DE2729633A1 - Schaltungsanordnung in einem nachrichtenuebertragungssystem mit deltamodulation - Google Patents
Schaltungsanordnung in einem nachrichtenuebertragungssystem mit deltamodulationInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT _£ _ Unser Zeichen:
Berlin und München VPA 77P6657 BRD
Schaltungsanordnung in einem Nachrichtenübertragungssystem mit Deltamodulation
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung in einem Nachrichtenübertragungssystem mit Deltamodulation, insbesondere
Zeitmultiplex-Nachrichtenübertragungssystem, mit einem sendeseitigen, ein periodisches Bitmuster erzeugenden Hilfssignalgenerator,
bei der der Hilfssignalgenerator bei Bedarf anstelle der Nutzsignalquelle über einen sendeseitigen Umschalter an den Übertragungskanal
anschaltbar ist und bei der empfangsseitig eine Signalauswerteschaltung an den ankommenden Übertragungskanal
fest angeschaltet ist.
Ein Deltamodulations-Nachrichtenübertragungssystem dieser Art ist durch die US-PS 3 727 005 bekannt. Zur Vermeidung eines zusätzlichen
Aufwandes an Bandbreite werden die bei derartigen Systemen in der Regel erforderlichen Hilfssignale nicht in einem besonderen
Übertragungskanal übertragen, sondern innerhalb des Nutzsignal· kanals, denen die Hilfssignale zugeordnet sind. Die Hilfssignale
werden dabei auf der Ausgangsseite des sendeseitigen Deltamodulators
anstelle des Nutzsignals in einen vorgegebenen Zeitschlitz eingeblendet. Ein Verlust an Nutzsignal braucht hierbei nicht
einzutreten, da beispielsweise im Fall eines Sprachübertragungssystems die Ruf- und Wählzeichen darstellenden Hilfssignale zu
Zeiten anfallen, in denen keine Sprache übertragen werden muß.
Zum Erkennen der Hilfssignale auf der Empfangsseite ist es erforderlich,
daß die hierfür vorgesehene Signalauswerteschaltung 16.6.77 / Jae 1 Shy 809881 /0548
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ständig am Übertragungskanal angeschaltet ist, also mit anderen Worten die Nutzsignale mit verarbeiten muß. Wie die Praxis zeigt»
treten hierbei Einwirkungen des Nutzsignals auf die Signalisierinformation auf, die zu Zeichenverzerrungen der Hilfssignale Anlaß
geben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Schaltungsanordnung
in einem Nachrichtenübertragungssystem mit Deltamodulation der einleitend beschriebenen Art eine weitere Lösung anzugeben,
die bei geringem technischen Aufwand die bei der empfangsseitigen Auswertung der Hilfssignale auftretenden, auf das Nutzsignal
zurückgehenden Zeichenverzerrungen wesentlich vermindert.
tragungssystem mit Deltamodulation, insbesondere Zeitmultiplex-Nachrlchtenübertragungssystem,
mit einem sendeseitigen, ein periodisches Bitmuster erzeugenden Hllfssignalgenerator, bei der der
Hilfssignalgenerator bei Bedarf anstelle der Nutzsignalquelle über
einen sendeseitigen Umschalter an den Übertragungskanal anschaltbar ist und bei der empfangsseitig eine Signalauswerteschaltung
an den ankommenden Übertragungskanal fest angeschaltet ist, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Hllfssignalgenerator
ein eine Verknüpfungslogik aufweisendes rückgekoppeltes n-stufiges Schieberegister zur Erzeugung eines Bitmusters
mit der maximalen Periodenlänge 2n - 1 ist, daß ferner empfangsseitig die Signalauswerteschaltung eine von der gleichen
Verknüpfungsschaltung wie der Hilfssignalgenerator Gebrauch machendes n-stufiges Schieberegister aufweist, sowie ein EXCLUSIV-ODER-Gatter,
dessen erster Eingang mit dem Ausgang der Verknüpfungsschaltung und dessen zweiter Eingang gemeinsam mit dem Eingang
des Schieberegisters den Eingang der Signalauswerteschaltung bildet, daß außerdem die Signalauswerteschaltung einen Integrator
mit ausgabeseitiger Schwellwertschaltung umfaßt, der eingangs sei tig wahlweise über einen empfangsseitigen Umschalter mit
dem Ausgang des EXCLUSIV-ODER-Gatters und einer Taktquelle verbindbar
ist und dabei der empfangeseitige Umschalter über das Schieberegister
mittels einer Koinzidenzschaltung derart gesteuert ist, daß er bei wenigstens n+1 gleichen aufeinanderfolgenden Bits
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für die Dauer dieses Zustandes die Taktquelle an den Integratoreingang
anschaltet und daß sendeseitig im Verbindungsweg zwischen
der Nutzsignalquelle und dem sendeseitlgen Umschalter eine Schalteinrichtung
vorgesehen ist, die beim Anschalten der Nutzsignalquelle
