de) | 1977-06-30 | 1977-06-30 | Schaltungsanordnung in einem Nachrichtenübertragungssystem mit Deltamodulation |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2729633A1 DE2729633A1 (de) | 1979-01-04 |
DE2729633B2 true DE2729633B2 (de) | 1980-06-12 |
DE2729633C3 DE2729633C3 (de) | 1983-11-03 |
Family
ID=6012841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2729633A Expired DE2729633C3 (de) | 1977-06-30 | 1977-06-30 | Schaltungsanordnung in einem Nachrichtenübertragungssystem mit Deltamodulation |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE868632A (de) |
CH (1) | CH634697A5 (de) |
DE (1) | DE2729633C3 (de) |
DK (1) | DK294278A (de) |
FR (1) | FR2396464A1 (de) |
GB (1) | GB1586846A (de) |
IE (1) | IE46958B1 (de) |
IT (1) | IT1108744B (de) |
LU (1) | LU79887A1 (de) |
NL (1) | NL7806866A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2948307C2 (de) * | 1979-11-30 | 1982-02-18 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung in einem Nachrichtenübertragungssystem mit Deltamdulation |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033241B (de) * | 1957-04-04 | 1958-07-03 | Siemens Ag | Verfahren zur bedarfsweisen Aufschaltung einer Dienstverbindung auf einen Betriebskanal eines Zeit-Multiplex-Fernschreibsystems mit automatischer Fehlerkorrektur |
NL161323C (nl) * | 1968-02-23 | 1980-01-15 | Philips Nv | Tijdmultiplextransmissiestelsel voor overdracht van signalen met behulp van pulscodemodulatie. |
US3727005A (en) * | 1971-06-30 | 1973-04-10 | Ibm | Delta modulation system with randomly timed multiplexing capability |
NL155997B (nl) * | 1972-06-24 | 1978-02-15 | Philips Nv | Overdrachtsstelsel. |
DE2517481C3 (de) * | 1975-04-19 | 1978-07-13 | Siemens Ag, 1000 Berlin U. 8000 Muenchen | Verfahren zur Verkürzung der Synchronisierzeit in Zeitmultiplexsystemen, insbesondere Datenmultiplexsystemen |
-
1977
- 1977-06-30 DE DE2729633A patent/DE2729633C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-05-30 GB GB24042/78A patent/GB1586846A/en not_active Expired
- 1978-06-02 CH CH604678A patent/CH634697A5/de not_active IP Right Cessation
- 1978-06-26 FR FR7819013A patent/FR2396464A1/fr active Granted
- 1978-06-26 NL NL7806866A patent/NL7806866A/xx not_active Application Discontinuation
- 1978-06-27 IT IT25008/78A patent/IT1108744B/it active
- 1978-06-28 LU LU79887A patent/LU79887A1/xx unknown
- 1978-06-29 DK DK294278A patent/DK294278A/da not_active Application Discontinuation
- 1978-06-29 IE IE1305/78A patent/IE46958B1/en unknown
- 1978-06-30 BE BE188982A patent/BE868632A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7806866A (nl) | 1979-01-03 |
GB1586846A (en) | 1981-03-25 |
FR2396464B1 (de) | 1983-02-04 |
CH634697A5 (en) | 1983-02-15 |
IT1108744B (it) | 1985-12-09 |
FR2396464A1 (fr) | 1979-01-26 |
DE2729633A1 (de) | 1979-01-04 |
BE868632A (fr) | 1978-10-16 |
LU79887A1 (de) | 1978-12-07 |
IE781305L (en) | 1978-12-30 |
IE46958B1 (en) | 1983-11-16 |
DE2729633C3 (de) | 1983-11-03 |
IT7825008A0 (it) | 1978-06-27 |
DK294278A (da) | 1978-12-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1213480B (de) | Codiersystem fuer Nachrichtenuebertragungen | |
DE1230069B (de) | Daten-Fernleitungssystem | |
DE2455584B2 (de) | Freisprecheinrichtung | |
DE2056769C3 (de) | Sende-Empfangsstation in einem Radio-Telef onienetz mit selektivem Anruf | |
DE2729633B2 (de) | Schaltungsanordnung in einem Nachrichtenübertragungssystem mit Deltamodulation | |
DE2036649C3 (de) | Einrichtung zur Doppelausnutzung einer an sich für NF-Betrieb bestimmten Teilnehmerleitung in einer Fernmeldeanlage | |
DE1176190B (de) | Digitales Nachrichtenuebertragungssystem, insbesondere fuer Pulskodemodulations-Fernsprechsignaluebertragung | |
DE845218C (de) | Multiplex-Sendevorrichtung | |
DE1087189B (de) | Mehrkanal-Nachrichtenuebertragungs-anlage mit Impulsphasenmodulation | |
DE2948307C2 (de) | Schaltungsanordnung in einem Nachrichtenübertragungssystem mit Deltamdulation | |
DE976995C (de) | Einrichtung zur UEbertragung von elektrischen Wellen | |
DE685429C (de) | Einrichtung fuer den Traegerstromverkehr, bei welcher den eigentlichen UEbertragungsvorgaengen jeweils eine Auswahl bzw. ein Anrufvorgang vorausgeht, insbesondere fuer die Hochfrequenztelephonie | |
DE2623444B2 (de) | Digitales Nachrichtenübertragungssystem | |
DE2422504B2 (de) | Nachrichtenuebertragungssystem | |
DE900473C (de) | Nachrichtenuebertragungsanlage fuer beide Verkehrsrichtungen mit fremdgesteuerten Schaltern zur abwechselnden OEffnung beider Verkehrswege | |
DE2807074C2 (de) | Richtfunksystem zur Zeitmultiplexübertragung digitaler Signale | |
DE863218C (de) | Schaltungsanordnung zur Tonfrequenzfernwahl in Traegerfrequenz-systemen mit Pegelregelung durch besonderen Steuerton | |
DE2917330A1 (de) | Digitale terminale vorrichtung zur verwendung in einem digitalen daten- kommunikations-leitungsnetz sowie verfahren zum verbinden zweier terminaler vorrichtungen in einem digitalen daten- netzwerk | |
AT354525B (de) | Schaltungsanordnung zur uebertragung zu- saetzlicher schaltkennzeichen in getraegerten teilnehmerstromkreisen in nachrichtennetzen | |
DE3008885A1 (de) | Verfahren fuer die markierung von binaercodes, vorzugsweise zur uebertragung digitaler daten in fernmeldeanlagen | |
DE2003866B2 (de) | Telegraphieuebertragungsanlage | |
DE1283301B (de) | Einrichtung zur Doppelausnutzung einer an sich fuer NF-Betrieb bestimmten Teilnehmerleitung | |
CH653830A5 (en) | Four-wire line section and digital telecommunications system with a four-wire line section of this type | |
DE1276746B (de) | Einrichtung zur Doppeltausnutzung einer an sich fuer NF-Betrieb bestimmten Teilnehmerleitung | |
DE1141347B (de) | Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Wahlsignalen in traegerfrequenten Fernsprechanlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAM | Search report available | ||
OAP | Request for examination filed | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: BERGNER, PETER, ING.(GRAD.), 8000 MUENCHEN, DE |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |