DE2729633C3 - Schaltungsanordnung in einem Nachrichtenübertragungssystem mit Deltamodulation - Google Patents
Schaltungsanordnung in einem Nachrichtenübertragungssystem mit DeltamodulationInfo
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Description
ODER-Gatters und einer Taktquelle verbindbar ist und dabei der empfangsseitige Umschalter über das
Schieberegister mittels einer Koinzidenzschaltung derart gesteuert ist, da3 er bei wenigstens n+\ gleichen
aufeinanderfolgenden Bits für die Dauer dieses Zu;.tandes die Taktquelle an den Integratoreingang anschaltet
und daß sendeseitig <m Verbindungsweg zwischen der Nutzsignalquelle und dem bendeseitigen Umschalter eine
Schalteinrichtung vorgesehen ist, die beim Anschalten der Nutzsignalquelle an den Übertragungskanai für
einen vorgegebenen Zeitabschnitt das Nutzsignal durch ein Da-iersisnal ersetzt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die
Zeichenverzerrungen bei einer von einem Integrator Gebrauch machenden empfangsseitigen Auswerteschaltung
im wesentlichen auf einem Phasenjitter beruhen, der durch eine Beeinflussung der Spannung des
Integrators durch das Nutzsignal im Zeitbereich des Übergangs zwischen Nutzsignal und Hilfssignal und
umgekehrt entsteht. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird dieser Einfluß im Bereich der
Vorderflanke des Hilfssignais geringfügig herabgesetzt und im Bereich der Rückflanke des hilfssignais
vollständig unterdrückt
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die
sendeseitige Schalteinrichtung eine bistabile Kippstufe mit einem zusätzlichen Sperreingang, an dem beim
Anschalten des Hilfssignalgenerators an den Übertragungskanal ein Sperrsignal wirksam wird, das bei der
nächsten Umschaltung noch für einen vorgegebenen Zeitabschnitt wirksam bleibt.
Die weitgehende Entkopplung des Nutzsignals vom Hilfssignal. bezogen auf die empfar »sseitige Auswerteschaltung,
gibt in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, den Schwellwert der integratorausgangsseitigen
Schwjllwertschaltung so festzulegen, daß sich die im gesamten Übertragungsweg auftretenden systembedingten
Verzerrungen des Mittelwertes des Tastenverhältnisses v· eitgehend aufheben.
Weiterhin ist es im Interesse eines einwandfreien Betriebes sinnvoll, die Zeitkonstante des Integrators in
Abhängigkeit der Periodenlänge des Bitmusters so groß zu wählen, daß das Nutzsignal praktisch kein Hilfssignal
vortäuschen kann.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung im folgenden
noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeuten
F i g. 1 das Teil-Blockschaltbild der Sende- und Empfangsseite eines von einer Schaltungsanordnung
nach der Erfindung Gebrauch machenden Nachrichtenübertragungssystems,
Fig.2 verschiedene Zeitdiagramme der im Blockschaltbild
nach F i g. 1 auftretenden Spannungen.
Das in F i g. 1 dargestellte Blockschaltbild zeigt auf der linken Seite den Sender Sund auf der rechten Seite
den Empfänger E des einen Nachrichtenübertragungskanal aufweisenden, mit Deltamodulation arbeitenden
Nachrichtenübertragungssystems für Sprachübertragung. Für mehrere Übertragungskanäle, die im Zeitmultiplex
betrieben werden, wären der Sender _S auf der Ausgangsseite und der Empfänger _£[ auf der Eingangsseite
durch einen Multiplexer zu ergänzen, an die auf der Sendeseite eingangsseitig und auf der Empfangsseite
ausgangsseitig die weiteren Kanalbaugruppen angeschaltet sind. Lediglich der Hilfssignalosziilator HG des
Senders Ji wird in diesem Falle nur einmal vorhanden
sein, da er für sämtliche /Canalbaugruppen verwendbar
wäre. Dies ist in Fig.! durch die unterbrochene Linie
auf der Ausgangsseite des Hilfssignaigenerators HG angedeutet.
Der Sender^S weist neben der Teilnehmerstation TLn
eine niederfrequente Endschaltung ES auf, die einerseits mit dem Eingang des Deltamodulators DM und
andererseits mit dem Zeichenumsetzer ZU in Verbindung steht. Auf der Ausgangsseite des Deltamodulators
schließt sich die bistabile Kippstufe K an, die ausgangsseitig mit dem einen Anschluß des sendeseitigen
Umschalters Ss verbunden ist Am anderen Anschluß dieses Umschalters ist der Hilfssignalgenerator
HG angeschaltet. Er besteht aus einem vierstufigen Schieberegister Si und einer Verknüpfungslogik in
Form eines EXCLUSIV-ODER-Gatters O, über dessen
Ausgang das Schieberegister 5/ rückgekoppelt ist. Der Zeichenumsetzer ZU steuert ausgangsseitig die bistabile
Kippstufe K an ihrem Sperreingang und den sendeseitigen Umschalter Ss. Vom gemeinsamen
Umschaltkontakt des sendeseitigen Umschalters 5s aus gelangen die Informationen des S' -ders S über den
Übertragungskanai OK zum Empiä iger. Da im
Zusammenhang der Erfindung hier lediglich die Auswerteeinrichtung für das Hilfssignal von Interesse
ist, sind im Blockschaltbild nur die hierfür maßgeblichen Blöcke .uigegeben. Der Empfänger E_ weist neben der
Signalauswerteschaltung AS ausgangsseitig wiederum den Zeichenumsetzer ZU, die niederfrequente Endschaltung
ES und die sich daran anschließende Teilnehmerstation TLn auf. Die Signalauswerteschaltung
AS umfaßt entsprechend dem Hilfssignalgenerator HG auf der Sendeseite ein vierstufiges Schieberegister
Si mit der aus dem EXCLUSIV-ODER-Gatter O bestehenden Verknüpfungsschaltung. Der Ausgang des
EXCLUSIV-ODER-Gatters O ist jedoch hier nicht auf den Eingang des Schieberegisters rückgekoppelt,
sondern mit dem einen Eingang eines weiteren EXCLUSIV-ODER-Gatters 01 verbunden. Der andere
Eingang dieses weiteren EXCLUSIV-ODER-Gatters und der Eingang des Schieberegisters Si bilden
gemeinsam den Signaleingang der Signalauswerteschaltune
AS. Das weitere EXCLUSIV-ODER-Gatter 01 ist
über den Inverter /mit dem einen Anschlußkontakt des empfangsseitigen Umschalters Se verbunden, an dessen
anderem Anschlußkontakt die Taktquelle T liegt. Der
Umschaltkontakt des empfangsseitigen Umschalters Se ist mit dem Eingang des Integrators IR verbunden, der
auf der Ausgangsseite eine nicht näher dargestellte Schwellwertschaltung umfaßt. Der Zeichenumsetzer
ZL/wird über den Ausgang des Integrators IR gesteuert
und liefert ausgangsseitig dem Teilnehmer TLn über die
niederfrequente Endschaltung ES die erkannten Ruf- und Wählsignale. Wie F i g. 1 ferner erkennen läßt, weist
die S?,f!alauswerteschaltung AS noch die Koinzidenzschaltung
KZ auf, die vom Ausgang des Schieberegisters gesteuert wiiJ und in Abhängigkeit von wenigstens
fünf aufeinanderfolgenden gleicnen Bits den empfangsseitigen Umschalter Se in die zweite, in F i g. 1
in unterbrochener Linie dargestellte Schaltstellung umschaltet.
Zum besseren Verständnis der Schaltung nach F i g, 1 sind in Fig. 2 mehrere Zeitdiagramme a, b, c und d
angegeben, anhand der die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 1 nun noch näher erläutert werden soll.
Die Buchstaben a bis d finden sich in Fig. 1 an den
Stellen wieder, an denen die in den entsprechend bezeichneten Zeitdiagrammen angegebenen Spannungsverläufe
auftreten. Zunächst soll jedoch noch kurz
auf das Zusammenspiel des sendeseitigen Hilfssignalgenerators
mit dem empfangsseitigen Schieberegister und seiner Verknüpfungslogik eingegangen werden.
Die Rückkopplung des Schieberegisters Si des Hilfssignalgenerators über das EXCLUSIV-ODER- -.
Gatter O ist so vorgenommen, daß im Rhythmus der in Fig. I nicht näher angegebenen Taktsteuerung als
Hilfssignal Hs ein periodisches Bitmuster maximaler Länge 2"— I auftritt. Wie sich zeigen läßt, liefert das auf
diese Weise gewonnene Hilfssignal Hs, wenn es in das m Schieberegister 5/der Signalauswerteschaltung /tSauf
der Empfangsseite eingeschoben wird, mindestens nach /; Bits am Ausgang des EXCLUSIV-ODER-Gatters O
das gleiche Signal, wie es in diesem Zeitpunkt am Eingang des Schieberegisters Si anliegt. Über die i-">
weitere Verknüpfung des weiteren EXCLUSIV-ODER-Gatters 01 ergibt sich damit am Ausgang dieses
Gatters ein Dauergleichsignal in Form einer »0«, die über den inverter / in eine »L« invertiert wird. Mit
anderen Worten stellt sich auf der Empfangsseite in der :o
Signalauswerteschaltung ein übertragenes Hilfssignal WSaIs ein Dauersignal dar, das über den Integrator IR
zu einem Schaltsignal ausgewertet wird.
Bei einem vom Teilnehmer TLn des auf der Sendeseite abgegebenen Rufs wird der Zeichenumset- :~>
zer ZU entsprechend dem Diagramm a nach F i g. 2 zum Zeitpunkt /1 zum Ansprechen gebracht und damit ein
Signal am Sperreingang der bistabilen Kippstufe K und am Steuereingang des sendeseitigen Umschalters Ss
wirksam. Der sendeseitige Umschalter Ss wird dabei jo
von der in Fig. 1 dargestellten Schaltstellung in die zweite, in unterbrochener Linie dargestellte Schaltstellung
gebracht und auf diese Weise der Hilfssignalgenerator HG an den Übertragungskanal ÜK angeschaltet.
Die Übertragung des Hilfssignals Hs anstelle des π
Nutzsignals Ns erfolgt nunmehr, wie das Diagramm b
ninli ET 'χ η Ί -»αίπ« -~..m ~7~.lt.~ ,...I I * 4 I . "5 1 _
>■»>.,>
ι ι ß. *■ !.».tgi, !.Ulli 1.VI ti dun! /."13K-IICIl I I UIIU I J. Ill
diesem Zeitraum wiederholt sich das Bitmuster des Hilfssignals Hs mit der Periode P. Im Zeitpunkt /3 wird
der Ruf beendet und damit der Zeichenumsetzer ZU in -to seinen ursprünglichen Zustand (Signalpegel »L«)
zurückgestellt Im gleichen Augenblick wird der sendeseitige Umschalter Ss in seine in F i g. 1 dargestellte
Schaltstellung zurückgestellt und damit das Nutzsignal wiederum an den Übertragungskanal angeschaltet. 4
> Das Signal am Sperreingang der bistabilen Kippstufe K ist mittels eines in F i g. 1 nicht dargestellten ÄC-Gliedes
noch für den Zeitabschnitt r wirksam, so daß es erst am Ende dieses Zeitabschnitts im Zeitpunkt f5 wiederum
übertragen wird. Mit anderen Worten erfolgt im Zeitabschnitt τ als Nutzsignal ein Dauersignal vom
Wert »0«, dessen Wirkung auf die empfangsseitige Signalauswerteschaltung AS später noch erläutert
werden wird.
Das Diagramm c zeigt den Spannungsverlauf am Integrator. Bei normaler Sprachübertragung im Zeitbereich
bis 11 werden dem Integratoreingang wechselweise
Bits der Wertigkeit »0« und »L« zugeführt, die im Mittel am Integrator eine Spannung Uo2 ergeben,
wobei unter Ub die Betriebsspannung zu verstehen ist,
die gleich dem Amplitudenwert von »l.« ist. Die Integratorspannung selbst schwankt um diesen Mittelwert,
je nachdem eine Häufung von »l.« Werten oder eine Häufung von »0« Werten auftritt.
Die Schwelle der vom Integrator IR mit umfaßten Schwellwertschaltung ist für den Wert iUßu festgelegt.