an den Übertragungskanal für einen vorgegebenen Zeitabschnitt das Nutzsignal durch ein Dauersignal ersetzt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Zeichenverzerrungen
bei einer von einem Integrator Gebrauch machenden empfangsseitigen Auswerteschaltung im wesentlichen auf einem
Phasenjitter beruhen, der durch eine Beeinflussung der Spannung des Integrators durch das Nutzsignal im Zeitbereich des Übergangs
zwischen Nutzsignal und Hilfssignal und umgekehrt entsteht.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird dieser Einfluß im Bereich der Vorderflanke des Hilfssignals geringfügig herabgesetzt
und im Bereich der Rückflanke des Hilfssignals vollständig unterdrückt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die sendeseitige Schalteinrichtung
eine bistabile Kippstufe mit einem zusätzlichen Sperreingang, an dem beim Anschalten des Hilfssignalgenerators an den
Übertragungskanal ein Sperrsignal wirksam wird, das bei der nächsten Umschaltung noch für einen vorgegebenen Zeitabschnitt wirksam
bleibt.
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Die weitgehende Entkopplung des Nutzsignals vom Hilfssignal, bezogen
auf die empfangsseitige Auswerteschaltung, gibt in vorteilhafter
Weise die Möglichkeit, den Schwellwert der integratorausgangsseitigen
Schwellwertschaltung so festzulegen, daß sich die im gesamten übertragungsweg auftretenden systembedingten Verzerrungen
des Mittelwertes des Tastverhältnisses weitgehend aufheben.
Weiterhin ist es im Interesse eines einwandfreien Betriebes sinnvoll,
die Zeitkonstante des Integrators in Abhängigkeit der Periodenlänge des Bitmusters so groß zu wählen, daß das Nutzsignal
praktisch kein Hilfssignal vortäuschen kann.
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Anhand eines In der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
soll die Erfindung Im folgenden noch näher erläutert werden. In
der Zeichnung bedeuten
Flg. 1 das Teil-Blockschaltbild der Sende- und Empfangsseite eines
von einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung Gebrauch machenden Nachrichtenübertragungssystems,
Fig. 2 verschiedene Zeitdiagramme der im Blockschaltbild nach Fig. 1 auftretenden Spannungen.
Das in Fig. 1 dargestellte Blockschaltbild zeigt auf der linken Seite den Sender S- und auf der rechten Seite den Empfänger E des
einen Nachrichtenübertragungskanal aufweisenden, mit Deltamodulation
arbeitenden Nachrichtenübertragungssystems für Sprachübertragung. Für mehrere Übertragungskanäle, die im Zeitmultiplex betrieben
werden, wären der Sender S auf der Ausgangsseite und der Empfänger E auf der Eingangsseite durch einen Multiplexer zu ergänzen,
an die auf der Sendeseite eingangsseitig und auf der
Empfangsseite ausgangsseitig die weiteren Kanalbaugruppen angeschaltet
sind. Lediglich der Hilfssignaloszlllator HG des Senders
S wird in diesem Falle nur einmal vorhanden sein, da er für sämtliche Kanalbaugruppen verwendbar wäre. Dies ist in Fig. 1
durch die unterbrochene Linie auf der Ausgangsseite des Hilfssignalgenerators
HG angedeutet.
Der Sender S weist neben der Teilnehmerstation TLn eine niederfrequente
Endschaltung ES auf, die einerseits mit dem Eingang des Deltamodulators DM und andererseits mit dem Zeichenumsetzer ZU
in Verbindung steht. Auf der Ausgangsseite des Deltamodulators schließt sich die bistabile Kippstufe K an, die ausgangsseitig
mit dem einen Anschluß des sendeseitigen Umschalters Ss verbunden ist. Am anderen Anschluß dieses Umschalters ist der Hilfssignalgenerator
HG angeschaltet. Er besteht aus einem vierstufigen Schieberegister Si und einer Verknüpfungslogik in Form eines
EXCLUSIV-ODER-Gatters 0, über dessen Ausgang das Schieberegister
Si rückgekoppelt ist. Der Zeichenumsetzer ZU steuert ausgangsseitig die bistabile Kippstufe K an ihrem Sperreingang und den
sendeseitigen Umschalter Ss. Vom gemeinsamen Umschaltkontakt
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des sendeseitigen Umschalters Ss aus gelangen die Informationen des Senders S über den Übertragungskanal ÜK zum Empfänger. Oa
im Zusammenhang der Erfindung hier lediglich die Auswerteeinrichtung für das Hilfssignal von Interesse ist, sind im Blockschaltbild
nur die hierfür maßgeblichen Blöcke angegeben. Der Empfänger E weist neben der Signalauswerteschaltung AS ausgangsseitig
wiederum den Zeichenumsetzer ZU, die niederfrequente Endschaltung ES und die sich daran anschließende Teilnehmerstation TLn auf.
Die Signalauswerteschaltung AS umfaßt entsprechend dem Hilfssignalgenerator HG auf der Sendeseite ein vierstufiges Schieberegister Si
mit der aus dem EXCLUSIV-ODER-Gatter O bestehenden Verknüpfungsschaltung.
Der Ausgang des EXCLUSIV-ODER-Gatters O ist jedoch hier
nicht auf den Eingang des Schieberegisters rückgekoppelt, sondern mit dem einen Eingang eines weiteren EXCLUSIV-ODER-Gatters 01
verbunden. Der andere Eingang dieses weiteren EXCLUSIV-ODER-Gatters und der Eingang des Schieberegisters Si bilden gemeinsam
den Signaleingang der Signalauswerteschaltung AS. Das weitere EXCLUSIV-ODER-Gatter 01 ist über den Inverter I mit dem einen
Anschlußkontakt des empfangsseitigen Umschalters Se verbunden, an dessen anderem Anschlußkontakt die Taktquelle T liegt. Der Umschaltkontakt
des empfangsseitigen Umschalters Se ist mit dem Eingang des Integrators IR verbunden, der auf der Ausgangsseite
eine nicht näher dargestellte Schwellwertschaltung umfaßt. Der Zeichenumsetzer ZU wird über den Ausgang des Integrators IR gesteuert
und liefert aus gangs sei, tig dem Teilnehmer TLn über die
niederfrequente Endschaltung ES die erkannten Ruf- und Wählsignale. Wie Fig. 1 ferner erkennen läßt, weist die Signalauswerteschaltung
AS noch die Koinzidenzschaltung KZ auf, die vom Ausgang des Schieberegisters gesteuert wird und in Abhängigkeit von wenigstens
fünf aufeinanderfolgenden gleichen Bits den empfangsseitigen Umschalter Se in die zweite, in Fig. 1 in unterbrochener
Linie dargestellte Schaltstellung umschaltet.
Zum besseren Verständnis der Schaltung nach Fig. 1 sind in Fig. mehrere Zeitdiagramme a, b, c und d angegeben, anhand der die
Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 1 nun noch näher erläutert werden soll. Die Buchstaben a bis d finden sich in Fig. 1 an den
Stellen wieder, an denen die in den entsprechend bezeichneten
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soll Jedoch noch kurz auf das Zusammenspiel des sendeseitigen Hilfssignalgenerators mit dem empfangsseitigen Schieberegister
und seiner Verknüpfungslogik eingegangen werden. 5
Die Rückkopplung des Schieberegisters Sl des Hilfssignalgenerators
über das EXCLUSIV-ODER-Gatter 0 ist so vorgenommen, daß im
Rhythmus der in Fig. 1 nicht näher angegebenen Taktsteuerung als Hilfssignal Hs ein periodisches Bitmuster maximaler Länge 2n - 1
auftritt. Wie sich zeigen läßt, liefert das auf diese Weise gewonnene Hilfssignal Hs, wenn es in das Schieberegister Si der
Signalauswerteschaltung AS auf der Empfangsseite eingeschoben wird, mindestens nach η Bits am Ausgang des EXCLUSIV-ODER-Gatters
0 das gleiche Signal, wie es in diesem Zeitpunkt am Eingang des Schieberegisters Sl anliegt. Über die weitere Verknüpfung des
weiteren EXCLUSIV-ODER-Gatters 01 ergibt sich damit am Ausgang
dieses Gatters ein Dauergleichsignal in Form einer "0", die über
den Inverter I in eine "L" invertiert wird. Mit anderen Worten stellt sich auf der Empfangsseite in der Signalauswerteschaltung
ein übertragenes Hilfssignal HS als ein Dauersignal dar, das über
den Integrator IR zu einem Schaltsignal ausgewertet wird.