Der Zeitpunkt f 2, in dem diese Schwelle entsprechend dem Diagramm c nach F i g. 2 überschritten wird, ist
davon abhängig, welchen Augenblickswert die Integratorspannung zum Zeitpunkt 11 hatte. Dieser nutzsignalabhängige
Phasenjitter stellt eine Zeichenverzcrriing dar. Gemäß der Erfindung wird nun dieser Effekt
dadurch gedämpft, daß dem Ausgang des Schieberegisters Si der Signalauswerteschaltung AS die Koinzidenzschaltung
KZ nachgeschaltet ist, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel immer dann anspricht und
den Integrator über den empfangsseitigen Umschalter 5; an den Taktgenerator Γ solange anschaltet, wie im
ankommenden Signal aufeinanderfolgend wenigstens fünf gleiche Bits auftreten. Das Taktverhältnis des
Taktgenerators 7"ist exakt 1, so daß sich am Integrator exakt die Spannung Um einstellt. Dabei ist davon
ausgegangen, daß die Amplitude der Taktschwingung ebenfalls gleich der Betriebsspannung Ub ist. Mit
anderen Worten werden mitteis der Koinzidenzschaltung KZ im Bereich des Übergangs des Nutzsignals in
das Hilfssignal die möglichen Schwankungen der Spannutig am Integrator um den Wert Ub/2 verkleinert
und damit die Zeichenverzerrungen in diesem Zeitbereich. Die Auslegung der Koinzidenzschaltung KZ für
fünf aufeinanderfolgende gleiche Bits ergibt sich dadurch, daß beim vorgegebenen Ausführungsbeispiel
das Hilfssignal ein periodisches Bitmuster von 15 Bits aufweist, bei der maximal in der Aufeinanderfolge vier
gleiche Bits auftreten können. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Koinzidenzschaltung bei Ankunft
eines Hilfssignais nicht anspricht. Am Ende der Übertragung des Hilfssignals zum Zeitpunkt f3 wird
durch das als Dauersignal im Zeitabschnitt τ wirksame Nutzsignal eine Umschaltung des empfangsseitigen
Umschalters Se im Sinne einer Anschaltung des Taktgenerators T an den Eingang des Integrators JR
bewirkt. Die Folge ist, daß eine Verfälschung der Rückflanke des Hilfssignals durch das Nutzsignal Ns
völlig unterdrückt wird, weil die Schwingung des Taktgenerators die Spannung Um exakt festlegt, der die
Integratorspannung mit der Zeitkonstante des Integrators, beginnend im Zeitpunkt 13, zustrebt.
Wie bereits darauf hingewiesen worden ist, ermöglicht die weitgehende Unterdrückung des Phasen;:tters
an den Signalgrenzen des Hilfssignals durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen eine weitgehende
Kompensation von im gesamten Übertragungsweg auftretenden systembedingten Verzerrungen des Mhtelwertes
der Hilfssignaldauer durch Einstellen der Schwelle der Schwellwertschaltung. Insbesondere können
auf diese Weise Verzerrungen kompensiert werden, die durch unterschiedliche An- und Abfallzeiten der in
den Zeichenumsetzem ZU vorgesehenen Relais bedingt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordung in einem Nachrichtenübertragungssystem mit Deltamodulation, insbesondere
Zeitmultiplex-Nachrichtenübertragungssystem, mit einem sendeseitigen Hilfssignalgenerator, bestehend
aus einem eine Verknüpfungslogik aufweisenden rückgekoppelten η-stufigen Schieberegister zur Erzeugung
eines Bitmusters mit der maximalen Periodenlänge 2D-1, bei der der Hilfssignalgenerator
bei Bedarf an Stelle der Nutzsignalquelle über einen sendeseitigen Umschalter an den Übertragungskanal
anschaltbar ist und bei der empfangsseitig eine ebenfalls aus einem eine Verknüpfungslogik aufweisenden
rückgekoppelten Schieberegister sowie einem Integrator mit ausgangsseitiger Schwellwertschaltung
bestehende Signalauswerteschaltung an den ankommenden Übertragungskana! fest angeschaltet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangsseitige Signalauswerteschaltung (AS)
ein von dergleichen Verknüpfungsschaltung (O) wie der sendeseitige Hiitssignaigenerator (HG) Gebrauch
machendes n-stufiges Schieberegister (Si) aufweist, sowie ein EXKLUSIV-ODER-Gatter
(O 1), dessen erster Eingang mit dem Ausgang der Verknüpfungsschaltung und dessen zweiter Eingang
gemeinsam mit dem Eingap.3 des Schieberegisters den Eingang der Signalauswerteschaltung bildet,
daß außerdem der Integrator (IR) eingangsseitig wahlweise über einen empfangsseitigen Umschalter
(Se) mit dem Ausgang des EXKLUSIV-ODER-Gaiters
und eirwr Taktquelle (T) verbindbar ist und dabei
der empfangss^itige Umschalter über das
Schieberegister mittels einer Koinzidenzschaltung (KZ)derart gesteuert ist. daß ν bei wenigstens n+\
gleichen aufeinanderfolgenden Bits für die Dauer dieses Zustandes die Taktquelle an den Integratoreingang
anschaltet und daß sendeseitig im Verbindungsweg zwischen der Nutzsignalquelle und dem
sendeseitigen Umschalter (Ss) eine Schalteinrich- -to tung vorgesehen ist, die beim Anschalten der Nutzsignalquelle
an den Übertragungskanal (ÜK) für einen vorgegebenen Zeitabschnitt (r) das Nutzsigral
(Ns)durch ein Dauersignal ersetzt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sendeseitige Schalteinrichtung
eine bistabile Kippstufe (K) mit einem zusätzlichen Sperrsignaleingang ist, an dem beim
Anschalten des Hilfssignalgenerators (HG) an den Übertragungskanal (ÜK) ein Sperrsignal wirksam
wird, das bei der nächsten Umschaltung noch für einen vorgegebenen Zeitabschnitt (r) wirksam
bieibt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweilwert der
integratorausgangsseitigen Schwellwertschaltung so festgelegt ist, daß sich die im gesamten Übertragungsweg
auftretenden systembedingten Verzerrungen des Mittelwertes der Hilfssignaldauer weitgehend
aufheben. &o
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zeitkonstante des Integrators (IR) in Abhängigkeit der Periodenlänge des Bitmusters so groß gewählt
ist, daß das Nutzsignal (7VsJ praktisch kein Hilfssignal
(Hs) vortäuschen kann.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung in einem Nachrichtenübertragungssystem mit
Deltamodulation, insbesondere Zeitmultiplex-Nachrichtenübertragungssystem,
mit einem sendeseitigen Hilfssignalgenerator, bestehend aus einem eine Verknüpfungslogik
aufweisenden rückgekoppelten n-stufigen Schieberegister zur Erzeugung eines Bitmusters mit
der maximalen Periodenlänge 2"—1, bei der der Hilfssignalgenerator
bei Bedarf an Stelle der Nutzsignalquelle über einen seiideseitigen Umschalter an den
Übertragungskanal anschaltbar ist und bei der empfangsseitig eine ebenfalls aus einem eine Verknüpfungsiogik
aufweisenden rückgekoppelten Schieberegister sowie einem Integrator mit ausgangsseitiger Schwellwertschaltung
bestehende Signalauswertesclialtung an den ankommenden Übertragungskanal fest angeschaltet
ist.
Zur Vermeidung eines zusätzlichen Aufwandes an Bandbreite, werden beispielsweise bei dem Deltamodulations-Nachrichtenübertragungssystem
nach der US-PS 37 27 005 die in der Regel erforderlichen Hilfssignale
nicht in einem besonderen Überiragungskanai
übertragen, sondern innerhalb des Nutzsignalkanals, denen die Ι-''lfssignale zugeordnet sind. Die Hilfssignale
werden dabei auf der Ausgangsseite des sendeseitigen Deltamodulators an Stelle des Nutzsignals in einen vorgegebenen
Zeitschlitz eingeblendet. Ein Verlust an Nutzsignal brauche hierbei nicht einzutreten, da beispielsweise
im Fall eines Sprachübertragungssystems die Ruf- und Wählzeichen darstellenden Hilfssignale zu
Zeiten anfallen, in denen keine Sprache übertragen werden muß. Durch die DE-AS 23 28 682 ist es ferner bekannt,
in einem solchen Übertragungssystem sendeseitig für die Hilfssignalerzeugung von einem rückgekoppelten
Schieberegister Gebrauch zu machen und auf der Empfangsseite einen zum sendeseitigen Hilfssignalerzeuger
inversen Hilfssignalgenerator vorzusehen, dem ein Integrator mit ausgangsseitiger Schwellenschaltung
nachgeordnet ist.
Zum Erkennen der Hilfssignale .ufder Empfangsseite
ist es erforderlich, daß die hierfür vorgesehene Signalauswerteschaltung ständig am Übertragungskanal
angeschaltet ist, also mit anderen Worten die Nutzsignale mit verarbeiten muß. Wie die Praxis zeigt,
treten hierbei Einwirkungen des Nutzsignals auf die Signalisierinformation auf, die zu Zeichenverzerrungen
der Hilfssignale Anlaß geben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Schaltungsanordnung in einem Nachrichtenübertragungssystem
mit Deltamodulation der einleitend beschriebenen Art eine weitere Lösung anzugeben, die bei
geringem technischen Aufwand die bsi der empfangs-
«eitigen Auswertung der Hilfssignale auftretenden, auf
das Nutzsignal zurückgehenden Zeichenverzerrungen wesentlich vermindert.
Ausgehend von einer Schaltungsanordnung der einleitend erwähnten Art wird diese Aufgabe gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß die empfangsseitige Signalauswerteschaltung ein von der gleichen Verknüpfungsschaltung
wie der sendeseitige Hilfssignalgenerator Gebrauch machendes η-stufiges Schieberegister
aufweist, sowie ein EXCLUSIV-ODER-Gatter, dessen erster Eingang mit dem Ausgang der Verknüpfungsschaltung
und dessen zweiter Eingang gemeinsam mit dem Eingang des Schieberegisters den Eingang der
Signalauswerteschaliiing bildet, daß außerdem der Integrator
eingangsseitig wahlweise über einen empfangsseitigen Umschalter mit dem Ausgang des EXKLUSIV-
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