Bei einem vom Teilnehmer TLn des auf der Sendeseite abgegebenen Rufs wird der Zeichenumsetzer ZU entsprechend dem Diagramm a nach
Fig. 2 zum Zeitpunkt ti zum Ansprechen gebracht und damit ein Signal am Sperreingang der bistabilen Kippstufe K und am Steuereingang
des sendeseitigen Umschalters Ss wirksam. Der sendeseitige Umschalter Ss wird dabei von der in Fig. 1 dargestellten
Schaltstellung in die zweite, in unterbrochener Linie dargestellte Schaltstellung gebracht und auf diese Weise der Hilfssignalgenerator
HG an den Ubertragungskanal UK angeschaltet. Die Übertragung des Hilfssignals Hs anstelle des Nutzsignals Ns erfolgt nunmehr,
wie das Diagramm b nach Fig. 2 zeigt, zum Zeitraum zwischen ti und t3. In diesem Zeitraum wiederholt sich das Bitmuster des
Hilfssignals Hs mit der Periode P. Im Zeitpunkt t 3 wird der Ruf beendet und damit der Zeichenumsetzer ZU in seinen ursprünglichen
Zustand (Signalpegel "L")zurückgestellt. Im gleichen Augenblick
wird der sendeseitige Umschalter Ss in seine in Fig. 1 darge-
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stellte Schaltstellung zurückgestellt und damit das Nutzsignal wiederum an den Übertragungskanal angeschaltet. Das Signal am
Sperreingang der bistabilen Kippstufe K 1st mittels eines In Fig. 1 nicht dargestellten RC-Gliedes noch für den Zeitabschnitt T
wirksam, so daß es erst am Ende dieses Zeitabschnitts im Zeitpunkt t5 wiederum übertragen wird. Mit anderen Worten erfolgt im Zeitabschnitt X als Nutzsignal ein Dauersignal vom Wert "0", dessen
Wirkung auf die empfangsseitige Signalauswerteschaltung AS später noch erläutert werden wird.
Das Diagramm c zeigt den Spannungsverlauf am Integrator. Bei normaler
Sprachübertragung im Zeitbereich bis ti werden dem Integratoreingang
wechselweise Bits der Wertigkeit "0" und "L" zugeführt, die im Mittel am Integrator eine Spannung U„ /p ergeben, wobei
unter Uß die Betriebsspannung zu verstehen ist, die gleich dem
Amplitudenwert von nLN ist. Die Integratorspannung selbst schwankt
um diesen Mittelwert, Je nachdem eine Häufung von nLH Werten oder
eine Häufung von "O" Werten auftritt.
Die Schwelle der vom Integrator IR mit umfaßten-Schwellwertschaltung
ist für den Wert 3Ug/^ festgelegt. Der Zeitpunkt t2, in dem
diese Schwelle entsprechend dem Diagramm c nach Fig. 2 überschritten
wird, ist davon abhängig, welchen Augenblickswert die Integratorspannung zum Zeitpunkt ti hatte. Dieser nutzsignalabhängige
Phasenjitter stellt eine Zeichenverzerrung dar. Gemäß der Erfindung
wird nun dieser Effekt dadurch gedämpft, daß dem Ausgang des Schieberegisters Si der Signalauswerteschaltung AS die Koinzidenzschaltung
KZ nachgeschaltet ist, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel immer dann anspricht und den Integrator über den
empfangsseitigen Umschalter Si an den Taktgenerator T solange anschaltet, wie im ankommenden Signal aufeinanderfolgend wenigstens
fünf gleiche Bits auftreten. Das Taktverhältnis des Taktgenerators
T ist exakt 1, so daß sich am Integrator exakt die Spannung Uß/p
einstellt. Dabei ist davon ausgegangen, daß die Amplitude der Taktschwingung ebenfalls gleich der Betriebsspannung Uß ist. Mit
anderen Worten werden mittels der Koinzidenzschaltung KZ im Bereich des Übergangs des Nutzsignals in das Hilfssignal die
möglichen Schwankungen der Spannung am Inegrator um den Wert U
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verkleinert und damit die Zeichenverzerrungen in diesem Zeitbereich.
Die Auslegung der Koinzidenzschaltung KZ für fünf aufeinanderfolgende gleiche Bits ergibt sich dadurch, daß beim vorgegebenen
AusfUhrungsbeispiel das Hilfssignal ein periodisches Bitmuster
von 15 Bits aufweist, bei der maximal in der Aufeinanderfolge vier gleiche Bits auftreten können. Auf diese Weise ist
sichergestellt, daß die Koinzidenzschaltung bei Ankunft eines Hilfssignals nicht anspricht. Am Ende der übertragung des Hilfssignals
zum Zeitpunkt t3 wird durch das als Dauersignal im Zeitabschnitt T wirksame Nutzsignal eine Umschaltung des empfangsseitigen
Umschalters Se im Sinne einer Anschaltung des Taktgenerators T an den Eingang des Integrators TR bewirkt. Die Folge
ist, daß eine Verfälschung der Rückflanke des Hilfssignals durch das Nutzsignal Ns völlig unterdrückt wird, weil die Schwingung des
Taktgenerators die Spannung Ug/2 exakt festlegt, der die Integratorspannung
mit der Zeitkonstante des Integrators, beginnend im Zeitpunkt t3, zustrebt.
Vie bereits darauf hingewiesen worden ist, ermöglicht die weitgehende
Unterdrückung des Phasenjitters an den Signalgrenzen des
Hilfssignals durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen eine weitgehende
Kompensation von im gesamten übertragungsweg auftretenden systembedingten Verzerrungen des Hittelwertes der Hilf ssignaldauer
durch Einstellen der Schwelle der Schwellwertschaltung. Insbesondere können auf diese Weise Verzerrungen kompensiert
werden, die durch unterschiedliche An- und Abfallzeiten der in den Zeichenumsetzern ZU vorgesehenen Relais bedingt sind.
4 Patentansprüche
2 Figuren
2 Figuren
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Leerseite
Claims (4)
- PatentansprücheSchaltungsanordnung in einem Nachrichtenübertragungssystem mit Deltamodulation, insbesondere Zeitmultiplex-Nachrichtenübertragungssystem, mit einem sendeseitigen, ein periodisches Bitmuster erzeugenden Hilfssignalgenerator, bei der der Hilfssignalgenerator bei Bedarf anstelle der Nutzsignalquelle über einen sendeseitigen Umschalter an den Übertragungskanal anschaltbar ist und bei der empfangsseitig eine Signalauswerteschaltung an den ankommenden Übertragungskanal fest angeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Hilfssignalgenerator (HG) ein eine Verknüpfungslogik (0) aufweisendes rückgekoppeltes n-stufiges Schieberegister (Si) zur Erzeugung eines Bitmusters mit der maximalen Periodenlänge 2n - 1 ist, daß ferner empfangsseitig die Signalauswerteschaltung (AS) eine von der gleichen Verknüpfungsschaltung (0) wie der Hilfssignalgenerator Gebrauch machendes n-stufiges Schieberegister (Si) aufweist, sowie ein EXCLUSIV-ODER-Gatter (01), dessen erster Eingang mit dem Ausgang der Verknüpfungsschaltung und dessen zweiter Eingang gemeinsam mit dem Eingang des Schieberegisters den Eingang der Signalauswerteschaltung bildet, daß außerdem die Signalauswerteschaltung einen Integrator (IR) mit ausgangsseitiger Schwellwertschaltung umfaßt, der eingangsseitig wahlweise über einen empfangsseitigen Umschalter (Se) mit dem Ausgang des EXCLUSIV-ODER-Gatters und einer Taktquelle (T) verbindbar ist und dabei der empfangsseitige Umschalter über das Schieberegister mittels einer Koinzidenzschaltung (KZ) derart gesteuert ist, daß er bei wenigstens n+1 gleichen aufeinanderfolgenden Bits für die Dauer dieses Zustandes die Taktquelle an den Integratoreingang anschaltet und daß sendeseitig im Verbindungsweg zwischen der Nutzsignalquelle und dem sendeseitigen Umschalter (Ss) eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, die beim Anschalten der Nutzsignalquelle an den Übertragungskanal (UK) für einen vorgegebenen Zeitabschnitt (r) das Nutzsignal (Ns) durch ein Dauersignal ersetzt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sendeseitige Schalteinrichtung eine bistabile Kippstufe (K)809881/0548Z- 77P6657 BRDmit einem zusätzlichen Sperrsignaleingang ist, an dem beim Anschalten des Hilfsslgnalgenerators (HG) an den Übertragungskanal (ÜK) ein Sperrsignal wirksam wird, das bei der nächsten Umschaltung noch für einen vorgegebenen Zeitabschnitt (T) wirksam bleibt.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert der integratorausgangsseitigen Schwellwertschaltung so festgelegt ist, daß sich die im gesamten übertragungsweg auftretenden systembedingten Verzerrungen des Hittelwertes der Hllfsslgnaldauer weitgehend aufheben.
- 4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des Integrators (IR) in Abhängigkeit der Periodenlänge des Bitmusters so groß gewählt ist, daß das Nutzsignal (Ns) praktisch kein Hilfssignal (Hs) vortäuschen kann.809881/0548
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